Der Springer Medizin Podcast

Redaktion SpringerMedizin.de
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Aug 14, 2025 • 13min

Schlafapnoe: Wenn Schnarchen krankhaft wird (gesponsert von Resmed Deutschland GmbH)

mit Dr. Michael Feld, Facharzt für Allgemeinmedizin und Schlafmedizin in Köln Eine Schlafapnoe wird häufig zufällig entdeckt: Durch den Partner, die Partnerin oder Mitmenschen, die die Betroffenen auf ihr nächtliches Schnarchen oder Atemaussetzer ansprechen. Zur Behandlung gilt die CPAP-Therapie weiterhin als Goldstandard. Diese erzeugt einen kontinuierlichen Überdruck, der das Kollabieren der Atemwege verhindern soll. Die UKPS, auch „Schnarch- oder Schlafschiene“ genannt, ist eine weitere gute, aber weitaus unbekanntere Therapiemöglichkeit. Sie wird meist als Zweitlinientherapie als Alternative zur CPAP-Therapie eingesetzt, in einigen Fällen kann sie sich aber auch als Erstlinientherapie eignen. Dr. Michael Feld spricht im Podcast über die unterschätzte Behandlungsmethode und wem diese besonders helfen kann. Darüber hinaus klärt er darüber auf, wieso eine Schlafapnoe bei Männern deutlich häufiger erkannt wird als bei Frauen und worauf Ärztinnen und Ärzte bei der Diagnosestellung achten sollten. Dr. Michael Feld ist Allgemeinmediziner und Schlafmediziner und praktiziert als solcher in seiner Praxis in Köln. Impressum „Schlafapnoe: Wenn Schnarchen krankhaft wird“ Podcast Moderation: Caroline Ring, Berlin Mit freundlicher Unterstützung der Resmed Deutschland GmbH, Bremen Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Kristin Ullrich Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Aug 5, 2025 • 34min

Neue Wirkstoffe für die Adipositas-Therapie – ein Durchbruch?

Prof. Markus M. Lerch, München, im Gespräch mit Prof. Dagmar Führer-Sakel, Essen Eine Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Adipositas erfordert ein multimodales Therapiekonzept. Eine angepasste Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sind wesentliche Bestandteile. Doch wann kommen die neuen Wirkstoffe, die Inkretinmimetika, zum Einsatz? Wie wirken sie, welche Effekte haben sie und welche Nebenwirkungen sind relevant? Prof. Markus M. Lerch und die Endokrinologin Prof. Dagmar Führer-Sakel diskutieren bewährte und neue Therapieansätze bei Adipositas. Erst seit wenigen Jahren ist Adipositas als chronische Erkrankung anerkannt. Welche Form der Diät führt zu einer Gewichtsreduktion bei Adipositas oder einer Übergewichtsprävention? Pragmatische Antworten liefern Leitlinien und Prof. Dagmar Führer-Sakel. Die Endokrinologin stellt sich den Fragen von Moderator Prof. Markus M. Lerch. Gemeinsam besprechen Sie das viel diskutierte und relevante Thema Adipositas in unserer Podcast-Reihe zur Inneren Medizin, einer Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. In dieser Diskussion dürfen die neuen Wirkstoffe, wie Glucagon-like Peptide 1 (GLP-1) und glukoseabhängiges insulinotropes Peptid (GIP), nicht fehlen. Diese Wirkstoffe ahmen die Wirkung von Inkretinen, körpereigenen Hormonen, nach. "Insulin macht dick, aber die Inkretine, die Insulin ausschütten, machen dünn. Woran liegt das?", fragt Prof. Markus Lerch in dieser Folge. Die Endokrinologin erklärt die neuen Wirkstoffe und warum sie nicht nur gegen Diabetes wirken, sondern auch bei Adipositas erfolgreich sind.  Wie ist der Stand der Kostenerstattung? Wann sind die Therapien indiziert? Und welche Nebenwirkungen sind zu beachten? Für hoch-adipöse Patientinnen und Patienten ist häufig ein operativer Eingriff die bessere Option. Mit der bariatrischen Chirurgie lassen sich ebenfalls sehr gute Effekte erzielen. Professorin Dr. Dr. med. Dagmar Führer-Sakel ist Internistin, Endokrinologin und Diabetologin und Direktorin der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Stoffwechsel am Universitätsklinikum in Essen. Neben anderen Ämtern hat sie außerdem seit Mai 2025 den Vorsitz der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) inne. >>Die Podcast-Reihe zur Inneren Medizin Prof. Markus M. Lerch, ärztlicher Direktor des LMU Klinikums in München, stellt in diesem Format seine Fragen zu aktuellen und praxisrelevanten Themen an Kolleginnen und Kollegen. Fünfmal im Jahr hören Sie im Springer Medizin Podcast die Folgen dieses Kooperationsprojekts mit der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM). Sie haben Interesse an einer Mitgliedschaft bei der DGIM. Mehr dazu lesen Sie hier. Literaturhinweise Neue Wege in der Adipositastherapie; Ausgabe 5/2025 von die Innere Medizin (Zugriff mit DGIM-Mitgliedschaft oder SpringerMedizin-Abo) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Laura Dittmann und Anika Aßfalg
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Jul 31, 2025 • 22min

