

Wissen aktuell – Impuls
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Wissen aktuell – Impuls bringt Neues aus Wissenschaft, Medizin, Umwelt und Bildung. Von Montag bis Freitag jeden Tag neu im Radio und hier als Podcast.
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May 21, 2025 • 11min
Mit 80 noch so fit wie mit 60 – Bad Schönborn macht es vor
Bewegung hält fit. Aber wie wirkt sich das ganz konkret aus? Das untersucht seit 1992 eine Langzeitstudie in Bad Schönborn bei Karlsruhe. Ein Fazit: Wer regelmäßig trainiert, hat noch mit 80 die Fitness von untrainierten 60-Jährigen.
Martin Gramlich im Gespräch mit Prof. Alexander Woll, Leiter des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT.

May 20, 2025 • 6min
Science Slam meets Podcast „Fakt ab!“ – jetzt abstimmen
Bei Science Slams erzählen junge Wissenschaftler auf der Bühne, woran sie forschen. Kurz, knackig und unterhaltsam. Das Publikum entscheidet, wer gewinnt. Ab heute gibt’s vier Sonderfolgen unseres Podcasts „Fakt ab“ mit vier Science-Slammern. Wer tritt dabei an?
Martin Gramlich im Gespräch mit Charlotte Grieser, Host beim Podcast „Fakt ab – eine Woche Wissenschaft“.
Hier hören und abstimmen!Vier Sonderfolgen, vier Science-Slammer zu Gast. Welcher Slam gefällt euch am besten? Jetzt hören und bis zum 3. Juni abstimmen!

May 19, 2025 • 8min
Bunte Weizensorten sollen Vollkornbrot interessanter machen
Vollkorn-Brot aus herkömmlichem Weizenmehl hat nicht so viele Fans. Das will die Uni Hohenheim ändern. Sie hat neue Sorten getestet, auch purpurnen Weizen. Brot damit werde heller und schmecke weniger nach Vollkorn. Farbig wird Brot künftig aber wohl trotzdem nicht.
Martin Gramlich im Gespräch mit Agrarbiologe Prof. Friedrich Longin, Landessaatzuchtanstalt Universität Hohenheim

May 16, 2025 • 4min
Das Universum endet früher als gedacht
Jede Woche neu: Skurrile und witzige Meldungen aus der Wissenschaft. Mehr davon auch in unserem neuen Podcast: Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft. Jetzt reinhören: http://swr.li/faktab

May 15, 2025 • 7min
Elastokalorik: So spart die neue Kühl- und Heiztechnologie Energie
Die Elastokalorik soll beim Heizen und Kühlen Strom sparen. Sie braucht keine klimaschädlichen Kältemittel und kommt ohne fossile Brennstoffe aus. Stattdessen transportieren dünne Drähte und Bleche aus Formgedächtnislegierungen wie Nickel-Titan oder auch andere smarte Materialien die Wärme. Welches Potential hat die Klimatechnik?
Christine Langer im Gespräch mit dem Mechatroniker Prof. Paul Motzki, Universität des Saarlandes.

May 14, 2025 • 7min
ARD-Apfelblütenaktion 2025: Apfelbäume blühen immer früher
Seit 20 Jahren sammelt die Wissenschaftsredaktion immer im Frühjahr Beobachtungen von Menschen draußen im Land zum Beginn der Apfelblüte. Aus den mittlerweile 50.000 Apfelblütenmeldungen geht klar hervor: Die Apfelblüte beginnt wegen des Klimawandels immer früher.
Christine Langer im Gespräch mit Uwe Gradwohl, ARD-Wissenschaftsredaktion

May 13, 2025 • 6min
Olo: Forscher entdecken Farbton, der eigentlich unsichtbar ist
Sie nennen ihn „Olo“ und bisher haben ihn nur fünf Menschen wahrnehmen können: Forscher haben einen Farbton sichtbar gemacht, der Menschen normalerweise verborgen bleibt. Wie war das möglich?
Christine Langer im Gespräch mit David Beck, SWR-Wissenschaftsredaktion

May 13, 2025 • 5min
Neues Medikament wirksam gegen Migräne-Vorboten
Migräne ist die zweithäufigste Form von Kopfschmerzen in Deutschland, aber Betroffene haben weit mehr als „nur“ Schmerzen. Bisher wurden vor allem Medikamente gegen den Schmerz entwickelt, jetzt wurde offenbar ein Mittel entdeckt, dass auch gegen Symptome wirkt.
Christine Langer im Gespräch mit Veronika Simon, SWR-Wissenschaftsredaktion

