Apropos Psychologie!

Junfermann Verlag
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Mar 2, 2022 • 57min

Apropos ... Yoga und Trauma!

 Dass Yoga guttut und gesund ist für Leib und Seele, ist lange bekannt. Wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte eine positive Wirkung auf alle psychischen Störungen außer Schizophrenie. Yoga kann sogar dabei helfen, ein Trauma zu bewältigen. Das traditionelle, therapeutische Yoga ist eine intensive Innenschau, ein Zurückgehen in die Präsenz. Denn erst die Rückschau oder aber der Blick in die Zukunft verursachen das Leid, so Dietmar Mitzinger und Dr. Maria Wolke, die beide Yoga leben und lehren,. Wichtig ist, wieder ins Hier und Jetzt zu kommen. Und das geschieht in Yoga-Basierter-Traumtherapie in drei Schritten: Diese sind Pranayama, die Atemübungen, die Asanas, die Bewegungsübungen, und das Pratyahara, das Beschäftigen mit den Gefühlen. Pranayama steigert die affektive und emotionale Belastbarkeit. Körper und Geist werden mit dem Atmen wieder zusammengeführt. „Die Asanas werden in der Yoga-basierten Traumatherapie so durchgeführt, dass affektive Vorgänge[1] in Gang gesetzt werden, die eine psychische Bedeutung haben. Das Pratyahara  wird in der Yoga-Basierten-Traumatherapie so durchgeführt, dass es gelingt, über die Wahrnehmung dieser Affekte einen Zugang zu den darunterliegenden Emotionen zu erhalten“, so Dietmar Mitzinger. Mehr über das Zusammenspiel von Pranayama, Asanas und Pratyahara und wie es sich positiv auf die Verarbeitung traumatischer Erlebnisse auswirken kann, erklären mir heute Maria Wolke und Dietmar Mitzinger. *** Wenn Du mehr erfahren möchtest, kannst Du dies nachlesen in dem Buch „Der Pranayama-Effekt in der Trauma-Arbeit“, das Dietmar Mitzinger 2018 veröffentlicht hat: https://www.junfermann.de/titel/der-pranayama-effekt-in-der-trauma-arbeit/1048 Dr. Maria Wolke ist Sportpsychologin und Yogalehrerin. Sie lebt in Granada. Auf ihrer Homepage www.mariawolke.com beschreibt sie die verschiedene Anwendungsgebiete des therapeutischen Yogas. Dietmar Mitzinger ist Psychologischer Psychotherapeut, Dozent und Supervisor. 1989 gründete er in Neuss eine Yogaschule, die später zur Ausbildungsschule für Yogalehrer wurde. Mehr über ihn erfährst Du auf seiner Homepage https://yoga-basierte-traumatherapie.de [1] „Affekte sind einschießende heftige Gefühle, die meist körperlich deutlich erlebbar sind, sie gehen mit hoher psychischer Erregung einher und rufen meist eine soziale Reaktion hervor. Affekte sind das Ergebnis unbewusster emotionaler Verarbeitungsprozesse, wobei Affekte häufig als diffuse Zustände erlebt werden, die sich in körperlichen Reaktionen zeigen können, etwa in Anspannung, einem Druck in der Brust oder in einer Verkrampfung.“ Quelle: Stangl, W. „Affekt“. Online Lexikon für Psychologie und Pädagogik. Zuletzt abgerufen am 02.03.2022. Siehe: https://lexikon.stangl.eu/991/affekt. Folge direkt herunterladen
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Feb 16, 2022 • 36min

