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Oct 25, 2023 • 22min

Holger ruft an ... wegen Süßigkeitenwerbung

Gefährdet Cem Özdemirs geplantes Werbeverbot wirklich den Journalismus? Weniger Süßigkeiten-Werbung – weniger Medienvielfalt? Glaubt man einer großen Kampagne von Verbänden der Werbebranche, der Lebensmittelindustrie und privaten Medien, ist das geplante Werbegesetz von Cem Özdemir, dem Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, eine Gefahr für den Journalismus. Denn der Minister will Werbung für Produkte, die sich an Kinder richten und die als ungesund gelten, beschränken. Kritiker seines Gesetzesentwurfs behaupten, dass dadurch Verlagen und Fernsehsendern künftig Werbeeinnahmen in Milliardenhöhe fehlen werden. Durch "pauschale Werbeverbote", so steht es in den Anzeigen der Kampagne, die seit voriger Woche in verschiedenen Medien erscheinen, würden Medien "nicht nur eine der wichtigsten Einnahmequellen" verlieren, "sondern unsere Gesellschaft auch die zuverlässige Versorgung mit Informationen als Gegengewicht zu Desinformation und Fake News". Doch ist da überhaupt was dran? „Wir haben hier eine Situation, in der sich jeder seine eigene Wahrheit schafft“, sagt ** Martin Rücker** im Übermedien-Podcast. Der freie Journalist findet, dass bei der Debatte um das geplante Junk-Food-Werbeverbot die „Grenzen der Redlichkeit“ überschritten werden. Die Beteiligten hätten sich längst von einer "gemeinsamen Faktenbasis" verabschiedet. Stattdessen werde Stimmung gemacht, natürlich auch bei „Bild“ – wie so oft, wenn es um den Esskulturkampf geht. Was hat es mit dem geplanten Werbeverbot eigentlich auf sich? Wie berichten Medien darüber? Und welche Wirkung könnte so ein Gesetz eigentlich haben? Darüber reden Holger Klein und Martin Rücker im Podcast. **Links: ** Mit Junk-Studien gegen Özdemirs Junk-Food-Werbeverbot (Kommentar von Martin Rücker in der "Welt") Werbeverbot für Milch? Wie "Bild" mit falschen Zutaten Kulturkämpfe zubereitet Wenn aus der Curry-Wurst eine Ente gemacht wird
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Oct 19, 2023 • 32min

Holger ruft an ... wegen der EU und Desinformation

Entscheidet jetzt die EU, was Desinformation ist? Das Digitale-Dienste-Gesetz der EU soll Anbieter von sozialen Netzwerken zwingen, Inhalte stärker zu moderieren. Der französische EU-Kommissar Thierry Breton nutzt das Gesetz, das seit August greift, um Internetplattformen wie Youtube, Meta, Tiktok und X (ehemals Twitter) zu ermahnen – und warnt vor illegalen Inhalten und „Desinformation“. Aber wie legt die EU eigentlich fest, was Desinformation ist? 13 mal tauche das Wort im Gesetz auf, definiert werde es aber nicht, kritisert Hendrik Wieduwilt. Das Gesetz sei „schleierhaft und nebulös“ dahingehend, was der Begriff eigentlich bedeute. Wieduwilt findet die Maßnahmen der EU fragwürdig. Ein Problem sei auch, dass die Kommission sich in Krisenzeiten „sehr sehr weitreichende“ Befugnisse auf den Plattformen einräumt. Unklare Nachrichtenlagen, wie sie derzeit in Nahost vorliegen, werden so auch zur Herausforderung für die Meinungs- und Pressefreiheit: Was fällt unter Desinformation? Was wird gelöscht und wie wird es transparent gemacht? Wer entscheidet das? Und werden offizielle Einschätzungen der EU bevorzugt? Darüber sprechen Holger Klein und Hendrik Wieduwilt in der neuen Folge von "Holger ruft an …": Links "Die EU hat ein Problem mit Desinformation" von Hendrik Wieduwilt in der FAZ "Kann es sein, dass es Social Bots gar nicht gibt?" fragt Holger Klein im Podcast Florian Gallwitz "Chatkontrolle: EU-Datenschutzbeauftragter untersucht Microtargeting der EU-Kommission" von Markus Reuter bei "netzpolitik.rog" "Wie Kinderschützer*innen Verwirrung stiften" von Leonhard Pitz bei "netzpolitik.org" "Streit über Chatkontrolle geht weiter" von Jana Ballweber in der "taz"
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Oct 14, 2023 • 15min