May 13, 2025 • 7min
Handy weg! Smartphone-Nutzung von Eltern kann deren Kindern schaden
Häufige Unterbrechungen der Interaktion durch digitale Geräte können die Entwicklung Ihres Kindes erheblich beeinträchtigen, so die Forschenden der University of Wollongong in Australien. Das Team analysierte Daten aus 21 Forschungsarbeiten mit fast 15.000 Teilnehmern aus zehn Ländern und kommt zu dem Ergebnis: Wenn Eltern in Gegenwart ihrer kleinen Kinder häufig Handys oder Tablets nutzen, dann kann sich das offenbar negativ auf die kindliche Entwicklung auswirken.
So zeigte sich in der Übersicht der Studien, dass Kinder unter fünf Jahren, deren Eltern häufig am Gerät waren, geringere kognitive Fähigkeiten zeigten, eher emotionale Probleme und Verhaltensprobleme hatten und sich weniger sozial verhielten. Außerdem hatten diese Kinder eine insgesamt schwächere Bindung an ihre Eltern.
Smartphonegebrauch der Eltern kann kindliche Entwicklung ausbremsen
Wenn Mama oder Papa öfter am Handy hängen, dann fordert das Gerät die Aufmerksamkeit ein, die sonst das Kind bekommen würde. Die Eltern reagieren auf die Aufforderungen ihrer Kleinen oft verzögerter, häufiger oberflächlich oder oft sogar abweisend. Oder sie nehmen die Signale ihrer Kleinkinder gar nicht wirklich wahr.
Das führt dazu, dass diese kleinen Kinder weniger geistig angeregt werden durch ihre Eltern, die in der Regel ihr direktes Umfeld sind. Dadurch kann sich zum Beispiel die Sprachentwicklung der Kinder verzögern. Einfach weil die alltägliche verbale Interaktion zwischen Eltern und Kind eingeschränkt ist und gerade das in den ersten Lebensjahren eigentlich der einflussreichste Faktor der Sprachentwicklung ist.
Wenn Kinder sich häufiger nicht wahrgenommen fühlen und mit dem Gerät um die Aufmerksamkeit ihrer Eltern konkurrieren müssen, dann kann das auch negative Auswirkungen auf ihre soziale Fähigkeiten haben. Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist, dass Kinder, deren Eltern oft Handys nutzen, selbst viel Zeit vor Bildschirmen verbringen.
Das Problem wird von Eltern oft nicht gesehen
Über 70 Prozent der Eltern haben angegeben, dass sie beim Spielen mit ihren Kindern oder beim Essen digitale Geräte benutzen. Doch dass die ständige digitale Ablenkung offenbar den Kindern schadet, ist den meisten Eltern gar nicht bewusst. Dabei ist ein spannendes Ergebnis der Untersuchung, dass die Art der Unterbrechung keine große Rolle spielte. Ob Eltern nur kurz ihre Benachrichtigungen checkten oder über längere Zeit in soziale Medien vertieft waren, die Auswirkungen auf die Kinder schienen ähnlich.
Regelungen für bildschirmfreie Zonen oder Zeiten können helfen
Eltern sollten sich bewusst machen, welche Technikgewohnheiten sie haben, und bildschirmfreie Zeiten und Zonen schaffen – vor allem im Umgang mit dem Nachwuchs! Eltern sind sich häufig gar nicht bewusst, wie oft oder wie lange sie Geräte in der Nähe ihrer Kinder benutzen. Sie arbeiten nebenher im Homeoffice, nehmen gerade mal einen Anruf entgegen, während das Kind aus der Schule erzählt, oder tippen beim gemeinsamen Essen rasch die Kuchenzusage für den Basar in die Whatsapp-Gruppe der Kita-Eltern.
Der Hauptautor der Studie, Marcelo Toledo-Vargas, rät Eltern darauf zu achten, dass gerade beim Essen, während der Spielzeiten oder beim Ins-Bett-Bringen keine Handys im Raum sind oder wenn dann eben stumm geschaltet sind. Das sei schon mal ein erster Schritt, um präsent und aufmerksam bei den Kindern zu sein.

May 9, 2025 • 4min
Forscher können Gold aus Blei herstellen - aber nur ganz kurz
Jede Woche neu: Skurrile und witzige Meldungen aus der Wissenschaft. Mehr davon auch in unserem neuen Podcast: Fakt ab! Eine Woche Wissenschaft. Jetzt reinhören: http://swr.li/faktab