Testosteronmangel: Der hypogonadale Patient in der Hausarztpraxis (gesponsert von Besins Healthcare Germany GmbH)

Dr. Jörg Sandmann, Facharzt für Allgemeinmedizin und Urologie aus Travemünde, spricht über die Herausforderungen bei der Identifikation von Testosteronmangel in der Hausarztpraxis. Er erläutert, welche Symptome häufig übersehen werden und wie wichtig eine frühzeitige Diagnose ist. Zudem diskutiert er die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten, von intramuskulären Injektionen bis hin zu Testosteron-Gelen, und deren positive Auswirkungen auf Lebensqualität und psychische Gesundheit der Patienten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Rolle der Hausärzte in diesem Prozess.
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Jul 22, 2025 • 30min

Gicht: "Hyperurikämie hat per se noch keinen Krankheitswert"

mit Prof. Bettina Engel, Allgemeinmedizinerin Bedeuten hohe Harnsäurewerte immer gleich eine Gicht-Diagnose? Und wie sieht es umgekehrt aus? Auch wenn atypische Gicht-Verläufe in der Allgemeinmedizin selten sind, sollte die Diagnose nicht leichtfertig gestellt werden, sagt Prof. Bettina Engel. Sie erklärt, wann Zweifel begründet sind und welche wichtige Rolle die Aufklärung in der Behandlung einnimmt. Wie kann die Verdachtsdiagnose eines akuten Gicht-Anfalls in der Hausarztpraxis gesichert und wann sollte sie hinterfragt werden? Professorin Dr. Bettina Engel vom allgemeinmedizinischen Institut des Uniklinikums Erlangen fasst wichtige Punkte der Leitlinie für das primärärztliche Setting zusammen. Die Expertin hat für die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) an der S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Gicht mitgewirkt. Federführend war die Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie e.V. (DGRh). Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Ein besonders wichtiger Punkt ist für sie die gute Kommunikation über den Krankheitsverlauf, Lebensstilmaßnahmen und die Therapie. „Wir haben bisher unsere Patienten zu schlecht aufgeklärt“, sagt die Expertin in der Podcast-Folge.  Beim Thema harnsäuresenkende Therapie und Zielwerte waren sich die Fachgesellschaften nicht ganz einig. Das sei jedoch nachvollziehbar und liege an den verschiedenen Versorgungsrealitäten in der Allgemein- und Spezialmedizin. Beim Thema harnsäuresenkende Therapie und Zielwerte waren sich die Fachgesellschaften nicht ganz einig. Das sei jedoch nachvollziehbar und liege an den verschiedenen Versorgungsrealitäten in der Allgemein- und Spezialmedizin. Es gebe schließlich  "zwei Gicht-Welten" und zwei verschiedene Gruppen an Gicht-Kranken. ZFA TALKS ist das Podcast-Format der Zeitschrift für Allgemeinmedizin in Kooperation mit Springer Medizin. Themen der Zeitschrift werden informativ und unterhaltsam besprochen, vertieft und auch mal kontrovers diskutiert. Literaturhinweise Update: Gicht in der Hausarztpraxis auf Grundlage der interdisziplinären S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Gicht; Zeitschriftenartikel in der Zeitschrift für Allgemeinmedizin (Zugriff mit Abo) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Anika Aßfalg
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Jul 8, 2025 • 30min

