Nicht zu fassen. Der profil-Investigativpodcast

Die Spionageaktivitäten in Wien könnten größer sein als gedacht. Einblicke in die bulgarische Spionagezelle und ihre Methoden fesseln die Zuhörer. Ein bemerkenswerter Fund von Chats bietet entscheidende Beweise für die Ermittlungen. Die Festnahme eines Verdächtigen liefert verwirrende Aussagen und zeigt die Gefahren für die Ermittler. Überwachungstechnik, Bargeldströme und korrupte Beamte sind zentrale Themen. Besonders alarmierend sind geplante Anschläge, die das Ausmaß und die Bedrohungen verdeutlichen.

Im Fokus stehen zwei dubiose Figuren: Jan Marsalek und Martin Weiß, die angeblich für Russland spionieren. Der Podcast ergründet ihre Verbindungen und die Flucht von Marsalek nach Minsk. Weiß' Netzwerk im BVT und seine Flucht nach Dubai werfen Fragen auf. Spannende Details zu Drohnenhandel, Geldwäsche und geheimen Chats werden enthüllt. Zudem wird die umstrittene Echtheit der Chat-Inhalte diskutiert. Ein Ausblick auf zukünftige Recherchen verspricht weitere Aufklärung über die Spionageaktivitäten in Wien.

Martin Ortner, Sprecher der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft, enthüllt spannende Einblicke in die Ermittlungen gegen Sebastian Kurz und die Herausforderungen der WKStA. Stefan Melichar, Chefreporter, bringt uns spannende Chats und rechtliche Verwicklungen rund um Ibiza und Casinos näher. Marina Delcheva analysiert die wirtschaftlichen Hintergründe politischer Skandale, während Jakob Winter über Inseratenkorruption spricht. Gemeinsam beleuchten sie die Gefahren von Machtmissbrauch und die Notwendigkeit von Reformen in der Politik.

Dmitry Senin, ein ehemaliger hochrangiger FSB-Offizier, der aus Russland floh, erzählt von seiner dramatischen Flucht und den Herausforderungen, die er in Europa bewältigen musste. Themen sind GPS-Tracking, die Gefahren von Interpol-Anfragen und die Absicht Russlands, internationale Mechanismen zu instrumentalisieren. Senin spricht über die Verbreitung falscher Todesmeldungen zu Einschüchterungszwecken und wie Journalismus als Schutz für verfolgte Personen dient. Außerdem beleuchtet er die Verbindungen zu Egisto Ott und die komplexen Netzwerke hinter den Verfolgungen.

Ein korruptes Netzwerk im Staatsschutz soll jahrelang für Russland aktiv gewesen sein – beschuldigt wird Egisto Ott. Der Fall begann 2017 mit Hinweisen von US-Diensten und führte zu Otts Festnahme und einer Anklage. Verdacht landet auf Amtsmissbrauch durch geheime Datenabfragen und mysteriöse Chats, die Ott mit dem umstrittenen Marsalek verbinden. Die Ermittlungen umreißen ein komplexes Beziehungsnetz und werfen Fragen zu möglichen Geldtransfers auf. Spannung pur bis zum Prozessbeginn!

Egisto Ott steht im Zentrum eines der größten Spionageprozesse Österreichs. Er wird beschuldigt, für den russischen Geheimdienst Daten gesammelt zu haben, bestreitet das jedoch vehement. Der Fall beleuchtet politische Verwicklungen und die dunklen Geheimnisse des österreichischen Nachrichtendienstes. Diskutiert werden auch Otts Kontroversen und sein turbulenter Werdegang, inklusive seiner Selbstinszenierung in den sozialen Medien. Was steckt hinter der Causa und welche Fragen bleiben offen, während der Prozess naht?

Andreas Khol, ehemaliger Nationalratspräsident, analysiert die parteipolitischen Reaktionen der ÖVP auf die Waldheim-Affäre. Historiker Oliver Rathkolb beleuchtet die internationale Dimension der Debatte und die Rolle US-Medien dabei. Dr. Barbara Staudinger vom Jüdischen Museum Wien thematisiert die gesellschaftlichen Folgen und den Umgang mit Antisemitismus. Eva Nowotny teilt ihre Erfahrungen aus der Diplomatie, während Christoph Kotanko die journalistische Arbeit an der Recherche schildert und die langfristigen Auswirkungen der Affäre diskutiert.

Heinz-Christian Strache, ehemaliger Vizekanzler und FPÖ-Chef, bietet Einblicke in die angespannten Beziehungen zwischen der FPÖ und dem Journalismus. Andreas Mölzer, FPÖ-naher Publizist, diskutiert die Rolle der Medien beim Aufstieg von Jörg Haider. Eva Linsinger, ehemalige profil-Chefin, teilt skurrile Erinnerungen aus der Schwarz-Blau-Ära und spricht über den Einfluss von FPÖ-Parallelinformationen. Gernot Bauer fasst zentrale Enthüllungen über die FPÖ zusammen und beleuchtet die Medienberichterstattung über die Partei.

René Benko steht unter schwerem Druck und muss in Untersuchungshaft bleiben. Ein großer Prozess beginnt im Oktober, während zahlreiche weitere rechtliche Konflikte drohen. Die Insolvenz der Signa-Gruppe wirft Fragen auf, insbesondere bezüglich unrechtmäßig abgezweigten Vermögens. Gläubiger und Masseverwalter kämpfen um die verbliebenen Assets, während die Besorgnis über Geldabflüsse nach Abu Dhabi oder Katar wächst. Zudem könnten Aussagen ehemaliger Mitarbeiter wichtige Einblicke in Benkos Finanzpraktiken liefern.

Julian Kern, geschätzter Kollege von Profil und auf Dienstreise am Gardasee, spricht über die dramatischen Entwicklungen rund um die Signa-Gruppe. Die Insolvenz und der Verlust von fast 11 Milliarden Euro stehen im Mittelpunkt. Kern erläutert, welche internationalen Investoren bei den Resten des Unternehmens zugreifen und welche finanziellen Perspektiven für die Steuerzahler bestehen könnten. Zudem wird die Villa Ansaldi als Symbol des gescheiterten Luxus und der rechtlichen Probleme thematisiert, während die Herausforderungen der Immobilienbewertung nach der Insolvenz beleuchtet werden.