Elektroauto News: Podcast über Elektromobilität

Elektroauto-News.net
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Feb 23, 2025 • 24min

Alexander Klose, Aiways: „Europa ist unser Fokusmarkt“

Im Gespräch mit Alexander Klose, Aiways Alexander Klose, Executive Vice President Overseas Operations bei Aiways, sprach in unserem Podcast über die Neuausrichtung des chinesischen Elektroautoherstellers. Aiways möchte sein Geschäft außerhalb Chinas deutlich ausbauen und setzt dabei besonders auf Europa. „Wir sind jetzt den Schritt so weit gegangen, dass wir zunächst außerhalb von China weitermachen wollen“, so Klose. Die Entscheidung, Europa stärker in den Mittelpunkt zu rücken, begründet Klose mit den Marktbedingungen in China: „Die Preise sind dort so stark gefallen, dass es schwierig ist, Gewinne zu machen, die für Investitionen in neue Modelle notwendig sind.“ Während Märkte wie die USA aufgrund hoher Zulassungsanforderungen zunächst ausgeklammert werden, sieht Aiways in Europa großes Potenzial. „Europa ist einer der attraktivsten Märkte für Elektromobilität, auch wenn er anspruchsvoll ist.“ Allerdings ist sich Klose der Herausforderungen bewusst: „Europa ist nicht nur ein Land, sondern besteht aus vielen Märkten mit unterschiedlichen Anforderungen.“ Dennoch zeigt er sich zuversichtlich, langfristig Fuß fassen zu können, ähnlich wie es Volvo in China gelungen sei. Aiways plant, die bestehenden Modelle U5 und U6 weiterzuentwickeln. „Diese Fahrzeuge bleiben im Programm, werden aber leichte Veränderungen bekommen, insbesondere bei der Batterietechnologie.“ Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen an einer Modellpalette-Erweiterung. „Wir werden in Zukunft sowohl kleinere Fahrzeuge im Leichtfahrzeugsegment als auch größere Vans anbieten“, erklärt Klose. Besonders viel Potenzial sieht er in der L7e-Kategorie – leichte und kompakte E-Fahrzeuge, die mit weniger technischer Ausstattung auskommen und damit kostengünstiger produziert werden können. „Solche Fahrzeuge könnten unter 20.000 Euro, vielleicht sogar um die 10.000 Euro kosten“, sagt Klose und sieht darin eine wichtige Ergänzung zum aktuellen Marktangebot. Börsengang und Zukunftspläne von Aiways Um die Wachstumspläne zu finanzieren, hat Aiways kürzlich eine Fusion mit einem börsennotierten Unternehmen in den USA bekannt gegeben. „Mit den dann verfügbaren Mitteln wollen wir uns als Aiways Europe – unter neuem Namen – strategisch neu aufstellen“, so Klose. Dabei soll auch die Produktion perspektivisch nach Europa verlagert werden. „Es gibt bereits Überlegungen, eine europäische Fertigung aufzubauen“, verrät Klose. „Audi hat kürzlich angedeutet, dass chinesische Hersteller ihre Werke nutzen könnten. Das wäre eine mögliche Option.“ Wobei er dies in Richtung Audi entsprechend abgeschwächt hat. Eine schnelle Umsetzung sei jedoch von den politischen Rahmenbedingungen, insbesondere möglichen Strafzöllen auf chinesische E-Autos, abhängig. Ein weiterer zentraler Punkt der Aiways-Strategie ist die Verbesserung der Batterietechnologie. „Wir wollen, dass unsere Fahrzeuge im Winter nicht mehr als zehn Prozent Reichweite verlieren“, erklärt Klose. Damit wäre Aiways eines der wenigen Unternehmen, die das Problem der Kälteempfindlichkeit von Akkus effektiv lösen könnten. Falls der eingeschlagene Weg funktioniert. In den kommenden Jahren möchte das Unternehmen eine führende Rolle für chinesische Elektroautos in Europa einnehmen. „Unser Ziel ist es, als Anbieter chinesischer Fahrzeuge unter einer einheitlichen Marke in Europa fest etabliert zu sein“, so Klose. „Wir wollen ein Virtual OEM werden – also ein Hersteller, der die besten Technologien von Zulieferern bündelt und kontinuierlich optimiert.“ Mehr dazu im nachfolgenden Gespräch mit Alexander Klose, viel Freude damit. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Feb 16, 2025 • 24min