Stürze im Alter: Wichtig sind Optimismus und ein klares Ziel

mit Prof. Dr. Markus Gosch, Geriater "Schaff ich es wieder auf die Beine? Lande ich im Pflegeheim?" Mortalität und Risiko für bleibende Einschränkungen steigen nach einer Fraktur im Alter dramatisch an. Gemeinsam können Unfallchirurgie, Geriatrie und Anästhesie hier viel leisten, um die Lebensqualität hoch und die Komplikationsrate gering zu halten. Prof. Dr. Markus Gosch erklärt, worauf es hier ankommt. Für ältere, gebrechliche Menschen ist eine Fraktur nach einem Sturz ein einschneidendes Ereignis, das Sorgen und Angst hervorruft. Nicht selten folgt auf den ersten Sturz der zweite oder dritte, und die Schwere der Verletzung nimmt mit jedem Mal zu. "Wir müssen den Optimismus erhalten" und den Menschen mit Empathie begegnen, sagt der Geriater Prof. Dr. Markus Gosch. Für die Behandlung sei es wichtig, von Anfang an ein festes Ziel zu haben. Der typische Sturz im Alter passiert zuhause, bei ganz alltäglichen Situationen. Die Ursachen sind vielfältig: Sie reichen von schlechtem Sehvermögen über allgemeine  Gebrechlichkeit bis hin zu Nebenwirkungen bestimmter Medikamente. Was folgt, ist meist die Notaufnahme und viele Fragen: Wie ist der Sturz passiert? Muss operiert werden? Braucht dieser Mensch geriatrische Unterstützung? Ein wichtiges Stichwort bei dieser Frage ist das "inadäquate Trauma". Liegt das vor, sollte die Versorgung geriatrischen Standards folgen. Eine einfach Anamnese und Score-Systeme unterstützen bei der Einordnung.  Wie können Frakturen altersgerecht versorgt und Komplikationen vermieden werden? Und wie kann erneuten Stürzen vorgebeugt werden? Und warum lohnt es sich, eine Osteoporose-Therapie auch nach einem Bruch noch einzuleiten? Darüber sprechen wir in dieser Folge. Prof. Dr. Markus Gosch ist Professor für Geriatrie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Nürnberg und leitet dort die Klinik für Innere Medizin 2 mit dem Schwerpunkt Geriatrie. Außerdem ist er der amtierende Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie.  Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Literaturhinweise Beitrag aus Geriatrie+Gerontologie: Alterstraumatologische Visite (Zugriff mit Abo) Beitrag aus Geriatrie+Gerontologie: Konservative Frakturversorgung bei alten Menschen (Zugriff mit Abo) Beitrag aus CME: Geriatrische Traumatologie (Zugriff nach kostenfreier Registrierung) Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Claudia Baier
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Jun 24, 2025 • 33min

Morbus Crohn: Was hilft beim schweren Schub?

