

Klima-Labor von ntv - wie retten wir die Erde?
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Was hilft wirklich gegen den Klimawandel? Funktioniert Klimaschutz auch ohne Job-Abbau und wütende Bevölkerung? Das "Klima-Labor" ist der ntv-Podcast, in dem Clara Pfeffer und Christian Herrmann Ideen, Lösungen und Behauptungen der unterschiedlichsten Akteure auf Herz und Nieren prüfen.Ist Deutschland ein Strombettler? Rechnen wir uns die Energiewende schön? Vernichten erneuerbare Energien Arbeitsplätze oder schaffen sie welche? Warum wählen Städte wie Gartz die AfD - und gleichzeitig einen jungen Windkraft-Bürgermeister?Das Klima-Labor von ntv: Jeden Donnerstag eine halbe Stunde, die informiert, Spaß macht und aufräumt - ohne Streit, in ausführlichen Gesprächen mit führenden Köpfen aus Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft.Bei ntv und überall, wo es Podcasts gibt: RTL+, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify, RSS-FeedIhr habt eine Frage an uns? Schreibt eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder nehmt Kontakt mit Clara und Christian auf.Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern findet ihr hier: https://linktr.ee/klimalabor+++ Dieser Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance: audio-sales@ad-alliance.de ++++++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++
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Jan 13, 2022 • 32min
ESG? Wer grün investieren will, ist verloren
Mehr als 335 Milliarden Euro haben die Deutschen inzwischen in grüne Geldanlagen investiert. Jedes Jahr steigt diese Summe um etwa 25 Prozent, vor allem nachhaltige Fonds sind als Anlage beliebt. Ihr Volumen hat sich in den vergangenen beiden Jahren fast verdoppelt. Oftmals handelt es sich aber um einen Etikettenschwindel, erzählt Magdalena Senn im "Klima-Labor". Die Finanzmarktexpertin von Finanzwende Recherche hat 314 vermeintlich grüne und nachhaltige Fonds untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: Viele ESG-Fonds betreiben "Greenwashing im großen Stil".Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Jan 6, 2022 • 32min
Afrika weiß, was kommt - und alle gucken weg
Viele Regionen in Afrika leiden unter dem Klimawandel. Die Temperaturen sind hoch und steigen weiter, das Wasser ist knapp und wird weniger. Wie wirkt sich das auf die Landwirtschaft aus? Ganz genau weiß man das nicht, denn während sich in Europa und Nordamerika Tausende Studien mit dieser Frage beschäftigen, gibt es in einigen afrikanischen Regionen keine einzige Untersuchung. Das erzählt Christoph Gornott im "Klima-Labor" von ntv. Der Agrarwissenschaftler untersucht seit einigen Jahren für das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und die Universität Kassel, wie sich die Klimabedingungen in der außergewöhnlichen trockenen Sahelzone oder im extrem nassen Westafrika verändern und welche Konsequenzen das für die Ernte in den kommenden Jahrzehnten haben könnten. Europa könne "eine ganze Menge" davon lernen, sagt er. Denn speziell die südlichen Nationen müssten sich bald fragen, wie sie mit Wasserknappheit und Trockenheit umgehen und, welche alternativen Kulturen sie anbauen könnten.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Dec 23, 2021 • 33min
Hunger? "In vielen Ländern ein Tabuthema"
Bis 2030 soll niemand mehr hungern müssen, das ist das Versprechen der Weltgemeinschaft. Eines, das sie vermutlich brechen wird. Gewaltsame Konflikte, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind die drei Haupttreiber, erklärt Mathias Mogge, der Generalsekretär der Weltungerhilfe, im "Klima-Labor". Aber oft sei es auch eine Frage des politischen Willens, ob man dieses Problem angehen wolle. Organisationen wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schlagen deswegen einen neuen Weg ein. Sie appellieren an Milliardäre wie Tesla-Gründer Elon Musk, sich an der Lösung des Problems zu beteiligen.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Dec 16, 2021 • 31min