Apropos ... Veränderung

Ich starte jetzt neu! -  Aber wie?  „Es muss sich was ändern!“ – Diese Feststellung kann uns schlagartig klar werden: wir wollen etwas Neues. Beruflich oder privat. Am besten heute.  Wohl dem, der sofort weiß, an welchen Schräubchen er oder sie dann drehen kann. Viel häufiger ist, dass ein irgendwie vages, ungutes Gefühl in uns wabert: etwas stimmt nicht in unserem Leben, passt nicht mehr, raubt mehr Energie als wir daraus ziehen können. Bloß was? Und wie darangehen? Andrea Landschof, Supervisorin, Pädagogin und Coach, vom Berater-Werk Hamburg, hat sich vor allem auf berufliche Umbruchsituationen spezialisiert. Sie schickt Menschen auf die Reise, den Ursachen ihrer Unzufriedenheit auf die Schliche zu kommen und sagt: Erstmal gilt es herauszufinden, ob es eine innere oder äußere Neuorientierung ist, die wir uns wünschen. Wie kann ich Störfaktoren in mir aufspüren? Was trägt zu meiner Unzufriedenheit bei? Wird der Jobwechsel nötig, weil mir gekündigt wurde oder habe ich selbst das Bedürfnis nach einem anderen Arbeitsplatz? Ob von außen verursacht oder als Ergebnis einer inneren, selbstbestimmten Entscheidung: Neuorientierung braucht Mut! Denn Neues erreicht nur, wer eingetretene Pfade, also seine Komfortzone, verlässt. Dabei hilft der Blick auf die eigenen Fähigkeiten ebenso wie die Kenntnis überkommener Glaubenssätze und der sog. inneren Antreiber.  Letztere bezeichnen in der Transaktionsanalyse, nach der Andrea Landschof seit über 20 Jahren arbeitet, die früh entwickelten Dynamiken, die uns leiten. Weil sie uns aber nicht bewusst sind, lassen sie sich auch nicht von uns steuern. Sie hindern uns daran im Hier und Jetzt wirklich in den Fluss zu kommen, in den Kontakt zu uns selbst. Längst nicht mehr hilfreiche Glaubenssätze, Erinnerungen und Zuschreibungen anderer, die oft aus Kindheit und Jugend stammen, haben wir in einer „Bibliothek der Erinnerung“ abgelegt und greifen gewohnheitsmäßig auch dann drauf zu, wenn sie eigentlich gar nicht gut für unser heutiges Leben sind. Dabei muss man sie gar nicht „einfach aufgeben“, um wieder besser zu leben: „Die weiterhin sinnvollen, hilfreichen Glaubenssätze kann man wie ein gutes Buch in der Bibliothek nach vorn holen, die anderen stellt man weit nach hinten ins Regal“, rät Andrea Landschof. Wenn ich nun noch meinen eigenen Talenten auf die Spur gekommen bin und mutig einen Schritt nach dem anderen in die Veränderung gehe, hat das neuen Leben schon begonnen!  Andrea Landschof ist Transaktionsanalytikerin, Lehrsupervisorin und Lehrcoach. Als Inhaberin des Beraterwerkes Hamburg, einem Institut für Fort- und Weiterbildung von Berater*innen und Transaktionsanalytiker*innen, begleitet sie seit über 25 Jahren Menschen bei der beruflichen Orientierung. Zu ihrem Buch „Das bin ich !? – Verborgene Talente entdecken und Veränderungen gestalten“ gibt es einen Online-Kurs, mit dem Du Deine verborgenen Talente entdecken kannst, um endlich  das in Deinem Leben zu verändern, was Du ändern möchtest: Online-Seminar Das bin ich | Junfermann Verlag     Folge direkt herunterladen
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Feb 2, 2022 • 34min

Apropos ... Autismus!