Prof. Dr. Andreas Stallmach ist Internist und Gastroenterologe, Direktor der Klinik für Innere Medizin IV am Universitätsklinikum Jena. Im Gespräch geht es um die Behandlung von schweren Schüben bei Morbus Crohn. Stallmach erläutert, wie Therapien je nach Schweregrad variieren und wann operationstechnische Eingriffe angebracht sind. Die Rolle von Lebensstilfaktoren und genetischen Risiken wird ebenfalls beleuchtet. Besonders spannend sind die Herausforderungen, die Frauen mit Kinderwunsch in Bezug auf die Medikation und Remission während der Schwangerschaft begegnen.
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Jun 19, 2025 • 24min

Polycythaemia vera: seltene Diagnose mit interdisziplinärem Versogungsauftrag (gesponsert von Novartis Pharma GmbH)

mit Prof. Dr. Birgit Linnemann, leitende Oberärztin der Angiologie an der Universitätsmedizin Mainz und Dr. Susanne Isfort, ärztliche Leitung des Onkologischen Zentrums an der Medizinischen Hochschule Hannover Betroffene bekommen die Diagnose „Polycythaemia vera“ häufig erst im fortgeschrittenen Alter gestellt, dabei könnten vorher auftretende thromboembolische Ereignisse ohne zugrundeliegende Ursache ein erster Hinweis auf die Erkrankung sein. Patientinnen und Patienten leiden teilweise jahrelang an starken Symptomen – wie z.B. Fatigue-, bevor es in den Blutwerten erste Hinweise gibt. Wichtig ist daher, ein Bewusstsein für diese Erkrankung zu schaffen und damit einem thromboembolischen Ereignis zuvorzukommen. Prof. Dr. Birgit Linnemann und Dr. Susanne Isfort geben im Podcast einen Einblick in den Weg zur Diagnosestellung und bei welchen Symptomen man hellhörig werden sollte. Darüber hinaus erklären sie wie eine effektive Therapie aussehen kann und welche Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit zukommt. Frau Prof. Dr. Birgit Linnemann ist leitende Oberärztin der Angiologie an der Universitätsmedizin Mainz und Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Angiologie; Frau Dr. Susanne Isfort ist Geschäftsführerin der Comprehensive Cancer Center und hat die ärztliche Leitung des Onkologischen Zentrums an der Medizinischen Hochschule Hannover. Impressum „Polycythaemia vera: seltene Diagnose mit interdisziplinärem Versorgungsauftrag “ Podcast Moderation: Dr. Thomas Meißner, Erfurt Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH, Nürnberg Corporate Publishing (verantwortl. i. S. v. § 18 Abs. 2 MStV): Ulrike Hafner, Europaplatz 3, 69115 Heidelberg Redaktion: Dr. Andreas Strehl Springer Medizin Verlag GmbH, Heidelberger Platz 3, 14197 Berlin Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Fax: +49 (0) 30 827 875 570 E-Mail: kundenservice@springermedizin.de Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge Handelsregister Amtsgericht Berlin-Charlottenburg HRB 167094 B Umsatzsteueridentifikationsnummer: DE 230026696 © Springer Medizin Verlag GmbH Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernommen werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit überprüft werden.
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Jun 10, 2025 • 28min

Trigeminusneuralgie – was hilft gegen die extremen Schmerzattacken?

