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Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz

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May 2, 2024 • 49min

CDU Grundsatzprogramm - alles nur Merz?

Die Christdemokraten wollen wieder konservativer werden und zurückerobern, was sie in den 16 Merkel-Jahren verloren haben. Kann das funktionieren? Auf ihrem Bundesparteitag vom 6.-8. Mai will sich die CDU ein neues Grundsatzprogramm geben. Darin tauchen alte Merz-Ideen wie die von der "deutschen Leitkultur" wieder auf die Frage nach der Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland wurde gleich mehrfach umformuliert, und Asylverfahren sollen außerhalb der EU stattfinden. Die CDU will wieder konservativer werden. Sie will zurückerobern, was sie in den 16 Merkel-Jahren verloren hat. Kann das funktionieren? Ist das Programm wirklich so konservativ, wie einige Schlagworte und das populistische Gepöbel des Parteivorsitzenden Friedrich Merz vermuten lässt? Welche Bedeutung kann so ein Grundsatzprogramm überhaupt haben, wenn die CDU jeglichen Machtanspruch ohnehin nur in vielen unterschiedlichen Formen von Koalitionen durchsetzen könnte? Hat das Programm eine Bedeutung für die anstehende Europa- und die ostdeutschen Landtagswahlen in diesem Jahr? Und: Wie passt die Merz-CDU überhaupt in die Ideen der konservativ-christdemokratischen Parteien in Europa? Darüber diskutieren taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit seiner für die EU zuständigen Ressort-Kollegin Tanja Tricarico sowie Sabine am Orde, Anna Lehmann und Stefan Reinecke aus dem taz-Parlamentsbüro. Die Folge wurde vor Publikum beim taz.lab am 27. April 2024 in Berlin aufgezeichnet. 📖 Zum Weiterlesen: Europa-Programm der Union: Mit klar konservativer Handschrift von Sabine am Orde. 13.3.2024 Ex-Generalsekretär Polenz zu CDU-Plan: „Leitkultur ist übergriffig“ von Sabine am Orde. 30.1.2024 Neues Grundsatzprogramm der CDU: Ende der abstrakten Bekenntnisse von Volkan Agar. 12.12.2023 Eurobarometer-Umfrage vor Europawahl: Die EU ist von gestern? Von wegen! von Tanja Tricarico. 18.4.2024 CDU-Vize Karin Prien über Parteikurs: „Der Zeitgeist ist konservativer“ Interview mit CDU-Bundesvize Karin Prien, von Sabine am Orde. 1.5.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Apr 25, 2024 • 51min

Weg mit dem § 218?

Eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission empfiehlt, Abtreibung mindestens in den ersten drei Monaten nicht mehr zu verbieten. Doch die Ampel zögert. Was soll das? Die "Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung", die die Ampel eingesetzt hat, hat ihren Bericht vorgelegt und empfiehlt, die geltende Regelung für Abtreibung zu ändern. „Weg mit dem § 218“, diese alte Forderung der Frauenbewegung, wird sie endlich Wirklichkeit? Eigentlich spricht alles dafür. Aber es sieht so aus, als wolle die Bundesregierung das Gesetz in dieser Legislaturperiode nicht mehr angehen. Zu groß ist die Angst, damit in ohnehin aufgeheizter gesellschaftlicher Stimmung und während eines wichtigen Wahljahrs einen neuen Kulturkampf loszutreten. Unbegründet ist diese Sorge nicht. Die Union hat umgehend angekündigt, gegen eine Neuregelung vor dem Bundesverfassungsgericht zu klagen. Aber wäre es nicht dringend geboten, das vielleicht nur kleine Zeitfenster für eine überfällige Neuregelung der Abtreibung zu nutzen? Darüber spricht die innenpolitische Korrespondentin Sabine am Orde in der neuen Bundestalkfolge mit taz-Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, Leiterin des Parlamentsbüros Anna Lehmann und Expertin Dinah Riese, die seit kurzem auch das Inlandsressort leitet. 📖 Zum Weiterlesen: Abtreibungen in Deutschland: Keine schnelle Legalisierung Bericht von Patricia Hecht. 15.04.2024 Paragraf 218: Reine Betroffenheitsprosa Kommentar von Eiken Bruhn. 15.04.2024 Empfehlungen zu § 218-Reform: „Erwarte, dass sie diese umsetzen“ Interview mit der Juristin Liane Wörner von Patricia Hecht. 15.04.2024 [Große Mehrheit für Legalisierung. Umfrage zu Abtreibungen in Deutschland.(https://taz.de/Umfrage-zu-Abtreibungen-in-Deutschland/!6004352/) Bericht von Patricia Hecht. 15.04.2024 -Abschaffung des Paragraf 218: Für das Recht am eigenen Körper Essay von Patricia Hecht und Dinah Riese. 13.04.2024 -Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland. Mehr Bauchfreiheit Bericht von Patricia Hecht und Dinah Riese. 9.04.2024 Bundestalk Live auf dem taz.lab am 27.04.2024 um 14.15 Uhr 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Apr 18, 2024 • 52min

