Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz

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Oct 17, 2024 • 47min

Reform der öffentlich-rechtlichen Sender - Durchbruch oder Nebelkerze?

Seit Jahren wird darüber gesprochen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk (ÖRR) in Deutschland, also das ZDF, das Deutschlandradio und die ARD mit ihren Landessendeanstalten, sei dringend reformbedürftig. Der Skandal um die ehemalige RBB-Intendantin Patricia Schlesinger und das Selbstbedienungssystem, das sie aufgebaut hatte, hat dem Image der gebührenfinanzierten Medien weiter geschadet. Gleichzeitig kommen von Rechtsaußen massive Angriffe, der ÖRR sei parteiisch links-grün. In Thüringen erklärte AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke, im Falle eines Wahlsieges würde er den Rundfunkstaatsvertrag kündigen. Die Rundfunkkommission hat einen Entwurf für eine Reform vorgelegt, über die in der kommenden Woche die Ministerpräsidentenkonferenz in Leipzig entscheiden muss. Darin unter anderem der Vorschlag, 16 Radiosender abzuschaffen und einige der Spartenkanäle im Fernsehen zusammenzulegen. Geht der ÖRR damit wirklich die dringendsten Probleme an? Was bedeutet das politisch? Was werden die Ministerpräsident*innen sagen? Und ist das System der öffentlich-rechtlichen nach so vielen Jahrzehnten überhaupt noch das richtige? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann und Medienkolumnisten Steffen Grimberg. 📖 Zum Weiterlesen: -Pläne für Fusion von Arte und 3sat: Ärmeres Deutschland von Steffen Grimberg. 4.10.2024 -Die „Zeit“ und der Fall Schlesinger: Ach, da war nix von Steffen Grimberg. 27.9.2024 -Debatte über Reformen beim ÖRR: Bitte mehr kürzen! von Ann-Kathrin Leclere. 8.10.2024 -ÖRR vor den Wahlen im Osten: Besäufniserregende Unsicherheit von Steffen Grimberg. 30.8.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Oct 10, 2024 • 54min

Wirtschaft in der Dauerkrise

Es sieht nicht gut aus: Die Wirtschaft schrumpft weiter. Was tun? Der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck hat am Mittwoch die sogenannte Herbstprognose vorgestellt. Das war kein schöner Termin für ihn, denn die Wirtschaft schrumpft weiter, das zweite Jahr in Folge. In der bundesdeutschen Geschichte gab es das bislang nur einmal: 2002 und 2003 - und dann kam die Agenda 2010 mit den Hartz-Reformen. Wie dramatisch ist die Wirtschaftskrise? Droht die Deindustrialisierung, wie manche Unken? Welche Rolle spielen China und die USA? Was macht die Bundesregierung falsch - und was müsste sie tun? Und was heißt das alles für die Bundestagswahl im kommenden Jahr? Über diese und weitere Fragen spricht im aktuellen Bundestalk Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin, mit Ulrike Herrmann, Wirtschaftskorrespondentin der taz, Anna Lehmann, Leiterin des Parlamentsbüros und Anja Krüger, die für die taz das Wirtschafts- und Klimaministerium berichtet. 📖 Zum Weiterlesen: -Deutsche Wirtschaft schrumpft weiter: Ein Investitionsprogramm, bitte! von Anja Krüger. 10.10.2024 -Wirtschaftsstandort Deutschland: „Nicht zukunftsfähig“ von Anna Lehmann. 28.9.2024 -Schuldenbremse: Schulden? Kein Problem! von Ulrike Hermann. 15.7.2024 -Steuerpläne von FDP und Grünen: Keine Steuersenkungen, bitte von Ulrike Hermann. 2.4.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Oct 3, 2024 • 46min

Bangen in Beirut

Der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah verschärft sich. Die Sorge vor einer Beteiligung des Iran wächst. Fast ein Jahr nach dem brutalen Angriff der palästinensischen Hamas auf Israel, bei dem rund 1.200 Menschen ermordet wurden, hat sich der Krieg im Nahen Osten ausgeweitet. Im Südlibanon sind israelische Truppen einmarschiert und kämpfen dort gegen die vom Iran unterstützte Hisbollah. Deren langjähriger Anführer Hassan Nasrallah war am Freitag letzter Woche in Beirut bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Als Antwort darauf hat der Iran wenige Tage später mit hunderten Raketen Israel angegriffen, das seinerseits mit Vergeltung droht. Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Lisa Schneider, Nahostredakteurin und derzeit als Berichterstatterin im Libanon, Susanne Knaul aus der Meinungsredaktion, die 30 Jahre lang Korrespondentin in der Region war, und taz-Meinungsredakteur Daniel Bax, der sich ebenfalls seit Jahrzehnten mit dem Nahen Osten beschäftigt. 📖 Zum Weiterlesen: -Israelische Soldaten im Libanon: Beschränkte Bodenhaftung von Lisa Schneider. 1.10.24 -Luftangriffe auf Libanons Hauptstadt: Wir schrecken zusammen und beten von Lisa Schneider. 28.9.24 -Attacken im Libanon: Genial gezielt oder wahllos? von Susanne Knaul und Julia Neumann. 18.9.24 -Raketenangriff auf den Golanhöhen: Die Drahtzieher sitzen in Teheran von Susanne Knaul. 28.7.24 -Brandanschlag auf Protestcamp: Wohin das Zündeln führt von Daniel Bax. 4.8.24 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Sep 27, 2024 • 50min

