

Moove
auto motor und sport, Gerd Stegmaier, Luca Leicht, Patrick Lang
Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.
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Mar 4, 2022 • 1h 11min
Moove | Piech: "Unser Auto ist mit dem Taycan nicht vergleichbar" (Teil 2)
Teil 2/2: Toni Piech von Piech Automotive im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Im zweiten Teil des Moove-Podcasts spricht Anton "Toni" Piëch über sein Auto-Projekt (siehe Galerie), das der Sohn des ehemaligen VW-Chef Ferdinand Piëch und Ur-Enkel des Porsche-Gründers Ferdinand Porsche 2016 begonnen hat.
Mit Piëch Automotive will Anton Piëch einen Elektro-Sportwagen bauen, bei dem das Fahren im Vordergrund steht. Später sollen ein Viersitzer und ein SUV dazukommen. In dieser Folge erzählt er, wie er das erreichen will und verrät dabei auch, warum er den Porsche Taycan merkwürdig positioniert findet, warum er mehr die Zukunft im Schnellladen und nicht bei großen Akkus sieht und wie es zur Gründung seines Start-Ups kam.
In der aktuellen Folge spricht Piëch zudem von der Verantwortung, die er spürt, wenn er den in der Branche berühmten Namen Piëch auf die Motorhaube eines Autos setzt, wie es war die Firma in einem kleinen Eckbüro auf einer Bierbank in Zürich zu gründen und dass es ihn finanziell empfindlich treffen würde, wenn er das Projekt jetzt "gegen die Wand kesseln" würde.
Anton Piëch erläutert, warum es für ihn wichtig ist, erfahrene Autobauer an Bord zu haben und wie schwierig es manchmal ist, die Balance zwischen der Start-up-Geschwindigkeit und den alten Hasen zu finden, warum er keine Wolkenkratzer voll Menschen für seine Firma will, was er sich bei Apple in für die Produktion bei seinen Autos abgeschaut hat und wie er es schaffen will, den Akku seines Sportwagens trotz 500 Kilometer WLTP-Reichweite in nur 7 bis 8 Minuten auf 80 Prozent zu laden.
Außerdem berichtet der passionierte Porsche Targa-Fahrer, dass chinesische E-Autos oft besser sind als ihr Ruf, warum auch er mit seiner Sportwagenfirma nicht auf einen SUV in der Modellpalette verzichten will, von Überlegungen zu limitierten Speedster-Editionen und wieso es für ihn so wichtig ist, kein zweites Tesla Model 3 und keinen vernetzen Medienklotz auf Rädern zu bauen.
Links zur Folge:
Moove Podcast EP67 mit Daniela Wehrlich von Customcells
Weitere News und Bilder zum Piech GT
Desden-Super-Akku für Piech GT
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Feb 18, 2022 • 53min
Moove | Piech: "Bei Porsche will mich keiner haben" (Teil 1)
Teil 1/2: Toni Piech von Piech Automotive im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Eigentlich wollte Toni Piech nie in die Fußstapfen seines Vaters Ferdinand Piech oder die des Urgroßvaters (Ferdinand Porsche) treten. Von sich selbst sagt er auch, er habe keine klassische Autodynastie-Erziehung genossen. 2016 hat er dann aber doch zum Automobilbau gefunden - allerdings nicht in den familiären bei Porsche oder im VW-Konzern, sondern sein eigenes Unternehmen gegründet, mit dem er einen noblen Elektro-Sportwagen bauen will.
Wie viel das alles mit seinem Vater zu tun hat, warum er erst mit Mitte/Ende 30 seinen ersten eigenen Porsche fuhr und wieso gerade die 12 Jahre in China für ihn und die Beziehung zu seinem Vater so wichtig waren, erzählt Toni Piech in einem sehr offenen Gespräch in der aktuellen Folge des Moove Podcasts.