Irans Angriff auf Israel - Beginn einer weiteren Eskalation?

Das Mullah-Regime feuerte hunderte Raketen auf Israel. Fast keine davon ist durchgekommen. Wie wird Israel reagieren? Nachdem am 1. April bei einem mutmaßlich israelischen Angriff auf ein iranisches Konsulargebäude in Syriens Hauptstadt Damaskus 7 hochrangige iranische Militärs und Anführer der Revolutionären Garden getötet wurden, kündigte Irans Mullah-Regime Vergeltung an. Vergangenes Wochenende hat Iran über Nacht mehrere Hundert Raketen auf Israel gefeuert. Der israelischen Armee zufolge seien 99 Prozent abgefangen worden – der Großteil bevor er das israelische Staatsgebiet erreichte. Wer könnte ein Interesse an der Eskalation des Konfliktes zwischen den beiden verfeindeten Ländern haben? Wie viel Einfluss haben die USA als wichtigster Unterstützer Israels auf die Regierung Netanjahu - und wie frei kann US-Präsident Joe Biden mitten im US-Wahljahr eigentlich agieren? Wie sieht es umgekehrt im Iran aus - verschafft die Feindschaft zu Israel den Mullahs neue Legitimität gegenüber einer Bevölkerung, die inzwischen seit mehreren Jahren protestiert und nur durch scharfe Repression in Schach gehalten wird? Darüber und vieles mehr spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit der taz-Autorin Gilda Sahebi, taz-Nahostredakteur Jannis Hagmann und taz-Chefredakteurin Barbara Junge. 📖 Zum Weiterlesen: Irans Angriff auf Israel: Verlogene Solidarität von Gilda Sahebi. 14.4.2024 Irans Attacke auf Israel: Waffen und Verbündete von Jannis Hagmann. 14.4.2024 Krieg in Gaza: Es muss auch ohne Israel gehen von Barbara Junge. 29.12.2024 Vereinigte Staaten im UN-Sicherheitsrat: Washington verliert die Geduld von Bernd Pickert. 21.3.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Apr 11, 2024 • 51min

Brauchen wir eine Kriminalstatistik?