Wenn Sprache und Alltag ganz anders sind Metapher, Wortspiele, leise Ironie, offener Sarkasmus – unsere sprachliche Kommunikation ist voller Bilder und Botschaften. Die meisten von uns verwenden diese Stilmittel ganz unbewusst: Das, was wir sagen, wird anschaulicher und bunter. Schon über die Sprache stellen wir auf diese Weise eine bestimmte Beziehung zu unserem Gegenüber her. Zusammen mit gelegentlichem Blickkontakt, unserer Mimik und Körperhaltung ergibt sich in der Interaktion mit Menschen so ein Gesamtbild des jeweils anderen. Was aber, wenn ich diese Art der Kommunikation nicht verstehe? Sich mir der übertragene Sinn nicht erschließt, und ich diese sprachliche und nonverbale Kommunikation daher weder begreife noch selbst verwenden kann? Dr. Christine Preißmann, Notfallmedizinerin und Psychotherapeutin, kennt dieses Phänomen aus eigener Erfahrung: Wortspiele zum Beispiel hat sie wie Vokabeln gelernt. Sie weiß, dass nicht-autistische Mitmenschen den Blickkontakt im Gespräch suchen und als positiv empfinden. Vieles konnte sie sich antrainieren. Doch was ist mit dem spontanen Überraschungsbesuch? Der plötzlichen Idee, ins Kino oder in ein Konzert zu gehen? Wie gestalten sich Freundschaften überhaupt? Und funktioniert eine Partnerschaft, wenn man im sozialen Umgang doch eher auf Distanz gehen möchte? Warum liegt Autisten so viel an einem strukturierten Alltag mit möglichst gleichen Abläufen? Können autistische Menschen lügen? Meine vielen Fragen beantwortet Christine Preißmann mit einer unglaublichen Offenheit. Ich bin beeindruckt und nachdenklich nach dem Gespräch: Auch, weil ich meine Art zu Sprechen und mit anderen Menschen umzugehen bis heute so selbstverständlich genommen habe. Wenn es Dir auch so geht: schreib mir an podcast@junfermann.de. Hast Du eine:n Autisten in Deinem Freundeskreis oder Deiner Familie? Bist Du selbst betroffen?  *** In ihrem Buch „Mit Autismus leben. Eine Ermutigung“ gibt Christine Preißmann aus eigener Erfahrung Hinweise und Empfehlungen, wie ein Leben trotz stereotyper Verhaltensmuster oder den Beeinträchtigungen in der Kommunikation für Menschen im Autismus-Spektrum gelingen kann. Beginnend mit Kindergarten- und Schulzeit, über die Pubertät hin zu den Themen des jungen Erwachsenen mit Berufswahl, Partnerschaft und überhaupt der Bewältigung des Alltags, finden auch Angehörige und Freunde autistischer Menschen hilfreiche Antworten. Dr. Christine Preißmann ist Fachärztin für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin und Psychotherapie. Als Ärztin in der Vitos Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Heppenheim bietet sie dort seit 2018 eine »Autismus-Sprechstunde« an. Seit ihrer eigenen Diagnose vor rund 20 Jahren hält sie Vorträge und informiert in Seminaren und in der Öffentlichkeitsarbeit über Autismus und das Asperger-Syndrom. Mehr über sie erfährst Du auf ihrer Homepage https://preissmann.com. Folge direkt herunterladen
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Jan 19, 2022 • 33min

Apropos ... Ärger!

