

Apropos Psychologie!
Junfermann Verlag
Immer alles 1000-prozentig machen? Warum habe ich immer was an mir herumzumäkeln? Müsste ich nicht einfach mal genießen? Glücklich sein? Ich bin wie ich bin! Oder doch besser flüchten? Und wohin dann? … Wovor habe ich eigentlich Angst?
Antworten auf diese und andere Fragen gibt es in Gesprächen mit Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Coaches. Du erfährst aus erster Hand Tricks für ein einfacheres Leben, erhältst überraschende Einblicke in persönliche Erfahrungen und Entwicklungen und lernst eine ganze Menge darüber, wie wir manchmal ticken und warum.
Alle zwei Wochen mittwochs neu.
Antworten auf diese und andere Fragen gibt es in Gesprächen mit Psycholog:innen, Psychotherapeut:innen und Coaches. Du erfährst aus erster Hand Tricks für ein einfacheres Leben, erhältst überraschende Einblicke in persönliche Erfahrungen und Entwicklungen und lernst eine ganze Menge darüber, wie wir manchmal ticken und warum.
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Dec 22, 2021 • 40min
Apropos ... Leichtigkeit!
„Sei frei, keck und kritisch und bade im Ozean der
Möglichkeiten“ sagt die Diplom-Psychologin Ina Hullmann in der Einleitung zu ihrem
Buch „Psychologie der Leichtigkeit“.
Leichtigkeit bedeutet dabei einen erweiterten
Bewusstseinszustand von Freiheit, Lebensfreude und Dankbarkeit, nicht zu
verwechseln mit Leichtfertigkeit oder Leichtsinn. Hat man diesen erreicht,
schaut man mit anderen Augen auf das Leben, ähnlich unserer Kinder, die mit
dieser Leichtigkeit auf die Welt kommen. Nach und nach erst Versperren wir uns
durch Erziehung und Sozialisation, aber auch durch mögliche traumatische
Erlebnisse, diesen Blick. Sabotagemuster, die wir in der Kindheit und dem Erwachsenwerden
gelernt haben, müssen erkannt und durchbrochen werden. Ein typisch westlicher
Glaubenssatz, den viele von uns kennen: „Ich bekomme Liebe nur durch Leistung!“
–Falsch! – aber oft so fest in uns verankert, dass er uns am leichten,
glücklichen Leben hindert.
Wer sich wie im Hamsterrad fühlt, ist tatsächlich in seinem
animalischen Bewusstseinszustand. Seine Möglichkeiten zu reagieren sind „fight,
flight, freeze“. Das Wissen darum genügt aber nicht, um (wieder) einen
Bewusstseinszustand zu erlangen, der Raum für Lebensfreude und Unbeschwertheit
schafft. Ina Hullmann unterscheidet verschiedene Bewusstseinsebenen, über die
man nach und nach einen erweiterten Bewusstseinszustand erreichen kann, und
kombiniert dabei antike Modelle von Bewusstseinszuständen mit neuesten
Erkenntnissen aus den Neurowissenschaften. „In den letzten 10 Jahren habe ich mich auf den
modernen Hypnosystemischen Ansatz spezialisiert, der eine Fusion aus der
Systemischen Therapie und der Hypnotherapie nach Milton
Erickson ist“, beschreibt sie ihr Vorgehen.
Am Anfang heißt es erstmal: Ordnung machen! Aufräumen im
Leben! Das Belastende in eine mentale Kommode packen. Danach: Eine Schublade
nach der anderen öffnen und den Inhalt betrachten. Hierbei können
hypnotherapeutische Techniken und die Begleitung durch einen Therapeuten helfen.
Bei dieser Art der inneren Inventur entsteht ein gesundes Gefühl von
Selbstwirksamkeit. Selbst bei Schmerzpatienten, die als austherapiert galten
und auch mit Morphium nicht schmerzfrei waren, hat diese Methode gute
Ergebnisse erzielt.
Auf https://www.inahullmann.com/ erfahrt ihr mehr über die
Dipl.-Psychologin Ina Hullmann.
In einem kurzen Video erklärt sie Euch, wie ihr Buch „Psychologie
der Leichtigkeit“, das 2020 im Schattauer Verlag erschienen ist, entstanden
ist: https://youtu.be/9ubyOE5Sx5c
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Dec 8, 2021 • 35min
Apropos ... Yoga für die Seele!
Yoga statt Tabletten!
