

F.A.Z. Bücher-Podcast
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Die F.A.Z.-Redakteure Maria Wiesner, Fridtjof Küchemann, Kai Spanke und Paul Ingendaay stellen im Bücher-Podcast der F.A.Z. ausgewählte Neuerscheinungen und Klassiker der Literatur vor. Sie sprechen mit Schriftstellern, Übersetzern und anderen Experten des Literaturbetriebs und beschäftigen sich mit den Eigenheiten des literarischen Lebens und Lesens.
Jeden Sonntag erscheint eine neue Episode. Einmal im Monat wird ein Literaturrätsel gestellt und unter den Einsendern der richtigen Lösung ein Buch verlost. Viel Spaß beim Mitmachen!
Die E-Mail-Adresse für Anmerkungen, Nachfragen, Lob und Kritik: buecher-podcast@faz.de. Der Bücher-Podcast auf Instagram: @fazbuecher.
Alle Folgen können jederzeit hier angehört werden: https://www.faz.net/podcasts/f-a-z-buecher-podcast
Jeden Sonntag erscheint eine neue Episode. Einmal im Monat wird ein Literaturrätsel gestellt und unter den Einsendern der richtigen Lösung ein Buch verlost. Viel Spaß beim Mitmachen!
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Episodes
Mentioned books

Mar 27, 2022 • 43min
Stimmen im Gemäuer der Tripperburg: Bettina Wilpert über ihr Buch "Herumtreiberinnen"
Andrea Diener und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Romanautorin
Für die meisten klingt das Wort Herumtreiberinnen heute harmlos, man denkt an Kinder, ans Draußensein. Im Nationalsozialismus war Herumtreiberei ein Grund für die Einweisung in Arbeitserziehungslager. Er wurde vielfach auf junge Frauen angewandt und mit sittlicher Verwahrlosung und sexueller Freizügigkeit verbunden.
Die Schriftstellerin Bettina Wilpert hat ihren zweiten Roman "Herumtreiberinnen" genannt. Ihre Erzählerin, Manja, 17 Jahre alt, landet im Sommer 1983 – nicht in einem Arbeitserziehungslager, aber in einer geschlossenen Venerologischen Anstalt in Leipzig. Sie wurde von Vopos im Wohnheimszimmer eines Vertragsarbeiters aus Mosambik gefunden. Dass die beiden keinen Sex gehabt hatten, wird ihr nicht geglaubt, sie kommt in die Tripperburg. So wurden diese Venerologischen Anstalten in der DDR genannt. Heute geht man davon aus, dass weniger als zwanzig Prozent der Eingewiesenen aus medizinischen Gründen hätten dort sein müssen. Und dass es eine entsetzliche Form der Maßregelung junger Frauen in der DDR war.
Wir haben mit Bettina Wilpert über ihren Roman gesprochen, über seine weiteren Erzählstränge, die in die Vierzigerjahre und fast in die Gegenwart führen, über seine Hintergründe. Danach rundet ein neues Literaturrätsel diese Folge des Bücher-Podcasts ab, die Lösung des Rätsels aus dem Vormonat und die Bekanntgabe der Teilnehmerin, die das Buch gewonnen hat, das wir diesmal unter den richtigen Einsendungen verlost haben.
"Herumtreiberinnen" von Bettina Wilpert auf der Website des Verbrecher Verlags
"#MeToo im Elfenbeinturm": Shou Aziz über Bettina Wilperts Debütroman "nichts, was uns passiert"
faz.net/literaturraetsel: Die neue Seite für Ihre Teilnahme am Literaturrätsel
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik

Mar 20, 2022 • 40min
Die Wurzeln dieser Figur liegen im Spießertum: Annekathrin Kohout über „Nerds“
Kai Spanke spricht mit der Autorin über ihr neues Buch
Wer heute über Nerds spricht, muss schon genau sagen, auf wen er sich eigentlich bezieht. Ist die Rede von Sonderlingen, die Taschenrechner, Comics, Actionfiguren und Würfel für Rollenspielabende horten? Sind Computer-Enthusiasten wie Gamer oder Hacker gemeint? Oder ist längst jeder ein Nerd, der sich mehr oder weniger intensiv mit einer Sache beschäftigt? Schließlich sind wir umgeben von – zum Teil selbsternannten – Sport- und Food-Nerds, Fashion- und Wander-Nerds, Yoga- und Musik-Nerds. Die Figur büßt ihr Profil langsam, aber sicher ein und kann kaum noch überraschen.
Das, was einen Nerd ausmacht, hängt auch mit den historischen Umständen zusammen. Die Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout hat eine Abhandlung über den Nerd geschrieben und zeichnet im Bücher-Podcast dessen Entwicklung nach – von den fünfziger Jahren, als er noch ein recht facettenloser Streber war, bis heute, da seine Konturen verschwimmen. Außerdem verrät sie, was der Nerd mit anti-intellektuellen Ressentiments zu tun hat und warum er inzwischen als durchaus unzeitgemäß gelten darf.
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik
„Der Held, der aus der Garage kam“: Berit Glanz' Besprechung von Annekathrin Kohouts „Nerds“

