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Talk im Hangar-7

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Jun 23, 2023 • 1h 15min

Talk im Hangar-7: Verbot, Verzicht und Tempo 100 - Retten wir so das Klima?

Verbrenner-Motoren, Öl- und Gasheizungen und sogar Pools in Privatgärten: Immer mehr Teile unseres Alltags geraten ins Visier von Klimaschützern. Verbote seien nötig, denn nur mit Druck und Zwang ließe sich eine echte Verhaltensänderung erreichen, sagen viele Umweltaktivisten. Diskutiert wird derzeit ein Tempolimit von 100 km/h auf den heimischen Autobahnen – doch nicht nur Autofahrer müssen sich fürs Klima einschränken. Auch wer sich im Sommer gerne im eigenen Gartenpool entspannt, könnte bald schlechte Karten haben, denn ein Bau- und Befüllungsverbot steht im Raum. Und wer sich nach dem Sprung ins Wasser eine Käsekrainer auf den Grill legt, gewinnt ohnehin keinen Beliebtheitswettbewerb mehr. Fleisch gilt als wahrer Klimakiller, eine Sondersteuer ist längst im Gespräch. Wie weit darf der Staat in die persönliche Freiheit eingreifen, um ein bestimmtes Verhalten zu erzwingen? Sind weitere Einschränkungen angesichts des Klimawandels alternativlos? Oder entwickeln wir uns immer mehr zu einer Verbotsgesellschaft? Und retten wir mit solchen Maßnahmen tatsächlich das Klima? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen:  Anja Windl, Aktivistin bei der „Letzte Generation Österreich“, Gerd Ganteför, Physiker und Bestsellerautor, Ulrich Brand, Politikwissenschaftler, Gerald Markel, Unternehmer und Politblogger. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Jun 16, 2023 • 1h 17min

Talk im Hangar-7: Asyl, Flucht, Chaos - Hilflose Politik, gescheiterte Integration?

Seit Jahren tobte der Streit, doch jetzt haben sich die 27 EU-Innenminister auf neue Regeln für Asyl und Migration verständigt. Der Plan sieht vor, die Verteilung von Asylsuchenden neu zu organisieren und die Prüfung wenig aussichtsreicher Asylanträge an die Außengrenzen Europas zu verschieben. Viele begrüßen die Einigung, manchen geht sie jedoch nicht weit genug – gehörte doch Österreich im vergangenen Jahr in Bezug auf die Zahl der Asylanträge zu den am meisten belasteten Ländern in der EU, und auch Deutschland verzeichnet mit einem Plus von 78 Prozent eine massive Zunahme. Das wirkt sich auch auf die Integrationsdebatte aus. Denn manche Gemeinden stoßen bereits an ihre Grenzen, und viele Fragen sind nach wie vor ungelöst. So zeigte etwa kürzlich eine vom Bundeskanzleramt in Auftrag gegebene Studie, dass unter anderem das konservative Islamverständnis und zweifelhafte Frauenbild, aber auch Bildungsdefizite vieler Zuwanderer schwerwiegende Probleme bei der Integration verursachen. Ist der aktuelle Schwenk in der Asylpolitik ein Schritt in die richtige Richtung? Oder ändern die Pläne wenig an den tatsächlichen Problemen der Bürger? Was tun gegen illegale Migration und immer dreistere Schlepper? Und wie ist eine konstruktive Debatte möglich, ohne kritische Stimmen zu verunglimpfen und ins rechte Eck zu stellen? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Gerald Tatzgern, Leiter der Schleppereibekämpfung im Bundeskriminalamt Petar Rosandić alias Kid Pex, Rapper und Flüchtlingshelfer Raphael Bossong, Migrations-Experte Susanne Wiesinger, Lehrerin und ehemalige Ombudsfrau für Wertefragen und Kulturkonflikte im Bildungsministerium Susanne Schröter, Ethnologin und Islamforscherin Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Jun 6, 2023 • 1h 13min

Talk Spezial: Die Wahl-Misere der SPÖ - Ausgezählt und angezählt?