Flexis: Neuer Player für smarte E-Transporter

Im Gespräch mit Manfred Aumüller, Key-Account-Manager Süddeutschland Flexis Flexis ist ein Name, der im Bereich der E-Transporter vielleicht bisher nicht jedem bekannt ist, aber das Unternehmen hat ambitionierte Pläne. Im Podcast habe ich mit Manfred Aumüller, Key-Account-Manager Süddeutschland, über die Hintergründe, Herausforderungen und Ziele von Flexis gesprochen. Flexis ist ein Joint Venture von Volvo, Renault und dem Logistikkonzern CMA-CGM. Die Idee dahinter: einen radikalen Schnitt machen und E-Transporter neu denken, statt bestehende Konzepte einfach nur weiterzuentwickeln. Der Fokus liegt klar auf der sogenannten Last-Mile-Logistik. „Wir wollten nicht nur ein Fahrzeug entwickeln, sondern die gesamte Kette zu Ende denken“, erklärt Manfred. Das bedeutet, dass neben den Transportern auch digitale Services, Softwarelösungen und ein optimiertes Flottenmanagement eine zentrale Rolle spielen. Zum Start hat Flexis drei verschiedene Modelle vorgestellt, alle basierend auf einer reinen E-Plattform. Der Panel Van entspricht einem klassischen Transporter wie dem Renault Trafic. Der Cargovan bietet zusätzliche Aufbauoptionen für spezielle Anforderungen. Besonders interessant ist der Step-In-Van, der speziell für Paketzusteller entwickelt wurde. Hier zeigt sich der Innovationsansatz besonders deutlich: Mit einem extrem kleinen Wendekreis von rund zehn Metern, einer niedrigen Ladehöhe von nur 51 Zentimetern und einer modernen 800-Volt-Plattform setzt Flexis eigener Aussage nach Maßstäbe. „Das bedeutet nicht nur schnelleres Laden mit bis zu 220 kW DC, sondern auch mehr Effizienz im täglichen Einsatz“. Ein weiterer Höhepunkt ist die enge Integration digitaler Lösungen. Die Transporter von Flexis sind so vernetzt, dass sie automatisch CO₂-Einsparungen erfassen und Routen optimieren, um unnötige Kilometer zu vermeiden. Auch an die Fahrer:innen wurde gedacht: Automatisierte Prozesse wie ein Delivery-Button erleichtern das tägliche Ein- und Aussteigen, während eine intelligente Verriegelung für mehr Sicherheit sorgt. Marktstart ist für 2026 mit dem Panel Van geplant, gefolgt von weiteren Modellen bis 2027. Doch schon jetzt führt Flexis Gespräche mit Flottenbetreibern, um die Fahrzeuge genau auf deren Bedürfnisse zuzuschneiden. „Wir entwickeln die Transporter nicht nur für, sondern mit den Kunden“, betont Manfred. Auch beim Geschäftsmodell setzt Flexis auf Flexibilität: Neben dem Fahrzeugverkauf werden digitale Services als modulare Bausteine angeboten, die sich in bestehende Systeme integrieren lassen. Die Richtung ist klar: Flexis will mit einer durchdachten Kombination aus effizienter E-Plattform, intelligenten Services und kundenorientierter Entwicklung eine echte Alternative im Markt der E-Transporter schaffen. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Feb 9, 2025 • 20min