Ärgern gehört zum Alltag! Die Tochter hat ihr Zimmer wieder nicht aufgeräumt, die Freundin kommt zum zigsten Male zur spät zum Treffen, der Partner sammelt seit Tagen - wie immer – seine Kaffeebecher auf dem Schreibtisch. Irgendetwas gibt es ja immer, was uns nervt, unsere Gewohnheiten stört oder richtig wütend macht!  Wie kann ich lernen mit Konflikten oder Anlässen, die mich zum Ärgern bringen, so umzugehen, dass ich gelassener durchs Leben gehe? „Ärger ist eine Rückmeldung dafür, ob ich mit einer Situation zufrieden bin oder nicht“, so Barbara Gerhards: „Er zeigt mir, was mir eigentlich wichtig ist.“ Damit gehört die Emotion „Ärger“ für sie zum großen Feld der Selbstfürsorge. Denn wer sich ärgert, hört die eigene Stimme nicht! Ihre Strategie: Den Ärger-Anlass erkennen und prüfen: Ist er ein externer Anlass, an dem ich nichts ändern kann, oder ein Ärger-Anlass, den ich selbst beeinflussen kann? Die Unterscheidung ist dabei das Schwierigste, denn natürlich neigen wir dazu, den Anlass für unseren Unmut oder unsere Wut beim anderen zu suchen oder in äußeren Umständen. Aber ist das so? Im zweiten Schritt gilt es zu ergründen, was hinter dem Ärger steckt: Warum ärgert mich denn etwas so maßlos? Was hätte ich stattdessen gern? Was würde mir guttun? Wer also weiß, was ihn ärgert und warum, kann zum letzten Schritt übergehen: Loslassen und akzeptieren oder die Dinge, die stören, ändern. Hier, so die Erfahrung von Barbara Gerhards, hängen aber viele weiter am ärger-Haken. Wie ich lernen kann, ohne Zorn und Wut wieder mehr Lebensqualität zu genießen, erklärt sie im heutigen Podcast-Gespräch.   Barbara Gerhards ist Volkswirtin und seit mehr als 10 Jahren selbstständig als zertifizierte Coachin, Trainerin und Speakerin tätig. Unter der Marke „AntiÄrger Akademie“ bietet sie deutschlandweit AntiÄrger-Kurse, -Webinare, -Coaching und -Vorträge an. Sich weniger zu ärgern kannst Du hier www.anti-ärger.com in einem Kurs lernen. Wer die drei Schritte, sich vom Ärger zu befreien, nochmal nachlesen möchte, findet Anleitung und Übungen dazu in ihrem Buch: „Das Anti-Ärger-Buch“. *** Du hast ein Wunschthema oder eine(n) Gesprächspartner/in, die oder den wir einmal einladen sollten? Was gefällt Dir gut an unserem Podcast? Was weniger?  Wir, Marion und Saskia von "Apropos Psychologie!", sind gespannt auf Deine Ideen! Schreib uns an: podast@junfermann.de. Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Dec 22, 2021 • 40min

Apropos ... Leichtigkeit!

„Sei frei, keck und kritisch und bade im Ozean der Möglichkeiten“ sagt die Diplom-Psychologin Ina Hullmann in der Einleitung zu ihrem Buch „Psychologie der Leichtigkeit“. Leichtigkeit bedeutet dabei einen erweiterten Bewusstseinszustand von Freiheit, Lebensfreude und Dankbarkeit, nicht zu verwechseln mit Leichtfertigkeit oder Leichtsinn. Hat man diesen erreicht, schaut man mit anderen Augen auf das Leben, ähnlich unserer Kinder, die mit dieser Leichtigkeit auf die Welt kommen. Nach und nach erst Versperren wir uns durch Erziehung und Sozialisation, aber auch durch mögliche traumatische Erlebnisse, diesen Blick. Sabotagemuster, die wir in der Kindheit und dem Erwachsenwerden gelernt haben, müssen erkannt und durchbrochen werden. Ein typisch westlicher Glaubenssatz, den viele von uns kennen: „Ich bekomme Liebe nur durch Leistung!“ –Falsch! – aber oft so fest in uns verankert, dass er uns am leichten, glücklichen Leben hindert. Wer sich wie im Hamsterrad fühlt, ist tatsächlich in seinem animalischen Bewusstseinszustand. Seine Möglichkeiten zu reagieren sind „fight, flight, freeze“. Das Wissen darum genügt aber nicht, um (wieder) einen Bewusstseinszustand zu erlangen, der Raum für Lebensfreude und Unbeschwertheit schafft. Ina Hullmann unterscheidet verschiedene Bewusstseinsebenen, über die man nach und nach einen erweiterten Bewusstseinszustand erreichen kann, und kombiniert dabei antike Modelle von Bewusstseinszuständen mit neuesten Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften. „In den letzten 10 Jahren habe ich mich auf den modernen Hypnosystemischen Ansatz spezialisiert, der eine Fusion aus der Systemischen Therapie und der Hypnotherapie nach Milton Erickson ist“, beschreibt sie ihr Vorgehen. Am Anfang heißt es erstmal: Ordnung machen! Aufräumen im Leben! Das Belastende in eine mentale Kommode packen. Danach: Eine Schublade nach der anderen öffnen und den Inhalt betrachten. Hierbei können hypnotherapeutische Techniken und die Begleitung durch einen Therapeuten helfen. Bei dieser Art der inneren Inventur entsteht ein gesundes Gefühl von Selbstwirksamkeit. Selbst bei Schmerzpatienten, die als austherapiert galten und auch mit Morphium nicht schmerzfrei waren, hat diese Methode gute Ergebnisse erzielt. Auf https://www.inahullmann.com/ erfahrt ihr mehr über die Dipl.-Psychologin Ina Hullmann. In einem kurzen Video erklärt sie Euch, wie ihr Buch „Psychologie der Leichtigkeit“, das 2020 im Schattauer Verlag erschienen ist, entstanden ist: https://youtu.be/9ubyOE5Sx5c    Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Dec 8, 2021 • 35min