Die SPÖ kommt nicht zur Ruhe: Wurde auf dem Sonderparteitag in Linz noch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil zum neuen Vorsitzenden gewählt, erfolgte am Montag, zwei Tage später, die Richtigstellung: Ein technischer Fehler habe die Auszählung verfälscht, neuer SPÖ-Chef ist der Traiskirchner Bürgermeister Andreas Babler. War es wirklich technisches Versagen oder schlichter Dilettantismus, der zur falschen Auszählung führte? Kann Absicht zur Gänze ausgeschlossen werden? Beschädigt das die Glaubwürdigkeit der Partei und der gesamten Politik noch weiter? Und hat die schwierige Lage der Sozialdemokratie das Zeug, eine der beiden Regierungsparteien zu Neuwahlen zu provozieren? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Florian Klenk, Chefredakteur des "Falter" Eva Schütz, Herausgeberin "Exxpress.at" Konrad Paul Liessmann, Philosoph Bernhard Heinzlmaier, SPÖ-naher Jugendkulturforscher Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Jun 2, 2023 • 1h 17min

Talk im Hangar-7: Das Geschäft mit der Krise - Wie käuflich ist die Wissenschaft?

Für viele Menschen ist das Thema Corona Geschichte. Doch jene, die immer noch massiv unter den Folgen von Ausgrenzung, Impfzwang und Testpflicht leiden, vergessen nicht so schnell. Sie wünschen sich, dass die politischen Entscheidungen während der Pandemie endlich kritisch aufgearbeitet werden – nicht zuletzt bezogen auf die Rolle der Wissenschaft. Der Vorwurf: Vor dem Hintergrund von Interessenskonflikten, ökonomischem Druck oder Versprechungen seien Wissenschaftler viel zu oft zum verlängerten Arm politischer Entscheidungsträger und großer Pharmaunternehmen geworden. Wie unabhängig ist die Wissenschaft tatsächlich? Wer sind die Profiteure der Krise? Wie groß ist der Schaden für die Bürger? Was steckt hinter der viel zitierten Wissenschaftsskepsis? Und wie wahrscheinlich sind Aufarbeitung und Wiedergutmachung? Zu Gast bei Michael Fleischhacker: Norbert Mauser, Professor für Mathematik an der Universität Wien, kritisiert die zunehmende Abhängigkeit der Wissenschaft von Drittmitteln. Viele Forscher hätten sich der Politik angebiedert, manche gehörten aufgrund ihrer Falschaussagen sogar vor Gericht. Der Virologe und Epidemiologe Klaus Stöhr warnt vor einem zunehmenden Vertrauensverlust in staatliche und wissenschaftliche Institutionen und setzt sich vehement für eine geordnete und systematische Aufarbeitung der Pandemie ein. Der ehemalige Impfkoordinator der Regierung, Clemens Martin Auer, heute Konsulent im Gesundheitsministerium, war für die Beschaffung von Covid-19-Impfstoffen verantwortlich. Er verteidigt das Pandemiemanagement der Regierung und sieht keine Notwendigkeit für einen Versöhnungsprozess. Die Medizinjournalistin Cornelia Stolze hat kürzlich einen neuen Fall von Verflechtungen zwischen Politik, Wissenschaft und Medien aufgedeckt. Sie sagt: „Die Freiheit der Forschung ist nicht mehr gegeben.“   Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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May 26, 2023 • 1h 18min

Talk im Hangar-7: Chaostage in der SPÖ - Wie tot ist Rot?

