Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de
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Apr 29, 2025 • 25min

Leben statt zu Überleben: Post-Intensive-Care-Syndrom

mit Prof. Dr. med. Konrad Schmidt, Allgemeinmediziner Immer mehr Menschen überleben kritische Erkrankungen. Aber Beatmung, Sedierung und die Eindrücke der Intensivstation hinterlassen Spuren. Das Post-Intensive-Care-Syndrom kann die Folge sein. Es ist nicht nur eine Herausforderung für Kliniken, sondern auch Hausarztpraxen. Mit Allgemeinmediziner Prof. Dr. med. Konrad Schmidt sprechen wir in dieser Folge darüber, wie die Überlebenden wieder ins Leben finden können. Das Post-Intensive-Care-Syndrom (PICS) fasst die physischen, kognitiven und mentalen Folgen einer Behandlung auf der Intensivstation zusammen. Die Ausprägung kann dabei bei jedem oder jeder Betroffenen sehr unterschiedlich sein. Sie reichen von Schluckstörungen durch eine Intubation über Polyneuropathien bis hin zu kognitiven Einschränkungen und Symptomen einer Posttraumatischen Belastungsstörung. Diese Vielfältigkeit stellt Behandelnde vor eine Herausforderung. Viele der potentiellen Spätfolgen bleiben bis zu einem Jahr nach dem Intensiv-Aufenthalt und noch darüber hinaus. Damit ist PICS nicht nur ein wichtiges Thema für die akute Betreuung auf der Intensivstation, sondern auch für Hausarztpraxen, die die Betreuung im Anschluss wieder übernehmen. Aus hausärztlicher Sicht ist es wichtig, auf mögliche Einschränkungen durch PICS zu screenen, gezielt nachzufragen und möglichst zeitnah Unterstützungsangebote zu formulieren, sagt Prof. Dr. med. Konrad Schmidt. Der Allgemeinmediziner hat intensiv zu PICS und dem Umgang damit in der Hausarztpraxis geforscht. Die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation e. V. hat kürzlich eine S2e-Leitlinie mit 12 Empfehlungen und 4 Optionen zur Prävention und Behandlung des PICS im stationären und ambulanten Setting entwickelt. Prof. Dr. Konrad Schmidt ist Allgemeinmediziner und Direktor des Instituts für Allgemeinmedizin der medizinischen Hochschule in Brandenburg. Er forscht zu den Spätfolgen der Intensivbehandlungen und darüber, wie Hautarztpraxen Betroffene erkennen und Unterstützung bieten können. Redaktion und Realisation: Claudia Baier Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Literaturhinweise Beitrag aus der Zeitschrift für Allgemeinmedizin: Zusammenfassung der Leitlinie zu multimodalen Neurorehabilitationskonzepten für Überlebende der Intensivstation (Zugriff mit Abo) Beitrag aus Die Anästhesiologie: Das Post-Intensive Care Syndrom: funktionelle Beeinträchtigungen bei Überlebenden kritischer Erkrankung (Zugriff mit Abo) Beitrag aus der Zeitschrift Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin: Herausforderungen und Perspektiven der Angehörigenbegleitung auf der Intensivstation: Fokus auf vulnerable Angehörige (Open Access)
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Apr 15, 2025 • 36min

Eier, Kaffee und Statine: Mythen und Fakten zur kardiovaskulären Prävention

Dr. Katrin Gebauer, Fachärztin für Innere Medizin und Angiologie, spricht über die Dringlichkeit der kardiovaskulären Prävention in Deutschland. Sie beleuchtet die Rolle von Eiern und Cholesterin in der Ernährung sowie deren Einfluss auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Lebensstilfaktoren sind entscheidend für die Prävention. Dr. Gebauer erklärt, welche Screening-Parameter wichtig sind, um Risiken richtig einzuschätzen, und gibt praktische Ratschläge zur Lebensweise und Ernährung, um die Herzgesundheit zu fördern.
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Apr 10, 2025 • 15min

Biomarkertests in der Brustkrebs-Therapie (gesponsert von Exact Sciences Deutschland GmbH)