Außerdem verrät er uns, was ihn an modernen Autos frustriert, wieso er weder Elektrojünger noch Dieselgegner ist und warum es eigentlich absoluter Schwachsinn sei, weine Autofirma zu gründen.
Piech erklärt aber auch, warum er es dennoch gern getan hat und welchen Einfluss er mit seiner Firma gern auf die ganze Industrie nehmen will und wieso die Abrechnung von seinem Vater, Ferdinand Piech, mit seinem Auto zwar sehr weh getan hat, vor allem aber ein Befreiungsschlag für ihn und die Firma war.
Denn auch wenn Ferdinand Piech über das Startup seines Sohnes einmal sagte „Ich war nie dabei, ich bin nicht dabei und werde nicht bei dem Projekt beteiligt sein“, ganz unbeteiligt war der ehemalige VW-Konzernlenker an der Gründung wohl doch nicht.
Links zur Folge:
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Nachruf von Ferdinand Piech und seine automobilen Meilensteine
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Feb 4, 2022 • 1h 31min
Moove | "Wir werden alle kostenlos E-Auto fahren!"
Marcus Fendt von The Mobility House im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Marcus Fendt brennt für die Elektromobilität. Zwischen Büro in München und Wohnstätte in Innsbruck fährt er auch elektrisch, allerdings mit dem Zug. Seine Kinder fahren ebenfalls elektrisch zur Schule – mit der Seilbahn. Aber Fendt sieht auch die Zukunft des Autos mit E-Antrieb. Und er ist überzeugt, dass das Elektroauto mit seinem Akku einen großen Teil zur Energiewende beitragen kann. Wie genau das funktionieren soll – und wo das schon der Fall ist, verrät der bekennende E-Auto- und inzwischen Tesla-Fahrer in der aktuellen Folge des Moove Podcasts.
Dort sprechen wir außerdem darüber, wie viel Optimismus oder Naivität es braucht, um schon im Jahr 2009 auf die Elektromobilität zu setzen, wie viel Entbehrungen es kostete Mitsubishi iMiev zu fahren und was mehr als 100 gebrauchte Nissan-Leaf-Batterie mit Tina Turner und Bono zu tun haben.
Der Mobility-House-Geschäftsführer verrät außerdem, warum er sicher ist, dass es über kurz oder lang nicht ohne bidirektionales Laden und Smart Grids geht und wieso er glaubt, dass E-Auto-Fahrer gerade damit schon in naher Zukunft kostenlos fahren werden können – zumindest was den Strom angeht. In diesem Zuge kommt das Gespräch auf die Treibhaus-Gas-Quote (THG-Quote), was es damit auf sich hat und warum und wie viel Geld E-Auto-Fahrer sowie Ladesäulenbetreiber schon heute damit verdienen. Wenn es nach Marcus geht, ist das aber erst der Anfang. Viel Vergnügen bei diesem Ausflug in eine reizvolle Zukunftsvision!

Jan 21, 2022 • 1h 12min
Moove | "Zu viel Geld ist schädlich"
Marcus Behrendt von BMW i Ventures im New Mobility Podcast von auto motor und sport
„Wenn das klappt, was die vorhaben, dann ändert das alles!“ Sätze wie dieser gehören zu Marcus Behrendt, wie die Startups ins Silicon Valley. Das liegt aber nicht daran, dass Behrendt ein ausufernd optimistischer Geselle ist, sondern viel mehr an seinem Job. Für den BMW-eigenen Risikokapital-Fond BMW iVentures sucht er zusammen mit seinen 16 Kollegen nach Startups, die die Welt verändern wollen – und in seinen Augen auch das Potential dazu haben.
In der aktuellen Folge des Moove Podcasts haben wir mit ihm darüber gesprochen, was die Autohersteller wirklich von den Startups brauchen und lernen können, wo die Startups Unterstützung brauchen und ab wann sich eine Investition wirklich lohnt.