mit Prof. Dr. Janne Gierthmühlen und Prof. Dr. Gudrun Goßrau, Fachärztinnen für Neurologie Die Trigeminusneuralgie ist eine seltene Erkrankung des Trigeminusnervs, also des größten Nervs im Gesichtsbereich. Die meist kurzen Attacken zählen zu den stärksten Schmerzen, die es gibt. Sie treten spontan auf oder ausgelöst durch bestimmte Trigger, wie Niesen, Kauen oder einen Luftzug. Behandelt werden kann der Gesichtsschmerz sowohl medikamentös als auch neurochirurgisch. Welche Optionen infrage kommen, muss immer individuell geklärt werden. Unter anderem hängt die Entscheidung von der Form der Trigeminusneuralgie ab: klassisch, sekundär oder idiopathisch? Wichtig sei ein multimodales Therapiekonzept, das auch die psychotherapeutischen Aspekte ausreichend berücksichtige, betonen beide Expertinnen im Podcast. Prof. Dr. Gudrun Goßrau berichtet über eine Patientin aus ihrer Klinik, bei der die Behandlung einer idiopathischen Trigeminusneuralgie eine besondere Herausforderung war. Die Fachärztin für Neurologie leitet die Kopfschmerzambulanz am UniversitätsSchmerzCentrum des Universitätsklinikums in Dresden. Auch über neuere Behandlungsalternativen sprechen die beiden Leitlinien-Koordinatorinnen in dieser Folge. Botulinumtoxin sei darunter das vielversprechendste, ordnet Prof. Dr. Janne Gierthmühlen die aktuelle Datenlage ein. Die Neurologin ist Leiterin der Interdisziplinären Schmerz-und Palliativambulanz (ISPA) der Klinik für Anästhesiologie und Operative Intensivmedizin am Uniklinikum Schleswig-Holstein in Kiel. Die aktuelle S1-Leitlinie "Diagnostik und Therapie der Trigeminusneuralgie" ist Ende 2023 publiziert worden. Sie fasst den Stand zu Diagnostik und Therapie aus interdisziplinärer Sicht zusammen. Ihre Meinung bitte! Gefällt Ihnen, was Sie hören? Wir arbeiten immer weiter, um den Springer Medizin Podcast noch besser zu machen – dafür hilft uns Ihr Feedback! Wir freuen uns, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit für unsere Umfrage nehmen. Literaturhinweise & Fachartikel S1-Leitlinie Diagnostik und Therapie der Trigeminusneuralgie (AWMF-Registernummer: 030/016) Medikamentöse Therapie der Trigeminusneuralgie; Übersichtsbeitrag aus "Der Schmerz" 4/2025 Operative Behandlung der Trigeminusneuralgie; Übersichtsbeitrag aus "Der Schmerz" 6/2024 Informationen für Patientinnen und Patienten Webseite der Patientenorganisation der Deutschen Schmerzliga Trigeminusneuralgie-Kalender auf der Website der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft Infos zur Trigeminusneuralgie der Deutsche Gesellschaft für Neurochirurgie Unsere Kontaktdaten, weitere Informationen und Lektüretipps finden Sie im Podcast-Artikel auf SpringerMedizin.de. Redaktion und Realisation: Birte Seiffert
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May 27, 2025 • 30min

Nackenschmerzen – die neue S3-Leitlinie im Praxistest

Dr. Martin Bortz, Ärztlicher Mitarbeiter am Institut für Allgemeinmedizin in Dresden, und Prof. Thomas Kötter, Professor für Lehre in der Allgemeinmedizin, diskutieren die neue S3-Leitlinie zu Nackenschmerzen. Sie beleuchten die Praxistauglichkeit der Empfehlungen und die Herausforderungen bei der Umsetzung. Wichtige Fragen zu Diagnostik, der Differenzierung zwischen akuten und chronischen Schmerzen sowie Patientenfeedback werden angesprochen. Zudem wird betont, wie wichtig eine individuelle Anpassung der Therapieansätze für die bestmögliche Patientenversorgung ist.
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May 13, 2025 • 28min

Melanom: Viele Fragen zu modernen Therapien sind geklärt

Dirk Schadendorf ist Direktor der Hautklinik Essen und Experte in der Hautkrebsforschung mit über 30 Jahren Erfahrung. Er erklärt, wie moderne Therapien, wie BRAF-Inhibitoren und Immuntherapien, die Behandlung des Melanoms revolutioniert haben. Besonders beeindruckend ist, dass bei bestimmten Patienten das fortgeschrittene Melanom heilbar ist. Schadendorf gibt einen Einblick in genetische Risikofaktoren und die anstehenden Änderungen in der Leitlinie für 2025, die neue chirurgische Techniken und Therapieempfehlungen beinhaltet.

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