Die kürzlich veröffentlichte Polizeiliche Kriminalstatistik sorgt auch in diesem Jahr für eine hetzerische Migrationsdebatte. Was sagen uns die Zahlen überhaupt? Am Dienstag hat die Innenministerin Nancy Faeser zusammen mit dem Bundeskriminalamt die Polizeiliche Kriminalstatistik 2023 (PKS) vorgestellt. Die veröffentlichten Zahlen haben wieder einmal für Diskussionen gesorgt. Dabei im Besonderen die Aussage, dass die Kriminalität unter Jugendlichen und Menschen mit nicht deutschem Pass gestiegen ist. Vor allem letzteres hat rechte Medien dazu veranlasst, noch vor der offiziellen Vorstellung der Statistik eine alarmistische Migrationsdebatte über den "massiven Anstieg" von "Ausländerkriminalität" zu starten. CDU-Politiker in der ganzen Bundesrepublik forderten sofortige Maßnahmen und vor allem Begrenzungen in der Migrationspolitik. Tatsächlich hat die Polizei im Bund und den Ländern 5.940.667 Straftaten für das Jahr 2023 festgestellt. Das ist ein Anstieg um 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und der höchste Wert seit 2017. Wichtig aber: Die Zahlen bilden die registrierten Taten ab, zu denen die Polizei ermittelte. Ob diese am Ende auch tatsächlich Straftaten waren und zu Verurteilungen führen, bleibt offen. Welche Zahlen gibt die Statistik noch her? Wie sind diese politisch einzuordnen? Was hat es mit den nichtdeutschen Tatverdächtigen auf sich? Welche Maßnahmen lassen sich daraus für Politik und Gesellschaft ableiten? Drückt sich die gesellschaftliche Linke unangenehme Zahlen zur Kenntnis zu nehmen? Und: Brauchen wir die Kriminalstatistik überhaupt, wenn sie viele wichtige Faktoren überhaupt nicht erfasst? Darüber und vieles mehr diskutiert taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Dinah Riese, Ressortleiterin Inland, Konrad Litschko, Redakteur für innere Sicherheit und Sabine am Orde, innenpolitische Korrespondentin. 📖 Zum Weiterlesen: Polizeistatistik für das Jahr 2023: Kampf um die Kriminalitätszahlen von Konrad Litschko und Sabine am Orde. 09.04.2024 Polizeiliche Kriminalstatistik 2023: Gefährlicher Alarmismus von Carolina Schwarz. 09.04.2024 Rechtsruck im politischen Diskurs: Das Problem reicht bis in die Mitte von Dinah Riese. 18.01.2024 Podcast „Bundestalk“: Überbietungsparade bei Migration mit Sabine am Orde, Christian Jakob, Dinah Riese und Barbara Dribbusch. 02.11.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Apr 4, 2024 • 60min

Keine deutschen Waffen mehr für Israel?

Die Kritik an Netanjahus Krieg in Gaza wird lauter. Soll Deutschland mehr Druck ausüben? Mehr als 30.000 Menschen sind im Gazakrieg gestorben, zwei Drittel davon Frauen und Kinder. Es kann noch schlimmer werden. Eine Hungersnot droht. Doch Netanjahus rechte Regierung hält eisern an ihrem Ziel fest: der völligen Zerstörung der Hamas. Auch Ermahnungen aus den USA beeindrucken die israelische Regierung nicht. Staaten des globalen Südens werfen dem Westen doppelte Standards vor – israelische Opfer würde mehr zählen als palästinensische. Kanada liefert nun keine Waffen mehr an Israel. In den USA debattiert man darüber, Waffenlieferungen an politische Zugeständnisse zu koppeln. In Deutschland gilt die Formel, dass die Existenz Israels zur Staatsraison gehöre. Muss Berlin im Angesicht des Gazakrieges sein Verhältnis zu Israel neu definieren? Darüber spricht Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke mit Auslandsredakteurin Tanja Tricarico, taz-Autor Klaus Hillenbrand und Parlamentsredeakteur Daniel Bax. 📖 Zum Weiterlesen: Antisemitismus-Debatte in Deutschland: Ausweitung der Tabuzone von Daniel Bax. 19.3.2024 Buch über deutsch-israelische Beziehung: Absolution und Aufbauhilfe von Klaus Hillenbrand. 29.3.2024 Drei Monate Israel-Gaza-Krieg: Diplomatische Schmerzgrenze von Tanja Tricarico. 10.1.2024 Kampagne von Israels Botschaft: Diplomaten als Wutbürger von Stefan Reinecke. 14.7.2023 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Mar 28, 2024 • 1h 3min