Außerdem sprechen wir über Technologietransfer, warum es für Behrendt kein Problem ist, dass Startups wie Soildpower (Feststoffbatterie-Technik) auch mit Ford zusammenarbeitet und es für ihn kein Verlust ist, wenn Tech-Riesen wie Intel sich Unternehmen wie Moovit einverleiben, in die BMW vorher investiert hat. Behrendt erzählt zudem von E-Fuels-Startups wie Prometeus und Werkstoff-Startups wie Boston Metall
Er verrät auch, wie es ist im Silicon Valley keinen Tesla zu fahren, wie alle anderen Leute, wie wenig Startups es am Ende tatsächlich schaffen, warum zu viel Geld die jungen Unternehmen auch kaputt machen kann und nach welchen Regeln der Corporate Venture Capital Fond (CVC) BMW iVentures überhaupt in die jungen, aufstrebenden Unternehmer investiert.

Jan 10, 2022 • 1h 14min
Moove | Jede 10. Ladesäule in Deutschland funktioniert nicht
Sören Ziems von Elvah im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Sören Ziems bezeichnet sich selbst als Techie und Elektroautofan. Da lag es für Ihn und seine Kollegen nahe, das IT-Agenturgeschäft an den Nagel zu hängen und das E-Mobility-Startup Elvah zu gründen. Ziems baut aber kein E-Auto, sondern typisch Berlin: eine App. Mit lässt sich nicht nur das Elektroauto laden, sondern die App zeigt auch wie gut die Ladesäule funktioniert.
In der aktuellen Folge des Moove Podcasts verrät Sören Ziems, wie es zur Gründung von Elvah kam, wieso so viele Ladesäulen nicht funktionieren und wieso er glaubt, dass eine Flatrate fürs Elektroautoladen genauso wichtig ist wie fürs Handy und warum RFID-Chips fürs Laden nicht die Zukunft sind.
Außerdem verrät uns der Elvah-Mitgründer, wie die Ladewirtschaft funktioniert, was zwischen dem Ladestart auf der App und dem Ladestart an der Ladesäule passiert und wer daran alles beteiligt ist. Zudem hat Sören ein paar Zahlen mitgebracht und erzählt, wie schnell in Deutschland durchschnittlich geladen wird, wie viele Ladesäulen nicht funktionieren und in welchen Städten man sich auf freie Ladesäulen freuen darf.

Dec 24, 2021 • 1h 6min
Moove | Kostenlos im Stau oder teuer ans Ziel?
Ralf-Peter Schäfer von TomTom im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Ralf Peter Schäfer ist VP Productmanagement of Traffic, Travel and Routing bei TomTom. Man könnte meinen, das Geschäft eines der größten Hersteller mobiler Navigationsgeräte sei in Zeiten von Smartphones mit Navi-Apps erledigt. Tatsächlich ist der Absatz portabler Navigationsgeräte inzwischen um 80 Prozent zurückgegangen, aber TomTom hat sein Geschäft lägst umgestellt und profitiert dabei ausgerechnet von der Kernkompetenz des Routings: der digitalen Karte.
Mit der allein ist heute kein Staat mehr zu machen. Aber Zusatzservices bringen den meisten Mehrwert und den größten Umsatz. Man denke nur Verkehrsmeldungen, Stauumfahrungen oder auch eine dynamische Routenplanung inklusive Ladestopps passend zum Auto und dem individuellen Verbrauch.
Im Podcast erzählt Ralf-Peter Schäfer, wo TomTom all die Daten herbekommt, was man aus Ihnen fürs autonome Fahren braucht, wo weitere Informationen dafür seiner Meinung nach herkommen müssen. Außerdem gibt Schäfer eine Prognose ab, ob Autofahrer so altruistisch sein könnten, für andere eine zwei Minuten längere Reiseroute auf sich zu nehmen oder ob eventuell eher ein Geschäftsmodell funktionieren würde, das die schnellere Routenführung teurer macht.