Die regelmäßige Durchführung von Yogaübungen hilft gegen Rückenschmerzen effektiver als die Einnahme klassischer Schmerzmittel, das hat bereits 2016 eine Studie des Journal of the American Medical Association ergeben. Doch auch erhöhtem Blutdruck, Asthma und sogar Depressionen können wir mit therapeutischem Yoga zu Leibe rücken, sagt die Sportwissenschaftlerin und Dr. der Psychologie Maria Wolke aus Köln mit Wohnsitz in Granada.
Wir müssen da erst einmal ganz klar unterscheiden zwischen dem Fitness-Yoga für mehr Beweglichkeit und Entspannungsübungen und dem therapeutischen Yoga, das nichts mit Spiritualität oder dergleichen zu tun hat, sondern in erster Linie mit der Atmung. Sie ist der Dreh- und Angelpunkt für mehr Energie, für mehr Widerstandskraft im Leben, sagt Dr. Maria Wolke. Das richtige Atmen in Kombination mit Meditation und Körperübungen kann tägliche Medizin sein.
Wie wir Yoga in unser Leben integrieren können – und warum es früh am Morgen dem Körper am wohlsten tut – darüber will ich heute mehr erfahren.
Dr. Maria Wolke führt eine eigene Yoga-Schule: www.mariawolke.com, die auch Online-Kurse anbietet, und hat das Buch geschrieben „Resilient durch Yoga“.
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Nov 24, 2021 • 42min
Apropos ... Soziale Phobie!
Wenn die Angst vor anderen das Leben lähmt
Nicht jeder ist ein Partylöwe, und manch einer war schon in der Schulzeit eher zurückhaltend. Zwischen Extro- und Introvertiertheit liegen zahlreiche Abstufungen mit fließenden Übergängen. Es ist also auch ein wenig Typfrage, ob man einfach nur etwas schüchterner ist oder tatsächlich eine Phobie entwickelt.
Soziale Phobien zeigen sich in unterschiedlichen Kontexten: dazu zählt z.B. die Leistungsangst, also, die Angst, etwas vor anderen Menschen zu tun; es gibt die Redeangst; Angst, vor anderen etwas zu essen oder zu trinken, oder die Interaktionsangst, also eine grundsätzliche Angst mit anderen Menschen umzugehen. Schließlich kennen viele die Angst, von anderen abgelehnt zu werden, nicht klug genug zu sein, Fehler zu machen. Tatsächlich gibt es unterschiedliche Grade und Ausprägungen.
Hilfe holen sollte sich jeder, der unter seiner Angst so stark leidet, dass soziale Situationen vermieden werden, der sich nur noch mit wenigen guten Freunden trifft oder nur den engsten Familienangehörigen, der sich im Leben sehr dadurch beeinträchtigt fühlt oder sogar mit Alkohol oder anderen Drogen „beruhigt“. Menschen, die an einer sozialen Phobie erkrankt sind, erscheint das Leben unfassbar anstrengend und erschöpfend.
Dr. Martina Fischer-Klepsch, Psychotherapeutin und Autorin des Buchs „Soziale Phobien – die heimliche Angst“ empfiehlt zunächst eine Angstanalyse: In welchen Situationen empfinde ich Angst? Was macht mir Angst? Was genau befürchte ich eigentlich? Welche Gedanken gehen mir dabei durch den Kopf?
Wie sie Menschen anleitet, ihrer Angst zu begegnen und sie zu überwinden, um wieder mehr am Leben teilzuhaben, erzählt sie mir heute. Wissen möchte ich auch: Hat Covid die Angst vor Menschen verstärkt?
Dr. phil. Martina Fischer-Klepsch ist Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und Schematherapie in eigener Praxis (Dr. phil. Fischer-Klepsch - Verhaltenstherapie - VT) in Hamburg. Zudem arbeitet sie in der Aus- und Weiterbildung als Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin.
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Nov 17, 2021 • 15min
Apropos ... Jubiläum!
Vor einem Jahr, im November 2020, sind wir gestartet mit "Apropos Psychologie!"
27 Folgen und eben so viele spannende Gespräche später möchte ich, Saskia Thiele, und im Verlag für Hörbücher, Online-Seminare und eben unseren Podcast zuständig, von Marion wissen, was sie in den nächsten 12 Monaten vorhat.
Hör mal rein und lass uns wissen, welche Themen Du gern hören möchtest! Gibt es einen Psychologen, eine Therapeutin oder einen Coach, den wir für Dich einladen dürfen?
