

Archivradio – Geschichte im Original
SWR
Historische Aufnahmen und Radioberichte von den ersten Tonaufzeichnungen bis (fast) heute. Das Archivradio der ARD macht Geschichte hör- und die Stimmung vergangener Jahrzehnte fühlbar. Präsentiert von: Gábor Paál, Lukas Meyer-Blankenburg, Maximilian Schönherr und Christoph König. Ein Podcast von SWR, BR, HR, MDR und WDR. https://archivradio.de | Übersicht über alle Beiträge: http://x.swr.de/s/archivradiokatalog
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Jun 26, 2024 • 5min
WikiLeaks: Das brisante Irak-Video | 6.4.2010
Doch in Deutschland schlug das noch keine Wellen. Im Rundfunk wurde 2007 zwar schon vereinzelt über WikiLeaks berichtet, aber nur in einigen Spartenprogrammen, also in Computer- und Internet-Sendungen.
In den Nachrichtensendungen tauchte WikiLeaks erstmals am 6. April 2010 auf, als die Organisation unter dem Titel "Collateral Murder" ein Video veröffentlicht. Es zeigt, wie US-Soldaten von Kampfhubschraubern aus mit zynischen Kommentaren auf zum Teil auch Zivilisten in Bagdad schossen. BR-Reporterin Andrea Mittlmeier beschreibt, was im Video zu sehen ist.
Julian Assange "einer der Köpfe" von WikiLeaks
Kurz taucht in der Berichterstattung auch erstmals ein gewisser Julian Assange auf, der zunächst nur als "einer der Köpfe" von WikiLeaks bezeichnet wird.

Jun 20, 2024 • 7min
Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche abgeschlossen | 21. und 22.6.2004
200 Jahre lang hatte die weltberühmte Dresdner Frauenkirche (erbaut 1726 - 1743) die Stadt geprägt. Der imposante protestantische Kuppelbau hielt 1760 sogar den Geschossen der preußischen Artillerie stand, die Kugeln prallten an der Kuppel ab. Doch als im zweiten Weltkrieg die Briten im Februar 1945 Dresden in Schutt und Asche bombten, fiel auch die Kirche in sich zusammen.
In den 1980er Jahren versammelt sich die Friedensbewegung der DDR um die Ruine, nach der Wiedervereinigung 1990 schließlich wird der Wiederaufbau geplant und am 22. Juni 2004 abgeschlossen. An dem Tag werden noch die Turmhaube und das Kuppelkreuz auf den Bau gesetzt, viele Dresdner schauen begeistert zu.
Vor der Reportage zu diesem Ereignis schildert ein Bericht vom Vortag, welchen Anteil britische Sponsoren am Wiederaufbau hatten.