Dec 10, 2021 • 1h 15min
Moove | Warum wird Ladestrom immer teurer?
Jonas Klingmüller vom EWE Go im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Jonas Klingmüller ist Elektroauto-Enthusiast erster Stunde und bei EWE, Deutschlands fünftgrößten Stromkonzern als Head of Service der Elektromobilitätssparte EWE Go für alles rund um die Ladesäulen des Unternehmens verantwortlich. In der aktuellen Folge sprechen wir mit ihm über die Entwicklung der Ladeinfrastruktur der vergangenen Jahre, warum die Preise für Autostrom gestiegen sind und wie EWE Go es schaffen will, bis 2025 durchschnittlich alle 15 Kilometer in Deutschland einen eigenen Schnelllader aufzustellen.
Außerdem erklärt Jonas Klingmüller, was ihn mit den Verbrenner-Autos Mercedes SL 65 AMG Black Series sowie VW Polo 8N verbindet und wir sprechen mit ihm über Probleme, die Betreiber von Ladeinfrastruktur mit den rechtlichen Anforderungen haben. Klingmüller erläutert zudem, warum es zuweilen lohnender ist, bestehende Ladesäulen abzubauen und wieso das Konzept des Deutschlandnetzes in seinen Augen der falsche Weg ist, die Ladeinfrastruktur im Land zu stärken.
Klingmüller erzählt aber auch aus seinem E-Auto-Fahrer-Alltag. Ab wie viel Prozent Akkukapazität es ihm Mut abfordert, weiter zu fahren, warum er auch ohne heimische Wallbox zufrieden ist, welche Erfahrungen er in Sachen Laden im Ausland gemacht hat und warum er für sich keinen Sinn im Kreditkartenterminal an der Ladesäule sieht.
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Nov 26, 2021 • 1h 13min
Moove | Die Geschichte des Typ-2-Steckers
Volker Lazzaro von Mennekes im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Der Typ-2-Stecker heißt eigentlich nur noch Mennekes-Stecker. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Ladekabelherstellers darüber, wie seine Firma berühmt wurde und über die Verbindung von E-Auto und Strom-Netz.
Kaum ein Elektroauto kommt ohne ihn aus: Den Typ-2-Stecker. In der dieser Folge des Moove-Podcasts ist Volker Lazzaro, Geschäftsführer von Mennekes, zu Gast. Er war an der Entwicklung des so genannten Mennekes-Steckers beteiligt und berichtet von dessen Entstehung. Das Gespräch macht eine kleine Reise von den Anfängen der Elektromobilität, als es noch wenig Standardisierung in Sachen Laden und man von aktuellen Niveau der E-Auto-Zulassungennur träumen konnte.
Lazzaro erinnert sich an 2008: "Wir haben wir uns hingesetzt und einen Normentwurf geschrieben, der besagt, wie der Standard auszusehen hat. Diesen Entwurf haben wir eines freitags geschrieben, zur Internationalen Elektrotechnischen Kommission für Normen geschickt und montags standen unsere Telefone nicht mehr still. Wir haben Anfragen aus Korea, aus den USA, aus Japan, aus China, aus der ganzen Welt bekommen. Die wollten alle wissen, was sich denn hinter diesem ominösen Mennekes-Stecker verbirgt. Wir waren also auf einmal prominent, obwohl wir zu der Zeit noch ein kleiner Mittelständler mit ungefähr 350 Beschäftigten waren".
Im Gespräch erklärt der Mennekes-Geschäftsführer außerdem, was hinter jedem der sieben Kontakte im Typ-2-Stecker steckt, sondern auch, warum er und seine Firma aktuell die Finger vom CCS-Laden lassen und warum der Typ-2-Stecker sich gegen Typ 1 und Typ 3 durchsetzen konnte. Außerdem verrät er, ob es ein Ritterschlag oder eher eine Ohrfeige war, als Tesla-Chef Elon Musk zwar das Design der ersten Supercharger-Stecker von Mennekes übernommen hat, bei der technischen Umsetzung aber einen anderen Weg ging.
