Bundestalk - Der Politik-Podcast der taz

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Mar 18, 2022 • 50min

Ukrainische Geflüchtete aufnehmen! Russisches Gas ablehnen?

Tausende Menschen aus der Ukraine kommen täglich in Deutschland an. Was wird aus ihnen? Und könnte ein europäisches Energieembargo den Krieg stoppen? Der Krieg in der Ukraine dauert nun schon mehr als drei Wochen. Täglich kommen rund zehntausend ukrainische Geflüchtete allein am Berliner Hauptbahnhof an. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland, aber auch in anderen europäischen Ländern ist enorm. Die Bilder der Freiwilligen erinnern an den Sommer 2015, als am Münchner Hauptbahnhof Hunderte Menschen die geflüchteten Sy­re­r*in­nen begrüßten. Und doch ist bei der aktuellen Flüchtlingsbewegung vieles anders als 2015. Es sind vor vor allem Frauen und Kinder die vor dem Krieg fliehen, sie sind Eu­ro­päe­r*in­nen und sind Opfer eines Mannes, den mittlerweile auch hierzulande viele als Aggressor sehen: Wladimir Putin. Was bedeutet das für die Geflüchteten und ihr Ankommen in Deutschland? Was bedeutet es für Europa und die Politik der nächsten Monate? Ein ganz wesentlicher Schritt um den Krieg zu beenden, wäre ein europäisches Energieembargo gegen Russland, meinen Ex­per­tin­nen und Politikerinnen. Dahinter steht die Hoffnung auf einen russischen Staatsbankrott: Wenn Europa Russland kein Gas, Öl und Kohle mehr abkaufen würde, könne Putin seinen Krieg wohl nicht mehr lange finanzieren. Ist das realistisch? Und falls ja: Wieso sträuben sich ausgerechnet Annalena Baerbock und Robert Habeck, die beiden führenden Grünen in der Ampel-Koalition, gegen ein Energieembargo? Um all diese Fragen geht es in der neuen Folge des taz-Parlamentspodcast „Bundestalk“. Taz-Parlamentsredakteur Pascal Beucker spricht mit dem Reporter und Migrationsexperten Christian Jakob, mit Dinah Riese, Fachredakteurin für Integration, mit SPD-Berichterstatter Stefan Reinecke und Malte Kreutzfeldt, Fachredakteur für Energiethemen im Parlamentsbüro. 📖 Zum Weiterlesen: Ukrainische Geflüchtete in Deutschland: Der Schlüssel zur Flüchtlingshilfe von Dinah Riese und Konrad Litschko (taz, 15.3.22) Kanzler will Bundeswehr aufrüsten: Der getriebene Treiber Kommentar von Stefan Reinecke (taz, 1.3.22) Unterwegs mit einem Hilfstransport: Grenzen und ihre Überschreitung Reportage von Johanna Treblin (taz, 11.3.22) Wer profitiert von den hohen Spritpreisen? Kriegsgewinnler Raffinerien Recherche von Malte Kreutzfeld (taz, 15.3.22) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Mar 4, 2022 • 51min

