

Was wichtig ist
Die Presse
Der Nachrichten-Podcast der Tageszeitung "Die Presse" erscheint wochentags Montag bis Freitag um 18 Uhr und zu besonderen Anlässen wie an Wahlsonntagen auch zwischendurch. Die Redaktion der "Presse" sagt, was wichtig ist und nimmt Sie mit auf Recherche und zu spannenden Gesprächspartnern.
Ihre Hosts sind Anna Wallner, Christine Mayrhofer, Eva Winroither und Klemens Patek.
Audio und Produktion: Georg Gfrerer/ www.audio-funnel.com.
Grafik: Adobe Stock
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Jun 5, 2024 • 29min
Sylvia Kritzinger und Oliver Grimm: „Brüssel sind wir eigentlich alle“
Was wichtig ist in der EU - Teil 4
Diesen Podcast können Sie auch ansehen und zwar hier.
Morgen, am 6. Juni beginnen die EU-Wahlen, am Sonntag ist Österreich an der Reihe. In Folge 4 unseres Vodcasts sind zu Gast Sylvia Kritzinger, die Professorin für Methoden in den Sozialwissenschaften an der Universität Wien und Oliver Grimm, Brüsselkorrespondent der „Presse“. Kritzinger sagt: „Wir reden zu viel über EU-Skeptiker. Die gibt es. Aber es gibt auch jede Menge, die das als gutes Projekt empfinden, die sagen, man muss die europäische Integration weiter vorantreiben oder die zumindest nicht sagen, man muss sie stoppen.“ Die Zahlen würden zeigen, dass nach dem Brexit der Wunsch nach dem EU-Austritt des eigenen Landes „stark zurückgegangen ist“.
Oliver Grimm sagt „Brüssel und Straßburg sind für viele weit weg“, er seit oft erstaunt, wie exotisch Brüssel-Besucher die Stadt und die EU-Institutionen finden. „Dabei ist es einfach Belgien.“ Zum Katar-Gate und den Korruptionsvorwürfen gegen einzelne Europaparlamentarier sagt er: „Ich habe das Gefühl, das Thema ist durch. Auch in den belgischen Medien.“ Aber er gibt zu, dass dadurch bei vielen das Vorurteil bestätigt wurde, dass das Europaparlament ein Selbstbedienungsladen ist. „Ich finde es aber interessant, dass keine der euroskeptischen Parteien daraus viel Kampagnengold zu schürfen sucht. Auch die FPÖ nicht.“
Wir reden auch darüber, welche Auswirkungen die österreichische Debatte rund um Lena Schilling auf den Diskurs zur EU-Wahl hatte. Sylvia Kritzinger sagt, dadurch sei jedenfalls bekannter geworden, dass es eine europäische Parlamentswahl gibt. „So gesehen gab es einen Mobilisierungseffekt, ob der den Grünen genutzt hat, ist dahingestellt.“ Oliver Grimm betont, wie wenig die Sache in Brüssel thematisiert werde.
In der Rubrik „Bullshit“ nennt Sylvia Kritzinger den Satz „Die in Brüssel haben entschieden.“ Diesen könne sie nicht mehr hören. „Weil Brüssel sind wir eigentlich alle. Ganz gleich, ob es über den Rat, in der Kommission, das Parlament oder die Wählerinne und Wähler sind. Eigentlich müsste man das Wort ,die‘ durch ein ,wir‘ ersetzt werden.“
Oliver Grimm sagt, ein großes Ärgernis für ihn sei der Allgemeinplatz „Die EU wird durch Krisen stärker.“ Die EU müsse zwar oft reagieren auf Krisen, aber liefere nicht immer die richtigen Lösungen auf die Probleme, die Krisen aufwerfen. „Es hat uns auch die Pandemie nicht gestärkt, sondern substanziell geschwächt und zwar auch politisch.“
Gast: Sylvia Kritzinger, Oliver Grimm („Die Presse“)
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: Bullshit-Sager Politico Podcast "EU Confidential"; EU Parlament Spot_
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Jun 4, 2024 • 14min
Überraschung bei Indien-Wahl: Was bedeutet Modis knapper Sieg für Indien und die Welt?
Aus dem prognostizierten Erdrutschsieg für Modi wurde nichts. Im Gegenteil: Die indische Opposition und ist so stark wie lange nicht mehr. Was bedeutet die Wahl für Modi selbst, sein Land und die Rolle Indiens in der Welt?
