Was wichtig ist

Die Presse
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Jul 16, 2024 • 20min

Pilnacek-Kommission: Wie schlecht ist Österreichs Justizsystem?

Bericht der Pilnacek-Kommission Gast: Daniel Bischof, "Die Presse" Innenpolitik; Gernot Rohrhofer, Leitung Video "Die Presse" Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Es waren drastische Worte, die Martin Kreuter am Montag gesprochen hat. Der Jurist war sechs Monate Vorsitzender jener Kommission, die prüfen sollte, ob es unter dem mittlerweile verstorbenen Sektionschef Christian Pilnacek zur politischen Einflussnahme auf die Justiz gekommen war. Die Kommission und ihr Leiter kommt zu dem Befund, dass im österreichischen Justizsystem Interventionen und zu wenig Abstand zu Politik und Medien ganz und gar üblich sind. Martin Kreuter spricht von einer „Zweiklassenjustiz“; Österreich würde mit der aktuellen Verfasstheit der Justiz heute wohl nicht mehr EU-Mitglied werden können. Im Podcast ordnet „Presse“-Innenpolitikjournalist Daniel Bischof diese Aussagen ein und spricht über die Forderung von Justizministerin Alma Zadic, einen Bundesstaatsanwalt einzurichten. Ein Vorhaben, das in der grün-türkisen Regierung nicht durchzubringen war. Am Justizsystem scheiden sich die Geister von ÖVP und Grünen. 30 Seiten ist der Bericht der Kreutner-Kommission lang, 16 Seiten hat die Zusammenfassung, die an Journalistinnen und Journalisten verteilt wurde. Über eine Sache wurde bei der Präsentation am Montag nicht gesprochen, den Laptop von Christian Pilnacek. Gernot Rohrhofer erklärt in dieser Folge, wieso es so viele Gerüchte und Fragen zu diesem Laptop gibt und was Peter Pilz damit zu tun hat. Mehr zum Thema: Pilnacek-Kommission sieht Einflussnahmen auf Justiz bestätigt Morgenglosse von Daniel Bischof: Intrigen und Interventionen: Die Reform der Weisungskette ist reif Gernot Rohrhofer: Causa Pilnacek: Die überbewertete Rolle seines Laptops Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts www.diepresse.com/podcast
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Jul 15, 2024 • 17min

War die Euro 2024 eine gute EM?

Bilanz der Fußball-EM 2024 Nach dem Finale von Sonntagnacht mit einem 2:1 für Spanien gegen England ziehen wir Bilanz der Europameisterschaft in Deutschland. Ist Spanien ein verdienter Sieger? Wieso fehlt es bei dieser Meisterschaft an Rekorden und nervenaufreibenden Spielen? Was wird von der EM 2024 bleiben? Die Antworten gibt Christoph Gastinger aus dem Sportressort. Gast: Christoph Gastinger, Sport, Die Presse Moderation: Anna Wallner Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landterdinger Credits: ServusTV Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts www.diepresse.com/podcast
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Jul 14, 2024 • 16min

Rechte Hand zur Faust, ein „Fight“ auf den Lippen: Wie Donald Trump sich im Moment des Angriffs inszeniert

Donald Trump angeschossen Es passiert in Butler, Pennsylvania am Samstagabend um 18:15 Uhr Ortszeit. Während einer Wahlkampfkundgebung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten, wird Donald Trump Samstagabend angeschossen. Der obere Teil seines rechten Ohres wird getroffen. Der Angreifer, der 0-jöhrige Thomas Crooks, und eine weitere Person sterben bei diesem Vorfall. Der Attentatsversuch passiert in einer ohnehin aufgeheizten Stimmung, nur vier Monaten vor der US-Präsidentschaftswahl. Seit Wochen macht die körperliche und geistige Schwäche des demokratischen Kandidaten und aktuellen US-Präsidenten Joe Biden Schlagzeilen. Was bedeutet der Vorfall von Butler für Trump, Biden und die Wahl? Dazu ist in diesem Podcast Thomas Vieregge aus unserer Außenpolitikredaktion zu Gast. Moderation: Anna Wallner Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts www.diepresse.com/podcast
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Jul 12, 2024 • 26min

Zwischen Russland und Europa: Steht Georgien vor einem geopolitischen Kurswechsel?