Mar 13, 2022 • 1h 41min
Wie man aus der Mühle des Magiers entkommt: Ein Abend zu Otfried Preußler
Eine Sonderfolge mit Christian Brückner und Tilman Spreckelsen aus dem Freien Deutschen Hochstift
Wer hätte als junger Leser nicht mitgefiebert, ob Kasperl es den Bannsprüchen des großen und bösen Zauberers Petrosilius Zwackelmann zum Trotz schafft, dessen Schloss wieder zu verlassen und Hilfe zu holen? Wer hätte nicht innigst gehofft, dass dem kleinen, zu seinem Entsetzen in ein Taggespenst verwandelten Nachtgespenst gelingen möge, seine Truhe künftig wieder im Schutz der Dunkelheit zu öffnen? Dass der starke Wanja im Kampf um die Zarentochter und der Müllersbursche Krabat gegen seinen Meister und dessen finstere Mächte obsiegen möge?
Im kommenden Jahr jährt sich der Todestag Otfried Preußlers zum zehnten, sein Geburtstag zum hundertsten Mal. Seine Figuren sind farbig, plastisch, lebendig wie eh: Allein ihre Namen wecken Erinnerungen an Bücher, die Generationen über Jahre der Kindheit hinweg begleitet haben.
Am 9. März lieh Christian Brückner an einem "Abend zu Otfried Preußler" Texten des beliebten Kinder- und Jugendbuchautors im Freien Deutschen Hochstift in Frankfurt seine unverwechselbare Stimme. Tilman Spreckelsen ordnete das Werk, das auch vor dem Hintergrund des Aufwachsens im deutsch-böhmischen Grenzgebiet entstanden ist, ein.
Programmübersicht auf der Website des Freien Deutschen Hochstifts
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik
"Nachrichten vom wendischen Faust": Tilman Spreckelsen über die Arbeit Otfried Preußler an seinem "Krabat", wie ein Blick in den unbekannten Nachlass sie offenbart
"Wenn Sie nicht stillhalten, Herr Hotzenplotz, geht es nicht!": Fridtjof Küchemann über "Der Räuber Hotzenplotz und die Mondrakete", einen aus Preußlers Nachlass vom Theaterstück zum Kinderbuch umgeschriebenen Stoff
"Zaubersprüche, im Wald ersonnen und geprüft": Frank Schirrmacher zum Tod Otfried Preußlers
"Die vollkommene Sicherheit des Erzählers": Tilman Spreckelsen zum Tod Otfried Preußlers

Mar 6, 2022 • 47min
Denken im Schnee: Paul Ingendaay spricht mit Durs Grünbein über Robert Walsers Wanderungen
Neues Licht auf Carl Seeligs legendäres Walser-Buch
„Nach seinem 50. Geburtstag hörte Robert Walser mit dem Schreiben auf und gab sich mit dem Leben eines Irrenhauspatienten zufrieden.“ So stand es viele Jahre lang auf dem Schutzumschlag des legendären Buches „Wanderungen mit Robert Walser“ (1957). Der Feuilletonist und Philanthrop Carl Seelig erzählt darin von den sonntäglichen Ausflügen, die er mit Walser zwischen 1936 und 1956 unternahm.
Eine Neuausgabe dieser fundamentalen biographischen Quelle erzählt jedoch eine viel spannendere Geschichte, nämlich wie der rührend besorgte Carl Seelig, dem selbst die Gaben zum Dichter fehlten, nach und nach die Deutungshoheit über das Leben seines „verstummten“ Freundes übernahm und seinen eigenen Namen für immer mit dem Robert Walsers verband. Helfersyndrom? Übergriff? Aneignung? Ein Gespräch mit dem Dichter Durs Grünbein über Gehen, Denken, Schreiben und die dunklen Winkel der Biographie.
Die Neuausgabe der „Wanderungen mit Robert Walser“ von Carl Seelig ist bei Suhrkamp erschienen, hat 252 Seiten und kostet 22 Euro.

