Verena König Podcast für Kreative Transformation

Verena König, Kreative Transformation, Heilpraktikerin für Psychotherapie
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Aug 14, 2020 • 37min

#103 Wie du mit unterdrückter Wut umgehen kannst

In dieser Folge hörst du einen Mitschnitt von einem Live-Webinar, das ich vor ein paar Tagen gehalten habe. Es geht um das Thema „Wie du mit unterdrückter Wut umgehen kannst". Ich habe nur den Theorieteil des Webinars in diese Podcastfolge gepackt. Wenn du gerne das ganze Webinar nachhören möchtest, mit dem Frage-Antwort-Teil und der wunderbar erfrischenden und wohltuenden Meditation, dann findest du diesen ganzen Mitschnitt im Video-Archiv, im Loginbereich auf meiner Website. Das alles ist vollkommen kostenfrei zugänglich. Die Podcastfolgen, auf die ich hinweise, findest du in den Shownotes verlinkt. Ich wünsche dir jetzt viel Freude und hilfreiche, wohltuende, heilsame Inspiration beim Lesen. Es ist mir ein großes Anliegen über dieses Thema „unterdrückte Wut" zu sprechen, weil es meiner Erfahrung und meiner Meinung nach, ein Phänomen ist, das uns fast alle betrifft und das sehr starke Wirkung in unserem Leben hat. Ich werde darüber jetzt ein bisschen erzählen, auch wieder aus der traumatherapeutischen Perspektive. Also aus der Perspektive, die zum einen traumasensibel ist, aber zum anderen eben auch Erklärungen gibt, warum für Menschen mit traumatischen Erfahrungen unterdrückte Wut nochmal ein spezielles Thema ist. Ich werde auch Inspirationen geben, wie man mit unterdrückter Wut umgehen kann und in einen Transformationsprozess finden kann. In dieser Folge erfährst du: was der Unterschied zwischen Aggression und Wut ist warum man dazu neigt, Wut zu unterdrücken dass hinter der Wut etwas anderes steht was die Folgen von unterdrückter Wut sind wie Du damit umgehen kannst Shownotes: Wut verstehen und transformieren // Podcast 21 Warum Gefühle uns Angst machen // Podcast 78
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Aug 7, 2020 • 29min

#102 Wenn dein Verständnis toxisch wird

In dieser Folge geht es um Verständnis. Es geht um die Frage, wann dein Verständnis toxisch wird. Auch wenn wir in einer Welt leben, in der mehr Verständnis füreinander sicherlich enorm wichtig und hilfreich wäre, gibt es doch auch eine Schattenseite des Verständnisses. Diese möchte ich in dieser Folge beleuchten, denn es ist gar nicht so schwer, dieser Schattenseite auf den Leim zu gehen. Besonders wenn man ein feinfühliger Mensch ist und besonders auch dann, wenn man gewisse Erfahrungen in seiner Biografie hat, die noch immer belastend nachwirken. Wenn du meinem Podcast schon eine Weile lauschst, dann hast du von mir schon oft gehört, dass ich mir mehr Verständnis in dieser Welt wünsche. Füreinander, für uns selbst, für unsere Innenwelt. Ich bin mir sehr sicher, dass Verständnis wichtig und hilfreich ist zum Heilen und dass Verständnis eine Triebfeder für Wohlwollen ist. Dafür plädiere ich ständig. Ich wünsche mir eine Welt voller Toleranz und Verständnis. Ich wünsche mir eine Welt, in der wir den anderen so sehr und so gut wahrnehmen können, dass wir in der Lage sind, hinter seine Handlungen zu blicken. Dass wir in der Lage sind, hinter die Fassaden zu blicken, hinter die Kompensationsstrategien, die uns jemand präsentiert und das Gleiche natürlich auch für uns selbst. Ich wünsche mir, dass wir uns selbst besser verstehen. Dass wir unseren eigenen, inneren Anteilen gegenüber toleranter werden, sie mehr achten und dadurch leichter mit ihnen in einen heilsamen, transformierenden Prozess kommen. Aber es gibt auch so zahlreiche Momente in meiner Praxislaufbahn, in denen ich erlebt habe, wie toxisch Verständnis sein kann. Dass es eine Facette von Verständnis gibt, wo die Ursache, aus der heraus wir Verständnis generieren und die Wirkung, die daraus entsteht, denjenigen, der Verständnisvoll ist, wirklich zermürben kann. Genau darüber werde ich heute sprechen. Über den Zweck, den dieses Verständnis verfolgt, über den Ursprung, den es hat, über die Wirkung, die es hat und natürlich mag ich auch verschiedene Inspirationen zum Transformieren des übermäßigen oder toxischen Verständnisses anbieten... In dieser Folge erfährst du: was toxisches Verständnis / toxische Toleranz überhaupt bedeutet die Ursachen von toxischer Toleranz wie sehr es Deine Würde beschädigen kann welchem Zweck übermäßiges Verständnis dient wie wichtig deine Werte sind Shownotes: Emotionale Abhängigkeit verstehen und transformieren // Podcast #41 Selbstbestimmung und Verbundenheit // Podcast #87
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Jul 31, 2020 • 34min

