

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg
Mitteldeutscher Rundfunk
Wie kann man Putins Invasion stoppen? Welche Strategie verfolgt die russische Armee in der Ukraine? Wie stark sind die Verteidiger? Wie hilfreich ist die Unterstützung von Deutschland und NATO? MDR AKTUELL Moderator Tim Deisinger wird diese und andere drängende Fragen zum Ukraine-Krieg in diesem Podcast mit dem ehemaligen NATO-General Erhard Bühler in einer "Lagebesprechung" diskutieren. Im Mittelpunkt jeder Episode: eine profunde Bewertung des Kriegsgeschehens, die politische Gemengelage in Moskau, Washington und Berlin und auch die Folgen für die sicherheitspolitische Weltlage. Der Militär-Experte Erhard Bühler ist Generalleutnant des Heeres a.D. und hat seit 1976 in unterschiedlichsten Funktionen der Bundeswehr gedient. So übernahm er im Jahr 2010 die Führung des KFOR-Einsatzes in Pristina (Kosovo). 2019 wurde er Befehlshaber des Allied Joint Force Command im niederländischen Brunssum, eines der beiden militärischen Oberkommandos der NATO in Europa. Von hier wurde u.a. der NATO-Einsatz in Afghanistan gesteuert.
Episodes
Mentioned books

Jan 20, 2023 • 58min
#85 Panzer allein sind kein "Game-Changer"
Am Anfang des Podcasts geht es um die militärische Lage in der Ukraine. An der Front tut sich wenig, keine Seite kann wesentliche Geländegewinne erzielen. Die Verluste sind jedoch hoch. Russland setzt zunehmend Raketen vom Typ S400 ein, die zwar moderner sind als die bisher verwendeten, aber auch nicht präzise treffen.
Ex-General Bühler war wie viele andere Beobachter auch überrascht von der Ernennung des neuen Verteidigungsministers Pistorius. Pistorius bringe aber gute Voraussetzungen mit, bei seinen ersten Terminen habe er souverän und kompetent gewirkt. Nach Ansicht von Bühler muss Pistorius vor allem die Außendarstellung Deutschlands verbessern und die Bundeswehr modernisieren.
Im zweiten Teil des Podcasts sprechen Tim Deisinger und Erhard Bühler über das Treffen der Verteidigungsminister in Ramstein, wo über Panzerlieferungen an die Ukraine beraten wird. Bühler findet es bedauerlich, dass Polen damit droht, auch ohne deutsche Zustimmung Leopard-Kampfpanzer zu schicken. Er glaubt aber nicht, dass die Regierung in Warschau am Ende so weit geht. Der Militär-Experte hält es generell für wichtig, dass die Ukraine moderne westliche Panzer erhält. Man sollte aber nicht zu viel erwarten. Ein Game-Changer im Krieg seien die Panzer nicht.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen Sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Jan 17, 2023 • 1h 8min
#84 Nichts auf Lager – Deutschland und seine Leopard-Panzer
Am Wochenende gab es neue russische Angriffswellen mit Raketen auf Städte in der Ukraine. Wieder war die zivile Infrastruktur das Ziel, es gab großflächige Stromausfälle. Besonders tragisch ist der Einschlag in ein Hochhaus in Dnipro mit Dutzenden Toten. Ex-Nato-General Erhard Bühler geht davon aus, dass es sich um gezielten Beschuss handelte. Viele der Geschosse sind ukrainischen Angaben zufolge abgefangen worden. Gegen manche Geschosse haben die Verteidiger aber auch keine Chance. Warum das so ist, besprechen Tim Deisinger und Erhard Bühler im Podcast. Ansonsten ist die aktuelle Lage von schweren Kämpfen im Donbass bestimmt. Größere Frontverschiebungen gibt es nicht. Allerdings hat die Ukraine inzwischen eingeräumt, dass sie die Stadt Soledar verloren hat. Wendet sich da gerade die Lage zugunsten der Russen? Das sehe er nicht, sagt Bühler. Vielmehr gebe es noch ein Zeitfenster für die Ukrainer, wieder in die Offensive zu kommen.
Die Debatte um die Lieferung von Kampfpanzern dauert an. Mehrere Länder wollen Leopard-Kampfpanzer an die Ukraine abgeben. Diese Woche dürfte entscheidend sein. Und Deutschland? Immer wieder stand die Frage im Raum, ob Leopard-Panzer aus Industriebeständen an die Ukraine geliefert werden könnten. Ein Interview mit einem Experten legt jetzt jedoch nahe, dass solche Lieferungen erst 2024 realistisch wären. Die Panzer seien fern davon, einsatzfähig zu sein. Deutschland hätte bereits im vergangenen Jahr eine Aufarbeitung dieser Panzer in Auftrag geben sollen, findet Bühler. Da sei eine Chance verpasst worden. Wir sprechen darüber, welche Möglichkeiten Deutschland noch hat. Eine Lieferung aus Bundeswehr-Beständen zum Beispiel? Bühler will das nicht mehr ausschließen. Er sagt aber auch, dass dies schwerwiegende Folgen für die Bundeswehr hätte.