Bürgergeld - Zwischen Reform und Ressentiment

Die Ampel beschneidet das Bürgergeld. Die CDU will es ganz abschaffen. Dabei ist Armut ein drängendes Problem in Deutschland. Rechte Medien und die Union diffamieren das Bürgergeld der Ampel als soziale Hängematte. Die CDU will das Bürgergeld abschaffen. Nur so könne man verhindern, dass sich Arbeitslose auf die faule Haut legen. Dabei ist der Totalverweigerer, der kalt lächelnd Bürgergeld kassiert, eine Erfindung. Aber bei klammer Haushaltslage nehmen die Verteilungskämpfe zu - und als Sündenbock taugen Ärmere immer. Natürlich gibt es Probleme im Sozialsystem. Wie redet man darüber, ohne populistische Affekte zu bedienen? Darüber diskutiert Stefan Reinecke mit Barbara Dribbusch, Sabine am Orde und Anna Lehmann. 📖 Zum Weiterlesen: Haushaltsstreit und Bürgergeld: Wieder nur Vorurteile von Barbara Dribbusch. 08.12.2023 Debatte um Bürgergeld: Grummeln im Sozialflügel der CDU von Sabine am Orde. 20.03.2024 Streit über Bürgergeld: Jährlich grüßt die Arbeitspflicht von Adefunmi Olanigan und Anna Lehmann. 14.11.2023 Olaf Scholz in Brandenburg an der Havel: Wir sollten uns entspannen von Stefan Reinecke. 26.03.24 Verdienstabrechnung: Berechnung des ifo-Instituts Arbeit lohnt sich mehr als Bürgergeld Bericht Tagesschau. 17.01.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Mar 22, 2024 • 1h 6min

Olaf Scholz - Krisenkanzler oder Kanzlerkrise?

Er wollte Regierungschef einer "Fortschrittskoalition" werden. Dann kam eine Krise nach der anderen. Wird er sich als Kanzler halten? Manche nennen es Ängstlichkeit, andere und Olaf Scholz selbst sprechen von Besonnenheit. Der SPD-Bundeskanzler hat zuletzt im Streit um die Lieferung der Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine viel Kritik bekommen, aber auch Lob, wenn auch nicht immer aus den eigenen Reihen. Seit Amtsantritt der Ampelkoalition muss die Regierung auf Krisen reagieren. Neben den großen Worten von "Zeitenwende" bis "Wumms" und "Doppelwumms" erklärt dieser Kanzler seine Politik entweder ganz kleinteilig - oder auch wochenlang überhaupt nicht. Ist an der Spitze einer Dreierkoalition, die sich andauernd und über alles streitet, eigentlich etwas anderes überhaupt möglich? Was bedeuten Führungsstärke und Richtlinienkompetenz, wenn die aufgesplitterte Parteienlandschaft im Bundestag auf absehbare Zeit nur sehr heterogene Koalitionsregierungen überhaupt möglich macht? Und könnte das heute womöglich jemand anders besser? Darüber und weitere Themen spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Wirtschaftsredakteurin Ulrike Herrmann , der Leiterin des taz-Parlamentsbüros, Anna Lehmann und Parlamentskorrespondent Stefan Reinecke. 📖 Zum Weiterlesen: “Regierungserklärung vor EU-Gipfel“. Es läuft gut für den Kanzler von Stefan Reinecke. 20.03.2024 “Mützenichs Ukraine-Äußerungen“. Wunde stellen von Stefan Reinecke. 19.03.2023 “Bundeskanzler auf Nahost-Reise“. Scholz übt Spagat über dem Jordan von Serena Bilanceri und Anna Lehmann. 17.03.2024 “Deutsche Waffenlieferungen“. Übertriebene Kritik an Scholz von Ulrike Hermann. 20.04.2022 “Perspektiven für die deutsche Wirtschaft“.Das Flauten-Gejammer nützt der AfD von Ulrike Herrmann. 24.02.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich!
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Mar 14, 2024 • 1h 4min