#101 Wohin mit meinem Schuldgefühl

Diese heutige Folge ist eine Folge, die ich mal wieder aus den verschiedensten Zuschriften heraus "eingedampft" habe. Es ist ein Destillat von vielen Fragen, rund um das Thema Schuldgefühle. Es soll in dieser Folge nicht um das Thema Schuld gehen und die Dynamik von Schuld und Schulgefühl, sondern um die Frage, was mache ich mit einem Schuldgefühl, wenn ich das Gefühl habe schuldig zu sein? Es wird darum gehen, wie wir mit einer eigenen Schuld und dem dazugehörigen Schuldgefühl umgehen können. Ich möchte in dieser Folge etwas darüber sagen und wie wir mit Schuldgefühlen umgehen können, wie wir mit der Last einer sogenannten Schuld umgehen können. Es soll auch darum gehen, was für Tücken ein Schuldgefühl bereithält, in was für Fallstricken wir uns verheddern können, wie wir uns selbst damit das Leben übermäßig schwermachen können und wie eine gewisse Toxizität in diesem Gefühl schlummern kann. Ich möchte gerne einige Beispiele nennen, anhand derer ich all das beschreibe. Selbstverständlich tue ich das aus der traumatherapeutischen Perspektive. Dem Thema Schuldgefühle möchte ich mich wie gesagt zuwenden, weil ich dazu einige Zuschriften erhalten habe und auch an meiner Facebookgruppe, der Transformationsinsel, hierzu immer wieder Fragen auftauchen. Vor allem im Bezug auf die Weitergabe von eigenen Traumatisierungen an die eigenen Kinder, was zu einem schweren Schuldgefühl führen kann. In dieser Folge erfährst: welche Dynamik Schuldgefühle durch die Weitergabe von Trauma entwickeln können wie ein Schuldgefühl toxisch werden kann was die Täter-Opfer-Umkehr mit diesem Thema zutun hat welche Rolle Vergebung spielt dass Verantwortungsbewusstsein ein Schlüssel zur Heilung ist Shownotes: Die Kraft der Vergebung // Podcast #22 Durch Verantwortung zur Selbstbestimmung // Podcast #59 Trauma und Schuld // Podcast #77
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Jul 24, 2020 • 1h 8min

#100 Die Jubiläumsfolge

Ich freue mich so sehr, denn heute präsentiere ich Dir meine erste Jubiläumsfolge! Die hundertste Folge! Sage und schreibe 100 Podcastfolgen! Wenn ich nicht mitgezählt hätte, wäre mir das nicht bewusst, denn es fühlt sich immer noch so an, als hätte ich sooo vieles noch nicht gesagt. In dieser Folge werde ich von der wunderbaren Kathie Kleff interviewt. Fragen von Hörerinnen und Hörern werden bewegt und Du erfährst einiges über meinen persönlichen Weg, der mich bis zur 100. Podcastfolge geführt hat. Obwohl mir das alles sehr viel Spaß macht, mache ich es nicht nur "zum Spaß", sondern mit einem echten Herzensanliegen, das mich bewegt. Auch darüber spreche ich in dieser Folge. Ich wünsche Dir viel Freude beim Lauschen!
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Jul 17, 2020 • 35min