Zeitenwende? Putins Krieg und Putins Drohung

Die Ampel plant eine fundamentale Wende in der deutschen Verteidigungspolitik. Muss das sein? Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Ukraine mit einem Angriffskrieg überzogen, der von Tag zu Tag brutaler wird. Dem Westen hat er recht unverhohlen mit einem Atomschlag gedroht. Als Reaktion hat Bundeskanzler Olaf Scholz nicht nur Waffenlieferungen an die Ukraine und massiven Sanktionen gegen Russland zugestimmt, sondern auch eine massive Aufrüstung der Bundeswehr angekündigt - mit Hilfe eines so genannten Sondervermögen von 100 Milliarden Euro, das im Grundgesetz verankert werden soll. Ist das eine nötige Rückkehr zur Abschreckung? Wird nun noch mehr Geld in der Bundeswehr versenkt und deshalb für andere wichtige Bereiche wie die Klima- und Sozialpolitik weniger Geld da sein? Ist richtig, wie der Westen die Ukraine bislang unterstützt? Und wie wird es dort weiter gehen? Über diese und andere Fragen sprechen in einer neuen Folge des taz-Podcasts „Bundestalk“ Tobias Schulze, Parlamentskorrespondent für die Grünen sowie Außen-und Verteidigungspolitik, Chefredakteurin Ulrike Winkelmann, SPD-Berichterstatter Stefan Reinecke und Sabine am Orde aus dem taz-Parlamentsbüro. 📖 Zum Weiterlesen: Krieg in der Ukraine: Überleben im U-Bahn-Schacht von Igor Solomadin (taz, 2.3.22) Kanzler will Bundeswehr aufrüsten: Der getriebene Treiber Kommentar von Stefan Reinecke (taz, 1.3.22) Aufrüstung der Bundeswehr: Das große Sprechen Kolumne von Charlotte Wiedemann (taz, 2.3.22) Krieg in der Ukraine: Worte reichen einfach nicht Kommentar von Ulrike Winkelmann (taz, 25.2.22) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Feb 18, 2022 • 49min

Wie weiter im Russland-Ukraine-Konflikt?

Nach den Besuchen von Bundeskanzler Olaf Scholz in Kiew und Moskau ist das gute Zeichen: Ein Einmarsch ist bislang ausgeblieben, es wird weiter gesprochen. Entspannung aber ist nicht in Sicht Russland hat an der Grenze zur Ukraine mehr als 100.000 Soldaten stationiert und fordert eine Garantie, dass die Ukraine nicht Mitglied der Nato wird. Die USA warnt davor, dass jederzeit ein russischer Einmarsch möglich ist. In der Ukraine ist man sehr besorgt. In dieser Situation ist Olaf Scholz, der SPD-Bundeskanzler, Anfang der Woche zuerst nach Kiew und dann nach Moskau gereist. Russland kündigte gleichzeitig einen Teilabzug der Truppen an, der bislang aber nicht verifiziert werden konnte. Immerhin: Es wird gesprochen. Was hat Scholz erreicht? Wie geht es weiter? Kann das Minsker Abkommen wiederbelebt werden? Wie geschlossen ist der Westen? Und wie kann langfristig eine Lösung für die Ukraine gefunden werden? In einer neuen Folge des taz-Podcasts „Bundestalk“ sprechen Auslandschefin und Osteuropa-Expertin Barbara Oertel und Anna Lehmann, die mit der Kanzlerdelegation nach Kiew gereist ist, der für Außenpolitik zuständige Tobias Schulze und Sabine am Orde aus dem Parlamentsbüro über den Konflikt. 📖 Zum Weiterlesen: https://taz.de/Gespraech-zwischen-Putin-und-Scholz/!5831346&s=lehmann+Ukraine/ https://taz.de/Olaf-Scholz-zu-Besuch-in-Moskau/!5831418&s=inna+Ukraine/ https://taz.de/Ukraine-Reise-des-Kanzlers/!5831877&s=lehmann+Ukraine/ https://taz.de/Treffen-des-Weimarer-Dreiecks/!5830765&s=lehmann+Ukraine/ https://taz.de/Konflikt-um-die-Ukraine/!5831052&s=oertel+Ukraine/ https://taz.de/Kommunikation-im-Ukrainekonflikt/!5830632&s=oertel+Ukraine/ https://taz.de/Scholz-Besuch-bei-Biden/!5833475&s=schulze+Ukraine/ https://taz.de/Waffenlieferung-an-die-Ukraine/!5834701&s=schulze+Ukraine/ 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Feb 4, 2022 • 46min