Erst seit Dezember ist Georgien EU-Beitrittskandidat. Doch ein umstrittenes illiberales Gesetz nach russischem Vorbild hat nicht nur zu großen Protesten von NGOs und Zivilgesellschaft im Land geführt, sondern auch dazu, dass das EU-Beitrittsverfahren mit Georgien vorerst auf Eis gelegt wurde. Eigentlich ist der EU-Beitritt Georgiens in der Verfassung der Ex-Sowjetrepublik verankert und wird laut Umfragen von circa 80 Prozent der Bevölkerung unterstützt. Steht das Gesetz gegen „ausländischen Einflussagenten“ für eine Orientierung Richtung Russland? Wie sehr hat Milliardär Bidsina Iwanischwili, der starke Mann hinter der Regierungspartei Georgischer Traum, das Land im Griff? Jutta Sommerbauer, Außenpolitik-Redakteurin der „Presse“, im Gespräch über ihre Recherchen in Georgien, die ambivalente Politik der Regierung und darüber, was das alles für die richtungsweisende Wahl im Herbst bedeutet. Gast: Jutta Sommerbauer, „Die Presse“ Host: Christine Mayrhofer Credits: Audiofunnel/Georg Gfrerer Credits: Guradian Football, Radio Free Europe Mehr zum Thema: >>> Wie in Georgien der Hass auf Homosexuelle geschürt wird >>> In der Heimat des georgischen Schattenherrschers Bidsina Iwanischwili >>> Georgiens Ex-Präsident warnt: "Wir könnten in die russische Umlaufbahn zurückfallen" >>>"Ein Richtungsentscheid im Herbst": Georgiens Opposition rauft sich zusammen Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jul 12, 2024 • 30min