#99 Trauma - emotionales Essen und Bulimie

In dieser Folge wird der spannende Zusammenhang zwischen Trauma und emotionalem Essen beleuchtet. Die Sprecherin erklärt, wie traumatische Erlebnisse zu Bulimie und kompensatorischem Verhalten führen können. Es wird der Einfluss des Nervensystems auf diese Strategien thematisiert. Zudem wird die Bedeutung von Traumatherapie und Selbstregulation hervorgehoben, was den Zuhörern hilft, sowohl sich selbst als auch andere besser zu verstehen. Eine erkenntnisreiche Reise in die Welt der emotionalen Bedürfnisse erwartet die Hörer.
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Jul 10, 2020 • 31min

#98 Kann ich meinem Gefühl vertrauen?

Es wäre wirklich ein fantastischer Zustand, wenn man mit Gewissheit sagen könnte, „Ich kann meinem Gefühl immer Vertrauen, ich bin mir sicher, ich irre mich da nie. Ich kann mich 100% auf mein Bauchgefühl oder meine Wahrnehmung verlassen.". Vielleicht kann man ihn in einer gewissen Art und Weise auch erreichen. Vielleicht aber auch nicht, auch das mag ich in dieser Folge zur Diskussion stellen. Etwas, was ich sehr häufig erlebe, ist eine gewisse Diskrepanz zwischen zwei extremen Polen. Besonders in der Traumatherapie oder in therapeutischen Gesprächen mit Menschen, die schon sehr viel, sehr Schweres erlebt haben. Diese zwei Pole beschreibe ich mal so: Auf der einen Seite ist der dauerhafte Zweifel an der eigenen Wahrnehmung. Eine ständige und stetige Verunsicherung. Ein ständiges Zweifeln an den eigenen Gefühlen, der eigenen Wahrnehmung und der Richtigkeit der eigenen Wahrnehmung. Das beinhaltet auch die Schwierigkeit, sehr leicht von außen beeinflussbar zu sein, sehr leicht von außen zu verunsichern zu sein und eben ganz grundlegend an der eigenen Wahrnehmung eher zu zweifeln, als ihr zu vertrauen. Auf der anderen Seite, dem anderen Pol, fühlt es sich eher so an, dass man überzeugt davon ist, dass hier ein Bauchgefühl oder eine Intuition oder irgendeine Ebene der eigenen Wahrnehmung einen warnenden Riecher hat oder eine ganz klare Wahrnehmung, dass hier beispielsweise "etwas nicht stimmt" ohne es belegen zu können. Ohne daran Anhaltspunkte finden zu können und auch mit der Erfahrung, sich da schon das ein oder andere Mal getäuscht zu haben.Beide diese Pole möchte ich nicht bewerten, sondern ich mag sie nur beschreiben als zwei Seiten eines Themas, als zwei Pole, zwischen denen ein Spannungsfeld besteht.In dem Raum zwischen diesen zwei Polen ist jede Menge Platz für eine goldene Mitte. Genau diese goldene Mitte mag ich dir heute zeigen bzw. dich zu ihr einladen und inspirieren... In dieser Folge erfährst du: warum traumatisierte Menschen oft negative Erwartungen kultiviert haben wann du deinen Gefühlen besser nicht vertraust dass es drei Ebenen des Bewusstseins gibt dass es Klarheit in der Kommunikation braucht – im Innen wie im Außen Shownotes: Wie du deinen Selbstwert mit Sicherheit klein kriegst // Podcast #16 Frühe Prägungen wirken sich auf deine Beziehungen aus // Podcast #43
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Jul 3, 2020 • 35min

#97 Trauma - Wie kann ich mein Umfeld sensibilisieren?