Und: Verteidigungsministerin Christine Lambrecht tritt ab. Ihr Nachfolger hat viel zu tun.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Jan 13, 2023 • 1h 12min
#83 Der blutige Kampf um Soledar
In dieser Folge spricht Tim Deisinger mit Ex-General Erhard Bühler über die aktuelle Lage in Soledar. Bühler geht davon aus, dass die Kleinstadt in der Nähe von Bachmut bis auf wenige Gebiete von den Russen erobert worden ist. Allerdings sei "Soledar als Sprungbrett zu Bachmut überbewertet". Warum, erklärt der Ex-General ausführlich. Außerdem führt er aus, was es bedeuten würde, wenn die Ukraine auch Bachmut an die Russen verlieren würde. Bühler geht auch auf den nachlassenden Beschuss aus der Luft durch Russland ein. Dieser deute darauf hin, dass Moskau mit seiner Munition haushalten müsse.
Ein weiteres Thema ist das russische Personal. Nach nur wenigen Monaten Amtszeit wurde der Oberbefehlshaber für den Krieg gegen die Ukraine ausgewechselt. Generalstabschef Waleri Gerassimow wurde zum neuen Kommandeur der russischen Truppen in der Ukraine ernannt. Der bisherige Kommandeur Sergej Surowikin soll Gerassimows Stellvertreter werden. Bühler nennt den Vorgang "bemerkenswert" und erklärt, was das für den Kriegsverlauf bedeutet.
Außerdem beantwortet der Ex-General die Frage, wer die Militärhilfe an die Ukraine bezahlt. Muss Deutschland nur das bezahlen, was es auch liefert? Oder fließt auch Geld aus europäischen Töpfen an die Amerikaner? Weiterhin bewertet Bühler Meldungen, dass die Bundeswehr langsamer wachsen wird als geplant. Das sei bitter und liege unter anderem an einer zu starken Zentralisierung.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Jan 10, 2023 • 1h 12min
#82 Sinneswandel des Westens in der Panzerfrage
Zur aktuellen Lage: Im Raum Bachmut rücken die Kämpfe um die Stadt Soledar in den Fokus. Dort liegen die Erfolge derzeit aufseiten der russischen Armee. Der Ort ist laut Ex-Nato-General eine Art „Sprungbrett“ für die Eroberung von Bachmut, das seit Monaten ein Ziel der Russen ist. Ob die ukrainische Armee Soledar halten kann, scheint aktuell fraglich. Eine Rolle spielt bei den Kämpfen ein Tunnelsystem vor Ort. Außerdem geht ein Blick nach Belarus: Dort ist eine neue große Militärübung von einheimischen und russischen Truppen geplant. Was ist davon zu halten? An einen Kriegseintritt von Belarus glaubt Bühler nicht.
Frankreich, die USA und Deutschland wollen Panzerfahrzeuge liefern. Frankreich liefert AMX-10, die Amerikaner den Bradley, die Deutschen den Marder. Es liegt nahe, dass es da eine Absprache gegeben hat. Wir sprechen darüber, was die Panzer der Ukraine bringen können. Mit Blick auf die Lieferungen spricht Bühler von einem „Sinneswandel im Westen“. Die Entscheidung komme spät, er spricht von einer verpassten Chance. Dennoch findet er es gut, dass jetzt geliefert wird. Und: Wie ist der Stand beim Pannenpanzer Puma?
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Jan 5, 2023 • 1h 4min
#81 Makijiwka: Verräterische Handys?
Nach dem ukrainischen Angriff auf eine russische Truppenunterkunft spricht die Ukraine von Hunderten Toten auf russischer Seite. Russland räumt den Tod von 89 Soldaten ein. Sie hätten in der Neujahrsnacht unvorsichtig agiert und zahlreiche Handybotschaften verschickt. Ex-General Bühler glaubt nicht, dass dies der Grund war. Die Ukraine habe wohl schon vorher gewusst, dass es da ein lohnenswertes Ziel gebe. Der Angriff habe Russland einen schweren Verlust zugefügt. Der Fehler liege bei der russischen Führung.