Der Weg der RAF

Daniela Klette wird verhaftet – und plötzlich ist die RAF wieder überall. Hatten wir sie zu früh vergessen? Die Regierung kämpft noch immer. Terrorgruppe „Brigate Rosse“ in Italien, Analyse von Michael Braun, https://taz.de/Terrorgruppe-Brigate-Rosse-in-Italien/!5994776/, 13.3.2024 „Mein Interesse ist die Aufklärung“. Angehörige von RAF-Opfern, Interview mit Patrick von Braunmühl, https://taz.de/Angehoerige-von-RAF-Opfern/!599682/, 9.3.2024: Warum sagt niemand „Bauern-RAF“? Anhaltende Proteste der Landwirte. Kommentar von Andreas Speit, https://taz.de/Anhaltende-Proteste-der-Landwirte/!5994514, 7.3.2024 Die Nachlassverwalterin. RAF-Geschichte. Essay von Stefan Reinecke, https://taz.de/RAF-Geschichte/!5993208/, 1.3.2024 Last des Schweigens. RAF-Festnahme. Bericht von Konrad Litschko, https://taz.de/RAF-Festnahme/!5993205/, 1.3.2024 Härte statt Vernunft, Verhaftete „RAF-Rentnerin“ Klette, Kommentar von Jürgen Gottschlich, https://taz.de/Verhaftete-RAF-Rentnerin-Klette/!5992236/, 28.2.2024 Polizei-KI wird etwas eingeschränkt. Karlsruhe zu hessischem Polizeigesetz, Text von Christian Rath, https://taz.de/Karlsruhe-zu-hessischem-Polizeigesetz/!5912911/, 16.2.2023 Begehrlichkeiten nach Gotham. Datenanalyse bei der Polizei, Bericht von Christian Rath, https://taz.de/Datenanalyse-bei-der-Polizei/!5900762/, 20.12.2022 Stefan Reinecke: Ströbele. Berlin Verlag 2016 Stefan Reinecke: Otto Schily. Vom RAF-Anwalt zum Innenminister, Hoffmann und Campe 2003
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Mar 7, 2024 • 1h 7min

Trump gegen Biden

Nach dem Super Tuesday steht endgültig fest: Die Wahl wird ein Duell zweier alter Männer, von denen viele US-Amerikaner*innen keinen zum Präsidenten haben wollen. Wie sind die Aussichten? Donald Trump hat die Vorwahlen der Republikaner klar gewonnen, seine letzte Kontrahentin Nikki Haley ist aus dem Rennen ausgeschieden. Die Partei hat er sich unterworfen, an seiner MAGA-Bewegung (Make America Great Again) prallt jede Wahrheit ab. Doch ein Teil der Republikaner will Trump nicht. Für den Demokraten Joe Biden scheint derzeit aus Sicht der Wähler*innen vor allem eins zu sprechen: dass er nicht Trump ist. Dabei hat er in Wirtschafts- und Klimapolitik vieles richtig gemacht. Das scheint allerdings nur sehr wenig einzuzahlen. Wen unterstützen junge und linke Demokrat*innen? Welche Rolle spielen Bidens Alter, die Migrationspolitik und der Nahostkonflikt? Könnten die republikanischen Trump-Gegner Joe Biden zur Wiederwahl verhelfen? Oder kann nur noch Taylor Swift die Welt vor Trump bewahren? Darüber sprechen in der neuen Folge des Bundestalks drei USA-Expert*innen der taz mit Sabine am Orde: Chefredakteurin Barbara Junge, US-Korrespondent Hansjürgen Mai und Auslandsredakteur Bernd Pickert. 📖 Zum Weiterlesen: "Trumps Strategie geht auf". Vorwahlen in den USA Kommentar von Bernd Pickert. 06.03.2024 "Wo der Triumph Schwächen zeigt". Präsidentschaftswahlen in den USA Analyse von Hansjürgen Mai. 06.03.2024 "Fernduell an der US-Südgrenze". US-Wahlkampf Biden gegen Trump von Hansjürgen Mai. 01.03.2024 "Politischer Irrsinn". Pro-Palästina-Bewegung gegen Joe Biden Kommentar von Bernd Pickert. 28.02.2024 "Ein Fest für Trump". Konservative und Rechte in den USA von Hansjürgen Mai. 22.2.2024 "Zweifel an Bidens Gedächtnis". Erinnerungsprobleme des US-Präsidenten Kommentar von Barbara Junge. 10.02.2024 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Feb 29, 2024 • 1h 5min