Apropos ... Yoga für die Seele!

Yoga statt Tabletten! Die regelmäßige Durchführung von Yogaübungen hilft gegen Rückenschmerzen effektiver als die Einnahme klassischer Schmerzmittel, das hat bereits 2016 eine Studie des Journal of the American Medical Association ergeben. Doch auch erhöhtem Blutdruck, Asthma und sogar Depressionen können wir mit therapeutischem Yoga zu Leibe rücken, sagt die Sportwissenschaftlerin und Dr. der Psychologie Maria Wolke aus Köln mit Wohnsitz in Granada. Wir müssen da erst einmal ganz klar unterscheiden zwischen dem Fitness-Yoga für mehr Beweglichkeit und Entspannungsübungen und dem therapeutischen Yoga, das nichts mit Spiritualität oder dergleichen zu tun hat, sondern in erster Linie mit der Atmung. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt für mehr Energie, für mehr Widerstandskraft im Leben, sagt Dr. Maria Wolke. Das richtige Atmen in Kombination mit Meditation und Körperübungen kann tägliche Medizin sein. Wie wir Yoga in unser Leben integrieren können – und warum es früh am Morgen dem Körper am wohlsten tut – darüber will ich heute mehr erfahren. Dr. Maria Wolke führt eine eigene Yoga-Schule: www.mariawolke.com, die auch Online-Kurse anbietet, und hat das Buch geschrieben „Resilient durch Yoga“. Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Nov 24, 2021 • 42min

Apropos ... Soziale Phobie!

Wenn die Angst vor anderen das Leben lähmt Nicht jeder ist ein Partylöwe, und manch einer war schon in der Schulzeit eher zurückhaltend. Zwischen Extro- und Introvertiertheit liegen zahlreiche Abstufungen mit fließenden Übergängen. Es ist also auch ein wenig Typfrage, ob man einfach nur etwas schüchterner ist oder tatsächlich eine Phobie entwickelt. Soziale Phobien zeigen sich in unterschiedlichen Kontexten: dazu zählt z.B. die Leistungsangst, also, die Angst, etwas vor anderen Menschen zu tun; es gibt die Redeangst; Angst, vor anderen etwas zu essen oder zu trinken, oder die Interaktionsangst, also eine grundsätzliche Angst mit anderen Menschen umzugehen. Schließlich kennen viele die Angst, von anderen abgelehnt zu werden, nicht klug genug zu sein, Fehler zu machen. Tatsächlich gibt es unterschiedliche Grade und Ausprägungen. Hilfe holen sollte sich jeder, der unter seiner Angst so stark leidet, dass soziale Situationen vermieden werden, der sich nur noch mit wenigen guten Freunden trifft oder nur den engsten Familienangehörigen, der sich im Leben sehr dadurch beeinträchtigt fühlt oder sogar mit Alkohol oder anderen Drogen „beruhigt“.  Menschen, die an einer sozialen Phobie erkrankt sind, erscheint das Leben unfassbar anstrengend und erschöpfend. Dr. Martina Fischer-Klepsch, Psychotherapeutin und Autorin des Buchs „Soziale Phobien – die heimliche Angst“  empfiehlt zunächst eine Angstanalyse: In welchen Situationen empfinde ich Angst? Was macht mir Angst?  Was genau befürchte ich eigentlich? Welche Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf? Wie sie Menschen anleitet, ihrer Angst zu begegnen und sie zu überwinden, um wieder mehr am Leben teilzuhaben, erzählt sie mir heute. Wissen möchte ich auch: Hat Covid die Angst vor Menschen verstärkt? Dr. phil. Martina Fischer-Klepsch ist Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und Schematherapie in eigener Praxis (Dr. phil. Fischer-Klepsch - Verhaltenstherapie - VT) in Hamburg. Zudem arbeitet sie in der Aus- und Weiterbildung als Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin.   Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Nov 17, 2021 • 15min