Es hätte einen Schlussstrich unter den seit Jahren schwelenden Konflikt innerhalb der SPÖ setzen sollen. Doch das Ergebnis der Mitgliederbefragung über Parteivorsitz und Spitzenkandidatur hat diese Woche erst recht wieder einen Keil zwischen die Lager getrieben – und die Führungsdebatte zwischen Hans Peter Doskozil und Andreas Babler verlängert. Die parteiinternen Grabenkämpfe gehen also weiter, während die SPÖ in der Gunst der Wähler mehr und mehr abrutscht: Bei der Sonntagsfrage liegt die ehemalige Kanzlerpartei mittlerweile deutlich abgeschlagen hinter FPÖ und ÖVP auf Platz drei. Wer bestimmt künftig den Kurs der SPÖ – der burgenländische Landeshauptmann, dem viele eine zu starke Annäherung an das rechte Lager vorwerfen und der bei der Befragung trotz Platz eins nur ein Drittel der Stimmen auf sich vereinen konnte? Oder der Hoffnungsträger des linken Flügels, der Traiskirchener Bürgermeister Andreas Babler? Woran ist die bisherige Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner gescheitert? Und ist Österreich gerade erste Reihe fußfrei dabei, wie sich eine Partei selbst abschafft? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Roland Fürst, Landesgeschäftsführer der SPÖ Burgenland, gilt als Spin Doctor von Hans Peter Doskozil und geht davon aus, dass er beim Bundesparteitag souverän gewinnen wird; Die Linksaktivistin Sonja Grusch unterstützt Andreas Babler und sieht seine Kandidatur als Chance, aus der SPÖ wieder eine „echte sozialistische Partei“ zu machen. Florian Klenk, Chefredakteur des „Falter“, rät der Partei, sich möglich schnell zusammenzuraufen, anderenfalls habe sie einer künftigen Koalition zwischen ÖVP und FPÖ nichts mehr entgegenzusetzen; So etwas Spannendes sei der SPÖ schon lange nicht mehr passiert, glaubt dagegen die WELT-Journalistin und Autorin Anna Schneider – die Führungsdebatte sei die Gelegenheit, endlich wieder ein Profil zu entwickeln; Polit-Blogger Gerald Grosz sieht nicht die leiseste Chance für eine baldige Beilegung des Konflikts und sagt: „Die SPÖ ist am Ende.“ Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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May 12, 2023 • 1h 15min

Talk im Hangar-7: Korrupt, verhabert, vernadert - Was bleibt vom Ibiza-Skandal?

17. Mai 2019: Ein politisches Beben erschüttert Österreich. Infolge der Veröffentlichung des Ibiza-Videos treten der damalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache und der damalige FPÖ-Klubobmann Johann Gudenus zurück, die Regierung löst sich auf und eine Übergangsregierung führt einige Monate lang die Geschäfte Österreichs. Vier Jahre danach sind die Zeiten, in der die FPÖ für den Ibiza-Skandal abgestraft wurde, definitiv zu Ende – nach Erfolgen bei mehreren Landtagswahlen liegen die Freiheitlichen in bundesweiten Umfragen klar vorn. Doch die Ermittlungen fördern immer neue Skandale zu Tage, im Zuge der „Inseraten-Affäre“ kämpft nun die ÖVP mit Korruptionsvorwürfen. Österreich ist indes im internationalen Korruptionsindex weiter abgerutscht und liegt nur mehr knapp vor Staaten wie den Seychellen, Taiwan oder den Vereinigten Arabischen Emiraten. Welche Lehren sollten Politik, Justiz und Medien aus dem Ibiza-Skandal ziehen? Ist „Schwamm drüber“ in Österreich viel zu oft eine Option? Oder sind im Zuge der Ibiza-Aufarbeitung auch Irrtümer, Fehleinschätzungen und Versäumnisse passiert? Für wen war die Ibiza-Affäre Mittel zum Zweck? Und wie lässt sich das verlorene Vertrauen der Bürger in die Institutionen der Republik wiedergewinnen? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Johann Pauer, Ex-Anwalt von Heinz-Christian Strache Martin Kreutner, Anti-Korruptions-Experte Corinna Milborn, Journalistin Christoph Pöchinger, Politikberater Peter Hochegger, Ex-Lobbyist Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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May 5, 2023 • 1h 17min

Talk im Hangar-7: Künstliche Intelligenz - Übernehmen die Maschinen die Kontrolle?

Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant. Text-Roboter wie ChatGPT kommunizieren mittlerweile ähnlich wie Menschen, Bildgeneratoren liefern in wenigen Sekunden fotorealistische Bilder, Fahrzeuge funktionieren längst auch ohne Fahrer und in der Medizin unterstützt Künstliche Intelligenz Ärzte bei Diagnostik und Behandlung. Doch immer mehr Experten wie Tesla-Chef Elon Musk raten zu einer Entwicklungspause, um Sicherheitsstandards zu schaffen, denn: Die Künstliche Intelligenz habe das Potenzial zur Zerstörung der Zivilisation. Es sei unklar, „wie man die Bösen daran hindert, KI für böse Dinge einzusetzen“, warnte zuletzt auch Geoffrey Hinton, ein führender KI-Entwickler beim US-Konzern Google, der aufgrund seiner Bedenken nun sogar seinen Job kündigte. Setzen wir im Fortschrittsrausch leichtfertig unsere Zukunft aufs Spiel? Bestimmen Computer und Datensysteme viel stärker über unser Leben und unsere Entscheidungen, als wir wahrhaben wollen? Wie nah kann ein Roboter an einen Menschen herankommen? Bewusstsein, Empathie, Gefühle – geht das alles auch über Prozessor und Festplatte? Braucht es für viele Jobs künftig keine Menschen mehr? Und können wir diese Entwicklung überhaupt noch stoppen? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Der KI-Unternehmer Michael Hirschbrich arbeitete 14 Jahre lang im IT- und Hightech-Mekka Silicon Valley und sieht in der KI-Entwicklung eine riesige Chance für Wirtschaft und Gesellschaft. Der Digitalexperte und Autor Jörg Schieb dagegen mahnt zu Vorsicht, bei missbräuchlicher Anwendung habe Künstliche Intelligenz ein enormes Zerstörungspotenzial. Die Digital-Detox-Pionierin Anitra Eggler brennt für digitale Innovationen, rät aber zu klaren Spielregeln im Umgang mit den neuen Technologien. Der Philosoph Konrad Paul Liessmann kritisiert vor allem den Einsatz von Programmen wie ChatGPT im Bildungsbereich: „Das fortschrittsgläubige Frohlocken über Künstliche Intelligenz lässt an so mancher natürlicher Intelligenz zweifeln“. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Apr 28, 2023 • 1h 17min

Talk im Hangar-7: Comeback des Kommunismus - Rote Watsche für die Politik?

Salzburg hat gewählt – mit einem Ergebnis, das Experten als Vorbote für die nächste Nationalratswahl sehen: Die etablierten Parteien wurden abgestraft, zahlreiche Wähler entschieden sich für Angebote weit links und rechts der Mitte. Neben der FPÖ ist vor allem die KPÖ in Jubelstimmung. Denn nach der Steiermark, wo die Kommunisten seit 2005 im Landtag sitzen und seit 2021 die Grazer Bürgermeisterin stellen, ist nun auch in Salzburg der Einzug ins Landesparlament geglückt. Und nicht nur das: Erstmals in der Zweiten Republik schafften die Kommunisten mithilfe vieler einstiger SPÖ- , Grün- und NEOS-Wähler ein zweistelliges Ergebnis. Der Kommunismus feiert also ein Comeback – ein Wiedererstarken einer alten Ideologie oder vor allem ein Symbol des Protests? Was macht die politische Mitte falsch, dass sich so viele Wähler nicht mehr abgeholt fühlen? Welche Probleme übersehen oder ignorieren die etablierten Parteien? Wie erklärt sich der Höhenflug der KPÖ gerade in einem Sozial- und Wohlfahrtsstaat wie Österreich? Und was steckt hinter dem neuen Alpen-Kommunismus? Die Gäste bei Michael Fleischhacker: Die Politikwissenschaftlerin Lore Hayek macht für das starke Ergebnis von KPÖ und FPÖ in Salzburg vor allem Fehler der etablierten Parteien verantwortlich. Gerade die SPÖ-Wähler seien aufgrund der internen Querelen für andere Parteien leicht zu erreichen gewesen. Der Verleger und Autor Julien Backhaus versteht den Unmut der Wähler mit den Regierenden, rät aber zum Blick in die Geschichte und warnt, Kommunismus führe immer zur Katastrophe. Der Chef der Salzburger KPÖ Plus, Kay-Michael Dankl, führt seinen Wahlerfolg auf ehrliche Politik zurück. Mit kommunistischen Diktaturen, sagt er, habe seine Partei „überhaupt nichts am Hut“. Für den FPÖ-Ideologen Andreas Mölzer prägen rechts- und linkspopulistische Parteien längst den politischen Diskurs, aufgrund der Zersplitterung des linken Lagers sei die FPÖ allerdings klar im Vorteil. „Das Schreckgespenst des Kommunismus ist keines mehr“, sagt der marxistische Publizist Emanuel Tomaselli – und je mehr linke Parteien es gebe, umso besser. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Apr 21, 2023 • 1h 15min