Frauen stärker in Finanzierungsentscheidungen einbinden

**Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt** Obwohl laut Daten der europäischen Investmentbank Frauen doppelt so hohe Erträge pro investiertem Dollar erwirtschaften als Männer, erhalten sie nur halb so viele Finanzmittel. Im Zuge der Schwerpunktwoche „Erfolgsfaktor Frauen" ging eine Expertenrunde in der Podiumsdiskussion im „Presse“-Studio der Frage nach, warum Frauen noch immer unterschätzt werden und was es für mehr Chancengleichheit in der Finanzierung benötigt. Eva Komarek, General Editor for Trend Topics der Styria Media Group, begrüßte dazu Karin Meier-Martetschläger, Geschäftsführerin der Pfandleihanstalt Erika Martetschläger und stv. Vorsitzende des Investmentkomitees des aws Gründungsfond II, sowie Bernhard Sagmeister, Geschäftsführer der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft mbH (aws). Schluss mit der Zurückhaltung „Frauen sind schlichtweg zurückhaltender. Es braucht Role-Models, die demonstrieren, wie Frauen überzeugender auftreten können", meint Meier-Martetschläger. „Zudem leben wir in Europa und speziell im DACH-Raum noch immer in einer sehr männerdominierten Welt.“ Sagmeister ergänzte, dass es vor allem auch Männer sind, die Finanzierungen bereitstellen. „Wir versuchen dem so zu begegnen, dass wir auch bei den Entscheidungen möglichst viele Frauen involvieren.“ Schließlich profitiert Österreichs Wirtschaft davon, wenn Finanzierungs- und Förderungsentscheidungen mit hoher Partizipation von Frauen getroffen werden. aws geht mit gutem Beispiel voran: „Auch bei den Beiräten achten wir auf die Besetzung, damit wir die unterschiedlichen Erfahrungen und Blickwinkel in der Förderungsentscheidung inkludiert haben.“ Finanzbildung als Dreh- und Angelpunkt Häufig scheitert die Finanzierung an der fehlenden Finanzbildung. „Umso besser man zu Bankverhandlungen geht, desto leichter kommt man an Geldmittel oder zu alternativen Finanzierungen“, sagt Meier-Martetschläger. Obwohl auch Männer teilweise gravierende Mängel beim Finanzwissen aufweisen, agieren sie in der Regel trotzdem überzeugender gegenüber Banken, indem sie ihre Schwächen überspielen, während Frauen schneller das Gefühl haben, nicht gut genug zu sein. Support von Männern Ein weiterer Grund, der Geldgeber zögern lässt: „Die Berufskarrieren von Frauen werden häufiger durch familiäre Verpflichtungen unterbrochen“, sagt Sagmeister. „Banken befürchten, dass dadurch eine Rückführbarkeit gefährdet ist.“ Dabei müsste man nur auf die Zahlen und Fakten blicken, um das Gegenteil festzustellen. Unternehmen, die von Frauen oder gemischten Teams geführt werden, performen im Durchschnitt besser. Offenbar ist das bisher kein Überzeugungsargument. Um einen gesellschaftspolitischen Wandel herbeizuführen, wird es notwendig sein, dass die derzeit überwiegend männlichen Entscheider stärker auf die Zahlen und Fakten achten. Meier-Martetschläger meint, es brauche mehr „HeForShe“ – die Gleichstellung der Geschlechter ist keine Frauensache, sondern betrifft alle und Männer sind aufgefordert, sich aktiv einzubringen und ihre Stimme für Gleichberechtigung zu erheben. „Man muss als Entscheidungsträger proaktiv beitragen, um mehr Frauen in Entscheidungspositionen zu bekommen, oder sie ausreichend mit Kapital auszustatten, wenn es um Start-ups geht.“ Frauenbeteiligung belohnen Die Förderbank des Bundes belohnt die Partizipation von Frauen. Bei Preseed- und Seed-Financing gibt es normalerweise 80 Prozent Zuschüsse, doch aws spielt hier einen Gender-Bonus von zehn Prozent aus, wenn eine Frau im Prozess involviert ist, und gewährt 90 Prozent Zuschüsse. „Das hat nichts mit Frauenförderung zu tun, sondern mit Wirtschaftsförderung, da Frauen im Team einen echten Mehrwert darstellen“, betont Sagmeister. Frauen als Finanzvorstand Im Expertentalk strichen Meier-Martetschläger und Sagmeister auch hervor, dass man die Stärken der Frauen in Unternehmen besser nutzen sollte. So sieht Sagmeister Frauen sehr gern in der Rolle des CFO. „Weil Frauen in Krisenszenarien mehr antizipieren, häufig besser darauf vorbereitet sind und Unternehmen resilienter aufstellen.“ Allerdings ist ein Finanzvorstand grundsätzlich sehr finanzaffin und die große Herausforderung ist, dass in Zukunft auch mehr Unternehmerinnen an Geld kommen, bei denen Finanzen nicht zum Tagesgeschäft gehören. Außerdem scheuen viele Frauen den Schritt in verantwortungsvollere Positionen – und hier bedarf es wieder der Unterstützung von Männern. „Es gab schon mehrmals die Situation, dass ich in manchen Positionen gern bestimmte Kolleginnen gesehen hätte, die sich aber nicht von selbst für diese Jobs beworben haben. Da muss man als Führungskraft proaktiv auf diese Personen zugehen und sie ermutigen“, ist Sagmeister überzeugt. Meier-Martetschläger unterstrich zum Abschluss des Talks auch noch die Wichtigkeit von Frauennetzwerken, um Frauen zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen.
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Jul 11, 2024 • 14min

Wachstum gegen Klimaschutz: Ist Europas Energiewende eine wirtschaftliche Sackgasse?

Wenn es Europa gelingt, seine Industrie konsequent umbauen, kann der Wirtschaftsstandort Europa davon profitieren, sagt „Presse“-Wirtschaftsredakteur Matthias Auer im Gespräch mit David Freudenthaler. Gast: Matthias Auer, "Die Presse" Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Dominik Landertinger Mehr zum Thema: Wir brauchen mehr Wirtschaftspolitik im Wahlkampf Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts www.diepresse.com/podcast
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Jul 11, 2024 • 45min