Schreib mir und Marion an podcast@junfermann.de oder nimm über Instagram oder Facebook Kontakt auf. Wir möchten von Dir gern wissen, welche Deine Wunschthemen für den Podcast sind und sind neugierig, Dich kennenzulernen. Hast Du eine Lieblingsfolge? Mach' mit: Welches ist Dein Thema?
Marion bleibt uns treu als wunderbare Moderatorin von "Apropos Psychologie!" – Und Du uns hoffentlich als unsere Zuhörerin :-)
Dafür sagen wir, das Team des Junfermann Verlag: DANKE, Dir fürs Zuhören und Dir, liebe Marion, als unsere Gastgeberin!
Saskia Thiele & das Team von Junfermann
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Nov 10, 2021 • 33min
Apropos ... Frust statt Lust!
Apropos … Frust statt Lust!
Wie Sex und Depressionen zusammenhängen können
Sex: Ein pikantes Thema? Über Sex spricht man in der Regel nicht, und das, obwohl Sex doch einen bedeutenden Anteil in unserem Leben ausmacht. Die Generation unsere Eltern hat noch gelernt: Sex dient in erster Linie der Fortpflanzung und hat ansonsten nichts außerhalb der eigenen vier Wände verloren. Warum eigentlich?
Dabei sind es nicht nur gesellschaftliche Konventionen, die uns die Schamesröte ins Gesicht treiben. Weil es etwas Intimes ist, macht es uns auch sehr verletzlich. Sowohl körperliche wie seelische Probleme können die Ursache für sog. sexuellen Funktionsstörungen, wie Fachleute sagen, sein. Soziale Faktoren wirken oft verstärkend. Es kommt zu einem engen Wechselspiel zwischen den unterschiedlichen Auslösern.
Während körperliche Berührung nachweislich die körperliche Stressantwort reduzieren – ursächlich dafür vermutet man eine erhöhte Ausschüttung von Oxytocin, also dem sog. Kuschelhormon –, beeinträchtigen Medikamente gegen hohen Blutdruck, Neuroleptika und Antidepressiva genau dieses Bedürfnis, im schlimmsten Falle die Libido. So leiden 50-90 % der depressiven Patientinnen auch unter einer beeinträchtigten Sexualität, z.T. bedingt durch die Medikamente. Doch selbst bei Patientinnen, die keine Medikamente nehmen, liegt der Anteil immer noch bei 30 %. Auch bei Angststörungen und Psychosen besteht eine hohe Gleichzeitigkeit mit sexuellen Funktionsstörungen.
Was also tun? Wie kann dieser Kreis durchbrochen werden? Über Luststörungen und die vielen Sexualmythen, die sich darum ranken, spreche ich heute mit Dr. Elisabeth Drimalla, Fachärztin für Allgemeinärztin und Psychotherapeutin.
Sie ist Autorin des Buchs „Sexuelle Funktionsstörungen“ das bei Klett-Cotta erschienen ist.
Mehr über Sie lest Ihr auf ihrer Homepage: http://www.praxis-drimalla.de/
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Oct 27, 2021 • 32min
Apropos ... Selbstmotivation!
Eigenlob tut gut und weniger ist mehr!
Schon vor dem Aufstehen, kurz nach dem Wachwerden, können wir uns Lust auf den Tag machen: zum Beispiel indem wir einfach mal an etwas denken, womit wir uns eine kleine Freude machen können: Eine schöne Tasse Tee, die morgendliche Runde mit dem Hund, die Freude auf eine Kaffeepause mit der Freundin der Kollegin. Die kleinen Freuden im Alltag wieder für sich zu entdecken, sich kleine Wohlfühlmomente zu schaffen, ist eine Kunst, die wir lernen können, und die zu einem Gefühl von einem sinnerfüllten Leben beiträgt.
Sinnhaftigkeit ist nach Aristoteles eine der Säulen für ein gelingendes Leben: Das Wissen um das Warum ist dabei besonders wichtig. Dabei ist „Sinn“ für jeden Menschen etwas anders. Stelle Dir einmal die Frage: Wobei fühle ich mich wohl? Mit welchen Menschen? In welchen Situationen? Welche Geisteshaltung mag ich und welche Aktivitäten? Aus alle dem resultieren Deine Werte. Der individuelle Sinn ergibt sich für uns, wenn wir unsere eigenen Werte leben können.
Wer sich selbst motivieren möchte, sollte außerdem beherzigen: Weniger ist mehr! Denn wer sich seinen Tag von morgens bis abends vollpackt mit Arbeit, Haushalt, Einkäufen, Verabredungen treffen, putzen, kochen, mit dem Hund gehen, Sport treiben, Freundin anrufen, Geburtstagsgeschenk besorgen, bügeln, Auto waschen und schnell noch den Arzttermin machen … bleibt am Abend erschöpft und enttäuscht vom Tag, wenn er nicht alle To-Dos abgehakt hat.