Jun 14, 2024 • 35min
Walter Ulbricht: "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" | 15.6.1961
1961 flüchten pro Tag 300 DDR-Bürger nach West-Berlin
Zwei Monate, bevor in Berlin die Mauer errichtet wird, dementiert der DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht diese Pläne: Niemand habe die Absicht, eine Mauer zu errichten.
Doch in welchem Zusammenhang fielen diese Worte? Die Situation: Immer mehr DDR-Bürger flüchteten nach West-Berlin – etwa 300 am Tag. Das war für die DDR auch ein wirtschaftliches Problem. Sie bezifferte die Kosten auf eine Milliarde Mark. Walter Ulbricht drängte deshalb die sowjetische Führung unter Chruschtschow, die Grenze nach West-Berlin zu schließen. Aber Moskau wollte primär etwas anderes: Nämlich einen formellen Friedensvertrag. Und zwar mit West-Berlin als einer sogenannten Freien und neutralen Stadt – die also nicht zur Bundesrepublik und somit auch nicht zur NATO gehören sollte.
Pressekonferenz über Friedensvertrag
Dieser Friedensvertrag ist das eigentliche Thema der etwa einstündigen Pressekonferenz am 15. Juni 1961. Die Frage, wie die Grenze von West-Berlin gestaltet werden solle, fällt relativ spät. Und es ist Ulbricht selbst, der das Wort "Mauer" als erster in den Mund nahm.
Am Anfang der Pressekonferenz stehen die grundsätzlichen Fragen des geforderten Friedensvertrages im Mittelpunkt. Dann meldet sich ein Bruno Winzer aus Karl-Marx Stadt. Winzer wird als geflüchteter westdeutscher Offizier vorgestellt. Heute weiß man: Er war als Militäragent der DDR in der Bundesrepublik tätig. Seine angebliche Flucht und die damit verbundenen "Enthüllungen" über angebliche Aggressionspläne der Bundeswehr dienten der DDR-Propaganda und auch dazu, die Abschottung West-Berlins mit Argumenten zu unterfüttern.
Staatsgrenze: Annamarie Doherr hakt nach
Am Ende der Pressekonferenz geht es um die konkreten Auswirkungen auf Berlin. Jetzt kommen auch Vertreter aus dem Westen zu Wort. Zunächst der "Spiegel", dann ein Korrespondent der "Daily Mail" in London und schließlich meldet sich Annamarie Doherr von der "Frankfurter Rundschau", die bei Ulbricht nochmal nachhakte und ihm seinen berühmten Satz entlockt. Sie fragt nicht nach einer "Mauer", sondern:
Bedeutet die Bildung einer Freien Stadt Ihrer Meinung nach, dass die Staatsgrenze am Brandenburger Tor errichtet wird? Und sind Sie entschlossen, dieser Tatsache mit allen Konsequenzen Rechnung zu tragen?
Quelle: Annamarie Doherr, Journalistin, Frankfurter Rundschau
Woraufhin Walter Ulbricht antwortet:
Ich verstehe Ihre Frage so, dass es in Westdeutschland Menschen gibt, die wünschen, dass wir die Bauarbeiter der DDR dazu mobilisieren, eine Mauer aufzurichten. Mir ist nicht bekannt, dass eine solche Absicht besteht. Die Bauarbeiter unserer Hauptstadt beschäftigen sich hauptsächlich mit Wohnungsbau, und ihre Arbeitskraft wird dafür voll eingesetzt. Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten.
Quelle: Walter Ulbricht
Annamarie Doherr war selbst 1945 aus der sowjetisch besetzten Zone nach West-Berlin übergesiedelt.
"Größte Lüge des Jahrhunderts!" – Stimmt das?
Später wurde Ulbrichts Mauer-Statement als die größte Lüge des Jahrhunderts gebrandmarkt. In Berlin wurden Schilder aufgestellt, die man vom Osten aussehen konnte, auf denen Ulbricht stand, um ihn mit seinem Zitat zu entlarven. Doch hat Walter Ulbricht wirklich gelogen? Oder war die Mauer zu diesem Zeitpunkt tatsächlich noch nicht in Planung?
Zumindest als Option hatte er sie im Kopf, meint auch der Historiker Dr. Stefan Wolle in SWR2 Wissen:
"Die DDR hat logistisch beide Varianten vorbereitet. Die eine Variante war: Die DDR erhält die Hoheit über die Luftkorridore und wird den Luftverkehr künftig über Schönefeld abwickeln. Dadurch hätte die DDR praktisch totale Kontrolle über alles, was nach West-Berlin geht und was von West-Berlin weggeht. Das hätte Ulbrich gar nicht mal so schlecht gefallen, weil dann die sogenannte "Freie Stadt Berlin" früher oder später der DDR ganz in den Schoß gefallen wäre. Das aber hätte grundsätzlich alliierte Rechte verletzt, und da wollte man auch seitens der Sowjetunion nicht ran.
Die andere Variante war das, was dann gekommen ist, also die Abschließung West-Berlins durch eine Sperre. Interessanterweise fällt da der Begriff Mauer schon, der eigentlich erst im Grunde durch Walter Ulbricht so in die Debatte kam. Ulbrich hat sich da auch als großer Sprachschöpfer etabliert. Denn es war ja auch zunächst überhaupt keine Mauer, sondern ein Stacheldrahtverhau. Die eigentliche Mauer, so wie es viele noch in Erinnerung haben, kam erst später."
Deshalb Wolles Fazit: "Er hat eigentlich nicht wirklich gelogen in dem Moment." Ulbricht habe sich eine andere Lösung für Berlin erhofft. "Aber er wurde dann im Grunde von der Sowjetunion gebremst, weil die sich nicht mit den USA anlegen wollten, und die Verantwortung der vier Mächte über Berlin in gewisser Weise erhalten wollten."
Die endgültige Entscheidung für die Mauer fiel deshalb vermutlich erst kurz vor dem 13. August, als Ulbricht erkannte, dass sein Plan B keine Chance hatte.
Wir hören aus rechtlichen Gründen hier nur Ausschnitte der Pressekonferenz.
Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv

Jun 13, 2024 • 5min
Bundesgerichtshof: Bei Impfschäden besteht Anspruch auf Entschädigung | 13.6.1953
Haben Impfgeschädigte Anspruch auf Entschädigung – im Zweifel durch den Staat? Mit dieser Frage befasste sich der Bundesgerichtshof bereits 1953. Damals ging es um Impfungen gegen Typhus und Pocken. In beiden Fällen handelte es sich um Pflicht-Impfungen.
Der Bundesgerichtshof entschied, die Kläger hätten Anspruch auf staatliche Entschädigung, da sie für die Volksgemeinschaft ein Opfer erbracht hätten.
In der SDR-Sendung "Residenz des Rechts" erläutert Bundesrichter Georg Rietschel die Entscheidung.
Mehr historische Aufnahmen zur Medizingeschichte: http://swr.li/medizingeschichte