Holger ruft an ... wegen Israel

Warum wird es immer so emotional, wenn es um den Nahost-Konflikt geht? Es gibt viel Hass dieser Tage, mal wieder und von allen Seiten. Die Diskussion über den Krieg zwischen Israel und den Palästinensern ist so emotional aufgeladen wie wohl kein anderer Konflikt. Das erlebt die Journalistin und Nahost-Expertin Gilda Sahebi auch selbst, wenn sie die aktuellen Geschehnisse einordnet. Im Übermedien-Podcast sagt sie: „Sobald man etwas schreibt über Israel oder über Jüdinnen und Juden, ist man sofort gegen Palästinenser. (…) Wenn ich schreibe, dass es gerade sehr viele Tote im Gazastreifen gibt durch die Angriffe der Israelis, dann kommt von der anderen Seite: du Antisemitin. Das ist das unfassbar Toxische an diesem Konflikt.“ Im Vergleich zu früheren Eskalationen der Gewalt im Nahen Osten habe sich bei Berichterstattung über die aktuelle Lage aber auch etwas verbessert, sagt Sahebi. Was ist diesmal anders? Was sollten Journalistinnen und Journalisten beachten, die über den Nahost-Konflikt berichten? Und warum ist es nicht gut, von der einen und der anderen Seite zu sprechen? Darüber reden Holger Klein und Gilda Sahebi in der neuen Folge von "Holger ruft an …": Links: Wie sich der Kommentar des SZ-Korrespondenten zu Israel plötzlich veränderte Terror verharmlosen in Deutschland: Rassismus ist kein Gegenmittel (Kommentar von Gilda Sahebi in der taz) Antisemitische Vorfälle bei Demo in Berlin: Wen aus Journalisten "Störer" gemacht werden
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Oct 7, 2023 • 26min

Holger ruft an ... wegen Bluesky

Wird Bluesky das neue Twitter? Plötzlich reden alle von der Twitter-Alternative Bluesky; in Deutschland scheint sich in den vergangenen Tagen eine ganze Welle mehr oder weniger bekannter Menschen dorthin aufgemacht zu haben. Entsteht da das nächste große Social-Media-Ding, eine neue Heimat für all die, die es bei Elon Musk nicht mehr aushalten? Oder ist das nur wieder ein kurzfristiger Hype? Holger Klein hat darüber mit Martin Fehrensen gesprochen. Gemeinsam mit Simon Hurtz betreibt er das Social Media Watchblog und informiert zweimal die Woche in einem Newsletter über die wichtigsten Neuigkeiten und Debatten rund um Dienste wie Twitter (neuerdings: X) – und eben Bluesky. Er beschreibt das ganz besondere Gefühl, das dort gerade herrscht, und erklärt die Diskussionen, die bereits toben um die Offenheit für unterschiedliche politische Meinungen und ihre Vertreter. So groß, wie der Medienrummel es gerade erscheinen lässt, sei Bluesky noch nicht, sagt Fehrensen. Man müsse sich den Dienst vielleicht am besten als eine etwas größere Whatsapp-Gruppe vorstellen. Er glaubt aber auch grundsätzlich nicht, dass es noch einmal großen gemeinsamen Diskursraum für alle geben wird, wie es Twitter zumindest zeitweise war: „Die Zukunft ist die Nische.“ Warum er meint, dass in dieser Fragmentierung aber auch eine Chance liegt für die klassischen Medien, erklärt Martin Fehrensen in dieser Folge von „Holger ruft an“. Links Social Media Watchblog: Der blaue Vogel ist tot, lang lebe der blaue Himmel Martin Fehrensen auf Bluesky Übermedien auf Bluesky
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Sep 28, 2023 • 38min