Die grüne Ratlosigkeit

Die Grünen verlieren vor allem bei Jüngeren. Haben sie ein Konzept dagegen? Erst verlieren die Grünen drei Wahlen, jetzt tritt die Parteispitze, Omid Nouripour und Ricarda Lang, zurück. Der Vorstand der Grünen Jugend verabschiedet sich und will vielleicht eine neue linke Organisation gründen. Lange waren die Grünen diszipliniert und ruhig. Jetzt gerät viel in Bewegung. Dieser Prozess kann am Ende einen stärken: Robert Habeck. Darüber spricht im aktuellen Bundestalk taz-Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke mit den taz-Grünen-Expert:innen Sabine am Orde und Tobias Schulze. 📖 Zum Weiterlesen: -Rücktritt nach Brandenburg-Debakel: Grüne suchen Neuanfang von Tobias Schulze und Sabine am Orde. 25.9.24. -Rücktritt des Grünen-Vorstands: Partei ist wichtiger als Macht von Tobias Schulze. 25.9.24. -Wahlniederlage der Grünen in Brandenburg: Ab nach Island von Tobias Schulze. 22.9.24. -Grünen-Niederlage im Osten: Es kann besser werden von Tobias Schulze. 2.9.24. 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Sep 20, 2024 • 54min

Ein Merz für die Union

Die Union hat sich entschieden – Friedrich Merz wird ihr Kanzlerkandidat. Wird die Migrationsdebatte jetzt noch steiler? Es steht es fest: CDU-Partei- und Fraktionschef Friedrich Merz wird auch Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2025. CSU-Chef Markus Söder verkündete seine eigene Niederlage. Am Tag zuvor hatte bereits Hendrik Wüst, CDU-Ministerpräsident des großen Nordrhein-Westfalen, auf die Kandidatur verzichtet. Seit 2022 haben Friedrich Merz und sein Generalsekretär Carsten Linnemann die Merkel-CDU auf eine neue alte konservative Linie gebracht. In Umfragen steht die CDU relativ gut da - aber von seinem erklärten Ziel, den Stimmanteil der rechtsextremen AfD zu "halbieren", ist Merz weit entfernt. Stattdessen feiert die AfD gerade bei den Wahlen in Sachsen, Thüringen und voraussichtlich auch kommenden Sonntag in Brandenburg große Erfolge. Der Messerangriff von Solingen hat in Deutschland die Debatte über Asyl und Migration neu angefacht. Angetrieben von der AfD ist auch die CDU auf einen harten Anti-Asyl-Kurs eingeschwenkt und fordert die Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Außengrenzen. Auch SPD und FDP bekräftigen das Ziel, die Zahl in Deutschland Schutzsuchender zu reduzieren. Kann es gelingen, so den Zulauf der AfD zu stoppen? Was für ein Wahlkampf steht da bevor? Inwiefern unterscheidet sich Merz als Kanzlerkandidat von Söder oder Wüst? Welche Folgen hat die aktuelle Migrationsdebatte? Und kann in dieser aufgeregten Diskussionskultur eine Rückkehr zu sachgerechter und demokratischer Debatte gelingen? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der Leiterin des Parlamentsbüros, Anna Lehmann, taz-Parlamentskorrespondenten Stefan Reinecke und der freien Journalistin und taz-Kolumnistin Gilda Sahebi. 📖 Zum Weiterlesen: -Generaldebatte im Bundestag: Der lachende Dritte von Anna Lehmann. 11.9.2024. -Migrationsdebatte im Bundestag: Schneller, schärfer, härter von Stefan Reinecke. 12.9.2024. -Narrative zur Selbstdarstellung: Perfides Bullshit-Dreieck von Gilda Sahebi. 17.9.2024. -Caren Miosga: Was treibt die Union im Asylstreit, Herr Wüst Zu Gast: Gilda Sahebi. 15.9.2024. -Podcast „Bundestalk“: CDU – alles nur Merz? Bundestalk vom 2.5.2024. 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Sep 12, 2024 • 1h 5min