Jun 8, 2024 • 7min
Der Moment, als die Erde am Horizont auftauchte – Earthrise auf der Apollo 8 | 24.12.1968
Apollo 8 war in vielerlei Hinsicht eine besondere Mission. Es war der erste bemannte Flug zum Mond. Bis dahin hatte sich noch kein bemanntes Raumschiff weiter als 1.500 Kilometer von der Erde entfernt.
Die drei Astronauten Frank Borman, William Anders und James Lovell betraten zwar nicht den Mond – diesen Schritt sollte erst Neil Armstrong ein halbes Jahr später gehen – aber sie umkreisten ihn zehnmal.
Heiligabend 1968 knipsen die Astronauten ein Foto, das die Welt verändern sollte: Im Vordergrund der kahle graue Mond, im Hintergrund die aufgehende blauweiße Erde – die erste Weltraumperspektive auf unseren Planeten.
Mitschnitt der Astronauten-Unterhaltung
Da ein Aufnahmegerät die Bord-Gespräche mitschnitt, ist der Moment, als sie die Erde erstmals sehen, auch akustisch erhalten geblieben. Die Aufnahme beginnt damit, dass Borman eine Drehung des Raumschiffs ankündigt, denn die Astronauten sind gerade dabei, die Mondoberfläche in Schwarzweiß zu fotografieren und müssen dazu das Raumschiff etwas justieren. Man hört, wie sie sich über einen Krater auf dem Mond unterhalten, und ob der möglicherweise vulkanischen Ursprungs ist.
Den Farbfilm zum Glück nicht vergessen
Durch die Drehung kommt Apollo 8 mit einem Mal in eine Position, in der die Erde durch ein Fenster sichtbar wird. Ab dann hört man die Begeisterung. Man hört, wie Bill Anders zu Jim Lovell sagt, er solle ihm schnell den Farbfilm reichen. Lovell sagt erst: "Mach viele Fotos!" Und dann: "Komm, gib mir die Kamera." Anders: "Beruhige dich."
Schöpfungsgeschichte als Weihnachtsbotschaft
Dreieinhalb Stunden vor diesem unerwarteten Ereignis gab es noch eine Live-Schalte zur Erde, die im Fernsehen übertragen wurde. Es war ja Weihnachten. Und so beginnt Bill Anders, als Weihnachtsbotschaft die biblische Schöpfungsgeschichte zu verlesen. Jim Lovell und Frank Borman schließen sich an. – Genesis 1, Verse 1-10:
1 In the beginning God created the heaven and the earth.
2 And the earth was without form, and void; and darkness was upon the face of the deep. And the Spirit of God moved upon the face of the waters.
3 And God said, Let there be light: and there was light.
4 And God saw the light, that it was good: and God divided the light from the darkness.
5 And God called the light Day, and the darkness he called Night. And the evening and the morning were the first day.
6 And God said, Let there be a firmament in the midst of the waters, and let it divide the waters from the waters.
7 And God made the firmament, and divided the waters which were under the firmament from the waters which were above the firmament: and it was so.
8 And God called the firmament Heaven. And the evening and the morning were the second day.
9 And God said, Let the waters under the heaven be gathered together unto one place, and let the dry land appear: and it was so.
10 And God called the dry land Earth; and the gathering together of the waters called he Seas: and God saw that it was good.
And from the crew of Apollo 8, we close with good night, good luck, a Merry Christmas – and God bless all of you, all of you on the good Earth.

Jun 7, 2024 • 16min
„Grenzen des Wachstums“ des Club of Rome erscheint auf Deutsch – Buchkritik | 8.6.1972
1968 gründet sich der Club of Rome. Fachleute aus zahlreichen Ländern schließen sich darin zusammen, um sich mit den Zukunftsfragen der Menschheit zu beschäftigen.
In der Öffentlichkeit wird der Club of Rome vor allem durch eine Studie bekannt: „Die Grenzen des Wachstums“, erschienen am 2. März 1972. In den Medien findet sie zunächst nur wenig Widerhall – immerhin hier in einer Buchbesprechung des Südwestfunks vom 8. Juni 1972, verfasst von SWF-Redakteur Peter Koerfgen. Sie macht deutlich, wie neu und radikal die Aussagen des Club of Rome für damalige Verhältnisse waren.
Quelle: SWR W0720222