mit Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski, stellvertretende Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Uniklinik Schleswig-Holstein, Lübeck Unter die Diagnose Brustkrebs fällt nicht nur der eine Typ Brustkrebs, sondern es gibt viele verschiedene Formen, denen unterschiedliche Ursachen zugrunde liegen können. In den meisten Fällen ist die genaue Ursache unbekannt, jedoch gibt es eine familiäre Veranlagung, bei der genetische Mutationen ein große Rolle spielen. Dieser Faktor kann für die Therapieauswahl eine wichtige Rolle spielen: Wenn die Tumorbiologie, also die Charakteristika des individuellen Tumors, bekannt sind, können Ärztin bzw. Arzt und Patientinnen den weiteren Weg gemeinsam bestimmen. Seit einigen Jahren sind Biomarkertests verfügbar, die Behandelnde und Patientinnen bei der Therapieentscheidung unterstützen. Prof. Dr. Maggie Banys-Paluchowski gibt im Podcast einen Einblick in die Schritte zur Therapieentscheidung und wie diese zusammen mit den Patientinnen gestaltet werden kann. Darüber hinaus erklärt Sie, welche wachsende Bedeutung Biomarkertests für die Auswahl der geeigneten Therapie in den letzten Jahrzehnten bekommen haben und wie diese in der Praxis eingesetzt werden. Sie ist stellvertretende Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Uniklinik Schleswig-Holstein in Lübeck, wo sie das Brustzentrum und das Zentrum für familiären Brust- und Eierstockkrebs leitet. Impressum „Biomarkertests in der Brustkrebs-Therapie“ Podcast Moderation: Caroline Ring, Berlin Mit freundlicher Unterstützung der Exact Sciences Deutschland GmbH, München Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Apr 1, 2025 • 25min

Resilienz: Umgang mit Stressoren in der Medizin

Prof. Markus M. Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Jan Galle, Lüdenscheid Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig resiliente Teams sind, um Krisen zu meistern und auch unter Druck eine gute Arbeit zu leisten. DGIM-Kongresspräsident Prof. Dr. med. Jan Galle, Lüdenscheid, beleuchten gemeinsam mit Moderator Prof. Markus M. Lerch, München, in dieser Folge die Facetten von Resilienz in der Inneren Medizin und geben einen Ausblick auf die geplanten Sitzungen des DGIM-Kongresses. "Resilienz bedeutet Umgang mit Stressoren. Und ich habe mich schon am Höhepunkt der Corona-Krise gefragt, wieso gehen die einen so damit um und halten es aus und den anderen geht es viel schlechter.", sagt Prof. Jan Galle in dieser Folge. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Stress, Krisen, Umwelteinflüsse – Stressoren, die die Arbeit von medizinischem Fachpersonal und die Versorgung von Patientinnen und Patienten beeinflussen, gibt es viele. Beim Umgang mit diesen äußeren Faktoren spielt Resilienz eine große Rolle. Auf dem 131. DGIM-Kongress mit dem Motto "Resilienz – sich und andere stärken" wird das Thema Resilienz tiefergehend beleuchtet.  Einige Aspekte greifen Moderator Prof. Markus M. Lerch und  Kongresspräsident Prof. Jan. Galle im Gespräch auf. Anhand von Beispielen aus der Kardiologie oder der Nephrologie verdeutlichen sie, wieso Stressoren und Resilienz in der Versorgung von Patientinnen und Patienten so entscheidend sind. Prof. Jan Galle verrät außerdem, was den Anlass für die Wahl dieses Kongressmottos gab und teilt eigene Erfahrungen, die er als Nephrologe und Chefarzt am Klinikum Lüdenscheid gesammelt hat. Literaturhinweise Beitrag aus der Kongressausgabe der Zeitschrift Die Innere Medizin: Belastung – Beanspruchung – Erholung – Resilienz: Wie passt all das zusammen? (Zugriff mit Abo) >>Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin Prof. Markus M. Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Laura Dittmann & Anika Aßfalg
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Mar 25, 2025 • 36min

Vom Wert der Ernährung bei neurodegenerativen Erkrankungen

mit Professor Dr. Andrés Ceballos-Baumann, Facharzt für Neurologie Am Beispiel Parkinson zeigt sich, dass Ernährung nicht nur präventiv förderlich ist, sondern auch die Wirkung von Medikamenten und den Krankheitsverlauf beeinflusst. Prof. Dr. Andrés Ceballos-Baumann, München, fasst die aktuelle Studienlage zusammen, nennt die bestehenden Probleme und veranschaulicht seine Vorgehensweise. Was zeichnet eine gehirngesunde Ernährung aus und wie sieht die Studienlage aus? Und wie genau wirkt diese Ernährung bei neurodegenerativen Erkrankungen? Bei Parkinson beeinflusst beispielsweise was, wann und wie viel man isst, die Wirkung des Medikaments L-Dopa. Viele Parkinson-Patientinnen und -Patienten leiden auch unter Verstopfung. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Prof. Ceballos-Baumann erklärt, welche Ernährung bei Parkinson sinnvoll ist, welche Wechselwirkungen es zwischen Medikamenten und der Ernährung gibt oder wie er bei Schluckstörungen und anderen Problemen in der Parkinson-Therapie vorgeht. Dabei hat er immer das Ziel im Blick, den Betroffenen eine gute Lebensqualität zu ermöglichen. Professor Dr. Andrés Ceballos-Baumann ist Chefarzt im Fachzentrum für Neurologie und Klinische Neurophysiologie an der Schön Klinik München Schwabing. Literaturhinweise Beitrag aus der Zeitschrift InFo Neurologie + Psychiatrie: Aktuelle Therapiestrategien motorischer Symptome einer Parkinsonkrankheit (Zugriff nach Registrierung) Beitrag aus der Zeitschrift _DNP: Impulskontrollstörungen bei Parkinson (Zugriff nach Registrierung) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Eduardo Fernández-Tenllado Ramminger, Anika Aßfalg
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Mar 11, 2025 • 24min