Softcar: Nachhaltige Mikromobilität ohne Schnickschnack

Im Gespräch mit Heinz Lamprecht, Softcar Im aktuellen Podcast spreche ich mit Heinz Lamprecht, Directeur Commercial von Softcar, einem Unternehmen, das sich auf leichte Elektrofahrzeuge spezialisiert hat. Unser Gespräch drehte sich um die Besonderheiten des Softcar, seine nachhaltige Bauweise und die strategischen Pläne für die Zukunft. Softcar verfolgt einen radikal simplen Ansatz: Reduktion auf das Wesentliche. Das Fahrzeug wiegt inklusive Batterie nur 640 Kilogramm und kommt mit lediglich 1800 Komponenten aus – im Vergleich zu rund 45.000 bei einem herkömmlichen Auto. „Wir haben bewusst viel Elektronik weggelassen. Spurassistent, Abstandwarner oder gar ein Radio – das alles gibt es nicht, um das Auto so einfach und wartungsarm wie möglich zu halten“, erklärt Heinz. Das Resultat ist ein erschwingliches, robustes und langlebiges Fahrzeug, das ohne Hightech-Gadgets auskommt. Technisch gesehen ist das Softcar ein Leichtfahrzeug der L7E-Klasse mit einer Höchstgeschwindigkeit von 92 km/h. Die Reichweite beträgt etwa 200 Kilometer, mit einer optionalen Range-Extender-Variante, die weitere 100 Kilometer ermöglicht. Die kompakte 15-kWh-Batterie kann an jeder Haushaltssteckdose in wenigen Stunden aufgeladen werden – eine simple Lösung, die teure Schnellladesäulen überflüssig macht. Fairerweise aber auch aus dem Grund, dass der Akku die Leistung gar nicht annehmen könnte. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die modulare Bauweise. „Das Auto besteht aus fünf Hauptmodulen, die sich wie ein Lego-Set zusammensetzen lassen“, sagt Heinz. Das Chassis besteht aus recyceltem Aluminium, während die Karosserie aus einem widerstandsfähigen, recycelbaren Kunststoff gefertigt ist. Diese innovative Bauweise macht das Softcar besonders nachhaltig. Selbst bei Hagelschäden oder kleineren Remplern in der Stadt bleibt die Außenhaut intakt – ideal für enge Parkverhältnisse, wie man sie in Frankreich oder Italien kennt. Auch wirtschaftlich setzt Softcar auf ein ungewöhnliches Konzept: Statt einer zentralisierten Massenproduktion sollen kleine Montagehallen nahe urbaner Zentren entstehen, um Transportwege zu minimieren. „Wir wollen nicht in einer riesigen Fabrik in Nordafrika produzieren und die Autos dann nach Europa verschiffen. Unser Ziel ist es, lokale Fertigungen aufzubauen“, erklärt Heinz. Preislich soll das E-Fahrzeug unter 20.000 Euro starten – eine direkte Konkurrenz zum Microlino, jedoch mit mehr Platz: Softcar bietet vier Sitze und einen großzügigen Kofferraum, der laut Heinz „locker sechs Bierkisten fasst“. Zudem ist das Fahrzeug auf eine Laufleistung von 1,6 Millionen Kilometern ausgelegt – ein Wert, den kein anderes Serienauto derzeit erreicht. Der Vergleich zum Microlino hinkt dann aber doch ein wenig. Die ersten Fahrzeuge mit EU-Zulassung stehen bereit, eine Vorserie ist geplant. Parallel arbeitet das Team an der Homologation des Range Extenders. Wo die Produktion startet, ist noch offen, aber Softcar hat bereits internationale Interessenten. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net [Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge ](https://www.elektroauto-news.net/news/softcar-nachhaltige-mikromobilitaet ‎ )
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Feb 2, 2025 • 19min

E-Auto-Reparatur: Warum Vorurteile unbegründet sind

Im Gespräch mit Michael Dittmar Michael Dittmar ist ein Urgestein der Kfz-Branche – seit 40 Jahren dabei, 34 davon als selbstständiger Kraftfahrzeugmeister in Bochum. Bereits 2010 hat er begonnen, sich mit Elektromobilität auseinanderzusetzen, und seit 2013 repariert er regelmäßig Elektroautos, darunter auch die Street Scooter der Post. Seine Erfahrungen und sein Wissen machen ihn zu einem unverzichtbaren Experten, wenn es darum geht, freie Werkstätten für die Zukunft zu rüsten. Im Gespräch hat Michael aufgezeigt, wie Werkstätten sich auf die Reparatur von Elektroautos vorbereiten können. Ein zentraler Punkt sind die vorgeschriebenen Schulungen, die Mitarbeitende absolvieren müssen. Diese sind in drei Stufen unterteilt, wobei die Stufe 3S sogar das Arbeiten unter Spannung erlaubt – ein Muss, wenn etwa eine Batterie geöffnet werden soll. Michael betonte: „Unabhängig davon, welche Schulung jemand hat – das allein qualifiziert noch nicht zur Reparatur von Elektroautos. Es ist die Kombination aus Wissen, Übung und den richtigen Prozessen, die den Unterschied macht.“ Neben den Schulungen spielen auch rechtliche und technische Rahmenbedingungen eine Rolle. Dank EU-Vorgaben haben freie Werkstätten heute den gleichen Zugang zu Reparaturanleitungen wie Vertragswerkstätten, was laut Michael eine enorme Erleichterung darstellt. Die digitale Verfügbarkeit dieser Daten hat den Alltag spürbar verbessert. Er erwähnte zudem, dass das notwendige Spezialwerkzeug überschaubar bleibt: isoliertes Elektrowerkzeug, ein Multimeter und einige Sicherheitsvorkehrungen am Arbeitsplatz reichen für den Einstieg aus. Die größte Hürde sieht Michael nicht in der Technik, sondern in den Vorurteilen gegenüber der Elektromobilität. Er stellte klar: „75 bis 80 Prozent eines Elektroautos sind wie bei einem Verbrenner. Viele Arbeiten, wie etwa Bremsenwechsel, erfordern gar keine Hochvolt-Schulung.“ Seiner Ansicht nach wird die Elektromobilität in wenigen Jahren zur Normalität, und Werkstätten sollten sich nicht von Mythen abschrecken lassen. Für ihn ist entscheidend, dass Werkstätten sich öffnen und den Einstieg wagen, ohne gleich Perfektion zu erwarten: „Man fängt an, macht seine Erfahrungen, und irgendwann ist das Routine.“ Zum Abschluss diskutierten wir die Chancen, die sich durch die Spezialisierung auf Elektroautos ergeben. Michael hob hervor, dass die Elektromobilität nicht nur zusätzliche Einnahmequellen bietet, sondern auch eine langfristige Investition in die Zukunftsfähigkeit einer Werkstatt ist. Nun aber genug der Vorrede, lasst uns direkt in das Gespräch mit Michael Dittmar eintauchen. Viel Spaß beim Zuhören! Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Jan 26, 2025 • 21min