Beim Blick auf die aktuelle Lage sind derzeit vor allem drei Städte von zentraler Bedeutung: Kreminna, Bachmut und Cherson. Außerdem geht es um den Fall Lambrecht. Ihr missglücktes Silvestervideo habe eine "verheerende Wirkung", so Bühler. So dürfe sich eine Oberbefehlshaberin nicht verhalten. Er sagt aber auch: Sie hat sich entschuldigt. Und: Frankreich und die USA liefern weitere Waffensysteme - ist das der Einstieg in westliche Kampfpanzerlieferungen?
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Dec 29, 2022 • 1h 21min
#80 Bilanz und Ausblick
Seit Februar gibt es in der Ukraine Krieg. Das Jahr geht mit vielen Toten und hohen Verlusten auf russischer und ukrainischer Seite zu Ende. In dieser Folge zieht Ex-Nato-General Erhard Bühler Bilanz. Er erklärt, warum Russland sehr viele militärische Fehler unterlaufen sind, während die Ukraine fast alles richtig gemacht hat. Außerdem bewertet Bühler Schlüsselereignisse wie die Versenkung des russischen Schiffs "Moskwa" oder die teilweise Zerstörung der Brücke zwischen Russland und der Halbinsel Krim.
Bühler wagt auch einen Ausblick auf das kommende Jahr. Er macht klar, dass Russland seine operativen Ziele immer noch erreichen kann und ein Angriff auf Kiew weiter möglich ist. Auf der anderen Seite hätten die Ukrainer im Moment die Initiative. Es sei realistisch, dass sie die Grenzen vom 23. Februar wieder herstellen könnten. Was müssen die Ukrainer dafür tun? Und was ist mit der Krim?
Der Ex-General schaut weiterhin auf die aktuelle Lage. Den Ukrainern sei es gelungen, bis auf fünf Kilometer auf die Stadt Kreminna zuzustoßen. "Die Ukrainer bedrohen damit nicht nur den Ort, sondern auch die Versorgungslinien der Russen in diesem Bereich", so Bühler. In der Region um Bachmut gebe es dagegen keine Veränderung. Der Ex-General spricht außerdem über die Söldnertruppe "Patriot", die mit dem russischen Verteidigungsminister Schoigu verbunden sein soll. Was ist über die Truppe bisher bekannt?
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Dec 22, 2022 • 1h 4min
#79 Pannenpanzer Puma
In dieser Folge spricht Moderator Tim Deisinger mit Ex-Nato-General Erhard Bühler vor allem über den Puma-Schützenpanzer. Bei einer Bundeswehr-Übung für die Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) sind 18 Fahrzeuge ausgefallen. Trotzdem hält Bühler den Puma immer noch für den "besten Schützenpanzer der Welt".
Dennoch müssen Bühler zufolge die Ursachen für die Panne schnell gefunden werden. Eine schlampige Vorbereitung der Übung schließt der Ex-Nato-General aus. Ist ein Software-Update schuld? Welche Folgen hat die Panne für die schnelle Eingreiftruppe der Nato? Ist es richtig, wenn Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erst einmal keine weiteren Puma mehr kaufen will? Sollte die Bundeswehr lieber auf andere Panzer wie den Lynx zurückgreifen?
Beim Blick auf die aktuelle Lage schaut der Ex-Nato-General auf Bachmut. Können die Russen dort Fortschritte erzielen? Außerdem beschäftigt sich Bühler in dieser Folge mit dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in den USA. "Es war schon ein bemerkenswert herzlicher Empfang", so Bühler. Was hat diese Reise gebracht, und welchen Unterschied werden die US-amerikanischen Patriots im Krieg in der Ukraine machen?
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Dec 16, 2022 • 1h 5min
#78 Patriots für die Ukraine?
US-Präsident Joe Biden wird voraussichtlich in Kürze einer Lieferung von Patriot-Systemen an die Ukraine zustimmen. Warum fällt die russische Reaktion auf diese Ankündigung so heftig aus? Warum können die Amerikaner Patriots liefern, aber die Deutschen nicht? Das erklärt Ex-Nato-General Erhard Bühler in dieser Folge.
Außerdem führt er aus, warum so wenig Informationen im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines nach außen dringen. Die Beweisführung scheint sich Bühler zufolge für Schweden als sehr schwierig zu erweisen. Woran liegt das?
Der Ex-Nato-General geht auch wieder auf die aktuelle Lage im Krieg in der Ukraine ein. "Von Winterstarre ist noch keine Rede", so Bühler. Es gebe weiterhin heftige Kämpfe. In dieser Folge gibt Bühler einen Überblick darüber, wo im Moment die heftigsten Kämpfe geführt werden.