Die neuen Grünen und erste Ampelstolpereien

Die Grünen haben ein neues Spitzenduo und die Ampel legt einen Zick-Zack-Kurs bei der KfW-Förderung hin Annalena Baerbock und Robert Habeck haben die Grünen in die Bundesregierung geführt. Nun hat die Partei sich ein neues Duo an die Spitze gewählt. Welche Rolle werden der Realo Omid Nouripour und die Parteilinke Ricarda Lang spielen können? Welche Rolle spielt überhaupt noch die Partei gegenüber den grünen Regierungsmitgliedern? Das scheint ziemlich ungeklärt. Aktuelles Beispiel: Der Grünen-Parteitag hat Wirtschaftsminister Habeck und Umweltministerin Steffi Lemke aufgefordert, sich im Streit um die sogenannte Taxonomie auch gegen Erdgas auszusprechen. Doch die beiden haben es unmittelbar nach dem Beschluss in ihrem Schreiben an die EU-Kommission trotzdem bei der Kritik an der Atomkraft belassen, also den Parteitagsbeschluss einfach ignoriert. Und dann ist da auch noch Habecks nicht ganz so gelungenes Agieren in Sachen KfW-Förderung für energieeffiziente Häuser. Nicht einmal 100 Tage im Amt kämpfen allerdings nicht nur die grünen Minister:innen mit den Tücken des Regierungsalltags, insgesamt ruckelt es kräftig in der Ampelkoalition. In einer neuen Folge des taz-Podcast „Bundestalk“ sprechen Tobias Schulze, der bisherige taz-Inlandsressortleiter und neue Parlamentskorrespondent für die Grünen, und seine Kol­leg:in­nen aus dem taz-Parlamentsbüro Jasmin Kalarickal, Stefan Reinecke und Pascal Beucker über die Grünen und die ersten Stolpereien der Ampel-Regierung. Der taz-Bundestalk mit Stefan Reinecke, Tobias Schulze, Pascal Beucker und Jasmin Kalarickal 📖 Zum Weiterlesen: Parteitag der Grünen: Ganz oben wirds prekär von Tobias Schulze (taz, 30. 1. 2022) Bundesparteitag der Grünen: Besondere Umstände von Tobias Schulze (taz, 29.1.2022) Bundesparteitag der Grünen: Yeah, Kompromisse! von Tobias Schulze (taz, 281.2022) Grünen-Duo über seine Kandidatur: „Vielfältiger als unser Ruf“ Interview von Tobias Schulze und Malte Kreutzfeldt (taz, 23. 1. 2022) KfW-Geld für energieeffiziente Häuser: Bauförderung geht weiter von Hannes Koch (taz, 1. 2. 2022) Zuschüsse für steigende Heizkosten: Bitte nicht trödeln! von Tobias Schulze (taz, 2.2.2021) Geplante Erhöhung des Mindestlohns: 12 Euro gegen Armut von Jasmin Kalarickal (taz, 23.1.22) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Jan 21, 2022 • 48min

Die Ampel und Putin

Russland droht der Ukraine mit einer Invasion. Was tut die Ampel-Regierung? Putin lässt an der Grenze zur Ukraine mehr als 100.000 Soldaten aufmarschieren – und der Westen wirkt ratlos. Verfolgt Putin eine konsequente neoimperiale Strategie? Oder ist das Ganze nur eine Drohkulisse, um die eignen Macht zu demonstrieren? Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock hat bei Besuchen in Kiew und Moskau jedenfalls die deutsche Position klar gemacht. Berlin liefert keine Waffen an die Ukraine – aber wenn Moskau den Konflikt weiter anheizt, werden Sanktionen folgen. Im Gespräch ist neben dem Ausschluss Russlands aus dem internationalen Zahlungssystem Swift die Gaspipeline Nordstream2. Auch Kanzler Scholz und der SPD wird klar, dass Nordstream 2 nicht in Betrieb gehen wird, wenn die russische Armee Teil der Ukraine okkupiert. Der taz -Bundestalk mit Barbara Oertel, Sabine am Orde, Stefan Reinecke und Tobias Schulze 📖 Zum Weiterlesen: Treffen Baerbock und Lawrow: Im Osten nichts Neues von Tobias Schulze (taz, 18.1.22) Außenministerin Baerbock in Kiew: Nette Worte statt neuer Waffen von Tobias Schulze (taz, 17.1.22) Verhandlungen mit Russland: Angst vor dem Bazillus der Revolution Kommentar von Barbara Oertel (taz, 15.1.22) SPD-Fraktionschef über russische Ängste: „Die Nato bietet keine Garantie“ Interview von Stefan Reinecke und Tobias Schulze (taz, 12.1.22) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Jan 7, 2022 • 1h 2min

Steinmeier bleibt - Linkspartei geht unter?