Rechtsanwältin Lietz über rechtliche Hürden der E-Mobilität

Dr. Franziska Lietz, eine erfahrene Rechtsanwältin im Energie- und Umweltrecht, diskutiert die rechtlichen Herausforderungen der E-Mobilität. Sie beleuchtet die neue AFIR-Verordnung, die einheitliche Regeln für Ladeinfrastruktur schafft und betont die digitale Vernetzung von Ladepunkten ab 2024. Lietz erklärt, wie die EU-Regularien die nationale Gesetzgebung beeinflussen und wagt einen Ausblick auf die rechtlichen Entwicklungen bis 2025. Ihr tiefes Verständnis für Energierecht bietet spannende Einblicke in die Zukunft der Elektromobilität.
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Jan 19, 2025 • 23min

Warum freie Werkstätten E-Mobilität nicht fürchten müssen

Im Gespräch mit Michael Dittmar Im aktuellen Podcast hatte ich die Gelegenheit, mit Michael Dittmar zu sprechen. Michael ist seit 40 Jahren in der Kfz-Branche aktiv und hat sich in den letzten Jahren auf Elektroautos spezialisiert. Seit 2010 ist er geschult, um an Hochvoltsystemen zu arbeiten, und seit 2016 repariert er Batterien von E-Autos. Sein umfassendes Wissen und seine Erfahrung machen ihn zu einem echten Profi auf diesem Gebiet. Im Gespräch hat Michael erzählt, wie er bereits früh den Schritt in die Elektromobilität gewagt hat. Besonders spannend fand ich seine Erfahrungen mit den ersten StreetScooter der Deutschen Post, die er bereits 2013 reparierte. Damals war der Markt noch von kleinen Start-ups geprägt, die konventionelle Fahrzeuge zu Elektroautos umbauten. „Wir haben viel gelernt, aber es war auch eine Herausforderung, weil es kaum Informationen gab,“ erinnerte er sich. Heute ist seine Werkstatt bestens darauf eingestellt, die wachsende Vielfalt an Elektroautos zu betreuen. Ein großes Thema war die Angst vieler freier Werkstätten, sich auf Elektroautos einzulassen. Michael erklärte, dass diese Bedenken oft auf mangelnder Bereitschaft beruhen, sich mit neuen Technologien auseinanderzusetzen. Seine Werkstatt hat diesen Schritt bewusst gemacht, um nicht nur bestehende Kunden zu halten, sondern auch neue zu gewinnen. Dabei betonte er, dass Elektroautos keineswegs weniger Reparaturbedarf haben. Zwar fällt der klassische Ölwechsel weg, dafür gibt es neue Bauteile wie Hochvoltkabel oder Wärmepumpen, die ebenfalls repariert werden müssen. „Das wandelt sich, aber weniger Umsatz sehe ich nicht,“ so Michael. Besonders beeindruckend fand ich, wie er nachhaltige Lösungen entwickelt, indem er defekte Module oder einzelne Zellen in Batterien austauscht, anstatt komplette Batterien zu ersetzen. Doch genau hier stößt er oft auf Hindernisse: „Die Hersteller machen es uns nicht leicht. Viele Teile gibt es nur als komplette Module, und oft fehlen Informationen, um Reparaturen effizient durchzuführen,“ berichtete er. Trotzdem bleibt er optimistisch, dass sich die Situation mit wachsender Nachfrage und neuen EU-Regulierungen verbessern wird. Michael sieht die Zukunft freier Werkstätten positiv. Er geht davon aus, dass es noch über Jahrzehnte Reparaturbedarf für Verbrenner und Elektroautos geben wird. Gleichzeitig ist er überzeugt, dass die Elektromobilität langfristig gewinnen wird, nicht zuletzt durch steigende CO₂-Kosten für fossile Antriebe. Seine pragmatische Haltung und die Bereitschaft, sich ständig weiterzubilden, machen ihn und seine Werkstatt zu einem Vorreiter in der Branche. Nun aber genug der Vorworte – lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Jan 15, 2025 • 25min