Jun 7, 2024 • 41min
Ministerpräsidentenkonferenz zur Flüchtlingsnot | 7.6.1947
Angst vor den "Fremden" und Verbitterung über Kriegsniederlage
Flüchtlinge und Heimatvertriebene sind in der Nachkriegszeit ein wichtiges politisches Thema in Deutschland: Neben Angst vor den vielen "Fremden" schwingt in der Debatte häufig noch Verbitterung über die durch die Kriegsniederlage verlorenen Gebiete östlich von Oder und Neiße mit – schließlich kommt ein großer Teil der Flüchtlinge von dort.
Integration soll sozialen Frieden wahren
Auch die Ministerpräsidentenkonferenz in München behandelt im Juni 1947 als ersten Tagesordnungspunkt die "deutsche Flüchtlingsnot".
Der bayerische Staatssekretär für Flüchtlingswesen, Wolfgang Jaenicke, schildert die Situation: 14 Millionen Flüchtlinge seien in ein Land gebrochen, das selbst unter den furchtbaren Folgen des Krieges leide. Diese Menschen müssten nun aufgenommen, eingegliedert und durch Arbeit und Sesshaftmachung davor bewahrt werden, ein asoziales oder revoltierendes Element in Deutschland zu werden.

Jun 4, 2024 • 4min
Über die russische Brussilow-Offensive in Wolhynien und Galizien | 4.6.1916 / 17.7.1918
Alexej Brussilow (1853-1926) war der erfolgreichste russische General des Ersten Weltkriegs, nach ihm wurde die Offensive benannt. Er wurde im März 1916 Befehlshaber der Südwestfront, nach der Februarrevolution 1917 wurde er Oberbefehlshaber der russischen Armee, 1920 führte er die Rote Armee nach Polen.
Der Sprecher Alexander von Linsingen (1850-1935) hatte den Oberbefehl über die deutschen und die österreichisch-ungarischen Armeen, die bis auf Kompanieebene integriert worden waren. Nach der Brussilow-Offensive war die Selbständigkeit Österreichs nur noch eine Illusion.
Aufnahmedatum: 17.7.1918 (nachgesprochen)Quelle: Deutsches Rundfunkarchiv (DRA)

Jun 2, 2024 • 13min
Massaker auf dem "Platz des Himmlischen Friedens" – Chinas Regierung schlägt Proteste nieder | 3. bis 5.6.1989
2.600 Tote auf dem Tian’anmen-Platz
Im Juni 1989 schlägt die chinesische Führung die Proteste auf dem Tian’anmen-Platz nieder, dem Platz des himmlischen Friedens in Peking. Am Ende zählt das chinesische Rote Kreuz 2.600 Tote.
Tod des reformorientierten Hu Yaobang war Auslöser der Proteste
Die Entwicklung beginnt am 15. April nach dem Tod von Hu Yaobang. Er war bis 1987 Generalsekretär der Kommunistischen Partei, fiel aber, weil zu reformorientiert, bei der Parteiführung in Ungnade und wurde abgesetzt. Als er nun 1989 stirbt, bekunden viele öffentlich ihre Trauer, ziehen auf die Straße. Aus Trauerkundgebungen werden schnell Proteste gegen das Regime.
Statt "chinesischer Perestrojka" rollen Panzer
Im Mai beschließt die Pekinger Studenschaft einen Hungerstreik. Zunächst sieht es so aus, als lasse sich die Parteiführung auf einen Dialog ein. Der Sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow besucht Peking, was ebenfalls Hoffnungen weckt. Auch die deutsche Presse spekuliert teilweise auf eine "chinesische Perestrojka", die jetzt kommen könnte. Doch dann kippt es wieder um. Die Studierenden bleiben aber weiter auf dem Platz. Es kommt zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften.
Die Berichte der Korrespondenten Bernhard Hermann und Ludwig Thamm zeigen, wie sich die Situation ab dem 3. Juni 1989 zuspitzt.
Am Tag drauf, dem 4. Juni, berichten der Südwestfunk und ARD-Korrespondent Ludwig Thamm bereits von einem Massaker.
Viele Protestierende harren weiter aus. Doch die Armee bleibt auch am 5. Juni 1989 entschlossen, die Proteste niederzuschlagen.

May 30, 2024 • 55min
Die deutsche Friedensbewegung – Was bleibt vom Pazifismus? | Archivradio-Gespräch
Sissi Pitzer ist eine engagierte Stimme in der deutschen Friedensbewegung. Im Gespräch beleuchtet sie die historische und aktuelle Rolle des Pazifismus, besonders im Kontext des Ukraine-Kriegs. Sie diskutiert die Unterschiede zwischen der Friedensbewegung der 1980er Jahre und den heutigen Herausforderungen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den beeindruckenden Protesten jener Zeit, wie der Menschenkette auf der Schwäbischen Alb. Pitzer analysiert auch das Dilemma zwischen Frieden und Selbstverteidigung sowie die Notwendigkeit sozialer Gerechtigkeit.