Feb 27, 2022 • 1h 1min
Eine Liebe, die zu blutigen Wunden führt: Nino Haratischwili über ihr Buch "Das mangelnde Licht"
Andrea Diener und Fridtjof Küchemann im Gespräch mit der Roman- und Theaterautorin
Mit ihrem Roman "Das achte Leben (für Brilka)" ist Nino Haratischwili vor sechs Jahren endgültig bekannt geworden. Auf fast 1300 Seiten erzählt diese Geschichte von sechs Generationen, acht Leben und einem ganzen Jahrhundert.
Der neue Roman der in Georgien geborenen Schriftstellerin, "Das mangelnde Licht", führt in die georgische Hauptstadt Tbilissi. Vier Freundinnen wachsen dort in den Achtziger- und Neunzigerjahren miteinander auf, zerstreiten sich, versöhnen sich, eine wird berühmt, eine sehr erfolgreich, und Jahrzehnte später treffen sie sich wieder in Brüssel auf einer Fotoausstellung, die auch Bilder ihrer Jugend zeigt. Aber da sind sie nur noch zu dritt. "Meine Liebe", hält eine von ihnen fest, "habe ich in einer Welt zurückgelassen, die nicht mehr existiert und die mich heute Abend von diesen imposanten Wänden angestarrt hat."
Wir haben mit Nino Haratischwili über die Stadt und über Erlebnisse ihrer jungen Jahre gesprochen, über eine Generation in Georgien, denen die Kindheit genommen wurde, über das Schreiben in Bildern, das Schreiben für die Bühne oder den Lesesessel und über die Erfahrung, von den selbst erdachten Figuren durch die eigene erfundene Geschichte geführt zu werden. Die Auflösung des Literaturrätsels aus dem Januar, die Bekanntgabe des Preisträgers und ein neues Rätsel von Tilman Spreckelsen runden diese Episode des Bücher-Podcasts ab.
"Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili auf der Website der Frankfurter Verlagsanstalt
"Wenn die Zeit seitwärts geht": Tilman Spreckelsen über "Das mangelnde Licht" von Nino Haratischwili
Nacht, Gesang und Apokalypse: Nino Haratischwili über ihr Leben in zwei Welten
"Immer diese verfluchte Schokolade!" Tilman Spreckelsen über Nino Haratischwilis Roman "Das achte Leben (Für Brilka)"
Der Preis des Literaturrätsels im Februar
Die Teilnahmebedingungen des Literaturrätsels
Die Adresse für Anregungen, Lob, Kritik und des Rätsels Lösung

Feb 20, 2022 • 46min
Eine faszinierende Welt am Abgrund: Florian Klenk über „Bauer und Bobo“
Florian Klenk, Chefredakteur von "Der Falter" und Autor von "Bauer und Bobo", spricht über die Herausforderungen der modernen Landwirtschaft in Österreich. Durch einen tragischen Vorfall entdeckt er die Kluft zwischen Stadt und Land und lernt, wie existenzielle Not Bauern bedroht. Besonders beeindruckend ist seine Begegnung mit dem Landwirt Christian Bachler, dessen Hof er mithilfe einer Crowdfunding-Aktion rettet. Klenk thematisiert auch die Auswirkungen der EU-Politik auf kleine Betriebe und beleuchtet die problematische Realität der Schweinehaltung.

Feb 6, 2022 • 32min
Wir graben alte Sachen aus: Snoopy, Turgenjew und eine Buchhandlung in Berlin
Paul Ingendaay im Gespräch mit der Buchhändlerin Almut Winter
Eigentlich war es nur eine winzige Anmerkung in einem Band der Peanuts-Werkausgabe, die mich ans Bücherregal schickte, dann wurde eine Recherche daraus, und am Ende erkannte ich, wie unsere Lektüren, der Büchergeruch, eine Kritzelei am Rand und die Erinnerungen unseres Leselebens zusammenhängen.
Und dann spreche ich noch mit der Berliner Buchhändlerin Almut Winter, die vor mehr als zehn Jahren einen mutigen Plan fasste. Selbst die Pandemie konnte der Buchhandlung Winter nichts anhaben.
Nicholson Baker: „Der Eckenknick oder: Wie die Bibliotheken sich an den Büchern versündigen“. Rowohlt, 496 Seiten, 29,90 Euro.
Iwan Turgenjew: „Erzählungen 1844-55. Aufzeichnungen eines Jägers“. Winkler, 946 Seiten, nur noch antiquarisch.
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik

Jan 30, 2022 • 46min
Das beste Scherbenversteck: Lea Draeger über ihren Roman "Wenn ich euch verraten könnte"
Andrea Diener und Fridtjof Küchemann sprechen mit der Autorin über ihr Debüt
Hass und Hilflosigkeit, Gewalt, Missbrauch, Misshandlung, Selbstverletzung in vier Generationen einer Familie, angefangen mit dem Urgroßvater der Erzählerin, der sich das Leben nimmt, von seinem zwölf Jahre alten Sohn gefunden wird und einen Zettel hinterlässt, auf dem steht, es sei unmöglich, mit seiner Frau zu leben: Die Themen, die Lea Draeger in ihrem Roman "Wenn ich euch verraten könnte" versammelt, haben eine ziemliche Wucht.
Die Autorin ist Schauspielerin, seit mehr als sechs Jahren am Berliner Gorki Theater. Sie ist Bildende Künstlerin, Arbeiten von ihr sind gerade in Köln und Ende April beim Gallery Weekend Berlin zu sehen. Im Bücher-Podcast spricht sie über das familiäre Schweigen, die Arbeit an der Sprache, die beim Schreiben so ganz anders ist als auf der Bühne mit einem fremden Text, über eine Erzählerin, die mit dreizehn aufhört zu essen und in der Psychiatrie lernt, wie es ist, sich mit einer Glasscherbe zu ritzen, über den Weg ihrer Themen von der Malerei ins Buch und den Weg ihres Debütromans hinaus in die Welt.
"Wenn ich euch verraten könnte" von Lea Draeger auf der Website des Verlags Hanserblau
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik

Jan 16, 2022 • 40min
Eine Reparatur von Schmerzzuständen aller Art: Hanna Engelmeier spricht über ihr Buch „Trost“
Kai Spanke im Gespräch mit der Autorin – und drei Sachbuch-Empfehlungen
Was haben Rainer Maria Rilke und David Foster Wallace, Disneys „Aristocats“ und Clemens Brentano, Speiseeis und Friedhofsbesuche miteinander gemeinsam? Sie können in Phasen des Frusts hervorragende Aufpäppelungsarbeit leisten und Trost spenden.
Warum es nicht einfach ist, darüber zu schreiben, und wie man dabei trotzdem die Balance zwischen Subjektivität, literarischer Sprache und nüchterner Feststellung hinbekommt, darüber spreche ich mit Hanna Engelmeier. In ihrem neuen Buch kreist sie das Thema in vier Übungen ein und erklärt, welche Denkanstöße von einem winselnden Dackel ausgehen können.
Drei Empfehlungen aktueller Sachbuch-Titel beschließen die Episode des Bücher-Podcasts.
Die Adresse für Anregungen, Lob und Kritik
„Eiscreme im Hörnchen, das ist das Glück“: Friederike Haupts Besprechung von Hanna Engelmeiers „Trost“
„Perfektion muss mühelos scheinen“: Matthias Alexanders Besprechung von Christopher Clareys „Der Maestro Roger Federer“
„Wie kommt der Geist in die Maschine?“: Alexander Armbrusters Besprechung von Gaspard Koenigs „Das Ende des Individuums“
„In der fremden Heimat ist es doch am schönsten“: Julia Bährs Besprechung von Pia Volks „Deutschlands schrägste Orte“

Jan 2, 2022 • 33min
Man liest dieses Buch, wie man Medizin nimmt: Alice Walker über ihren Klassiker "Die Farbe Lila"
Paul Ingendaay spricht mit Alice Walker über ihren Klassiker "Die Farbe Lila"
Vor fast vierzig Jahren erschien in den USA Alice Walkers Roman "Die Farbe Lila" (The Color Purple). Damit begann der Siegeszug einer Geschichte über schwarze Frauen im amerikanischen Süden, über Missbrauch, Gewalt und Machismo. Als erste schwarze Frau überhaupt erhielt die Autorin den Pulitzer-Preis für Literatur. Steven Spielbergs Verfilmung von 1985, die eine völlig unbekannte Whoopi Goldberg zum Star machte, brachte die Themen des Romans in den Mainstream und übergoss sie mit dem Sirup des Melodrams.
Das änderte nichts daran, dass "Die Farbe Lila" ein enorm wichtiges Stück Literatur blieb, weitergereicht, neu gedeutet und den aktuellen Debatten um Rassismus, Bürgerrechte und kulturelle Identität ausgesetzt. Aus Anlass einer neuen deutschen Übersetzung des Romans im Ecco Verlag habe ich mit der inzwischen 78 Jahre alten Alice Walker gesprochen und sie zu Bedeutung und Nachleben ihres Klassikers befragt. Jetzt wissen wir: Es gibt nicht nur den Film zum Buch oder das Musical zum Buch, sondern demnächst sogar eine Verfilmung des Musicals.
Alice Walkers "Die Farbe Lila" auf der Website des Ecco Verlags
Man liest es, wie man Medizin nimmt: Paul Ingendaay über die Neuübersetzung von Alice Walkers "Die Farbe Lila"
Making of "The Color Purple"