Was die Automobilbranche von der CES 2025 lernen kann

Im Gespräch mit Thilo Stier, Daniel Baek und Christian Walter Auf der CES 2025 in Las Vegas bot sich eine beeindruckende Vielfalt an Technologien und Trends, die von Branchenexperten in dieser Podcast-Folge beleuchtet wurden. In einem gemeinsamen Gespräch reflektierten Thilo Stier, Vertriebsleiter von Acro-Plastik, Daniel Baek, CEO von Acro-Plastik USA, und Christian Walter, ein erfahrener Mobilitätsexperte, ihre Eindrücke und Erkenntnisse. Thilo betonte die Vielfalt an Innovationen auf der CES, darunter ein KI-unterstützter Spiegel, der Gesundheitsdaten wie Blutdruck und Schlafqualität analysiert. „Solche Technologien könnten in naher Zukunft auch in hochwertigen Automobilen integriert werden,“ erklärte er. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der Möglichkeit, übergreifende Technologien wie künstliche Intelligenz in neue Anwendungsbereiche zu übertragen. Insofern gilt es nicht immer nur auf das Auto an sich zu blicken, sondern eben auch Technologien aus anderen Bereichen zu transferieren. Christian hob die globale Bedeutung der CES hervor: „Hier kann man nicht nur Technologien erleben, sondern auch wertvolle Kontakte knüpfen und Geschäfte anstoßen. Solche Events sind entscheidend, um zu verstehen, wo wir uns als Industrie hinbewegen müssen.“ Er sieht die CES als Weckruf, besonders für die deutsche Automobilindustrie, sich schneller und flexibler anzupassen. Daniel zeigte sich überzeugt, dass die Zeit der lang anhaltenden Technologieführerschaft vorbei ist. Er erklärte: „Die CES verdeutlicht, wie schnell sich die Welt verändert. Unternehmen müssen ihre Strukturen und Prozesse überdenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben.“ Bei Acro-Plastik werden KI-gestützte Modelle bereits eingesetzt, um Produktionsprozesse zu optimieren und Materialeinsparungen zu erzielen. Ein Beispiel aus der Praxis: Durch KI-basierte Modellierungen konnten die Kupferanteile in Busbars um 30 Prozent reduziert werden, ohne Leistungseinbußen hinzunehmen. Ein klarer Kosten- wie auch CO₂-Vorteil für den entsprechenden Automobilhersteller. Christian ergänzte, dass die Geschwindigkeit und Flexibilität neuer Marktteilnehmer wie Tesla oder Lucid als Benchmark dienen sollten. Er betonte: „Wir haben hervorragende Ingenieure, aber unsere Strukturen hemmen uns. Es ist Zeit, diese zu überdenken.“ Die CES zeigte, wie der Einsatz von Technologien wie 3D-Druck und KI die Zukunft der E-Mobilität gestalten kann. „Die Messe hat uns klar gemacht, dass wir über bestehende Lösungen hinausdenken müssen,“ so Thilo. Er und Daniel waren sich einig, dass die schnelle Umsetzung neuer Technologien entscheidend für den Erfolg in der Branche ist. Davon kannst du dich aber gerne selbst in der nachfolgend eingebetteten Podcast-Folge überzeugen. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Jan 12, 2025 • 29min