Kamala Harris weiter Weg zum Sieg

Kamala Harris, die Vizepräsidentin der USA, spricht über ihren Sieg im TV-Duell gegen Donald Trump und wie ihre ruhige Haltung Trumps Aggressionen entwaffnete. Sie thematisiert die Herausforderungen, die Swing States zu mobilisieren, und gesteht, dass Themen wie Migration und Wirtschaft ihre Schwächen sind. Harris betont die Bedeutung der Unterstützung durch Prominente wie Taylor Swift und reflektiert über die Verbreitung von Falschinformationen im Wahlkampf. Auch die Rolle von Popkultur in politischen Entscheidungen kommt zur Sprache.
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Sep 5, 2024 • 57min

Landtagswahlen: Und was jetzt?

Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen braucht der Osten ungewohnte Koalitionen. Gibt es gegen die erstarkte Rechte echte Perspektiven? https://taz.de/AfD-Erfolge-in-Thueringen-und-Sachsen/!6033623 https://taz.de/Nach-den-Wahlen-in-Thueringen-und-Sachsen/!6031063 https://taz.de/Soziologe-ueber-Wahlen-im-Osten/!6031179 https://taz.de/Ergebnis-der-Sachsen--und-Thueringen-Wahl/!6033609 https://taz.de/Bundesregierung-nach-den-Ostwahlen/!6033698 https://taz.de/Landtagswahl-in-Thueringen/!6033442
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Aug 27, 2024 • 54min

Kippt der Osten nach rechts?

Bei den Wahlen in Thüringen und Sachsen drohen Siege der AfD. Werden die durch das Messer-Attentat in Solingen wahrscheinlicher? Die AfD nutzt das Attentat eines mutmaßlichen IS-Anhängers in Solingen für ihre Parolen aus. Auch Friedrich Merz, CDU-Chef, will Menschen aus Syrien und Afghanistan generell von Asylverfahren ausschließen. Bislang hat Migration bei den Wahlkämpfen in Sachsen und Thüringen kaum eine Rolle gespielt. Das kann sich jetzt ändern. In Thüringen und Sachsen stellen sich drei zentrale Fragen: Kann die CDU eine stabile Regierung bilden? Hält die Brandmauer im Landtag, wenn die AfD ein starkes, die CDU ein schwaches Ergebnis erzielen? Und welchen Plan verfolgt Sahra Wagenknecht? Wird das BSW in eine Regierung mit der CDU einsteigen, um eine Mehrheit ohne AfD zu bilden? Oder setzt Wagenknecht wie immer auf Fundamentalopposition? Auch wenn der Preis dafür hoch werden kann - eine mögliche Totalblockade. Im Westen schauen manche mit ratloser Abscheu auf den Osten, in dem die Mehrheit Rechtsextreme und die BSW Putin Fans wählt. Aber ist Erschütterung und das Befremden eine angemessene Haltung? Außerdem: Für Hochmut gibt es hier wenig Grund. Denn es kann gut sein, dass der Osten mit seiner Offenheit für Populismus und wenig Bindung an die alten Volksparteien die Zukunft des Westens ist. Über diese Themen diskutiert im aktuellen Bundestalk Stefan Reinecke mit den Parlamentsredakteur*innen Sabine am Orde und Gareth Joswig sowie dem Leiter des Inlandsressorts, Kersten Augustin. 📖 Zum Weiterlesen: -Sachsens Ministerpräsident im Wahlkampf: Er will mit Feuer löschen von Sabine am Orde. 25.8.2024. -SPD vor der Landtagswahl in Sachsen: Die Sachsen und der Frieden von Stefan Reinecke. 19.8.2024. -BSW-Wahlkampf in Thüringen: Der Bündnisfall von Kersten Augustin. 24.8.2024. -AfD-Wahlkampf im Osten: Sommer, Sonne, Rechtsextremismus von Gareth Joswig. 5.8.2024. -Landtagswahlen im Osten: Wer wie was? Wieso weshalb warum? Sachsen und Thüringen wählen am 1. September neue Parlamente. Antworten auf die wichtigsten Fragen. von Stefan Reinecke und Sabine am Orde. 23.8.2024. 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Aug 22, 2024 • 53min

Die "Übergangsregierung": Ist die Ampel am Ende?

