
Zwei Seiten - Der Podcast über Bücher | WDR
Zwischen Christine Westermann und Mona Ameziane liegen zwei Generationen und unzählige Bücher in großen und kleinen Stapeln. Was sie vereint: ihre Leidenschaft für gute Geschichten. Solche, die das Leben schreibt, aber vor allem solche, die auf unseren Nachttischen landen. Gemeinsam diskutieren sie in diesem Literatur-Podcast über die wichtigen und abseitigen Themen des Alltags, geraten ins Schwärmen oder ins Streiten und bringen in jeder Folge das Beste mit, was ihre Bücherregale zu bieten haben.
Latest episodes

May 13, 2024 • 50min
Veränderung – über die neuen Kapitel im Leben
In dieser Folge des Podcasts diskutieren die Moderatorinnen über Veränderungen im Leben und deren Herausforderungen. Sie empfehlen zwei Bücher, 'Hawaii' von Cihan Acar und 'Wir werden jung sein' von Maxim Leo. Es wird über die Komplexität von Veränderungen gesprochen, sowie über ethische Fragen bezüglich eines Verjüngungs-Medikaments. Auch der Einfluss von Büchern auf das Verhalten der Leser wird thematisiert.

May 6, 2024 • 57min
Scham – über den Wunsch, im Boden zu versinken
Christine teilt ihre skurrile Erfahrung bei der Verleihung des Goldenen Bloggers, während Mona eine überraschende Verbindung zur Zugspitze offenbart. Die beiden sprechen über die emotionalen Facetten von Scham und beleuchten persönliche Erlebnisse. Christine empfiehlt das Buch "Seltsame Blüten" von Donal Ryan, das Themen wie Trauma und Wiedereingliederung behandelt, während Mona das aufwühlende Werk "Scham" von Inès Bayard vorstellt, wo sich die düstere Realität des Familienlebens entfaltet. Publikumsinteraktion und die Bedeutung von Buchhandlungen werden ebenfalls thematisiert.

Apr 29, 2024 • 1h 7min
Scheitern – über Niederlagen und alles danach
Es ist menschlich und vollkommen normal, es kann sogar wichtig sein und uns weiterbringen. Trotzdem wollen wir nicht scheitern, weil sich Niederlagen und Misserfolge im ersten Moment selten gut anfühlen. Wir sprechen in dieser Folge über kleine und mittelgroße Scheiter-Momente in unserem Leben und darüber, was sie für Folgen hatten. Außerdem stellen wir diese beiden Bücher vor, in denen Menschen scheitern:
Mona empfiehlt: „Die Kobra von Kreuzberg“ von Michel Decar
Christine empfiehlt: „So, und jetzt kommst du“ von Arno Frank
In der ersten Geschichte lernen wir Beverly kennen. Sie ist Nachwuchs-Ganovin und kommt aus einer Familie, in der Diebstähle eine Tugend sind. Um endlich so „erfolgreich“ zu sein wie ihre Brüder, plant sie den größten Raub überhaupt und will alles, nur nicht…scheitern. Die zweite Geschichte dreht sich um einen Hochstapler, der in den 70er Jahren mehrere hunderttausend D-Mark veruntreut hat und mit seiner Familie eine Flucht startet, die vor allem deshalb so spektakulär daherkommt, weil sie wahr ist. In unserer Rubrik sprechen wir über unsere Geschwindigkeit beim Lesen und verschiedene Schnelllesetechniken. Viel Spaß!
WIR SIND FÜR DEN DEUTSCHEN PODCASTPREIS NOMINIERT! Danke, dass ihr hier mit einem Klick für uns abstimmt: https://www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/zwei-seiten-der-podcast-ueber-buecher/
Für alle weitern Anliegen erreicht ihr uns per Mail über post@zweiseiten.eu oder via Instagram über den Kanal @mona.ameziane.
Beim nächsten Mal geht’s ums Thema Scham. Christines Buch ist „Seltsame Blüten“ von Donal Ryan, Mona empfiehlt „Scham“ von Inès Bayard.

Apr 22, 2024 • 1h 8min
Musik – über die Macht von Melodien
Dieser Podcast beginnt mit der Zahlenabfolge 533 – 422 – 1234 – 555. Dahinter verbergen sich die ersten Takte eines bekannten Kinderklassikers, den wir für euch im Duett zum Besten geben. Auch im anschließenden Gespräch wird überdurchschnittlich viel gesungen und gesummt, wir bewegen uns irgendwo zwischen Gary Moore und den Backstreetboys, Giuseppe Verdi und den Red Hot Chili Peppers. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher, die wir uns zum Thema „Musik“ empfohlen haben:
Christine empfiehlt: „Der letzte Satz“ von Robert Seethaler
Mona empfiehlt: „Augustblau“ von Deborah Levy
In der ersten Geschichte geht es um den Komponisten Gustav Mahler, den wir auf der letzten Reise seines Lebens begleiten, die ihn zurück in die Vergangenheit führt. Das zweite Buch dreht sich um eine junge Starpianistin, die bei einem Konzert auf der Bühne die Nerven verliert und danach durch die Welt zieht, auf der Suche nach neuer Freiheit. Außerdem klären wir, ob wir beim Lesen Musik hören (können) oder nicht. Viel Spaß beim Zuhören und hier noch eine wichtige Durchsage:
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Beim nächsten Mal geht’s ums Thema „Scheitern“. Monas Buch ist „Die Kobra von Kreuzberg“ von Michel Decar, Christine empfiehlt „So, und jetzt kommst du“ von Arno Frank.