Im Februar wird die Bundesversammlung Frank-Walter Steinmeier wieder zum Bundespräsidenten wählen. Der ist besser als sein Ruf. Aber zugunsten einer Frau zu verzichten, wäre der wahre Glanz gewesen Frank-Walter Steinmeier bleibt Bundespräsident. Das ist realpolitisch gesehen keine Überraschung. Steinmeier hatte schon angekündigt nochmals anzutreten, als alle noch fest mit einem schwarz-grünen Wahlsieg und einer schwarz-grünen Bundespräsidentin gerechnet hatten. Schnee von gestern. Aber ist es in Ordnung, dass bis 2027 wieder keine Frau die erste Repräsentantin im Staate sein wird? Und was ist von Steinmeiers Amtsführung zu halten? Hat er seinen Job nur ordnungsgemäß erledigt oder mit dem richtigen Thema bestritten? Die Linkspartei wird, anders als die Union, einen eigenen Kandidaten gegen Steinmeier ins Rennen schicken. Retten wird sie das aber kaum. Die Linkspartei macht seit der Wahlniederlage im September einen mehr als zerzausten Eindruck. Sie ist in unerfreuliche interne Kämpfe verstrickt und unfähig sich personell neu aufzustellen. Ihr fehlen intellektuelle Ausstrahlung und ein strategisches Zentrum, das in Schlüsselfragen wie Migrations- und Klimapolitik die Ziele vorgibt. Doch ihr Problem ist noch größer: Wer braucht die Linkspartei noch? Bundestalk mit Pascal Beucker, Anna Lehmann und Stefan Reinecke 📖 Zum Weiterlesen: CDU/CSU-Unterstützung für Steinmeier: Besser als plumper Pseudofeminismus Kommentar von Pascal Beucker (taz, 5.1.2022) Wahl des Bundespräsidenten: Soll Steinmeier Präsident bleiben? Kommentar von Stefan Reinecke (taz, 4.1.2022) Linken-Chefin über Zukunft der Partei: „Entfremdung? Das trifft es“ im Interview mit Anna Lehmann (taz, 2.1.2022) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Dec 23, 2021 • 1h 8min