Tipp von Nanni Glück: Pausen in den Terminplaner schreiben!
Worauf wir sonst noch achten sollten, um zufrieden und motiviert durchs Leben zu gehen, erzählt mir Nanni Glück, Humorberaterin, Coach, Trainerin und Inhaberin einer Werbeagentur.
Mehr über sie erfährst Du auf www.glueckslachen.de.
Ihre 12 besten Tipps gegen den inneren Scheinehund hat sie Dir hier zusammengestellt! Gleich ausprobieren1
Die WOOP-Methode, die sie im Podcast empfiehlt, kannst Du hier ausprobieren: Start — WOOP my life
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Oct 13, 2021 • 24min
Apropos ... Tiere tun gut!
Laut der Biophilie-Hypothese nach Edward O. Wilson ist die Bindung zu anderen Lebewesen in uns Menschen veranlagt. Und auch die Forschung zeigt: Selbst, wenn es kulturell oder sozial bedingte Unterschiede gibt, haben Tiere auf Menschen eine positive Wirkung: Sie trösten bei Kummer und helfen, Stress zu reduzieren. Es wundert daher nicht, dass fast 90 Prozent der Hunde- und Katzenbesitzer in Deutschland ihr Tier als vollwertiges Familienmitglied betrachten, wie eine Studie der Tierärztlichen Hochschule Hannover ergab.
Dieses besondere Verhältnis zwischen Mensch und Tier hat als tiergestützte Intervention in den letzten Jahren auch Einzug in Kitas, Jugendeinrichtungen, therapeutischen Zentren und Seniorenheimen gehalten. Gerade Kindern und Jugendlichen kann das Streicheln eines Tieres oder der enge Körperkontakt mit dem Haustier wohltun, aber auch indirekte Intervention wie ein Spaziergang in der Natur, bei dem wir Vögel beobachten, oder das Sammeln von Muscheln am Meer haben sich als wirksame Mittel im therapeutischen, sozialen sowie pädagogischen Kontext erwiesen.
Dass es weit mehr Möglichkeiten als den Therapiehund und das therapeutische Reiten gibt, um Tiere im sozialen Bereich einzusetzen, erklärt mir Melanie Liese-Evers.
Sie arbeitet als Literaturwissenschaftlerin und pädagogische Fachkraft mit Grundschülern und hochbegabten Kindern und Jugendlichen. Sie ist zertifizierte Fachkraft für tiergestützte Interventionen und lebt u.a. mit zwei Hunden, zwei Pferden, Katzen und Hühnern in Westfalen.
Mehr zum Thema erfahrt Ihr in dem Buch „Tiergestützte Interventionen mit Kindern und Jugendlichen“, das Melanie Liese-Evers und Meike Heier geschrieben haben.
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Sep 29, 2021 • 40min
Apropos ... Hochsensibilität!
Maskulinität im Umbruch
Hochsensibilität – ist das mehr als Mitgefühl zu haben und
sensibler zu sein als andere Menschen? Ja, denn neben der emotionalen
Sensibilität gehört z.B. auch die sensorische: laute Geräusche, grelles Licht,
zu viele Hitze oder Kälte, zu viele Sinneseindrücke gleichzeitig werden als
unangenehm und belastend empfunden. Diese besondere Empfindsamkeit für
Umweltreize und die Gefühle anderer haben etwa 20 % aller Menschen; viele von
ihnen ohne es zu wissen. Für sie führt das Gefühl, anders zu sein oft zu
geringem Selbstwertgefühl und Grübelei.
Die US-amerikanische Psychologin Dr. Elaine Aron kommt nach
zahlreichen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass Hochsensibilität eine meist
angeborenes Persönlichkeitsmerkmal ist, Umweltreize und Emotionen besonders
tief zu verarbeiten. Wer hochsensibel ist, hat eine Tendenz zur Übererregung
und reagiert auf herausfordernde Situationen schnell mit Stress: es fehlt eine
stabile emotionale Regulation.
