Die Leichtigkeit der Kunst

Claudia Linzel
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Oct 24, 2025 • 0sec

Dorothy Iannone mit Dr. Ilka Voermann, Dr. Jenny Graser und Dr. Pay Matthis Karstens, Galerie Judin | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was darf Kunst zeigen?Und was bleibt, wenn die Kunst einer Frau jahrzehntelang zensiert, missverstanden oder ignoriert wurde? Dorothy Iannone hat ihre Antwort in Bilder verwandelt: kraftvoll, farbig, radikal. Ihre Werke erzählen von Ekstase, von Liebe, von Begehren – und davon, wie es sich anfühlt, ein freies Leben zu führen. Nicht angepasst, nicht erklärend. Sondern kompromisslos in Form, Farbe, Haltung. In dieser Folge treffen sich drei Perspektiven:Dr. Jenny Graser (Kuratorin, MdBK Leipzig), Dr. Ilka Voermann (Kuratorin, Berlinische Galerie) und Dr. Pay Matthis Karstens (Galerie Judin) sprechen über Iannones künstlerische Sprache, über die Rolle von Intimität in der Kunst, über die Kraft weiblicher Selbstbestimmung und über die Frage, wie dieses Werk heute lebendig gehalten wird. Wie lässt sich Zensur erinnern, ohne sie zu wiederholen?Welche Rolle spielt Dieter Roth in ihrer Biografie – und was lernen wir aus „The Berlin Beauties“ oder „The Story of Bern“ – auch mit Blick auf heutige Sichtbarkeit? Ein Gespräch zwischen Kunstgeschichte, Gesellschaft und ganz persönlicher Nähe. Themen der Folge – Dorothy Iannones Leben, Werk und künstlerische Haltung– Liebe, Lust, Ekstase – jenseits des männlichen Blicks– Zensur, Ablehnung und öffentliche Wahrnehmung– Das Künstlerbuch „A Cookbook“ als Selbstporträt – Feminismus, Spiritualität und Ganzheit als Leitmotive– Kuratorische Praxis und zeitgenössische Relevanz– Der Nachlass in der Galerie Judin und das Archiv als Verantwortung Seit 2025 vertritt die Galerie Judin The Estate Of Dorothy Iannone in enger Zusammenarbeit mit Air de Paris. Links & CreditsGalerie Judin · Berlinische Galerie · MdBK Leipzig Hören: Website · Spotify · Apple Podcasts · YouTube  
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Oct 17, 2025 • 0sec

Silence Project & Green Train – Nina Backman (Künstlerin, Kuratorin), Helsinki | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was geschieht, wenn eine Stimme nicht laut wird, sondern still? In dieser Folge reist Die Leichtigkeit der Kunst in den lichtdurchfluteten Norden Europas – nach Helsinki. Dort spricht die Künstlerin Nina Backman, Gründerin des Silence Project, über Kunst, Stille, Zugehörigkeit und Verantwortung. Ihre Kunst entsteht aus der Beobachtung heraus – zwischen Performances, Ritualen und Begegnungen. Das Silence Project verbindet künstlerische Praxis mit ökologischer Haltung und gesellschaftlicher Sensibilität. Es umfasst das Silence Meal, Baumpflanzungen und partizipative Aktionen, die Fragen stellen, anstatt Antworten zu liefern: Wie wollen wir miteinander leben?Was bedeutet Schutz – für Menschen, Orte, Natur? Im Gespräch geht es um Finnlands kulturelles Erbe, das Konzept Everyone’s Right, die nationale Epos-Sammlung Kalevala und die Haltung von Sisu – eine finnische Entschlossenheit, die leise und stark zugleich ist. Nina Backman spricht über ihre Zeit in Liverpool, London und Berlin, über die Rückkehr nach Finnland, den Literature Club Helsinki und über ihre künstlerische Praxis zwischen Klang, Raum und Gemeinschaft. Themen der Folge– Silence Project: Kunst als kollektives Innehalten– Silent Dinner als soziale Skulptur– Everyone’s Right: Freiheit, Verantwortung, Naturrecht– Sisu: finnische Haltung zwischen Sanftheit und Stärke– Kalevala: Mythos, Sprache, kulturelles Gedächtnis– Baumpflanzung als künstlerischer Akt– Helsinki: Orte zwischen Geschichte, Natur und Gegenwart Links & CreditsNina BackmanThe Silence Project Hören:Website · Spotify · Apple Podcasts · YouTube Eine englischsprachige Folge für alle, die neugierig sind auf neue Formen des Zusammenlebens zwischen Kultur, Natur und Gesellschaft.
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Oct 10, 2025 • 1h 3min