Ein Blick zurück nach vorn

SPD hoch, Union runter - und wieder zurück? Das Tempo der politischen Zyklen ist rasant. Doch die Ampel scheint einen langfristigen Plan zu haben. Gelingt er? Was 2021 politisch passiert ist, hatte kaum jemand geahnt. Die Union zerlegt sich, die SPD gewinnt die Wahl, die FDP und Lindner verabschieden sich unter dem Zwang der Verhältnisse von ihrer irren Sparpolitikdoktrin. Und die Ampel regiert recht reibungslos. Dabei waren Scholz & Friends schon bevor sie ins Amt kamen eine Krisenregierung. Corona und die Klimapolitik zwingen zum Handeln. Ist unser austariertes politisches System mobil genug, um schnell und effektiv auf heftige Krisen zu reagieren? Und wird die Ampel die sozialen Unwuchten des klimaneutralen Umbaus der Gesellschaft ausreichend abmildern? Wir schauen zurück – und nach vorne. Das Umschlagstempo der politischen Konjunkturen war 2021 enorm schnell und kann es bleiben. Sogar die Union kann als politischer Spieler wieder auferstehen, wenn die Ampel Fehler macht. So richtig finster sieht es bei der Linkspartei aus, die eine schwierige Aufgabe vor sich hat: Beweisen, dass man sie noch braucht. Die Ampel, aus der Not des Wahlergebnisses geboren, kann werden, was auch kaum jemand glaubte: ein stabiles Bündnis, das dynamischen Wandel und beruhigende Kontinuität verknüpft. Der taz Bundestalk mit Sabine am Orde, Stefan Reinecke und dem Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder 📖 Zum Weiterlesen: Wahl des CDU-Vorsitzenden: Eins, zwei, drei von Sabine am Orde (taz, 17.12.2021) Die AfD im Bundestag: Erfreulicher Bedeutungsverlust Kommentar von Sabine am Orde (taz, 16.12.2021) Normalitätsbegriff von Olaf Scholz: Des Kanzlers einfache Leute Kommentar von Stefan Reinecke (taz, 12.12.2021) Künftiger Kanzler Olaf Scholz: Der Unauffällige von Stefan Reinecke (taz, 4.12.2021) Politikwissenschaftler Wolfgang Schroeder über SPD: „Da ist etwas revitalisierbar“ Interview von Stefan Reinecke (taz, 17.9.2021) Bidens Reformagenda vor dem Aus: Gescheitert an der eigenen Partei von Ralf Borchard (tagesschau.de, 20.12.2021) 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Dec 10, 2021 • 50min

Kommt mit der Ampel die Impfpflicht?

Olaf Scholz ist Kanzler. Der Machtwechsel verlief zivil und freundlich. Doch wie viel Aufbruch steckt in der neuen Regierung, die sich selbst als Fortschrittskoalition anpreist? Und ist eine allgemeine Impfpflicht echt eine gute Idee? Es gibt Neues in Berlin. Die erste Regierung aus drei Parteien seit 1957 ist im Amt. Das Kabinett ist paritätisch besetzt. Acht Frauen, acht Männer, ein Kanzler. Cem Özdemir ist der erste türkeistämmige Bundesminister. Dass er mal Landwirtschaftsminister wird, hat allerdings alle verblüfft. Grundsätzlich fragt sich: Ist mehr Gleichstellung schon gute, fortschrittliche Politik? Die Ampel will zwar einen Mindestlohn von 12 Euro – doch ihr Ehrgeiz ist bei sozialer Gerechtigkeit eher übersichtlich. Und mit einer schwierigen Frage muss sich die Ampel auseinandersetzen: Brauchen wir die allgemeine Impfpflicht – oder reichen 3 G am Arbeitsplatz und 2 G, um genug Menschen vom Impfen zu überzeugen? Olaf Scholz wird vieles moderieren müssen. In Hamburg hat er als Erster Bürgermeister vieles selbst kontrolliert. In Berlin wird das eher anders. Bundestalk mit Malte Kreutzfeldt, Stefan Reinecke, Jörg Wimalasena und Jasmin Kalarickal 📖 Zum Weiterlesen: Einigungen der Ampel-Parteien: Das steht im Koalitionsvertrag. Zusammenstellung der taz-Redaktion Versprechen der Ampel-Koalition: Fortschritt! Welcher Fortschritt? Analyse von Stefan Reinecke Finanzpolitik unter Christian Lindner: Koalitionsvertrag ohne Preisschild. Essay von Ulrike Herrmann Coronapolitik und Vertrauen: Verantwortungslos auf allen Ebenen. Kommentar von Malte Kreutzfeldt 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!
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Nov 29, 2021 • 51min