Zunächst einmal möchte ich auf das Feld der bereits bestehenden Beziehungen eingehen, wo die schreibende Person fragt, wie kann ich in meinem Umfeld sensibilisieren, ohne den anderen zu überfordern? Es geht hier also um die Frage, wie kann ich meine speziellen Bedürfnisse, meine speziellen Bedarfe kommunizieren, ohne, dass das Ganze unangenehme oder ungünstige Auswirkungen hat? Hier möchte ich erst einmal etwas ganz Allgemeines sagen. Ich finde es ist sehr wichtig, dass wir eine Haltung einnehmen gegenüber dem Phänomen der Traumafolgen. Es ist in meinen Augen, in meinem Empfinden ganz wichtig, dass wir das Ganze nicht im Sinne einer Krankheit oder einer Pathologie verstehen. Natürlich gibt es Traumafolgestörungen, also Symptome unter den Traumafolgen, die einen gewissen Krankheitswert haben können. Schon alleine im Ausmaß ihrer Belastung. Es gibt viele Menschen, die bedingt durch ihre Traumafolgen nicht mehr arbeitsfähig sind, frühberentet werden oder in ganz vielen Bereichen ihres Lebens sehr eingeschränkt sind. Natürlich könnte man dem allen den Begriff, und macht das rein medizinisch, rein fachlich auch, Krankheitswert zuschreiben. Aber ich finde, das sollte uns nicht davon abhalten, eine innere Haltung einzunehmen, die anerkennt und immer wieder ins Bewusstsein holt, dass all diese Symptome gesunde Reaktionen als Ursache zu Grunde liegen, die auf ungesunde Ereignisse erfolgen mussten. Traumafolgesymptome sind gesunde Reaktionen auf ungesunde Ereignisse oder es sind normale Reaktionen auf unnormale Ereignisse. Das wird oft vergessen, wenn wir in die ganze "Pathologisierungsschiene" reingehen, wenn wir das Ganze als Beeinträchtigung, Schwäche oder Makel sehen. Es ist hochbelastend, deshalb muss man dem Ganzen auch die Schwere zugestehen, aber es braucht eine innere Haltung, die anerkennt, mit dem Menschen, der Traumafolgesymptome trägt, ist nichts falsch. Ein Mensch, der Traumafolgesymptome trägt, der unter Traumafolgen leidet, hat große Schwierigkeiten, das, was geschehen ist, zu verarbeiten, weil es zu groß, zu komplex, zu schwer war. Aber er hat überlebt und auf die Art und Weise, wie sich Symptome entwickelt haben, konnte dieser Mensch überleben. Das heißt, wir brauchen eine Haltung, die ganz klar davon ausgeht, dass das, was wir heute als Symptome sehen, eigentlich die alten Strategien oder Lösungsversuche oder Überlebensmechanismen von damals sind und keine Krankheitssymptome. Das ist sehr wichtig! Das mag ich an dieser Stelle so deutlich betonen, damit das auch in der Kommunikation mit anderen oder anders betroffenen Menschen zum Tragen kommen kann. Wenn du dir die Frage stellen solltest, wie du mit den dir lieben Menschen oder Menschen, mit denen du eben in deinem Leben zu tun hast, kommunizieren kannst „was mit dir los ist", dann möchte ich dich von Herzen einladen, wahrzunehmen bzw. dich in die Haltung zu begeben, dass du nicht über eine Krankheit, einen Makel, einen Fehler oder eine Schwierigkeit sprichst. Sondern dass du von dir sprichst als einem hoch empfindsamen Menschen, der gewisse wichtige Bedürfnisse hat. Der gewisse wichtige Bedarfe hat, die er versorgen muss, um in dieser Welt auf eine gute Art und Weise leben und bestehen zu können. Sei dir bewusst, begib dich in die Haltung, dass es niemals darum gehen muss, dich zu erklären, sondern dich verstehbar zu machen. Die Inspiration zu dieser Folge bekam ich durch die Zuschrift einer Podcasthörerin /eines Hörers (das obliegt hier ganz der Anonymität). Ich habe die Erlaubnis, diese E-Mail vorzulesen. Das möchte ich tun um dich mit der Fragestellung noch näher vertraut zu machen. In dieser Folge erfährst du: wie dich deine innere Haltung zu deinen Traumafolgen unterstützen kann wie du dein Umfeld sensibilisieren kannst, ohne zu überfordern wie du dich zeigen kannst, ohne dich zu überfordern wieso du immer einen Blick auf deine Anteile und deren Bedürfnisse haben solltest wie du Raum für korrigierende Erfahrungen schaffen kannst wie du erkennen kannst, ob jemand vertrauenswürdig ist
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Jun 26, 2020 • 39min