Fast eine Milliarde Inderinnen und Inder waren in den vergangenen sechs Wochen aufgerufen, zu wählen. Wie erwartet, setzte sich der hindunationalistische Langzeit-Premier Narendra Modi durch. Doch knapper als erwartet. David Freudenthaler analysiert mit Indien-Korrespondentin Natalie Mayroth die Folgen der Mega-Wahl. Und sie gehen der Frage nach, mit wem Modi wohl am liebsten eine gemeinsame Tasse Tee trinken würde? Mit Wladimir Putin, Ursula von der Leyen oder doch lieber mit Donald Trump?
Gast: Natalie Mayroth, Indien-Korrespondentin
Moderation: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landertinger
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Jun 3, 2024 • 12min
Die ÖVP gegen das Verbrenner-Aus: Kampf gegen ein Verbot, das es nicht gibt
Das sogenannte Verbrenner-Aus ist seit dem Vorjahr beschlossen. Allerdings hat es wenig mit einem wirklichen Aus von Verbrenner-Motoren zu tun. Die Regierung, allen voran die ÖVP, sollte das wissen, sie hat diese EU-Verordnung mitverhandelt und ihr auch zugestimmt. Warum macht Kanzler Karl Nehammer jetzt also mit einem Runden Tisch dagegen mobil. Was soll der bringen und was sind die eigentlichen Probleme, die der Standort Österreich in der Autoindustrie hat?
Gast: Jakob Zirm, „Die Presse“
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
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May 31, 2024 • 24min
„Es kann auch sehr gefährlich werden“: Wie lebt man als kritischer Mensch in Russland?
Wie läuft es an der Front in der Ukraine, wer hat was erobert, wie sieht es im russischen Staatsapparat aus? Das sind Themen, die vor allem die westliche Sicht auf den Überfall der Ukraine prägen. Doch wie erlebt man in Russland den Krieg? Was für Plakate prägen die Straßen, wie gehen die Russen miteinander bei dem Thema um und warum fühlen sich auch die progressiven Russen von Europa immer vor den Kopf gestoßen? Einen sehr persönlichen Einblick gibt Moskau-Korrespondentin Inna Hartwich in dieser Folge.
Gast: Inna Hartwich, „Die Presse“
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer
Credits: Otava Yo,patgil2002/Gilberto Serodio, Grimbach
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May 29, 2024 • 32min
Martin Selmayr: „Linksruck? Rechtsruck? Ich sehe eher einen Ruck in die Mitte“
Was wichtig ist in der EU - Teil 3
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Knapp eine Woche vor dem Start der EU-Wahlen ist in unserer kleinen Reihe zur EU Martin Selmayr zu Gast, bis 2023 Vertreter der EU-Kommission in Österreich, der seit Februar eine Gastprofessur für Europarecht am Institut für Innovation und Digitalisierung im Recht der Universität Wien. Ob ihn Sorgen plagen vor den Wahlen, die von 6. bis 9. Juni in 27 EU-Staaten? Darauf sagt er: „Sorgen mache ich mir bei Wahlen nie, weil der Wähler ist am Wort. Sorgen macht man sich, weil man sich durch Umfragen verleiten lässt.“ Die einen würden warnen vor einem Linksruck, die anderen vor einem Rechtsruck. „Ich habe keine Sorge vor Rucken, ich sehe eher, dass wir einen Ruck in die Mitte haben.“
Er sei froh, dass er „als EU-Bürger hier in Österreich wählen darf“ und erklärt dann ausführlich, welchen Vorteil das hat und warum seine Stimme als deutscher Staatsbürger hier in Österreich fast doppelt so viel zählt als in Deutschland.
Der Krieg gegen die Ukraine vor der Haustüre der EU habe jedenfalls eine Zeitenwende eingeläutet. Martin Selmayr: „Es ist wichtig, dass die Zeitenwende in den Köpfen der Europäer nicht nur in der Rhetorik, sondern auch im Handeln ankommt.“ Zur Zeit beobachte er eher, dass viele sagen, wann ist dieser Krieg endlich vorbei, das ist ja eh nicht unser Territorium. Das sei sehr gefährlich. „Es geht hier um die Friedensordnung unseres Kontinents.“ Für ihn ist „Europa eine große, friedliche Kompromissmaschine“.