Apr 15, 2024 • 1h
Schule – übers Lernen, Lügen und Lachen
In dieser Folge packen wir noch mal unsere Schultasche und reisen zurück in eine Zeit, die von Stundenplänen, Tafeldiensten und Klassenarbeiten geprägt war. Wir erinnern uns an die guten und die weniger guten Seiten unserer Schulzeit, an ausgelaufene Linsensuppe im Ranzen, heimliche Liebesbriefe unterm Tisch und natürlich das ewige Streben nach Coolness und Beliebtheit. Außerdem sprechen wir über diese beiden Bücher:
Mona empfiehlt: „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ von Thomas Klupp
Christine empfiehlt: „Abifeier“ von Eric Nil
Im ersten Roman lernen wir Benni kennen, der sich durch seine Schulzeit mogelt und nicht nur seine Lehrer und seine Eltern meisterhaft belügt, sondern auch sich selbst. Das zweite Buch handelt von dem Tag, mit dem die Schulzeit endet. Aber wie geht man so eine Abifeier in einer Patchworkfamilie an, die nicht so ohne weiteres zusammen an einem Tisch sitzen kann? In unserer Rubrik diskutieren wir die Frage, welche Bücher wir als Pflichtelktüre in den Lehrplan mit aufnehmen würden.
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Beim nächsten Mal geht es hier ums Thema „Musik“. Dazu empfiehlt Christine das Buch „Der letzte Satz“ von Robert Seethaler und Mona den Roman „Augustblau“ von Deborah Levy.

Apr 8, 2024 • 57min
Trauer – übers Weitermachen (müssen)
In dieser Folge geht es um ein dunkles Gefühl, das unausweichlich zum Leben dazugehört. Wir sprechen über Trauer und was wir mit dem Wort verbinden. Es geht um den Moment, wenn sie einsetzt und die Zeit danach, ums Vermissen und Verzweifeln, aber auch ums Erinnern und Weitermachen. Wir klären, was wir gelernt haben über den Umgang mit trauernden Menschen in unserem Umfeld und wir stellen euch diese beiden Bücher vor:
Christine empfiehlt: „In einen Stern“ von Puk Qvortrup
Mona empfiehlt: „Kurt“ von Sarah Kuttner
In beiden Büchern geht es um die Art von Trauer, die vollkommen unerwartet einschlägt und den Alltag von einem Moment auf den anderen einen anderen sein lässt. Im ersten Roman erzählt die Autorin von der Zeit, nachdem sie (im siebten Monat schwanger) ihren Ehemann durch einen Herzstillstand verloren hat. In der zweiten Geschichte lernen wir eine Patchworkfamilie kennen, in der nichts mehr ist, wie es mal war, als auf Seite 83 der kleine Kurt vom Klettergerüst stürzt. In unserer Rubrik geht es um die Frage, wie und ob man einen Autorin von seinem/ihrem Buch trennen kann oder nicht?
Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an post@zweiseiten.eu oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane.
Beim nächsten Mal geht es hier ums Thema „Schule“. Dazu empfiehlt Mona das Buch „Wie ich fälschte, log und Gutes tat“ von Thomas Klupp und Christine den Roman „Abifeier“ von Eric Nil.

Apr 1, 2024 • 1h 2min
Schlaf – über zzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzzz
Christin, eine passionierte Buchliebhaberin, spricht über die faszinierenden Aspekte des Schlafs und die Herausforderungen, die viele dabei erleben. Sie diskutiert, warum Menschen beim Lesen müde werden und gibt Tipps, um das Lesen im Bett angenehmer zu gestalten. Zudem stellt sie zwei konträre Romane vor: „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider und „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Ottessa Moshfegh. Beide Bücher thematisieren das Schlafen auf unterschiedliche Weise, und die Spannung zwischen Traum und Realität wird auf humorvolle Weise beleuchtet.