Apropos ... Jubiläum!

Vor einem Jahr, im November 2020, sind wir gestartet mit "Apropos Psychologie!" 27 Folgen und eben so viele spannende Gespräche später möchte ich, Saskia Thiele, und im Verlag für Hörbücher, Online-Seminare und eben unseren Podcast  zuständig, von Marion wissen, was sie in den nächsten 12 Monaten vorhat. Hör mal rein und lass uns wissen, welche Themen Du gern hören möchtest! Gibt es einen Psychologen, eine Therapeutin oder einen Coach, den wir für Dich einladen dürfen? Schreib mir und Marion an podcast@junfermann.de oder nimm über Instagram oder Facebook Kontakt auf. Wir möchten von Dir gern wissen, welche Deine Wunschthemen für den Podcast sind und sind neugierig, Dich kennenzulernen. Hast Du eine Lieblingsfolge? Mach' mit: Welches ist Dein Thema? Marion bleibt uns treu als wunderbare Moderatorin von "Apropos Psychologie!" –  Und Du uns hoffentlich als unsere Zuhörerin :-) Dafür sagen wir, das Team des Junfermann Verlag: DANKE, Dir fürs Zuhören und Dir, liebe Marion, als unsere Gastgeberin! Saskia Thiele & das Team von Junfermann  Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Nov 10, 2021 • 33min

Apropos ... Frust statt Lust!

Apropos … Frust statt Lust! Wie Sex und Depressionen zusammenhängen können Sex: Ein pikantes Thema? Über Sex spricht man in der Regel nicht, und das, obwohl Sex doch einen bedeutenden Anteil in unserem Leben ausmacht. Die Generation unsere Eltern hat noch gelernt: Sex dient in erster Linie der Fortpflanzung und hat ansonsten nichts außerhalb der eigenen vier Wände verloren. Warum eigentlich? Dabei sind es nicht nur gesellschaftliche Konventionen, die uns die Schamesröte ins Gesicht treiben. Weil es etwas Intimes ist, macht es uns auch sehr verletzlich. Sowohl körperliche wie seelische Probleme können die Ursache für sog. sexuellen Funktionsstörungen, wie Fachleute sagen, sein. Soziale Faktoren wirken oft verstärkend. Es kommt zu einem engen Wechselspiel zwischen den unterschiedlichen Auslösern. Während körperliche Berührung nachweislich die körperliche Stressantwort reduzieren – ursächlich dafür vermutet man eine erhöhte Ausschüttung von Oxytocin, also dem sog. Kuschelhormon –, beeinträchtigen Medikamente gegen hohen Blutdruck, Neuroleptika und Antidepressiva genau dieses Bedürfnis, im schlimmsten Falle die Libido. So leiden 50-90 % der depressiven Patientinnen auch unter einer beeinträchtigten Sexualität, z.T. bedingt durch die Medikamente. Doch selbst bei Patientinnen, die keine Medikamente nehmen, liegt der Anteil immer noch bei 30 %. Auch bei Angststörungen und Psychosen besteht eine hohe Gleichzeitigkeit mit sexuellen Funktionsstörungen. Was also tun? Wie kann dieser Kreis durchbrochen werden? Über Luststörungen und die vielen Sexualmythen, die sich darum ranken, spreche ich heute mit Dr. Elisabeth Drimalla, Fachärztin für Allgemeinärztin und Psychotherapeutin. Sie ist Autorin des Buchs „Sexuelle Funktionsstörungen“ das bei Klett-Cotta erschienen ist. Mehr über Sie lest Ihr auf ihrer Homepage: http://www.praxis-drimalla.de/ Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team
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Oct 27, 2021 • 32min