„Absurde Diskussion“ um die Sommerzeit
In der Rubrik „Bullshit“ nennt Martin Selmayr „die absurde Diskussion“ um die Sommerzeit. „Wenn das das Hauptproblem ist in Europa, dann ärgert mich das.“ Was Michael Laczynski nach vielen Jahren der Berichterstattung nicht mehr hören kann: „Wenn Regierungen sagen, unser Land hat seine Hausaufgaben gemacht. Weil mit Hausaufgaben ist es so, man macht sie, aber es gibt immer wieder neue.“ Was er seitens der EU-Kommission nicht mehr hören könne ist der Stehsatz: „Wir verfolgen das mit großer Aufmerksamkeit“.
Gast: Martin Selmayr, Michael Laczynski („Die Presse“)
Moderation: Anna Wallner
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: Bullshit-Sager Politico Podcast "EU Confidential"
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May 28, 2024 • 10min
Arbeitspflicht für Asylwerber: Nur ein Gag vor der Wahl?
Die Ansage ist klar: Asylwerber müssen in Zukunft etwas für ihre Grundversorgung tun. Das will die Regierung mit der neuen "Arbeitspflicht für Asylwerbern" beschließen. In Zukunft müssen sie gemeinnützige Arbeit leisten für 1,50 Euro die Stunde. Solange sie zumindest in der Betreuung des Bundes sind. Ukrainer sind von der Pflicht übrigens ausgenommen. Sie gelten auch nicht als Asylwerber.
Doch dass Asylwerber gemeinnützige Arbeit leisten, ist per se nicht neu. Auch in den Ländern nicht, die zwar die meisten Asylwerber in der Grundversorgung haben, von der neuen Regelung aber derzeit noch gar nicht betroffen sind.
Gast: Elisabeth Hofer, "Die Presse"
Host: Eva Winroither
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
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May 27, 2024 • 15min
Über "richtige" und "falsche" Migration in den Arbeitsmarkt
Die Geburtenquote sinkt, die Pensionierungswelle der Babyboomer rollt langsam aber sicher an. Gleichzeitig ist auch das Mindset vieler Jüngerer im Wandel – immer mehr Menschen wollen nicht mehr 40 Stunden die Woche arbeiten. Um unsere Wirtschaft und damit auch unseren Wohlstand am Laufen zu halten, hat sich bei der Politik eine Erkenntnis durchgesetzt: Wir brauchen mehr Menschen aus dem Ausland, die die Arbeit machen.
Ob und wie sinnvoll das ist, analysiert "Presse"-Arbeitsmarkt-Expertin Jeannine Hierländer im Gespräch mit David Freudenthaler. "Wir dürfen uns nicht ausschließlich auf Arbeitsmigration verlassen“, so Hierländer. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis von Migration auf den österreichischen Wirtschaftsstandort ist deutlich differenzierter, als medial oft dargestellt. Eine Analyse.
Gast: Jeannine Hierländer
Moderation: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landertinger
Mehr zum Thema:
Die Beschäftigung wächst nur noch durch Zuwanderung
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May 24, 2024 • 37min
Christoph Badelt über Verteilungsdebatte: "Reich zu sein ist nichts Unmoralisches"
Als Fiskalrat-Chef ist Christoph Badelt der oberste Wächter über die Staatsfinanzen. Obwohl sich die Wirtschaft nach turbulenten Jahren langsam wieder erholt, drohen die Staatsschulden weiter anzuwachsen, warnt der Ökonom im "Presse"-Podcast: Österreich sei in der Rangliste der Euroländer in Sachen Finanzierbarkeit deutlich abgerutscht. Durch die wachsende Staatsverschuldung würden Probleme nur hinausgeschoben werden, so Badelt im Gespräch mit "Presse"-Redakteur David Freudenthaler: „Das Hauptproblem für das wachsendes Defizit ist das Nichtzusammenpassen der Politik auf der Einnahmen- und auf der Ausgabenseite.“
In Zeiten einer konjunkturbedingt schwachen Einnahmedynamik, müsse die Politik noch stärker bei den Staatsausgaben ansetzen - "das Gegenteil ist aber passiert".