InformELLE – Rouven Lotz, Emil Schumacher Museum | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Rouven Lotz öffnet Einblicke in die Ausstellung InformELLE. 16 Künstlerinnen des Informel stehen im Fokus – zwischen Geste und Material, Freiheit und Deutungshoheit. Es geht um Ausbildungswege, Netzwerke, Partnerschaften und den langen Kampf um Sichtbarkeit. Warum jetzt? Weil Fragen nach Gerechtigkeit und Präsenz von Frauen in der Kunst aktueller sind denn je – und ihre Werke zeigen, wie Kunst Denken verändert, im Stillen, aber spürbar. Kapitelmarken:– Begrüßung & Einstieg: Gilgamesch, Salome, Informel– Das Emil Schumacher Museum heute– Warum „InformELLE“ jetzt notwendig ist– Ausbildungswege – Netzwerke, Allianzen und Gatekeeper–  Sechs Künstlerinnen im Fokus: Mary Bauermeister, Maria Lassnig, Roswitha Lüder, Brigitte Meier-Denninghoff, Juana Francés, Maria Helena Vieira da Silva– Gesellschaftliche Fragen & Resonanz heute– Ausblick Links & Credits:Emil Schumacher MuseumAusstellung InformELLE Hören:Website · Spotify · Apple Podcasts · YouTube
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Oct 3, 2025 • 1h 22min

Bild und Macht. Zeppelin‑Fotografie im Fokus | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Bilder sind nie neutral. Sie erzählen, lenken, verbergen – und sie formen Erinnerung. Die Ausstellung „Bild und Macht. Zeppelin-Fotografie im Fokus“ im Zeppelin Museum Friedrichshafen zeigt, wie historische Aufnahmen den Zeppelin als Symbol für Technik, Nation und Macht inszenierten – und was diese Bildpolitik bis heute bedeutet. Dr. Mara-Johanna Kölmel (Kuratorin) und Dominik Busch (Leiter Vermittlung) öffnen in diesem Gespräch den Blick auf Ästhetik, Propaganda und Verantwortung: zwischen Archiv und Gegenwart, zwischen Blick von oben und Blick zurück. Zeitgenössische Arbeiten von Aziza Kadyri, Christelle Oyiri sowie ebb.global & Neïl Beloufa antworten aus queer-feministischen und nicht-westlichen Perspektiven – irritierend, poetisch, reflektiert. Es geht um visuelle Macht, kollektive Erinnerung, Vermittlung im Museum – und um die Frage: Was sehen wir? Und was übersehen wir – im Archiv wie im Alltag? Ausstellung „Bild und Macht. Zeppelin-Fotografie im Fokus“ Zeppelin Museum Friedrichshafen 6. Juni 2025 – 12. April 2026 zeppelin-museum.de Gäste Dr. Mara-Johanna Kölmel, Kuratorin Dominik Busch, Leitung Vermittlung Zeppelin Museum Friedrichshafen Themen Einführung in das Zeppelin Museum Biografien von Dr. Mara-Johanna Kölmel und Dominik Busch Geschichte & Wandel des Zeppelin Museums Friedrichshafen Ausstellungskonzept „Bild und Macht“ – Kuratorische Ansätze Archivbilder & Bildpolitik des Zeppelins im NS-Kontext Zeitgenössische Positionen: Aziza Kadyri, Christelle Oyiri, ebb.global & Neïl Beloufa Vermittlungsarbeit & kuratorisch-pädagogisches Zusammenspiel Haltung, Verantwortung & Blick in die Zukunft Fragen an euch Was macht ein historisches Bild mit euch – heute, in Zeiten von Re-Inszenierung und digitaler Rezeption? Wie verändert künstlerische Gegenwartsarbeit euren Blick aufs Archiv? Wann habt ihr euch zuletzt gefragt: Wer spricht hier eigentlich durch dieses Bild? Links & Credits zeppelin-museum.de Ausstellung „Bild und Macht“ (6.6.2025–12.4.2026) Gäste: Dr. Mara-Johanna Kölmel, Dominik Busch Bildcredits: Zeppelin Museum Friedrichshafen Good to know In makura, dem Onlinemagazin der Kulturstiftung der Länder, schreibt Dominik Busch im aktuellen #INSPIRE über „KI und gefühlte Wahrheiten im Museum“ und warum Museen besondere Verantwortung für die Förderung von Medienkompetenz besitzen: https://makura.de/diskurse-analysen/ki-und-gefuehlte-wahrheiten-im-museum Am 20. Oktober erscheint Mara Kölmels neues Buch Sculpture in the Augmented Sphere bei de Gruyter/ Brill. Darin untersucht sie, wie digitale Technologien das Verständnis von Skulptur verändern und welche Rolle spekulative, feministische und dekoloniale Ansätze dabei spielen. Das Open-Access-Buch ist kostenlos verfügbar. https://www.degruyterbrill.com/document/isbn/9783110776881/html?srsltid=AfmBOooDAcJxwtGyn10kLyYTrMHYCuvq3yT9aLYvH_tm7KSnbJYUXEBN Weiterführende Podcasts Podcast ZM talks bei spotify Die Staffel zu Bild und Macht erscheint ab dem 10.10. Podcast Sag mir was du siehst ist online bei spotify  
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Sep 26, 2025 • 1h 14min