Batteriewechsel für E-Lkw als Logistik-Gamechanger

Im Gespräch mit Jens Jerratsch, CEO und Co-Founder von e-Haul In der aktuellen Podcast-Folge durfte ich mit Jens Jerratsch, CEO und Co-Founder von e-Haul, über ein Thema sprechen, das großes Potenzial hat, die Logistikbranche nachhaltig zu verändern: das Batterie-Swapping für schwere Elektro-Lkws. Während das Konzept für viele aus dem Pkw-Bereich durch Anbieter wie Nio bekannt sein könnte, bringt e-Haul die Idee auf die Nutzfahrzeugbranche, mit dem Ziel, den Betrieb von Elektro-Lkws flexibler und effizienter zu gestalten. Jens, der bereits umfassende Erfahrungen aus seiner Zeit bei Volkswagen und verschiedenen Forschungsprojekten zur Elektrifizierung des Nutzfahrzeugsektors mitbringt, erläuterte anschaulich die zentralen Herausforderungen und Chancen dieser Technologie. Schnell und flexibel: e-Hauls Batteriewechselsystem erklärt e-Haul bietet ein flexibles Batteriesystem, das sich durch schnelles Tauschen der Batterie auszeichnet. Die Idee dahinter: Standzeiten minimieren und Lkws so schnell wie möglich wieder auf die Straße bringen. „Fahrzeuge machen dann Sinn, wenn sie viel auf der Straße sind. Gerade bei den hohen Anschaffungskosten für Elektro-Lkws und die Möglichkeit, durch geringere Betriebskosten zu sparen, ist es entscheidend, die Nutzungszeiten zu maximieren“, erklärte Jens. Der Batteriewechsel sei dabei eine Möglichkeit, Energie schnell zu „tanken“ und so maximale Kilometerleistungen pro Tag zu ermöglichen – ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichem kabelgebundenem Laden. Besonders interessant war Jens’ Erklärung zur Flexibilität, die das System für die Logistikbranche bietet: „Das Fahrzeug steht fünf bis zehn Minuten und kann danach direkt weiterfahren. Das ist für die Logistikseite sehr attraktiv, weil es nicht zwangsläufig an eine Ladeinfrastruktur gekoppelt werden muss. Diese Flexibilität ist auch wichtig, wenn es um das Energienetz geht. Wir können die Netzlast besser verteilen und dadurch Kosten und Energie effizienter nutzen.“ Dies ermöglicht nicht nur eine bessere Auslastung von Fahrzeugen, sondern reduziert auch Lastspitzen im Stromnetz, was in Zukunft immer wichtiger wird. Jens ging auch auf die verschiedenen Anwendungsfälle ein, bei denen sich das System besonders eignet. Während kabelgebundenes Laden für kleinere Flotten oft ausreicht, sieht er große Vorteile beim Einsatz von Batterie-Swapping für längere Strecken und größere Fahrzeugflotten. „Je größer die Flotte, desto mehr profitieren Unternehmen von einem zentralisierten Batteriewechselsystem. Anstatt hohe Investitionen in eine Vielzahl von Ladepunkten zu tätigen, können wir die Kosten und die benötigte Netzleistung erheblich senken,“ erläuterte er. Dabei sei es wichtig, organisch zu wachsen und das Netzwerk zunächst in zentralen Knotenpunkten wie Depots oder häufig frequentierten Strecken auszubauen. Die Diskussion führte uns weiter zu den Herausforderungen, denen sich e-Haul gegenüberstellt, insbesondere bei der Einführung eines flächendeckenden Systems. „Am Ende reden wir über ein europäisches Netz. Das ist ambitioniert, aber wir sind überzeugt, dass diese Lösung über nationale Grenzen hinweg skaliert werden muss, um den größtmöglichen Nutzen zu entfalten. Natürlich wird es am Anfang eine Mischung aus Depot-Lade-Cases und längerfristigen Lösungen entlang von Logistik-Routen geben,“ betonte der CEO des Unternehmens. Ein wichtiger Aspekt für den Erfolg ist die Offenheit des Systems für verschiedene Logistikanbieter und Fahrzeughersteller. Ein standardisiertes System, das von unterschiedlichen Marktakteuren genutzt werden kann, ist essenziell, um Skaleneffekte zu realisieren und eine breite Akzeptanz zu schaffen. Eine weitere spannende Komponente des Gesprächs war das Geschäftsmodell von e-Haul. Jens stellte klar, dass Kunden nicht das Risiko eines Eigeninvestments in Batterien tragen müssen. „Das Logistikunternehmen kauft ein Fahrzeug ohne Batterie und mietet die Batterie aus unserem System. Das bedeutet geringere Einstiegskosten und eine flexiblere Nutzungsmöglichkeit. Zudem kann jedes unserer Fahrzeuge auch konventionell per Kabel geladen werden, was besonders in der Anfangsphase wichtig ist, wenn das Netzwerk noch nicht voll ausgebaut ist“. So können Unternehmen die Vorteile der Technologie nutzen, ohne langfristige Abhängigkeiten oder hohe Investitionen befürchten zu müssen. Batteriewechsel für Lkws von Vorteil für Total Cost of Ownership Die Vorteile des Systems zeigen sich besonders dann, wenn man die Total Cost of Ownership betrachtet. „Unser Ziel ist es, ein System zu schaffen, das langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich Sinn ergibt. Batteriewechselsysteme bieten die Möglichkeit, hohe Anfangsinvestitionen schneller zu amortisieren, indem die Fahrzeuge länger im Betrieb sind und besser ausgelastet werden können,“ führte Jens aus. Dabei betonte er, dass es noch Herausforderungen gebe, etwa bei der Harmonisierung der Systeme mit unterschiedlichen Herstellern und der Schaffung eines einheitlichen Standards. Zum Abschluss unseres Gesprächs gab Jens einen Ausblick auf die Pläne von e-Haul: „Wir sind in der Gründungsphase und arbeiten intensiv mit Fahrzeugherstellern zusammen, um Pilotprojekte auf den Weg zu bringen. Unser Ziel ist es, in den nächsten Jahren weitere Wechselstationen zu errichten und mit kleinen Flotten zu starten. Ab 2026 planen wir dann die Skalierung unserer Technologie, um ein flächendeckendes System anzubieten.“ Es ist klar, dass e-Haul sich ambitionierte Ziele gesetzt hat – und die Zeit wird zeigen, wie sich diese Vision entwickeln wird. Ein spannendes Thema, das viele Facetten der Verkehrswende beleuchtet hat. Nun aber genug der Vorrede lasst uns direkt ins Gespräch einsteigen. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Jan 5, 2025 • 24min