#96 Kontaktabbruch mit den Eltern?

Generell die Frage des Kontaktabbruches mit den Eltern oder Elternteilen ein Thema der Abgrenzung. Abgrenzung ist etwas, was hier ganz prominent eine Rolle spielt und Abgrenzung ist für viele Menschen, die frühe Traumatisierung erlebt haben, Bindungs- oder Entwicklungstraumatisierung erfahren haben, ein ganz großes Lebensthema. Es spiegelt sich nicht zuletzt in dieser Frage „Soll ich den Kontakt zu meinen Eltern abbrechen, oder soll ich das nicht tun?". Zunächst einmal darf klar sein, dass ein Mensch, der sich diese Frag stellt, Gründe hat, sich diese Fragen zu stellen. Solltest du schon jemals mit dem Gedanken umgegangen sein, ob du dich zu deinen Eltern sehr distanzieren solltest, dann bist du mittendrin in einem Prozess oder in einer Bewegung, die ganz viel mit Abgrenzung, mit Abnabelung, mit Positionierung und dem Wunsch zu heilen, zu tun hat. Ich gehe in dieser Folge und den Auseinandersetzungen in dieser Folge von Eltern-Kind-Beziehungen aus, die giftig, schädigend, toxisch sind und die vor allem vor dem Hintergrund der narzisstischen Prägung des jeweiligen Elternteils zu betrachten sind. Ich spreche also explizit von psychischer, seelischer, emotionaler Gewalt, die in der Kindheit dem/der Betroffenen widerfahren ist. Ich spreche auch davon, dass Eltern in diesem Fall an ihren Kindern zu Tätern wurden. Es geht mir hier nicht darum, diese Menschen, die zu Täterinnen oder Tätern wurden, abzuwerten oder in irgendeiner Weise hier mit einer Schuldkeule um mich zu hauen - das liegt mir fern - es geht mir schlicht darum, die Dinge beim Namen zu nennen. Es soll hier in dieser Folge um die Opfer der Gewalt gehen und darum, wie sie ihr Leben so gestalten können, dass sie heilen können. In dieser Folge erfährst du: warum ein Kontaktabbruch zu toxischen Familienmitgliedern möglicherweise sinnvoll oder sogar notwendig ist dass man als Betroffene*r viel Klarheit braucht dass man Kapazität entwickeln muss, um heilen zu können was es braucht, um einen Kontakt abzubrechen bzw. zu pausieren welche Ängste in diesen Prozessen sind und wie du damit umgehen kannst Shownotes: Löse dich aus toxischen Verbindungen // Podcast #45 Toxische Menschen erkennen, verstehen, mit ihnen umgehen // Podcast #46 Wenn die Familie toxisch ist // Podcast #47 Heile Wunden, die toxische Menschen dir zugefügt haben // Podcast #48 Wenn die Mutter narzisstisch ist // Podcast #80 Die Kraft der Selbstregulation // Podcast #83 Folgen narzisstischer Gewalt // Podcast #89
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Jun 19, 2020 • 41min