Ampel zwischen Aufbruch und Bruchlandung

Der Koalitionsvertrag steht – doch SPD, Grüne und FDP sind schon vor Regierungsantritt wegen der Coronazahlen extrem unter Druck. Auch aus eigenem Verschulden Der Zeitplan der Ampel funktioniert bislang perfekt. Erst der Koalitionsvertrag, nächste Woche wird Olaf Scholz zum Kanzler gewählt. Doch angesichts steigender Corona-Infektionen wirkt die Ampel schon jetzt überfordert. Ihr neues Infektionsschutzgesetz kam zur falschen Zeit. Und die Ampel will beim klimaneutralen Umbau der Industrie endlich ernst machen. Das geht nicht ohne massive staatliche Investitionen. Kann das mit FDP-Finanzminister Christian Lindner gelingen? Bundestalk mit Ulrike Herrmann, Malte Kreutzfeldt, Sabine am Orde und Stefan Reinecke 📖 Zum Weiterlesen: Einigungen der Ampel-Parteien: Das steht im Koalitionsvertrag. Zusammenstellung der taz-Redaktion Versprechen der Ampel-Koalition: Fortschritt! Welcher Fortschritt? Analyse von Stefan Reinecke Finanzpolitik unter Christian Lindner: Koalitionsvertrag ohne Preisschild. Essay von Ulrike Herrmann Coronapolitik und Vertrauen: Verantwortungslos auf allen Ebenen. Kommentar von Malte Kreutzfeldt 👍 Dir gefällt, was du hörst und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier! -
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Nov 12, 2021 • 42min

Was bedeutet Glasgow für Berlin?

Von Versprechen zu realer Politik ist es ein weiter Weg. Aber ist die Weltklimakonferenz deshalb wirklich nur "bla bla bla"? Blah, blah, blah, unsere Träume und Hoffnungen ertrinken in ihren leeren Worten und Versprechen - So hat Greta Thunberg kürzlich ihrem Ärger über das Nicht-Handeln der Regierungschef*innen in der Klimakrise Luft gemacht. Aber ist beim Klimaschutz wirklich alles nur blah, blah, blah? Scheitern die Regierungen der Welt an der Bekämpfung der Erderhitzung? Um diese die Frage geht es im aktuellen Bundestalk. Der Anlass: In Glasgow findet die 26. UN-Klimakonferenz statt, wieder einmal ringt die Weltgemeinschaft darum, wie das Pariser Klimaschutzziel zu erfüllen ist. Rund 40.000 Menschen aus aller Welt sind dorthin gereist - darunter auch die taz-Redakteur*innen Susanne Schwarz und Malte Kreutzfeldt. Im Gespräch mit Ulrich Schulte, dem Leiter des taz-Parlamentsbüros, berichten sie, wie so eine Konferenz praktisch abläuft, und erläutern, warum das trotz vieler Zweifel und gebrochener Versprechen aus ihrer Sicht mehr ist als nur "blah blah blah". Interessant ist dabei auch die Rolle Deutschlands: Während das Land bisher international einen guten Ruf genießt und viele Akteur*innen hierzulande sich immer noch als Klima-Vorreiter sehen, wird in Glasgow deutlich, dass es inzwischen längst andere sind, die voran schreiten, während Deutschland oft bremst und zögert. Ob sich das unter der neuen Ampel-Koalition, über die in Berlin parallel zur Klimakonferenzenz verhaldelt wird, wieder ändert, ist fraglich. Denn bisher zeigen SPD und FDP bei diesem Thema keinerlei Ambitionen - das ist zumindest der Eindruck, den Ulrich Schulte in Gesprächen mit den Beteiligten gewonnen hat. Doch Glasgow könnte den Druck auf die Verhandler*innen weiter erhöhen. 📖 Zum Weiterlesen: Klimagipfel in Glasgow: Wo Greta Thunberg irrt Kommentar von Malte Kreutzfeldt (taz, 6.11.21) Streit bei den Koalitionsverhandlungen: Ampelfrust bei den Grünen Bericht von Ulrich Schulte, 8.11.21 Feilschen bei der Klimakonferenz: Wie Glasgow zum Marktplatz wird Fragen und Antworten von Susanne Schwarz (taz, 11.11.21) 👍 Dir gefällt, was du hörst, und das möchtest du deinen Hosts zeigen? Teile den Bundestalk mit anderen, hinterlasse eine Bewertung bei Apple Podcasts oder unterstütze die taz-Podcasts über taz zahl ich! 🎧 Die anderen Podcasts der taz findest du hier!

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