Müdigkeit: Die erste Erklärung muss nicht die einzige sein

Dr. med. Nicole Lindner, Hausärztin und Mitautorin der S3-Leitlinie Müdigkeit, beleuchtet die Komplexität des Symptoms Müdigkeit. Sie diskutiert, wie unterschiedliche Ursachen, von Vitamin-D-Mangel bis hin zu psychischen Faktoren, die Diagnose erschweren können. Lindner betont die Bedeutung einer fundierten Anamnese, um zugrunde liegende Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Zudem werden praktische Tipps und Ressourcen vorgestellt, um Patienten bei der Bewältigung von Müdigkeit zu unterstützen. Ein informativer Einblick für alle, die sich mit diesem häufigen Problem auseinandersetzen.
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Feb 25, 2025 • 28min

Angiologie – Erfolge einer jungen Fachdisziplin

Prof. Markus Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Christine Espinola-Klein, Mainz Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) „Gefäße sind ja quasi überall“. So stellt Prof. Christine Espinola-Klein die Vielseitigkeit der Angiologie in dieser Podcast-Folge heraus. Denn in der Angiologie geht es nicht nur um interventionelle Eingriffe, sondern auch um Diagnostik, Therapiefindung sowie Vor- und Nachsorge. Und hier hat sich einiges zum Wohl der oft schwerkranken Patientinnen und Patienten getan. Bei Lungenembolien, Thrombosen oder der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sind Angiologinnen und Angiologen gefragt. Gemeinsam mit unserem Moderator Professor Lerch arbeitet Professorin Dr. med. Christine Espinola-Klein neue Entwicklungen in der Angiologie heraus und erklärt die Besonderheiten dieses interdisziplinären Faches. „Wir sind der Internist der Gefäße – wir müssen uns um die Lipide kümmern, wir müssen uns um den Zucker kümmern, um den Bluthochdruck, um die Gerinnungshemmung“, sagt die Expertin. „Wenn ich einen Patienten interveniere, dann seh ich den natürlich immer wieder. Nicht nur auf dem Kathetertisch, sondern auch davor und danach“. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. In großen Studien rücken die peripheren Gefäße und die oft schwerkranken Patientinnen und Patienten zudem mehr in den Fokus. Denn sie profitieren in großem Maße von Therapien und Interventionen. Das spiegelt sich auch in neuen Endpunkten wider, die nicht nur kardiovaskuläre Ereignisse, wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder kardiovaskulären Tod, sondern auch Gefäßkomplikationen an den Beinen mit in den Blick nehmen. Neben Informationen zu neuen und erfolgreichen angiologischen Therapien gibt Professorin Espinola-Klein auch Tipps für die Basisdiagnostik und erste klinische Untersuchungen bei Verdacht auf Durchblutungsstörungen. Sie ist Direktorin der Klinik für Angiologie (Kardiologie III / Angiologie) an der Universitätsmedizin in Mainz und Professorin an der Johannes Gutenberg-Universität. >>Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin Prof. Markus Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier. Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Laura Dittmann & Anika Aßfalg
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Feb 18, 2025 • 31min

Magendarminfekte: Dos and Don'ts bei Kleinkindern

Prof. Dr. med. Carsten Posovszky ist ein angesehener Gastroenterologe und Leiter der Gastroenterologie am Universitäts-Kinderspital Zürich. In dieser Folge spricht er über die Bedeutung einer gründlichen Anamnese bei der Diagnose von Durchfall und Erbrechen bei Kleinkindern. Er beleuchtet die Unterscheidung zwischen viralen und bakteriellen Infektionen sowie die Rolle der Rotavirus-Impfung. Zudem werden die Herausforderungen bei der Behandlung, der Einsatz von Antibiotika und die Bedeutung von Probiotika kritisch diskutiert.
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Feb 6, 2025 • 32min