Die Feststellung, hochsensibel zu sein, ist dabei gerade für
Männer schwierig, widerspricht ein solche emotionale Veranlagung doch sehr dem
gängigen Männerbild. Tom Falkenstein, Psychologischer
Psychotherapeut aus Berlin, bestätigt: „Angeborene Empfindsamkeit wird
oft als persönlich belastend empfunden. Der psychische Druck kann bis zur
Depression führen, also zur seelischen Erkrankung.“ Dem vorzubeugen helfe
Selbstfürsorge: Wichtig sei es gerade für hochsensible Menschen zu lernen, für
sich selbst ausreichend zu sorgen. Untersuchungen haben belegt, dass
hochsensible Männer eher an Depressionen erkrankten und sogar häufiger zum
Suizid neigten als Frauen.
Wie Menschen mit dieser empfindsamen Disposition umgehen
können und welche Stärken sie dank dieser mitbringen, will ich in dieser Folge
von „Apropos Psychologie!“ von Tom Falkenstein wissen.
Mehr über hochsensible Menschen erfahrt ihr in seinem Buch,
das in mehrere Sprachen übersetzt wurde: „Hochsensible Männer. Mit Feingefühl
zur inneren Stärke“: https://www.junfermann.de/titel/hochsensible-maenner/1116.
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Sep 15, 2021 • 40min
Apropos ... Selbstliebe & Hypnose!
Warum meine Wirklichkeit nicht deine ist
Selbstliebe brauchten wir, um unseren Platz im Hier & jetzt zu finden. Dafür trägt jeder Mensch von Geburt an alles in sich, um ein glückliches Leben zu führen. Mit der Zeit aber lernen wir Interpretationen über uns selbst, die gar nicht immer stimmen müssen. Wir, das heißt, unser Gehirn, hält sie aber für wahr, und schafft sich seine eigene Realität. Um diese ursprünglich in jedem von uns angelegte Fähigkeit zur Selbstliebe wiederzuentdecken, rät die Hypnotherapeutin Simone Kriebs, alte Gedanken und Überzeugungen neu zu bewerten. Von sich zu behaupten: „Ich bin total hässlich!“ ist nicht das Problem: Nur glauben darf man diesen Satz nicht von sich!
Manchmal verfestigen sich solche inneren Bilder, die nicht der Wirklichkeit entsprechen, unbewusst so sehr, dass sie körperliche Schmerzen verursachen. Hier kann Hypnose helfen, neue Verknüpfungen im Gehirn zu schaffen. Denn, so Simone Kriebs: „Deine innere Welt bestimmt deine äußere Welt und damit deine Realität.“
Simone Kriebs ist Diplom-Pädagogin, Anti-Aggressivitäts-Trainerin/Ausbilderin, Systemische Familientherapeutin (IFS/DGSF), CTW®-Hypnosetherapeutin und Heilpraktikerin Psychotherapie. Sie arbeitet deutschlandweit als Referentin und Ausbilderin von Pädagogen und Lehrkräften und bietet Einzel- und Teamcoaching an. Auf ihrer Webseite erfahrt ihr mehr: www.simone-kriebs.de
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Sep 1, 2021 • 38min
Apropos ... Glück!
Glücklichsein mit Positiver Psychologie
Positive Psychologie ist die Wissenschaft vom gelingenden Leben – und die gute Nachricht vorab: das können wir lernen! Was aber ist ein gelingendes Leben? Was macht uns Menschen wirklich glücklich? Die Wissenschaft unterscheidet zwei Arten von Glück: das Wohlfühlglück, das einen kurzen Glücksmoment meint, wie die Tasse Kaffee in der Sonne oder das Streicheln meines Haustieres. Daneben gibt es das viel individuellere Werteglück, das ich empfinde, wenn ich mich selbst verwirklichen kann, meine persönlichen Werte leben darf, ich also Sinn erlebe. Worin dieser Sinn besteht, ob er in zwischenmenschlichen Beziehungen liegt, im Leben mit der Familie, im beruflichen Erfolgt oder dem Bedürfnis, anderen dazu zu verhelfen, das ist für jeden von uns unterschiedlich.
Dr. Melanie Hausler erklärt, warum auch grundlegende Charaktereigenschaften wie Optimismus oder Pessimismus unser Glücksempfinden beeinflussen, und wie wir es schaffen, mehr das Schöne und Gute im Leben zu sehen.
Dr. Melanie Hausler, ist Klinische und Gesundheitspsychologin mit eigener Praxis in Innsbruck. Auf ihrer Webseite www.gluecksrezepte.at findet Ihr weitere Informationen zu ihrer Arbeit als Trainerin für Positive Psychologie.
In ihrem Buch „Glückliche Kängurus springen höher“ findet ihr wissenschaftlich fundiert zahlreiche Übungen, die Euch helfen, eurer Wohlbefinden zu steigern!
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