mme_electric über das Reisen mit E-Auto und Wohnwagen

Im Gespräch mit mme_electric In der aktuellen Podcast-Folge hatte ich die Freude, mit Marie, besser bekannt als madame electric in den sozialen Medien, zu sprechen. Marie ist eine der bekanntesten Stimmen in der E-Mobilitäts-Community und teilt seit über drei Jahren ihre Erlebnisse auf Instagram, YouTube und LinkedIn. Besonders bekannt ist sie durch das ADAC-Format „Unter Strom“, wo sie regelmäßig über Elektroautos berichtet. In unserem Gespräch ging es um ein besonderes Abenteuer, das Marie letztes Jahr gewagt hat: eine Langstreckenreise mit einem Elektroauto und einem Wohnwagen. Marie erzählte, dass sie sich für diese Reise in ein „Abenteuer mit dem E-Auto und Wohnwagen gestürzt“ hat. Ihr Ziel war es, herauszufinden, ob diese Kombination alltagstauglich ist. Dabei entschied sie sich für den Knaus Yaseo 340PX, ein speziell für Elektroautos konzipierter, leichter und aerodynamischer Wohnwagen, und den Kia EV6 als Zugfahrzeug. Ihre Wahl fiel auf den Kia EV6, weil dieser „einen Allradantrieb und eine gute Ladeleistung“ bietet – ideal für die Höhenmeter, die sie auf der Fahrt über den Brenner erwarteten. Sie beschrieb die Herausforderungen des Reisens mit einem Gespann sehr anschaulich. Besonders beim Laden stieß sie auf Herausforderungen: „Am Brenner war es knifflig, weil die Ladesäulen im Parkhaus waren und ich mit dem Wohnwagen nicht hineinpasste. Da blieb mir nichts anderes übrig, als abzukoppeln.“ Sie erzählte weiter, wie sie von hilfsbereiten Motorradfahrern unterstützt wurde, die halfen, den Wohnwagen abzuschieben, damit sie rückwärts an die Ladesäule fahren konnte. „Das war zwar stressig, aber am Ende hatten wir eine tolle Begegnung. Die Motorradfahrer fuhren privat auch elektrisch – damit hatte ich gar nicht gerechnet. E-Mobilität verbindet wirklich.“ Neben den Herausforderungen hob sie aber vor allem die positiven Erfahrungen hervor. Besonders begeistert war sie von der Möglichkeit, den Wohnwagen über das Elektroauto mit Strom zu versorgen. Der Knaus Yaseo 340PX ist „komplett gasfrei, was bedeutet, dass man den Platz, den sonst eine Gasflasche einnimmt, anderweitig nutzen kann.“ Diese Autarkie bietet Reisenden mehr Flexibilität. Sie erklärte, dass sie den Kia EV6 auch dafür nutzte, um den Wohnwagen mit Strom zu versorgen, während sie auf Campingplätzen stand. „Wir haben es ausprobiert und es hat wunderbar funktioniert. Man kann Klimaanlage, Herd und Kühlschrank problemlos betreiben.“ Ihre Reise führte sie über den Brenner bis zum Gardasee, und obwohl das Reisen mit dem Wohnwagen und E-Auto mehr Zeit in Anspruch nimmt, blieb Marie entspannt. Sie sagte: „Natürlich dauert die Fahrt länger, wenn man regelmäßig laden muss, aber für mich gehört das zum Urlaub dazu. Der Weg ist das Ziel.“ Trotz der längeren Ladepausen war sie begeistert von der Kombination aus E-Auto und Wohnwagen. Sie betonte aber, dass diese Art des Reisens nicht für jeden etwas sei: „Man muss bereit sein, mehr Zeit für die An- und Abreise einzuplanen. Für mich ist das okay, aber ich weiß, dass nicht jeder so viel Geduld hat.“ Ein weiterer spannender Punkt im Gespräch war die Möglichkeit, das Elektroauto als Energiequelle für den Wohnwagen zu nutzen, um komplett autark zu campen. „Der Knaus Yaseo 340PX ist dafür vorbereitet, über die Bordbatterie des Autos mit Strom versorgt zu werden. So kann man auch mal abseits von Campingplätzen stehen und trotzdem den Komfort des Wohnwagens genießen.“ Zum Schluss des Gesprächs gab Marie einen Ausblick auf ihre kommenden Pläne. Für ihre nächste Reise plant sie, mit einem größeren Wohnwagen und möglicherweise einem anderen Zugfahrzeug, wie dem Audi Q6 e-tron, unterwegs zu sein. „Ich möchte das noch einmal ausprobieren, diesmal mit einem größeren Gespann, und bin gespannt, wie sich das dann verhält.“ Nun aber genug der Vorworte, lasst uns direkt in das Gespräch einsteigen! Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge
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Dec 29, 2024 • 23min