Wortschatz – Wie Sprache Heimat wird

Wie klingt Herkunft? Wie fühlt sich eine Sprache an, die nicht im Wörterbuch steht – sondern im Herzen?In dieser Folge widmen wir uns einem besonderen Thema: der Sprache als stiller Träger von Identität. Dialekte und Mundarten erzählen von Zugehörigkeit, Wandel und Nähe. Dr. Markus Denkler öffnet die Archive westfälischer Sprachgeschichte – und lädt ein zu einem Gespräch über das Erinnern, Weitergeben und Weiterdenken. Themen dieser Folge– Sprache als kulturelle Identität– Dialekte, Wandel und Wert– Westfälische Redewendungen– Sprachgeschichte und Zukunft– Namenforschung, Flurnamen, Familiennamen– Emotionale und gesellschaftliche Bindung an Sprache– Sprachliche Zugehörigkeit in einer globalisierten Welt– Wie Dialekte Geschichten bewahren GastDr. Markus DenklerGeschäftsführer der Kommission für Mundart- und Namenforschung des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) Podcast hören:„Die Leichtigkeit der Kunst“ ist kostenlos verfügbar auf allen gängigen Plattformen: Apple Podcasts Spotify YouTube Tipp: Abonniert den Podcast – so verpasst ihr keine neue Folge. Links zur Folge Kommission für Mundart- und Namenforschung beim LWL 1250 Jahre Westfalen – Themenjahr Begleite den PodcastDu schätzt „Die Leichtigkeit der Kunst“ und möchtest, dass solche Gespräche weitergeführt werden?Dann freue ich mich über:– Eine Bewertung auf Apple Podcasts oder Spotify– Empfehlungen an Freund:innen und Kolleg:innen– Euer Feedback an: claudia@dieleichtigkeitderkunst.de Danke fürs Zuhören & bis zur nächsten Folge!
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Sep 19, 2025 • 55min

The Space of Color – Ana Kostova & Lucia Kaufmann | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was passiert, wenn Farben Räume formen – und eine Galerie zur Mitgestalterin künstlerischer Entwicklungen wird? In dieser Folge treffen Ana Kostova und Lucia Kaufmann aufeinander: eine Künstlerin, die mit Raum, Material und Erinnerung arbeitet – und eine Galeristin, die klare Positionen vertritt und neue Wege sucht. Ein Gespräch über Vertrauen, Verantwortung und die Kraft junger Stimmen im Kunstsystem.  Themen dieser Folge: – Die raumgreifende Kunst von Ana Kostova– Galeriearbeit als Haltung: Lucia Kaufmann im Porträt– Was bedeutet Sichtbarkeit im Kunstkontext?– Erinnerung, Materialität & Raumverständnis– Visionen für den Galerienstandort Hamburg– Künstlerische Freiheit und kuratorische Verantwortung– Persönliche Geschichten hinter Form, Farbe und Raum Ausstellung Titel: The Space of ColorOrt: Galerie Kaufmann, HamburgLaufzeit: 4. September bis 11. Oktober 2025 Gäste Ana Kostova – KünstlerinLucia Kaufmann – Galeristin & Sprecherin des Hamburger Galerienverbands Podcast hören „Die Leichtigkeit der Kunst“ ist kostenlos verfügbar auf allen gängigen Podcast-Plattformen: Apple Podcasts Spotify YouTube  Tipp: Abonniert den Podcast, um keine Folge zu verpassen. Links zur Folge www.galeriekaufmann.de www.anakostova.com Begleite den Podcast Du schätzt Die Leichtigkeit der Kunst und möchtest mithelfen, Gespräche rund um Kunst, Kultur und Gesellschaft sichtbar zu machen?– Hinterlasse gerne eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts oder Spotify– Teile deine Gedanken auf Social Media und markiere mich– Empfiehl die Folge weiter – an Freund:innen, Kolleg:innen und Kunstinteressierte Fragen oder Feedback?claudia@dieleichtigkeitderkunst.de
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Sep 12, 2025 • 1h 23min