Der Ton in der Bundesregierung wird rauer, selbst bei den Grünen. Was bedeutet das? Und was kommt nach der Ampel, wenn die alten Probleme weiter bestehen? Grünen-Chef Omid Nouripour hat im Sommerinterview von der Ampel als "Übergangsregierung" gesprochen und damit eine neue Debatte darüber ausgelöst, ob und wie die Bundesregierung das Jahr bis zur nächsten Bundestagswahl überstehen will. Nouripours Einlassung hat deshalb für so viel Wirbel gesorgt, weil er sich bislang mit Ampel-Bashing deutlich zurückgehalten hat. In den Führungsgremien der Grünen war man sich einig, dass es besser sei, sich als vernünftig und staatstragend in der Koalition zu präsentieren. Die Ampel wollte eigentlich eine "Fortschrittskoalition" sein. "Mehr Fortschritt wagen" steht - in Anlehnung an Willy Brandts Motto "Mehr Demokratie wagen" - über dem Koalitionsvertrag. Das sollte Aufbruch versprühen. Nach knapp drei Jahren haben SPD, Grüne und FDP gemeinsam zwar einiges geschafft, aber auch viel Vertrauen verspielt. Die Koalition beharkt sich ständig, ist extrem unbeliebt und die Umfragewerte sind für alle drei Parteien im Keller. Wäre es möglich gewesen, die Ampel wirklich zu einer Fortschrittskoalition zu machen? Was hätte anders laufen können? Was kann man für weitere Regierungen aus den Problemen der Ampel lernen? Braucht es eine gänzlich andere Art der Zusammenarbeit? Was steht jetzt an, wenn nach der Sommerpause der Haushalt noch vom Bundestag beschlossen werden muss? Und kommt der Kanzler parteiintern in Bedrängnis, wenn die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg für die SPD schlecht ausgehen? Das sind einige der Fragen, die wir in der neuen Folge des taz-Podcasts "Bundestalk" diskutieren. Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin der taz, moderiert; mit dabei sind Tobias Schulze, Cem-Odos Güler und Stefan Reinecke, die im taz-Parlamentsbüro die Grünen, die FDP und die SPD beobachten. 📖 Zum Weiterlesen: -Nouripours Abgesang auf die Ampel: Richtiger Zeitpunkt von Tobias Schulze. 19.8.2024 -SPD vor der Landtagswahl in Sachsen: Die Sachsen und der Frieden von Stefan Reinecke. 19.8.2024 -Vorstoß für Park-Flatrate: ADAC kritisiert Auto-Pläne der FDP von Cem-Odos Güler. 12.8.2024 -Landtagswahl in Thüringen: Zwischen Höcke und Wagenknecht von Sabine am Orde. 15.8.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Aug 15, 2024 • 1h

Wendepunkt im Ukrainekrieg?

Der Krieg wird ins russische Territorium verlagert, verändert das die Debatte in Deutschland? Die Ukraine ist zum ersten Mal seit Beginn des russischen Angriffs auf ihr gesamtes Staatsgebiet im Februar 2022 auf russisches Territorium vorgedrungen. Die Offensive in Kursk, nicht abgesprochen mit den westlichen Verbündeten, hat Russland überrascht, die ukrainischen Einheiten konnten schnell vordringen und Hunderte russische Soldaten in Gefangenschaft nehmen. Was ist das Ziel dieses Vorstoßes und wie reagiert der Westen? In Deutschland wiederum sollen ab 2026 US-amerikanische Mittelstreckenraketen stationiert werden. Das hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) mit der US-Regierung vereinbart und verkündet - eine Debatte oder gar Abstimmung im Bundestag gab es dazu bislang nicht. Insbesondere in Ostdeutschland lehnt eine große Mehrheit der Bevölkerung die Stationierung ab. Die SPD ist über das Thema gespalten, das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) positioniert sich sehr eindeutig gegen die Raketen und gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine - und kommt in Umfragen vor den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg auf gute zweistellige Ergebnisse. Ist der Krieg in der Ukraine nach über zwei Jahren voll in der deutschen Innenpolitik angekommen? Wie ist der Vorstoß der Ukraine in Kursk zu bewerten? Können außen- und verteidigungspolitische Fragen plötzlich Landtagswahlen entscheiden? Woher kommt der Unterschied in der Wahrnehmung zwischen Ost und West? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der Auslandsressortleiterin und Osteuropa-Expertin Barbara Oertel, Stefan Reinecke, der im taz-Parlamentsbüro die SPD und die BSW beobachtet, und Anne Fromm aus dem Ressort Reportage und Recherche, die das taz-Sonderprojekt zu den Wahlen im Osten leitet. 📖 Zum Weiterlesen: -Russland nach der Offensive in Kursk: War was? von Inna Hartwich. 13.8.2024 -Krieg in Russland: Angespannte Lage von Barbara Oertel. 12.8.2024 -Ergebnisse der Kommunalwahlen: Der Osten ist nicht verloren von Anne Fromm. 10.6.2024 -Stationierung von Mittelstreckenraketen: SPD streitet um Nachrüstung von Stefan Reinecke. 13.8.2024 -Raketenbeschluss der SPD: Irreparabler Schaden von Stefan Reinecke. 14.8.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!

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