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Nov 12, 2021 • 1h 15min
Moove | Die Suche nach der besten Akkutechnik
Michael Hess von Battronics im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Lohnt sich das? Das dürfte die meistgestellte Frage an Michael Hess von seinen Kunden sein. Denn Michaels Unternehmen Battronics sucht im Kundenauftrag nach den vielversprechendsten Entwicklungen im Batteriebusiness und bewertet sie.
In der aktuellen Folge starten wir daher wieder einmal einen Deep Dive in die Akkutechnik und erfahren, was gerade die vielversprechendsten Technologien sind, warum es sich in seinen Augen für jeden Autohersteller noch immer lohnt, selbst ins Batteriegeschäft einzusteigen und wieso gerade bei der Batterie der Schritt von der Forschung in die Großserienproduktion so schwierig ist.
Außerdem verrät Michael Hess, warum die Batteriepreise zuletzt wieder gestiegen sind, warum die meisten Batterien heute schon CO2-neutral hergestellt werden und wie der Energiebedarf für die Zellproduktion künftig gesenkt werden könnte.
Der Battronics-CEO erzählt aber auch, worin der Vorteil der Einheitszelle liegt, wie sie Volkswagen anstrebt, warum es eine gute Idee ist, Natrium- und Lithiumzellen zu kombinieren, wie es CATL vorgestellt hat und wo dabei die Probleme liegen.
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Oct 29, 2021 • 1h 7min
Moove | Beste Feinde? Der Mercedes EQXX macht Aerodynamiker und Designer glücklich
Aerodynamiker Teddy Woll und Advanced Desinger Stefan Lamm von Mercedes im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Der Mercedes EQXX soll in Sachen Elektromobilität neue Maßstäbe setzen: Die Zielmarke sind 1.000 Kilometer Reichweite mit einer Akkuladung. Die wollen die Entwickler des seriennahen Konzeptautos aber nicht einfach mit einer riesigen Batterie erreichen, sondern mit effizienter Technik, neuen Fertigungsmethoden und einer ausgefeilten Aerodynamik - die selbst den hauseigenen Weltrekordhalter EQS mit seinem cW-Wert von 0,20 in den Schatten stellt. So soll der EQXX auf einen Realverbrauch unter 10 kWh/100 Kilometer kommen - und wäre damit eines der sparsamsten E-Autos der Welt.
Ein Kampf zwischen Aerodynamik und den Designern scheint also vorprogrammiert, denn die Ansprüche, Wünsche und Ziele dieser beiden Bereiche könnten kaum unterschiedlicher sein. Hinzu kommen die technischen Grenzen.
Denn während Stefan Lamm, Leiter des Advanced Designs bei Mercedes, auf kraftvolle Linien, ein breites Heck und große Räder mit viel optischer Tiefe wert legt, hätte Chef-Aerodynamiker Teddy Woll am liebsten eine schmale Spur am Heck, verdeckte Hinterräder und eine möglichst tropfenförmige Außenhaut - zumindest aus technischer Sicht.
Wie man sich bei diesen Unterschieden trotzdem auf eine gemeinsame Lösung einigt, warum es gar nicht so viele Streitigkeiten gibt und wieso selbst der Aerodynamiker sagt, dass man ein Auto mit einem cW-Wert von 0,15 nicht mehr anschauen kann, erzählen die beiden sehr anschaulich in der aktuellen Folge des Moove Podcasts und geben exklusive Einblicke in den Entwicklungsprozess des EQXX.
Außerdem verraten Sie warum die Windschlüpfigkeit für Elektroautos überhaupt so wichtig ist, mit welchen Tricks Designer aerodynamischen Einheitsbrei verhindern und wie schwierig es ist, Design-Ikonen wie die G-Klasse in ein Elektroauto zu übersetzen.
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