#95 Inspiriert im Gespräch mit Michaela Huber

Diese Folge ist eine ganz besondere Freude für mich. Ich habe einmal wieder die Ehre, einen hoch geschätzten Gast in meinem Podcast begrüßen zu dürfen. Ich habe mit der wunderbaren, sehr renommierten Traumaexpertin Michaela Huber gesprochen. Michaela ist eine sehr rührige und kraftvolle Person mit einem unglaublich großen Herz. Ich hatte die Freude, schon zwei Ausbildungen bei ihr erleben zu dürfen und habe unglaublich viel von ihr gelernt. Michaela Huber hat verschiedene, sehr wichtige und sehr tiefgehende Fachbücher publiziert. Sie ist Psychologin und approbierte Psychotherapeutin und sie hat sich schon um sehr vieles verdient gemacht. So hat sie zum Beispiel wesentlich dabei mitgewirkt, in Deutschland Psychotraumazentren zu installierten. Z.B. das Traumahilfezentrum in München oder das Psychotraumazentrum in Kassel. Das sind sehr wichtige Institutionen für Hilfesuchende. Außerdem ist Michaela erste Vorsitzende der deutschen Gesellschaft für Trauma und Dissoziation und setzt sich hier sehr tatkräftig dafür ein, dass Menschen lernen, was Dissoziation wirklich bedeutet und wie Betroffene eine fachgerechte und gute Hilfe erfahren können. Zudem ist sie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes. Das ist ein Zeichen der Anerkennung für ihre großartige Arbeit und ich bin mir sicher, wenn all die Menschen, denen Michaela Huber schon geholfen hat, ihr einen Orden verliehen hätten, dann könnte sie unter dem Berg nie wieder auftauchen. In dieser Folge erfährst du: wer Michaela Huber ist und was sie macht was es braucht, um Traumabetroffene erfolgreich zu begleiten warum Verstehen und Verbundenheit so essenziell sind in Heilungsprozessen dass wir als Gesellschaft mehr Solidarität und weniger kapitalistische, egoistische Ideen bedürfen Shownotes: Website von Michaela Huber: https://www.michaela-huber.com/
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Jun 12, 2020 • 32min

#94 Wie du mit "Rückschritten" umgehen kannst

Eines möchte ich gleich zu Beginn klarstellen: Das Wort „Rückschritte" ist im Titel in Anführungszeichen gesetzt. Aus meiner Sicht als Therapeutin und vor allem als Traumatherapeutin, gibt es keine Rückschritte! Es ist ein ganz häufiges Phänomen, dass Menschen auf ihrem Heilungs-, Bewusstseins- oder Entwicklungsweg, ganz gleich wie du es nennen magst, immer wieder Phasen erleben, in denen sie sich überfordert fühlen oder auch plötzlich inkompetent, von alten Mustern gebeutelt und einfach auf eine ganz unangenehme Weise unzulänglich fühlen. Solche Phasen oder solche Momente sind normal. Das kann ich aus meiner gesamten Erfahrung als Therapeutin mit absoluter Sicherheit sagen. Ich kann dir auch sagen, sie gehören zum Prozess. Ohne solche Phasen ist ein Prozess vermutlich nicht authentisch, nicht wirklich ehrlich und auch nicht wirklich tief. Solche Phasen haben klare und sehr wichtige Botschaften, die ich gerne für dich und mit dir in dieser Folge entschlüsseln mag. Wie so oft möchte ich hier gleich am Anfang auf eine vorangegangene Podcastfolge hinweisen, die zu diesem Thema super ergänzend ist. Die Folge heißt „Vertraue dem Prozess". Du findest sie in den Shownotes verlinkt. Wenn du magst, höre sie dir im Anschluss oder vor dem Lauschen dieser Folge einmal in Ruhe an... In dieser Folge erfährst du: dass aus Erkenntnissen der Wunsch nach Veränderung entsteht warum Verstehen nicht gleich Können bedeutet wie innere Anteile auf Veränderung reagieren dass innere nicht gleich äußere Wandlung bedeutet das Wohlwollen und Vertrauen essenziell in Entwicklungsprozessen sind Shownotes: Vertraue dem Prozess // Podcast #68

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