Holger ruft an ... wegen der AfD in Thüringen

Warum berichten überregionale Medien groß, wenn in Nordhausen gewählt wird? Wenn ein Landtag über eine Gesetzesänderung abstimmt, ist das normalerweise kein Thema für die „Tagesschau“. Wenn irgendwo ein Landrat gewählt wird, interessiert das keinen im Rest der Bundesrepublik, und es kriegt auch kaum einer mit, weil es höchstens in der Lokalzeitung steht. Es sei denn, es geht um einen (möglichen) Erfolg der AfD. Auch als am vergangenen Wochenende der AfD-Kandidat bei der Bürgermeister-Stichwahl in der thüringischen Kleinstadt Nordhausen scheiterte, berichteten sämtliche überregionale Medien darüber. Aber warum eigentlich? „Landespolitische Ereignisse können bundespolitische Auswirkungen haben“, sagt Martin Debes. Natürlich werde nicht über jede Gemeinde in Deutschland berichtet, sagt der Landesreporter der Funke Mediengruppe in Thüringen, „aber immer, wenn dort etwas Neues verhandelt wird, hat es einen Nachrichtenwert.“ Aber ist es immer gut, wenn Medien diesen Ereignissen so viel Aufmerksamkeit schenken? Holger Klein spricht mit Debes diese Woche im Übermedien-Podcast über den journalistischen Umgang mit der AfD: Wie Medien ungewollt zur Partei gemacht werden und was sie aus der Wahl in Nordhausen lernen können. Links: "Ich weiß nichts" – Kommentar von Martin Debes in der "Thüringer Allgemeinen" Umfrage-Schock: Andauernd neue "Schock-Umfragen" helfen vor allem der AfD Der journalistische Umgang mit der AfD ist voller Widersprüche. Das muss so sein. Haben Medien die AfD groß gemacht? (Podcast mit Ann-Katrin Müller vom "Spiegel")
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Sep 14, 2023 • 35min

Holger ruft an ... wegen einer Klage gegen Böhmermann und das ZDF

Müssen Böhmermann und das ZDF dem ehemaligen BSI-Chef Schmerzensgeld zahlen? Schon kurz nach der Ausstrahlung im Oktober 2022 wurde Böhmermanns Sendung von Kritikern vorgeworfen, haltlose Vorwürfe gegen Schönbohm verbreitet zu haben. Der ehemalige BSI-Chef fordert nun 100.000 Euro Entschädigung und spricht von einer „der schmutzigsten Denunzierungen, die jemals durch einen öffentlich-rechtlichen Sender erfolgt“ seien. Hat Schönbohm damit Aussicht auf Erfolg? Und stimmt es, dass Böhmermann und seine Redaktion auch keine Verantwortung für die Konsequenzen ihrer Sendung hätten, wie es der Moderator kürzlich auf Mastodon behauptet hatte ("Was das Bundesinnenministerium macht, ist nicht unser Bier")? Wann müssen Journalisten eigentlich überhaupt für die Folgen ihrer Berichterstattung haften? Und geht es bei medienrechtlichen Verfahren überhaupt um die Wahrheitsfindung? Oder vielleicht doch nur um juristische Spitzfindigkeiten oder gar PR? Darüber spricht Holger Klein mit dem Journalisten und Rechtsanwalt Felix W. Zimmermann. Er ist Chefredakteur von "Legal Tribune Online". Zuvor war er Rechtsexperte des ZDF. Und vor seiner journalistischen Tätigkeit arbeitete er bei der Presserechtskanzlei Schertz Bergmann Rechtsanwälte. Links: LTO-Artikel von Felix W. Zimmermann: "Hat Jan Böh­m­er­mann wir­k­lich falsch berichtet?" Kommentar von Andrej Reisin: "Mehr Fakten und weniger Skandalgetöse würden dem vergifteten Klima gut tun" ZDF Magazin Royale vom 7. Oktober 2022 Mastodon-Thread von Jan Böhmermann
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Sep 8, 2023 • 12min