Es braucht mehr Sichtbarkeit und Role Models

**Redaktionell unabhängig, finanziell unterstützt** Warum kommt die Gleichstellung von Mann und Frau im Job so schleppend voran und wie kann es gelingen, Führungspositionen gerechter unter den Geschlechtern zu verteilen? Im Expertentalk „Von der Quote zur Qualität – Gender-Equality als Unternehmensziel„ diskutierte Eva Komarek, General Editor for Trend Topics der Styria Media Group, im Zuge der Schwerpunktwoche „Erfolgsfaktor Frauen„ mit Eveline Breitwieser-Wunderl, Diversity-Managerin der Porsche Holding, Christina Wilfinger, Geschäftsführerin der SAP Österreich, und Lena Marie Glaser, Buchautorin und Expertin für New Work, im Presse-Studio. Von der Quotenregelung bis zur echten Chancengleichheit ist es noch ein weiter Weg. Im vergangenen Jahr lag der Frauenanteil in den Geschäftsführungen bei den 200 umsatzstärksten Unternehmen Österreichs laut Daten des Bundeskanzleramts bei lediglich 12,2 Prozent. Die Frauenquote geht in Österreich nur langsam voran. Der Ausdruck „Quotenfrau“ wird von vielen sogar schon als Beleidigung gewertet. Dennoch sind die Diskussionsteilnehmerinnen überzeugt, dass man mit Quotenregelungen viel bewegen kann. Vor allem die ersten Schritte. Es braucht eine gewisse Anzahl von Frauen in der Belegschaft, um weiterzukommen. „Ich sehe die Quote als Vehikel, um auf den Weg zu kommen“, sagt Breitwieser-Wunderl. „Haben wir 30 Prozent oder mehr Frauen in Führungspositionen, bedarf es keiner Quote mehr.“ Bewusstsein schaffen Sowohl die IT-Branche als auch die Automobilindustrie sind eher männerdominierte Bereiche. SAP Österreich und die Porsche Holding beweisen aber, dass sich Frauen auch in männerdominierten Berufen durchsetzen können. SAP setzt u. a. auf das Businesswomen-Network, bei dem man international mit anderen Unternehmen vernetzt ist, aber auch auf das Thema „Activating Men for Parity“. „Wichtig ist, dass sich Frauen gegenseitig stärken, aber auch ein Bewusstsein bei den männlichen Kollegen für das Thema geschaffen wird“, sagt Wilfinger. Porsche geht bei Frauen in Führungspositionen Richtung 20 Prozent. Tendenz steigend. „Man muss in der Gesamtbelegschaft die Frauenquote erhöhen und dann allmählich in der Führungsebene nachziehen“, sagt Breitwieser-Wunderl. Dazu ist es wichtig, dass Männer in Führungspositionen dazu beitragen, dass Frauen in Zukunft verstärkt in Führungspositionen gelangen. New-Work-Expertin Glaser arbeitet mit vielen KMU zusammen und stellt fest, dass in vielen Unternehmen das besagte Bewusstsein fehlt. „Sie gewinnen erst an Bewusstsein, wenn sie mit den Kolleginnen in Austausch sind und Einblick in die Erlebniswelten erhalten.“ Role Models in den Vordergrund stellen In Österreich dominieren noch alte Arbeitswelten, die von Männern für Männer geschaffen wurden. Über Role Models kann man klassische Rollenzuschreibungen verändern. Dann ändern sich auch Arbeitswelten und Unternehmen werden flexibler. Sehr hilfreich sind Mentoringprogramme, um Frauen aufzubauen. „Ich warne aber davor, Frauen in Mentoringprogramme zu schicken, aber die Unternehmenskultur nicht zu ändern“, so Breitwieser-Wunderl. „Die berühmte Rose im Reisfeld wächst schlecht. Es braucht die Kulturarbeit im Unternehmen und jede Führungskraft muss sich fragen: Sind wir bereit für mehr Frauen in der Führung?“ Wilfinger ergänzt: „Der Kulturwandel muss stark von innen getrieben sein – mit Best Practice, Programmen, Methoden und KPIs, die gemessen werden und auch Konsequenzen haben.“ Junge Generation tickt anders Die nachkommende Generation denkt wesentlich gleichberechtigter. Hier geht es weniger um Frau oder Mann in der Führungsposition als vielmehr um die Art der Unternehmensführung. „Die Jungen verlangen nach Diversität in der Führungsrolle. Daran müssen die Unternehmen noch arbeiten“, sagt Glaser. „Ein wichtiger Aspekt ist die Bildung. Die jungen Menschen wünschen sich Unterstützungsmaßnahmen, damit sie in die neuen Rollen reinwachsen können. Sie brauchen eine Arbeitskultur des Miteinanders.“ Genauso wichtig ist der jungen Generation die Vereinbarkeit von Job und Familie. Nach diesen Kriterien suchen sie sich auch ihre Arbeitgeber aus. „Unternehmen, die Diversität und Inklusion anbieten, haben demnach in Zukunft einen Marktvorteil“, meint Glaser. Ein Trend, der sich andeutet: Die nächste Generation macht gehörig Druck Richtung Gleichberechtigung. Es sind vor allem auch die jungen Männer, die mehr Diversität einfordern. Das gibt Hoffnung.
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Jul 10, 2024 • 9min