Die EU hat zugesagt, bis zu 15.000 ukrainische Soldaten auszubilden. Dabei soll Deutschland die Ausbildung von 5.000 Soldaten übernehmen. Wie läuft die Ausbildung ab? Welche Technik wird bei den Schulungen benutzt?
Außerdem hat der Bundestag im Zusammenhang mit dem 100-Milliarden-Sondervermögen für die Bundeswehr die ersten Bestellungen genehmigt. Besonders beeindruckt ist Bühler von den Nachrüstungen der Puma-Schützenpanzer. So könnten die Soldaten mit einer Brille "durch den Stahl durchschauen".
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Dec 13, 2022 • 1h 8min
#77 Später Vogel: Das Kampfflugzeug F-35
Odessa ist das Ziel massiver Luftangriffe geworden. Dabei wurden zahlreiche iranische Drohnen eingesetzt. Ziel war einmal mehr die kritische Infrastruktur. Die russische Armee greife die Städte der Ukraine in Wellen aus der Luft an, sagt Ex-Nato-General Bühler. Das sei Terror gegen die Bevölkerung, ein Kriegsverbrechen. Zwischen den Angriffen versuchten die Ukrainer, die zerstörten Anlagen wiederaufzubauen. Die militärische Lage am Boden ist nach Angaben des Ex-Generals relativ stabil. Es sehe derzeit nach einem militärischen Patt aus. Eine neue ukrainische Offensive könne aber jederzeit starten.
Ein Bericht der „Times“: Gibt es ein Umdenken in den USA, der Ukraine Angriffe auf russischem Boden zu „erlauben“. Bühler hält das für wenig wahrscheinlich, er bewertet den Bericht kritisch.
Außerdem sorgt ein Interview von Ex-Kanzlerin Merkel für Diskussionen. Mit Blick auf das Minsker Abkommen 2014 sagte sie, man habe damit der Ukraine Zeit verschafft, sich vorzubereiten. Der Kreml nutzt diese Aussagen, um dem Westen vorzuwerfen, dieser habe niemals Frieden gewollt.
Und: Im Bundestag steht eine Entscheidung über die Beschaffung des US-Kampfflugzeugs F-35 an. Bühler findet die geplante Anschaffung gut. Die Bundeswehr bekomme damit ab 2027 das modernste Kampfflugzeug der Welt, dass bereits von vielen Ländern eingesetzt werde. Aber: Auch die Schweiz kauft diese Flugzeuge. Und sie bezahlt offenbar weniger dafür. Ein Aufreger? Eher nicht, sagt Bühler und erklärt, woran die Preisunterschiede liegen könnten.
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37.

Dec 9, 2022 • 1h 10min
#76 Ukrainische Winter-Offensive?
In dieser Folge erklärt Ex-General Erhard Bühler, warum er damit rechnet, dass die Ukraine im Winter operative Vorstöße unternehmen wird. Damit bekräftigt er die Einschätzung des US-Generalstabschefs Mark Milley. Gleichzeitig geht Bühler davon aus, dass Russland zunächst vor allem auf Raketen und Drohnen setzen wird und die nächste große Angriffswelle vorbereitet.
Thema in dieser Folge ist auch noch einmal der ukrainische Angriff auf Militärbasen im Landesinnern von Russland. Wie kommt es, dass Russland die ukrainischen Marschflugkörper nicht entdeckt hat? Welche Rolle spielten die niedrige Flughöhe und die Programmierung? Oder hatte die Ukraine vor allem Glück? Außerdem erklärt der Ex-General, warum solche punktuellen Angriffe sinnvoll sind, während er von Angriffen auf russische Munitions-Fabriken abrät.
Bühler geht auch auf die Folgen ein, wenn Deutschland jetzt doch in Polen Patriot-Luftabwehrraketen stationieren sollte. Er hält das Angebot für richtig, weil damit in Polen eine operative Lücke geschlossen werde. Sind die deutschen Lager dann leer oder kann die Luftwaffe die Lieferung entbehren?
Weiterhin beobachtet Bühler Bewegung in der Diskussion um eventuelle Lieferungen deutscher Leopard-2-Panzer an die Ukraine. Bisher will Deutschland keine Panzer liefern und verweist auf Absprachen zwischen den westlichen Partnern. Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, hat aber offenbar der Bundesregierung schon im Oktober zu verstehen gegeben, dass die USA diese Lieferungen begrüßen würden. Welchen Vorteil hätten Leopard-2-Panzer gegenüber amerikanischen Abrams-Panzern?
Wenn Sie Fragen haben: Schreiben Sie an general@mdraktuell.de oder rufen sie kostenfrei an unter 0800 637 37 37