Holger ruft an ... wegen Augenklappen-Witzen

Wie lustig ist es, wenn der Kanzler dazu auffordert, über ihn zu spotten? Bundeskanzler Olaf Scholz ist beim Joggen gestürzt, hat sich verletzt und muss nun für ein paar Wochen eine Augenklappe tragen. Bevor andere über sein verändertes Äußeres spotten konnten, lud er auf Twitter selbst dazu ein. Tatsächlich lief die Meme-Produktion sofort an. Auf Twitter wurden im Akkord Piratenbilder, -filme und -witze mit ihm produziert. Medien wie Funk und NDR2 füllten ihre Instagram-Accounts mit all dem, was ihnen an Sprüchen auf die Schnelle einfiel. Die linke Wochenzeitung „Freitag“ bebilderte einen Artikel über den anscheinend auf Schweigen basierenden Regierungsstil des Kanzlers mit einem Artikel, bei dem Scholz eine weitere Klappe über dem Mund trug. Der "Postillon" machte Meme-Meta-Witze, die Piratenpartei einen Piratenpartei-Witz, die Supermarktkette Rewe einen Tiefkühlerbsen-Witz, und das ZDF musste angesichts seines Slogans nur noch verwandeln. Wie lustig ist das alles wirklich? Und ist es nicht eigentlich falsch, Witze auf Kommando zu machen? Holger Klein spricht darüber in unserem Podcast mit Humorprofi Tim Wolff. Der sieht in Scholz' Tweet den "verzweifelten Versuch" von Beratern des Bundeskanzlers, "dieser künstlichen Intelligenz Humor zu geben". Es habe etwas Mechanisches und Berechnendes. „Die ganze Situation ist einfach falsch. Wenn ein Kanzler so etwas in die sozialen Medien gibt und sagt: Hier, macht mal Witze, dann hat sich die ganze Öffentlichkeit in eine Art ‚Titanic'-Redaktionssitzung verwandelt. Und ich kann mit sehr viel Erfahrung sagen: Die Welt sollte keine ‚Titanic‘-Redaktionssitzung sein.“ Wolff, der früher „Titanic“-Chefredakteur war und heute „ZDF Magazin Royale“-Chefautor ist, spricht darüber, woran man einen guten Witz erkennt, und ob es vielleicht Leute oder Institutionen gibt, die todernst sein sollten. Und natürlich geht es auch um die Frage, warum das Satiremagazin „Titanic“ gerettet werden muss - und gerettet werden sollte. In der neuen Folge von „Holger ruft an“:
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Sep 2, 2023 • 40min

Holger ruft an ... wegen Politikerstatements ohne Nachfrage-Möglichkeit

Was tun, wenn Politiker Journalisten zu Mikrofonhaltern degradieren? Als Hubert Aiwanger, Chef der Freien Wähler, in dieser Woche vor der Presse zu den Vorwürfen gegen ihn Stellung nahm, sagte sein Sprecher vorher: „Wir bitten um Verständnis, dass Fragen heute nicht zugelassen sind.“ Journalisten kennen das schon. Sie konnten keine Fragen stellen, als Bundeskanzler Olaf Scholz sich am Rande der Klausurtagung in Meseberg äußerte. Oder als der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein Statement zu Aiwanger abgab. Oder als Familienministerin Lisa Paus sich in der vorigen Woche zur Kindergrundsicherung äußerte. Die ZDF-Journalistin Winnie Heescher kritisierte diese Praxis in dieser Woche auf Twitter. Und sie scheint mit ihrer Unzufriedenheit darüber nicht alleine zu sein. Der Deutsche Journalistenverband DJV gab eine Presseerklärung mit dem verzweifelt klingenden Ruf „Wir sind keine Mikrofonhalter“ heraus. „Wer glaubt, so mit den Medien umgehen zu können, hat die Rolle des Journalismus als kritische Institution in der Demokratie nicht verstanden“, sagte sein Vorsitzender Frank Überall. Warum machen Politikerinnen und Politiker das? Und warum lassen Journalistinnen und Journalisten das mit sich machen? Holger Klein hat mit Winnie Heescher darüber gesprochen. Sie erzählt, warum sie es wichtig findet, auch in kurzen Nachrichtenbeiträgen die Umstände solcher vermeintlichen Pressekonferenzen zu erwähnen, und warum sie die Formulierung, Fragen seien „nicht zugelassen“ gewesen, eigentlich irreführend findet. Der Versuch der Politiker, ihre Botschaft auf diese Weise genau zu kontrollieren, sei oft kontraproduktiv und könne zu noch kritischerer Berichterstattung führen, sagt sie. Aber ist das nicht auch ein Theaterstück, das da aufgeführt wird? Könnten Reporter vor Ort in diesen Situationen wirklich Fragen stellen, die zu einem Mehrwert an Informationen führen? Und sind sie dazu vorbereitet genug? Wie sind die Abläufe und Möglichkeiten in der Praxis? Mehr zum Thema Statement von Hubert Aiwanger Statement von Lisa Paus DJV: „Wir sind keine Mikrofonhalter“ BR24: Hebestreit bedauert Pressebegegnung mit China ohne Fragen „Macht. Wechsel.“ Film von Winnie Heescher und Lars Seefeldt über den Bundestagswahlkampf 2021
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Aug 24, 2023 • 15min