Apropos ... Selbstmotivation!

Eigenlob tut gut und weniger ist mehr! Schon vor dem Aufstehen, kurz nach dem Wachwerden, können wir uns Lust auf den Tag machen: zum Beispiel indem wir einfach mal an etwas denken, womit wir uns eine kleine Freude machen können: Eine schöne Tasse Tee, die morgendliche Runde mit dem Hund, die Freude auf eine Kaffeepause mit der Freundin der Kollegin. Die kleinen Freuden im Alltag wieder für sich zu entdecken, sich kleine Wohlfühlmomente zu schaffen, ist eine Kunst, die wir lernen können, und die zu einem Gefühl von einem sinnerfüllten Leben beiträgt. Sinnhaftigkeit ist nach Aristoteles eine der Säulen für ein gelingendes Leben: Das Wissen um das Warum ist dabei besonders wichtig. Dabei ist „Sinn“ für jeden Menschen etwas anders. Stelle Dir einmal die Frage: Wobei fühle ich mich wohl? Mit welchen Menschen? In welchen Situationen? Welche Geisteshaltung mag ich und welche Aktivitäten? Aus alle dem resultieren Deine Werte. Der individuelle Sinn ergibt sich für uns, wenn wir unsere eigenen Werte leben können. Wer sich selbst motivieren möchte, sollte außerdem beherzigen: Weniger ist mehr! Denn wer sich seinen Tag von morgens bis abends vollpackt mit Arbeit, Haushalt, Einkäufen, Verabredungen treffen, putzen, kochen, mit dem Hund gehen, Sport treiben, Freundin anrufen, Geburtstagsgeschenk besorgen, bügeln, Auto waschen und schnell noch den Arzttermin machen … bleibt am Abend erschöpft und enttäuscht vom Tag, wenn er nicht alle To-Dos abgehakt hat. Tipp von Nanni Glück: Pausen in den Terminplaner schreiben! Worauf wir sonst noch achten sollten, um zufrieden und motiviert durchs Leben zu gehen, erzählt mir Nanni Glück, Humorberaterin, Coach, Trainerin und Inhaberin einer Werbeagentur. Mehr über sie erfährst Du auf www.glueckslachen.de. Ihre 12 besten Tipps gegen den inneren Scheinehund hat sie Dir hier zusammengestellt! Gleich ausprobieren1 Die WOOP-Methode, die sie im Podcast empfiehlt, kannst Du hier ausprobieren: Start — WOOP my life   Folge direkt herunterladen Entdecke jetzt unsere bezahlte Mitgliedschaft „Apropos … Auszeit!” auf der Plattform „Steady”. Mit dieser unterstützt ihr uns einerseits bei unserem Podcast-Projekt, andererseits wollen wir euch neben den Folgen zusätzliche Vorteile und exklusive Inhalte bieten können, zum Beispiel psychologisches Knowhow und alle paar Wochen kostenlose Hörbücher zu unseren Podcast-Thema. Hier geht's zu "Apropos ... Auszeit!": https://steadyhq.com/de/apropos-psychologie/about Sei dabei, wir freuen uns auf dein Feedback! Marion, Xenia und Saskia vom Podcast-Team

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