Generative Fotografie – mit Ursel und Gottfried Jäger | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Ursel und Gottfried Jäger sind ein kreatives Duo mit über 60 Jahren gemeinsamer Erfahrung in der Fotografie. Gottfried, als Pionier der Generativen Fotografie, sorgt für spannende Einblicke in die Umgestaltung traditioneller Fotokonzeptionen. Ursel teilt ihre poetische Sichtweise und die Bedeutung von Licht in der Kunst. Die beiden reflektieren über den Einfluss der Bielefelder Schule, die Rolle von Fehlern und Zufällen und zelebrieren ihre langjährige Zusammenarbeit, die Kunst und Leben auf wunderbare Weise verbindet.
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Sep 5, 2025 • 1h 11min

Before the Wind – mit Dr. Christiane Ruhmann | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was bewegt uns – im Innersten? Was, wenn Wind nicht nur ein Naturphänomen, sondern eine künstlerische Erfahrung ist? Die Ausstellung „Before the Wind“ im Diözesanmuseum Paderborn geht dieser Frage mit zeitgenössischer Kunst, jahrhundertealten Objekten und poetischer Choreografie nach – und macht das Unsichtbare erfahrbar: durch Wind, Klang und Licht. In dieser Podcastfolge begegnet ihr einer Ausstellung, die unsere Vorstellung von Kontrolle, Erinnerung und Wandel hinterfragt – sinnlich, körperlich und gesellschaftlich relevant. Die Künstlerinnen Claudia Brieske und Franziska Baumann verweben ihre Werke mit sakraler Kunst und schaffen eine neue Verbindung von Spiritualität, Raum und Klang. Im Zentrum steht der Wind – als Impuls, als Widerstand, als Bewegung. Gemeinsam mit Dr. Christiane Ruhmann, Kuratorin der Ausstellung, geht es um Spiritualität ohne Dogma, um körperliche und geistige Bewegung – und um die Frage, wie das Unsichtbare spürbar wird. Themen dieser Folge Der Wind als Metapher für Wandel, Zufall und Widerstand Der Wind als Bild für Geist, Inspiration und Transformation Klanginstallationen und immersive Kunstwerke Spiritualität und Erinnerung im Dialog mit Gegenwartskunst Maria und Maria Magdalena – zwei überzeitliche Frauenfiguren Die Arbeit der Künstlerinnen Claudia Brieske und Franziska Baumann Kuratorische Perspektiven von Dr. Christiane Ruhmann Körpererfahrung, Störung, Erinnerung – und das Moment des Unvorhersehbaren Ausstellung, Termine, Ort und Veranstaltungshinweise: Titel der Ausstellung: Before the WindOrt: Diözesanmuseum PaderbornLaufzeit: bis 29. September 2025 Termine & Veranstaltungen:Öffentliche Führungen:– So, 7. September 2025, 14:30–15:30 Uhr– So, 14. September 2025, 14:30–15:30 Uhr Konzert „Before the Wind – das Konzert“:– Sa, 20. September 2025, 16:30 & 19:30 Uhr– So, 21. September 2025, 19:00 Uhr Gast Dr. Christiane Ruhmann, Kuratorin des Diözesanmuseums Paderborn Links zur Folge Diözesanmuseum Paderborn Claudia Brieske Franziska Baumann Begleite den Podcast Du schätzt „Die Leichtigkeit der Kunst“ und möchtest dazu beitragen, dass spannende Gespräche rund um Kunst, Kultur und Gesellschaft weitergeführt werden?Dann freue ich mich über deine Unterstützung: Hinterlasse eine 5-Sterne-Bewertung auf Apple Podcasts oder Spotify Teile die Folge auf Social Media und markiere die Leichtigkeit der Kunst Empfiehl die Folge an Freund:innen und Kulturinteressierte Fragen oder Feedback?claudia@dieleichtigkeitderkunst.de
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Sep 2, 2025 • 1h 29min