Mar 26, 2024 • 1h 5min
Sehnsucht – über Träume, Wünsche und Illusionen
Und schon wieder sind wir unterwegs, diesmal im Theater in Koblenz. Dort sprechen wir über ein Gefühl, das zugleich schön und schlimm sein kann. Wir klären, wie sich Sehnsucht im Laufe eines Lebens verändert, wonach ihr und wir Sehnsucht haben und wie unterschiedlich Sehnsüchte sein können. Das zeigen auch unsere beiden Bücher sehr gut:
Christine empfiehlt: „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer
Mona empfiehlt: „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ von Karosh Taha
Im ersten Buch geht’s um die Sehnsucht nach einer Person und um die Frage, was passiert, wenn die eigene Illusion auf die Realität trifft. Das zweite Buch spielt in einem Hochhaus irgendwo in Deutschland und wir lernen eine junge Frau kennen, die sich nach Unabhängigkeit und Leichtigkeit in ihrem Leben sehnt. Macht euch auf eine wilde Diskussion gefasst, denn in dieser Folge gehen unsere Meinungen seit langer Zeit mal wieder sehr weit auseinander! Nachdem wir uns wieder vertragen haben, sprechen wir außerdem noch übers Verleihen von Büchern. Viel Spaß beim Zuhören!
Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an post@zweiseiten.eu oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane.
Beim nächsten Mal sind wir zurück im Eierkarton und trotzdem wird etwas anders sein als sonst: wir sprechen über „Schlaf“, ein Thema, für das IHR uns zwei Bücher empfohlen habt. Christine ist Patin für den Roman „Schlafes Bruder“ von Robert Schneider und Mona stellt „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ von Ottessa Moshfegh vor.

Mar 19, 2024 • 1h 4min
Familie – über Menschen, die wir uns nicht aussuchen
Diese Folge haben wir nicht in unserem Eierkarton aufgenommen, sondern in der wunderschönen Flora in Köln. Mit dabei waren rund 900 Menschen, die alle – wie ihr – zu unserer Podcastfamilie gehören. Dabei müssen wir erst mal klären, wen wir privat überhaupt mit dem Wort „Familie“ verbinden und ob es nicht an der Zeit ist, diesen Begriff zu weiten. Wie fühlt es sich an, wenn die Familie im Alter immer kleiner wird? Und was bedeutet es, irgendwann eine eigene Familie zu gründen? Außerdem geht’s um diese beiden Bücher:
Mona empfiehlt: „Dschinns“ von Fatma Aydemir
Christine empfiehlt: „Der größte Spaß, den wir je hatten“ von Claire Lombardo
Zwei Familiengeschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch eins gemeinsam haben: sie erzählen von Menschen, die miteinander verwandt sind und versuchen, ihre Rolle in einem Gefüge zu finden, das sie sich nicht ausgesucht haben. Das eine Buch spielt zu großen Teilen in Istanbul, wo jedes Mitglied der Familie Yilmaz mindestens ein Geheimnis hütet. Das zweite Buch spielt in einem Vorort von Chicago, wo die Töchter der Familie Sorenson eifrig versuchen, die scheinbar perfekte Ehe ihrer Eltern zum Vorbild zu nehmen. Außerdem geht’s um die Frage: Neuerscheinungen oder Backlist? Viel Spaß!
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Beim nächsten Mal sprechen wir (live aus Koblenz) über das Thema „Sehnsucht“. Dafür empfiehlt Christine das Buch „Alle sieben Wellen“ von Daniel Glattauer und Mona „Beschreibung einer Krabbenwanderung“ von Karosh Taha.

Mar 12, 2024 • 58min
Schuld – über die Last auf unseren Schultern
Wie würdest du Schuld malen? Mit dieser Frage beginnt unser Gespräch in dieser Folge und unsere Antworten zeigen: wir haben es hier mit einem Gefühl zu tun, das plötzlich allgegenwärtig sein kann und dann vieles überschattet. Wir sprechen über den Unterschied zwischen Schuld und Verantwortung, über schlechtes Gewissen in kleinen Alltagsmomenten und dem Umgang mit großen Schuldgefühlen und die Frage, wie man sie wieder loswird, die Schuld, die man auf sich geladen hat. Außerdem geht’s um diese beiden Bücher:
Christine empfiehlt: „Sommer wie Winter“ von Judith Taschler
Mona empfiehlt: „Der Mauersegler“ von Jasmin Schreiber
Der erste Roman spielt in einem österreichischen Bergdorf. Wir lernen eine Familie kennen, für die nichts mehr ist, wie es mal war. In Gesprächen mit ihren Therapeuten erzählen die einzelnen Mitglieder davon, wie sich eine Person unter ihnen massiv schuldig gemacht hat. Massiv schuldig fühlt sich auch der Protagonist im zweiten Buch. Sogar so sehr, dass er nicht mehr weiterleben möchte. Aber dann kommt alles ganz anders und er muss sich seinen Taten stellen. In unserer Rubrik geht es um die Frage, ob wir mit Menschen befreundet oder zusammen sein können, die nicht lesen. Viel Spaß!
Falls ihr nach dem Hören Gedanken, Fragen oder Wünsche habt, meldet euch per Mail an post@zweiseiten.eu oder in einer Nachricht via Instagram über den Kanal @mona.ameziane.
Beim nächsten Mal sprechen wir (live von der Lit.Cologne) über das Thema „Familie“. Dafür empfiehlt Mona das Buch „Dschinns“ von Fatma Aydemir und Christine „Der größte Spaß, den wir je hatten“ von Claire Lombardo.