Antisemitismus auf der Berlinale?

Die propalästinensischen Äußerungen auf der Preisverleihungen wurden scharf kritisiert. Wie unterscheiden zwischen Einseitigkeit und Antisemitismus? Und wieder gibt es Antisemitismus-Vorwürfe an den Kulturbetrieb. Anlass diesmal: Die Gala zur Preisverleihung beim Berlinale-Filmfestival in Berlin. Die für ihren Dokumentarfilm „No Other Land“ über die israelische Besatzung des Westjordanlandes ausgezeichneten Regisseure Yuval Abraham aus Israel und Basel Adra aus dem Westjordanland hatten bei ihrer Dankesrede auf ihre unterschiedliche rechtliche Stellung hingewiesen und das als Apartheid bezeichnet. Der US-amerikanische Regisseur Ben Russell sprach davon, Israel richte in Gaza einen Genozid an – ein Vorwurf, den Südafrika kürzlich auch vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag vorbrachte. Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober vergangenen Jahres erwähnten die Filmemacher nicht. Die politischen Reaktionen ließen nicht lang auf sich warten. Israels Botschafter in Deutschland, Ron Prosor, schrieb davon, „antisemitische und israelfeindliche Äußerungen“ seien mit tosendem Applaus bedacht worden. Aus den Reihen der CSU wurde der Rücktritt der grünen Kulturstaatsministerin Claudia Roth gefordert. Yuval Abraham seinerseits erhält in Israel Morddrohungen von Rechtsradikalen und ist fassungslos, dass ausgerechnet ihm, dessen Familie vom Holocaust betroffen war, von deutschen Politikern Antisemitismus vorgeworfen wird. Hat der Kulturbetrieb also tatsächlich ein Antisemitismusproblem? Oder ist „Antisemitismus“ zu einem Kampfbegriff geworden, um den Diskursraum zu verengen? Und wie deutsch ist die Debatte in dieser Form? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit taz-Kulturredakteurin Tania Martini, zuständig für das „politische Buch“, taz-Auslandsredakteurin Judith Poppe, frühere Israel-Korrespondentin und taz-Parlamentsredakteur Stefan Reinecke, der sich mit erinnerungspolitischen Fragestellungen beschäftigt. 📖 Zum Weiterlesen: "Im falschen Film". Antisemitismus auf der Berlinale von Tim Caspar Boehme. 26.02.2024 "Der Ruf nach Konsequenzen". Empörung über die Berlinale Kommentar von Daniel Bax. 27.02.2024 "Regisseur kritisiert Deutschland". Nach Israel-Äußerungen auf Berlinale von Jannis Hagmann. 27.02.2024 "Argue, don’t cry!". Debatte um Hannah-Arendt-Preis Kolumne von Tania Martini. 22.12.2023 Buch: "Nach dem 7. Oktober". Essays über das genozidale Massaker und seine Folgen Hrsg. von Tania Martini und Klaus Bittermann. Erschienen 2024, Edition Tiamat IHRA-Arbeitsdefinition Antisemitismus Jerusalem-Erklärung zum Antisemitismus (PDF-Dokument) 💌 Das Bundestalk-Team ist zu erreichen unter bundestalk@taz.de 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Spotify oder Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!

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