Das halbe Leben – Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was macht Arbeit sichtbar – und was bleibt unsichtbar? Diese Frage stellt die Ausstellung Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und Geschichte im Museum unter Tage in Bochum. Sie zeigt, wie Arbeit unseren Alltag, unsere Geschichte und unseren Körper prägt: als Verantwortung, Sorge und Leistung – aber auch als Erschöpfung, Abwertung und Veränderung. Gemeinsam mit Prof. Dr. Markus Heinzelmann, Dr. Soi Agelidis und Dr. Karl-Ludwig Elvers spreche ich über historische Erzählungen und zeitgenössische Perspektiven. Wir diskutieren alte Muster, neue Denkweisen und die Kunst, Müßiggang als produktive Haltung zu verstehen. Im Zentrum stehen Werke von Yeesookyung, Andreas Gursky, Moritz Riesenbeck u. a., die zeigen, wie künstlerische Positionen Fragen nach Ökonomie, Körper und Gesellschaft öffnen. Es geht um Sichtbarkeit, Unsichtbares und die ständige Balance zwischen Überforderung und Neuanfang. Welche Formen von Arbeit prägen euren Alltag – und welche bleiben unsichtbar? Themen der Folge:– Was zählt als Arbeit – und was nicht?– Unsichtbare Sorgearbeit und queere Ökonomien– Das Erbe der Hetären und Karōshi– Zeichen der Reparatur und Überforderung– Zeitgenössische Kunst von Yeesookyung, Riesenbeck, Gursky u. a.– Müßiggang als Gegenmodell zur Leistungsgesellschaft Links & Credits:Museum unter Tage · Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West Hören: Website · Spotify · Apple Podcasts · YouTube Ausstellung, Termin und OrtTitel: Das halbe Leben. Formen der Arbeit in Kunst und GeschichteOrt: Museum unter Tage, BochumLaufzeit: 22. Mai – 26. Oktober 2025 Begleitveranstaltungen der Reihe „S(ch)ichtwechsel – der SpardaTalk“ Museum unter Tage, Bochum | Eintritt frei– 01.10.2025, 18:00–20:00 Uhr | Talk mit Oliver Hülden – 08.10.2025, 18:00–20:00 Uhr | Talk mit Prof. Irene Hohenbüchler, Klasse Kooperative Strategien, Kunstakademie Münster – 17.10.2025, 18:00–20:00 Uhr | Talk & Screening mit Johanna Jackie Baier GästeProf. Dr. Markus Heinzelmann Dr. Soi Agelidis Dr. Karl-Ludwig Elvers Unterstützt durchDiese Folge und die Ausstellung werden ermöglicht durch die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West.
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Aug 29, 2025 • 54min

Film ab! - mit Lotte Ruf | Kunstpodcast Die Leichtigkeit der Kunst

Was passiert, wenn eine Region beginnt, sich selbst zu erzählen – jenseits von Klischees und Krimis? In dieser Folge geht es um Burgen, Nebel, Märchen und Spökenkiekerinnen – und darum, wie daraus Serien, Filme und Haltungen entstehen. Die Produzentin Lotte Ruf, Grimme-Preisträgerin und Mitgründerin von Goldstoff Filme, zeigt, wie Westfalen heute filmisch erzählt wird: historisch fundiert, feministisch gedacht und ästhetisch eigenständig. Geschichten zwischen Schlossgut und Streaming, Punk und Prunk. Diese Folge entstand in Zusammenarbeit mit der LWL-Kulturstiftung und der LWL-Kulturabteilung im Rahmen des Themenjahres „1250 Jahre Westfalen“.  Themen dieser Folge: Wie feministische Filmproduktion aus dem Münsterland wirkt Die Serien „Haus Kummerveldt“ und „Die Baronesse“ Goldstoff Filme: Haltung, Humor, Herkunft Das filmische Bild von Westfalen – zwischen Nebel und Narration Gast: Lotte Ruf, Produzentin, Grimme-Preisträgerin, Mitgründerin von Goldstoff Filme Themenjahr und Partner:innen: Titel: 1250 Jahre WestfalenLaufzeit: Jan – Dez 2025Diese Folge entstand mit freundlicher Unterstützung der LWL-Kulturstiftung und der Kulturabteilung des LWL. Podcast hören: „Die Leichtigkeit der Kunst“ ist kostenlos verfügbar auf: Apple Podcasts Spotify YouTube Tipp: Abonniere den Podcast und erhalte automatisch immer die neueste Folge! Links zur Folge: www.goldstofffilme.de www.1250JahreWestfalen.de www.lwl-kulturstiftung.de

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