Talk im Hangar-7: Kampf ums Auto - Fahren wir unsere Freiheit an die Wand?

Für die einen ein Symbol von Mobilität und Freiheit, für die anderen ein Klimakiller: Während Politik und Experten am Mittwoch im Bundeskanzleramt über die Zukunft des Autos diskutieren, protestieren draußen Umweltschützer: Das Verbrenner-Verbot, das die EU ab 2035 verhängt hat, komme nicht früh genug; und die Ausnahme, die die EU für Fahrzeuge mit den umstrittenen CO2-neutralen synthetischen Kraftstoffen macht, sei fehlgeleitet. Benzin- und Dieselautos sollen also schrittweise von den Straßen verschwinden und durch Elektroautos ersetzt werden. Ein Plan, der bei vielen Experten Kopfschütteln verursacht, blendet er doch Faktoren wie Stromverbrauch, Batterieentsorgung, fehlende Infrastruktur und Abhängigkeit von chinesischen Bauteilen aus. Wie umweltfreundlich sind E-Autos tatsächlich? Was bedeutet das Verbrenner-Aus für die heimische Autoindustrie? Kommt der Abschied vom Auto, wie wir es kennen, vielleicht sogar zu spät? Oder bremsen wir Freiheit und Wohlstand aus, und das mit zweifelhaftem Effekt? Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Stephan Zöchling, Unternehmer Christian Clerici, E-Mobilitäts-Unternehmer und Moderator Lina van de Mars, Rennfahrerin und KFZ-Mechatronikerin Ingwar Perowanowitsch, Fahrrad-Aktivist Bernhard Heinzlmaier, Soziologe Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
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Apr 14, 2023 • 1h 19min

Talk im Hangar-7: Corona-Aufarbeitung - Alles nur ein Bluff?

Man wolle das Trauma Corona gemeinsam aufarbeiten: Das gaben Bundeskanzler Karl Nehammer und Gesundheitsminister Johannes Rauch vor einigen Wochen bekannt. Rund um Ostern sollte ein Dialogprozess starten, Wunden geheilt und Gräben zugeschüttet werden. Doch jene, die sich laut Nehammer „durch die Pandemie und ihre Folgen nicht mehr in der Mitte der Gesellschaft willkommen gefühlt haben“, müssen sich wohl weiter gedulden. Denn der Startschuss zur Versöhnung werde verschoben, ließ die Regierung diese Woche wissen – erste Details gebe es nicht vor Ende April. Allerdings stellt der Kanzler klar: Einen Corona-Fonds wie in Niederösterreich, mit dem unter anderem verfassungswidrige Strafen zurückgezahlt werden sollen, werde es definitiv nicht geben. Stehen die Zeichen jetzt tatsächlich auf Aufarbeitung, oder handelt es sich um ein reines Lippenbekenntnis? Wie groß ist die Bereitschaft der Verantwortlichen, Fehler und Versäumnisse aus drei Jahren Pandemiepolitik einzugestehen? Können Opfer von fehlgeleiteten Maßnahmen und Impfschäden Entschuldigung oder Entschädigung erwarten? Und welche Fehler sollten wir in der nächsten Krise keinesfalls wiederholen?  Darüber diskutiert Moderator Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Dorothee von Laer, Virologin Martin Sprenger, Gesundheitswissenschaftler Alexander Wrabetz, ehemaliger ORF-Generaldirektor Ruth Poglitsch, Allgemeinmedizinerin Uwe Eglau, Psychotherapeut und Diakon Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices

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