Sexuell übertragbare Infektionen in der gynäkologischen Praxis (gesponsert von Roche Diagnostics Deutschland GmbH)

mit Prof. Dr. Werner Mendling, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Gründer des Deutschen Zentrums für Infektionen in der Gynäkologie und Geburtshilfe, Landesfrauenklinik des Helios Universitätsklinikum Wuppertal Laut WHO stecken sich täglich weltweit über 1 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 49 Jahren mit heilbaren STIs an [1]. Die Folgen reichen von Entzündungen über Unfruchtbarkeit und Organschäden bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen im Falle einer HIV-Infektion bzw. AIDS-Erkrankung. Mithilfe aktueller Technologien und Methoden in der diagnostischen Analyse lassen sich STIs heutzutage sehr zuverlässig feststellen, jedoch ist das Stigma rund um diese Infektionen noch immer so groß, dass Patientinnen und Patienten oftmals Hemmungen haben ihre Ärztin oder ihren Arzt auf diese Thematik anzusprechen. Prof. Dr. Werner Mendling gibt im Podcast einen Überblick über die häufigsten STIs und welche Folgen diese für Patientinnen und Patienten haben können. Darüber hinaus erklärt er, wie wichtig eine frühe Aufklärung ist und wie eine respektvolle Kommunikation im Patientengespräch aussehen kann. Er ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Gründer des Deutschen Zentrums für Infektionen in der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Landesfrauenklinik des Helios Universitätsklinikum Wuppertal. Literatur https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/sexually-transmitted-infections-(stis) (letzter Zugriff 4.2.2025) Impressum „Sexuell übertragbare Infektionen in der gynäkologischen Praxis“ Podcast Moderation: Dr. Anja Schäfer, Heppenheim Mit freundlicher Unterstützung der Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Feb 4, 2025 • 37min

Wer profitiert vom Hepatitis-Screening?

mit Dr. med. Christoph Schuler, Allgemeinmediziner _Anmerkung der Redaktion: In dieser Folge war an einer Stelle (09:02 min) ein Fehler. Hier wurde ursprünglich die Aussage getroffen, dass "Hepatitis A und B chronisch verlaufen". Korrekt ist: Hepatitis B und C verlaufen chronisch, Hepatitis A hingegen nicht. Wir haben die entsprechende Stelle in der Audiodatei herausgenommen. _ Es gibt bestimmte Risikogruppen, bei denen eine Hepatitis-Testung besonders sinnvoll ist, sagt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Schuler. In seiner Hausarztpraxis mit infektiologischem Schwerpunkt betreut er Personen, die genau in diese vulnerablen Gruppen fallen. In dieser Folge berichtet er, welche Hinweise schon in der Anamnese zu finden sind und was bei der Therapie der virusinduzierten Formen beachtet werden muss. A, B, C, D und E: Die Prävalenz von virusinduzierten Hepatitiden ist in Deutschland im weltweiten Vergleich zwar eher gering, aber deswegen nicht unbedeutend. Vulnerable Gruppen sind auch hierzulande besonders gefährdet, darunter Menschen mit häufig wechselnden Sexualkontakten, Drogenkonsum oder sexuell übertragbaren Erkrankungen. Gemeinsam mit Dr. med. Christoph Schuler sprechen wir in dieser Folge der ZFA TALKS vor allem über die Versorgung von Menschen mit Hepatitis B und Hepatitis C in der Hausarztpraxis, werfen aber auch einen kurzen Seitenblick auf die seltenere Hepatitis A, D und E. Er erklärt, warum sich der Schlüssel zum Aufspüren einer unerkannten Hepatitis oft schon in einer ausführlichen Sexualanamnese findet und bei wem sich eine Kontrolle des Hepatitis-B-Impfstatus lohnt. Außerdem sprechen wir über das seit 2021 eingeführte Screening auf Hepatitis B und Hepatitis C im Rahmen des "Check-Ups 35" und wie es bei einem positiven Befund weitergeht. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 Neuinfektionen mit dem Hepatitis-B-Virus (HBV) und Hepatitis-C-Virus (HCV) um bis zu 90 % zu reduzieren, die Diagnosen in bis zu 90 % der Fälle zu stellen und bis zu 80 % der chronisch mit dem HBV- und HCV-infizierten Menschen zu behandeln. Mit der Umsetzung des Screenings schließt sich Deutschland diesem Ziel an. Dr. med. Christoph Schuler ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Infektiologe. Er arbeitet in einer Hausarztpraxis in Berlin mit infektiologischem Schwerpunkt, u.a. in der Betreuung von Menschen mit HIV. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Lektüretipp zum Thema Beitrag der Zeitschrift CME: Abklärung erhöhter Leberwerte (nach Registrierung) Beitrag der "Zeitschrift für Allgemeinmedizin": Virale Hepatitis und HIV im Justizvollzug (nach Registrierung) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und noch mehr Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Claudia Baier

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