Ein immer größerer Teil des Bundesbudgets wird von den steigenden Pensionsausgaben aufgefressen. Das gesetzliche Pensionsantrittsalter müsse der steigenden Lebenserwartung entsprechend angepasst werden, ansonsten drohe ein Kollaps bei der Finanzierbarkeit der Pensionen. Von der Politik fordert er, endlich Schritte einzuleiten für eine behutsame Erhöhung des Antrittsalters sowie eine "sozial ausgewogene" Anrechnung der Beitragsjahre. Am tatsächlichen Gestaltungswillen der Politik zweifelt Badelt aber inzwischen: „Ich hab es noch nie verstanden, warum sich seit Haiders Zeiten die Politiker vor den Populisten fürchten und dabei selbst immer populistischer werden. Das Ergebnis sind finanzielle Zustände, von denen ich wirklich nicht weiß, wie man sie auflösen wird können.“
Auch auf der Einnahmenseite fordert der Ökonom Reformen: Die im internationalen Vergleich hohe Abgabenquote auf Arbeit gehöre gesenkt, diese sei "weder gut für Wirtschaftsstandort noch für die Beschäftigten“. Die CO2-Besteuerung gehöre im Gegenzug erhöht, zudem spricht sich Badelt für Erbschaftssteuern aus: "Erbe ist ein leistungsfreies Einkommen" - aus steuerlogischen Gesichtspunkten sei eine Besteuerung dessen sinnvoll.
Eine Vermögensbestandssteuer, wie sie etwa SPÖ-Chef Andreas Babler fordert, sieht Badelt wie viele andere Ökonomen kritisch. Es gäbe gute Gründe dafür, warum der damalige SPÖ-Finanzminister Ferdinand Lacina die Vermögenssteuer in den 1990er-Jahren abgeschafft hat. Die Einnahmen waren überschaubar, Ausweichreaktionen wie Steuerflucht ins Ausland die Folge. "Im Augenblick gibt es so etwas wie eine Stimmungsmache gegen jeden, der reich ist." Dass Reiche immer öfter als "Schmarotzer in unserem System" bezeichnet werden, löse in ihm "ein gewisses Unbehagen aus", so Badelt. "Und ich mag keine Haltung, die reiche Menschen á priori als asozial darstellt."
Vielmehr sollte sich die Politik auf europäischer Ebene um eine Mindestbesteuerung großer internationaler Kapitalgesellschaften bemühen, hier sei der Hebel deutlich größer, so Badelt.
Gast: Christoph Badelt, Fiskalrat-Chef
Moderation: David Freudenthaler
Schnitt: Audiofunnel/Aaron Olsacher
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May 24, 2024 • 15min
Die (KI-)Kunst, aus Daten Einblicke zu gewinnen
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Daten gelten als Rohstoff der Wirtschaft. Die gute Nachricht: Von einem Rohstoffmangel kann keine Rede sein. Im Gegenteil. Die Wachstumskurve des Datenvolumens, das Unternehmen zur Verfügung steht, ist exponentieller Natur. Mit der bloßen Verfügbarkeit von Daten ist es aber nicht getan. Wollen Unternehmen in einer digitalisierten Ökonomie einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil generieren, müssen sie die Daten zu Wissen transformieren.
Wer die digitale Transformation ernst nimmt und digitalisierte Geschäftsprozesse vorantreiben will, muss also neue Wege bei der Datensuche und Wissensgenerierung gehen. Warum und wie Software-Lösungen dabei auf künstliche Intelligenz setzen und welchen Beitrag besondere Ökosysteme leisten können – das sind die Themenfragen dieses Podcasts. Frei nach dem Motto „Die (KI-)Kunst, aus Daten Einblicke zu gewinnen“ diskutieren unter der Leitung von „Die Presse“-Wirtschaftsfachfrau Eva Komarek:
Daniel Fallmann, Gründer und Geschäftsführer von Mindbreeze und
Felix Breiteneder, Gründer und CEO der Mindbreeze-Tochtergesellschaft Mindbreeze InTend.

May 23, 2024 • 13min
Die Grünen in der Krise: Geht sich das noch aus?
Seit etwa zwei Wochen gibt es im österreichischen EU-Wahlkampf nur noch ein Thema: Persönliches und Politisches rund um die grüne Spitzenkandidatin Lena Schilling dominiert die öffentliche Diskussion und die mediale Berichterstattung. Inhaltliche Auseinandersetzung mit Themen oder politischen Programmen gibt es kaum.
Die Grünen müssen Krisenkommunikation betreiben und tun sich damit sichtlich schwer. Auch die Medien sind gefragt darüber zu reflektieren, was berichtenswert ist. Oliver Pink, Innenpolitik-Ressortchef der „Presse“ spricht in dieser Folge über die Kommunikationsstrategie der Grünen, und darüber, ob sich die Partei von der Causa überhaupt noch erholen kann.
Gast: Oliver Pink, „Die Presse“
**Host: **Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
>>> Affäre Schilling: Freund, Feind, Jugendfreund
>>> Die EU-Wahl als Stolperfalle für Spitzenkandidaten
>>> Lena Schilling: „Natürlich habe ich vor, mein Mandat anzunehmen“