Mit CarCharter zu einer flexiblen und nachhaltigen Flotte

Im Gespräch mit Robert Gold, Head of Procurement & Remarketing Choice AG In meinem Gespräch mit Robert Gold, Head of Procurement & Remarketing bei der Choice AG, haben wir uns intensiv über die aktuellen Entwicklungen im Bereich E-Mobilität und Fuhrparkmanagement ausgetauscht. Besonders im Fokus stand dabei CarCharter, eine Marke von Fuhrwerk Plus, die wiederum eine Tochter der Choice AG ist. Robert gab spannende Einblicke in die Rolle von CarCharter und wie sie es Unternehmen ermöglichen, ihre Mobilitätslösungen flexibler und effizienter zu gestalten. Er hat zu Beginn erklärt, dass Choice kein typischer Mobilitätsdienstleister ist, sondern als Enabler fungiert, der Mobilitätsanbieter am Markt unterstützt. CarCharter ermöglicht B2B-Kund:innen, über Langzeitmieten – in der Regel sechs Monate – Autos, speziell Elektroautos, zu beziehen. Diese Flexibilität, kombiniert mit einer breiten Auswahl an Fahrzeugen und der Möglichkeit, verschiedene Modelle auszuprobieren, macht das Angebot besonders attraktiv. Wie Robert sagte: „Wir bieten unseren Kunden bewusst Individualität in der Fahrzeugwahl, sei es ein sportlicheres Modell oder ein besonders leistungsstarkes Elektroauto.“ Die Entscheidung, sich auf B2B-Kunden zu konzentrieren, liegt laut Robert daran, dass dieser Markt das größte Potenzial bietet. Besonders interessant ist dabei die Langzeitmiete, die Unternehmen mehr Flexibilität im Vergleich zu traditionellen Leasingangeboten bietet. Diese Art von Mietmodellen wird insbesondere dann relevant, wenn Unternehmen kurzfristige Lösungen für Dienstwagen benötigen, etwa für Mitarbeiter:innen in der Probezeit oder während der Wartezeit auf Leasingfahrzeuge. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, regelmäßig zwischen verschiedenen Modellen zu wechseln. Er betonte, dass dies besonders für Fahrer attraktiv ist, die sich nicht für mehrere Jahre an ein bestimmtes Fahrzeug binden wollen. Ein großes Thema im Gespräch war die wachsende Nachfrage nach Elektroautos im Fuhrparkbereich. Robert beschrieb, dass die Nachfrage nach E-Autos in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen ist, was nicht zuletzt an technologischen Verbesserungen und steuerlichen Anreizen liegt. „Die 0,25-Prozent-Versteuerung für Elektrofahrzeuge ist ein klarer Treiber,“ erklärte er. Gleichzeitig merkte Robert an, dass die Kunden inzwischen auch höhere Ansprüche an Elektroautos stellen: Standardmodelle reichen oft nicht aus. „Wir müssen uns mit unseren Angeboten abheben,“ sagte er und führte aus, dass CarCharter daher bewusst auf leistungsstarke Modelle setzt wie den Hyundai Ioniq 5N oder den Cupra Tavascan, die nicht nur durch ihre Motorisierung, sondern auch durch ihr Design und ihre Ausstattung überzeugen. Ein weiterer wichtiger Punkt war die Markenvielfalt, die CarCharter bietet. Robert betonte, dass sich das Unternehmen nicht auf wenige Marken beschränkt, sondern ein breit gefächertes Portfolio hat. „Wir arbeiten mit über 21 verschiedenen Herstellern zusammen und sind offen für neue Marktteilnehmer,“ erklärte er. Diese Offenheit erstreckt sich auch auf neue Marken aus China, die über CarCharter ihre Sichtbarkeit in Deutschland erhöhen können. Robert sieht darin eine klare Chance: „Das beste Marketinginstrument für ein neues Auto ist Sichtbarkeit auf der Straße.“ Indem Choice neue Modelle in bestehende B2B-Netzwerke einbindet, können diese schneller Fuß fassen und ihre Präsenz auf dem Markt stärken. Zum Schluss kamen wir noch auf die Restwertabsicherung zu sprechen, die bei Elektrofahrzeugen besonders wichtig ist. Er erklärte, dass Choice sehr darauf bedacht ist, das Restwertrisiko abzusichern, um ihren Kunden kalkulierbare Raten und langfristige Planungssicherheit zu bieten. Dies sei besonders im Bereich der Elektromobilität entscheidend, da hier noch Unsicherheiten bezüglich der Restwerte bestehen. Aber da hörst du am besten selbst rein. Shownotes: Webseite von Elektroauto-News.net Archiv des Podcast Kostenfreier Newsletter von Elektroauto-News.net Shownotes, Fotos und mehr zur aktuellen Podcast-Folge

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