1200 Euro fürs Studieren: Ist eine Grundsicherung für Studierende eine gute Idee?

Es ist quasi ein monatliches Grundeinkommen für Studierende und dafür sollen sie nichts anderes tun als das: studieren. So in etwa stellt sich die Universitätskonferenz ein Grundeinkommen für Studenten vor, das sie auch unlängst forderte. Der Hintergrund: Österreichs Studenten arbeiten viel mehr als viele andere in Europa und verbringen auch weniger Zeit auf der Uni. Allerdings ist dadurch auch die Wahrscheinlichkeit höher, das Studium abzubrechen. Wie diese Idee im Detail aussieht und woran sie haken könnte, darüber spricht Elisabeth Hofer in dieser Folge. Gast: Elisabeth Hofer, "Die Presse" Host: Eva Winroither Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jul 9, 2024 • 13min

Brutale Banden: Warum Abschiebungen nicht stattfinden – egal was der Innenminister behauptet

Es ist eine fast schon reflexartige Reaktion. Immer, wenn Asylwerber oder anerkannte Flüchtlinge, für Konflikte sorgen, spricht sich die Politik für mehr Abschiebungen aus. Das mag sicher im Sinne vieler sein. Tatsache ist aber auch, es ist ein leeres Versprechen, das seit Jahren aus den unterschiedlichsten Gründen nicht stattfinden. Warum? Das erklärt Klaus Knittelfelder in dieser Folge. Gast: Klaus Knittelfelder, „Die Presse“ Host: Eva Winroither Credits: Audiofunnel/Georg Gfrerer Alle unsere Podcasts finden Sie gesammelt unter www.diepresse.com/podcast Wenn Sie mehr Qualitätsjournalismus lesen wollen, dann abonnieren Sie „Die Presse“, gedruckt oder digital im Premium-Angebot. Alle Infos dazu finden Sie unter Wenn Sie unseren Podcast mögen und automatisch von einer neuen Ausgabe erfahren wollen, dann aktivieren Sie die Push-Notifications für alle Presse-Podcasts in unserer App oder folgen Sie dem Podcast-Kanal der Presse auf Spotify, Apple oder Google Podcast.
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Jul 8, 2024 • 18min

Ist der Aufstieg der Rechten wirklich gestoppt? Was die Frankreichwahl für Europa bedeutet

Alle Augen waren am Sonntagabend auf Frankreich gerichtet. Würde der rechtspopulistische Rassemblement National bei den Parlamentswahlen erstmals die absolute Mehrheit erreichen? Das Ergebnis war für viele überraschend. Die Partei von Marine Le Pen hat zwar die meisten Stimmen erzielt, bekommt wegen des französischen Mehrheitswahlrechts aber nur am drittmeisten Parlamentssitze. Präsident Emmanuel Macron hat mit seinem riskanten Neuwahl-Manöver also immerhin ein Teilziel erreicht: Der Aufstieg der extremen Rechten ist fürs Erste gebremst. Aber kann er mit diesem Ergebnis wirklich zufrieden sein? Der große Sieger ist das Wahlbündnis der Linken, und das gilt für viele als unberechenbar. David Freudenthaler und** Michael Laczynski**, Europa-Ressortleiter der „Presse“, besprechen, wie es jetzt in Frankreich weitergeht, warum Europa erst einmal aufatmen kann und welchen Anteil daran die ebenso am Wochenende geschlagene Wahl in Großbritannien hat. Gast: Michael Laczynski, "Presse"-Ressortleiter Europa Moderation: David Freudenthaler Schnitt: Audiofunnel/Georg Gfrerer Mehr zum Thema: Emmanuel Macron zögert: Die Optionen des französischen Präsidenten Das Comeback des François Hollande Hat Ihnen dieser Podcast gefallen? Schreiben Sie uns an: podcast@diepresse.com Wenn Sie noch mehr von uns hören wollen, hier finden Sie alle unsere Podcasts www.diepresse.com/podcast

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