Holger ruft an ... wegen "Clan-Kriminalität"

Sollten Medien das Wort streichen? Vergangene Woche hat die Redaktion der "Frankfurter Rundschau" (FR) bekannt gegeben, dass sie den Begriff "Clan-Kriminalität" nur noch in Ausnahmefällen verwenden will. Er stigmatisiere Menschen und werde "politisch missbraucht", begründete die FR ihre Entscheidung. Dass sich die Zeitung so positioniert, hat die FR-Volontärin Yağmur Ekim Çay maßgeblich mit angestoßen. Sie ist diese Woche Gast im Übermedien-Podcast. Mit Holger Klein spricht sie unter anderem darüber, wie die Diskussion bei der FR ablief, welche Reaktionen es intern und extern gab und wie man über Kriminalität berichtet, ohne zu diskriminieren, aber dabei trotzdem konkret benennt, um welche Kriminalität es geht. Links: "Clan" gleich "Kriminalität" – Woher kommt diese Assoziation? (Übermedien-Podcast mit dem Migrationsforscher Özgür Özvatan "Clan-Kriminalität": Gefährliche Diskurse über gefühlte Wahrheiten (Essay von Yağmur Ekim Çay in der "Frankfurter Rundschau") "PR-Gag im Vorfeld der Hessen-Wahl" (Interview mit dem Kriminologen Thomas Feltes in der "Frankfurter Rundschau") "Über die sogenannte Clankriminalität - Kurze Kritik eines (Kampf)-Begriffs" – Beitrag von Strafrechtler Kilian Wegner im "Verfassungsblog"
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Aug 19, 2023 • 21min

Holger ruft an ... wegen Flugbereitschaft

Wie nah kommt man als Journalist an Bord eines Regierungsfliegers den Politikern? Außenministerin Annalena Baerbock war in Abu Dhabi und kam da irgendwie nicht weg. Weil der Regierungsflieger muckte. Patrick Diekmann von "t-online.de" war dabei. Im Übermedien-Podcast berichtet er von der Pannen-Reise und erzählt, wie das eigentlich so ist, mit Politikern unterwegs zu sein. Patrick Diekmann ist seit knapp vier Jahren Korrespondent für Außenpolitik bei "t-online.de" und betreut dort die Berichterstattung über internationale Gipfel und das Auswärtige Amt. Zuvor war er bei "t-online" und beim Berliner Verlag als Politikredakteur tätig. Er hat Politikwissenschaften, Soziologie und Internationale Beziehungen in Göttingen, Berlin und Istanbul studiert. Seine journalistischen Schwerpunkte sind Außen- und Sicherheitspolitik. Diekmann ist regelmäßig mit Außenmnisterin Baerbock unterwegs. Auch ihren Vorgänger Heiko Maas begleitete er auf Reisen. Links Baerbock-Reise abgebrochen ("Tagesschau") "Nur noch peinlich" (Patrick Diekmann bei "t-online") Regierungsflieger "Konrad Adenauer" (Wikipedia)

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