Moore? Unsichtbare Superhelden der Natur
Im nassen Zustand gehören Moore zu den wichtigsten Kohlenstoffspeichern der Erde. Trockgelegt stoßen sie dagegen so viel Treibhausgase aus wie ein Auto, das jedes Jahr bis zu 200.000 Kilometer fährt. Leider sind in Deutschland fast alle entwässert. "Nur noch zwei Prozent sind natürlich nass - ein winzig kleiner Anteil, streng geschützte Naturschutzgebiete. Unsere Juwelen", sagt Susanne Abel im "Klima-Labor" von ntv. Sinnvoll wäre es deshalb, Moore wieder zu vernässen, dann aber verlieren wir landwirtschaftliche Nutzflächen. Die Biologin untersucht deshalb am Greifswald Moor Centrum, wie wir beides schaffen: Torf erhalten, CO2 speichern und Landwirten eine Alternative anbieten. "Es sind noch viele Fragen offen", schränkt die Moor-Expertin ein, macht aber auch Hoffnung: "Wir entdecken immer mehr Produkte, die man aus diesen Feuchtgebietspflanzen machen kann."Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Dec 9, 2021 • 32min
Fusionsreaktor? "Sind verdammt nah dran"
Im Zentrum der Sonne verschmelzen unaufhörlich Kerne von Wasserstoffatomen und setzen enorme viel Energie frei. Dieser Fusionsprozess ist für das Leuchten von Sternen verantwortlich. Seit Jahrzehnten träumt die Wissenschaft davon, ihn auch auf der Erde einsetzen zu können. Im Kampf gegen den Klimawandel wäre er eine große Hilfe. Mit einem Kilo Wasserstoff könne man genauso viel Energie erzeugen wie ein Kohlekraftwerk mit 10.000 Tonnen Kohle, erklärt Thomas Klinger im "Klima-Labor" von ntv. Der Plasmaphysiker sagt, "wir sind verdammt nah dran", die neue Energiequelle zu erschließen. "Es ist die neue Energiequelle, die die Menschheit noch nicht nutzt", erklärt er. Ein sehr gut verschlossenes Fass. "Aber an dem Deckel zerren wir schon herum."Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Dec 2, 2021 • 30min
Boris Herrmann über CO2 im Ozean: "Schlafender Riese"
Boris Herrmann ist bei der Vendée Globe erfolgreich um die Welt gesegelt. Aber wer so viel Zeit wie er allein auf dem Wasser verbringt, kommt ins Grübeln: Wenn der Klimawandel die Antarktis komplett verändert, können wir das Rennen in 20 Jahren noch durchführen? An Bord seiner Rennjacht hat er deshalb ein kleines Labor installiert, das beim Segeln den CO2-Gehalt des Wassers misst. Denn die meisten Veränderungen sehen wir gar nicht. Waldbrände, Überschwemmungen und Fluten - das seien die Ikonen des Klimawandels, sagt der Segler im "Klima-Labor" von ntv. "Aber die Ozeane sind Tausende von Metern tief und machen 71 Prozent der Erdoberfläche aus - wenn man sich überlegt, wie viel Wärmeenergie die akkumulieren und wie sich das alles verändert, wärmer und saurer wird, ist das ein schlafender Riese, den man weckt."Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Nov 25, 2021 • 30min
Mini-AKWs? "Keiner weiß, ob's funktioniert"
US-Präsident Joe Biden will Mini-Atomkraftwerke bauen, der französische Staatschef Emmanuel Macron auch, der russische Präsident Wladimir Putin hat sogar schon eines, ein schwimmendes in Sibirien: Im Kampf gegen den Klimawandel erlebt die Atomkraft eine Renaissance - angetrieben von SMR, Small Modular Reactors. Dieses Konzept verspricht kleine, günstige und vielfältig einsetzbare Reaktoren, die CO2-arm und zuverlässig Energie produzieren. Christoph Pistner, Mitglied der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK), ist trotzdem kein Fan. Der Physiker des Freiburger Öko-Instituts hat die neue Technologie für das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) untersucht und keine überzeugenden Argumente entdeckt, im Gegenteil: Die bisherigen SMR-Ideen sind genauso schmutzig wie konventionelle Atomkraftwerke, teurer sogar als erneuerbare Energien und vor allem sind sie vermutlich erst dann einsatzbereit, wenn es schon zu spät.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oderChristian Herrmann.
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Nov 18, 2021 • 31min
Insekten? "Bewegen uns in Richtung Monotonie"
Wenn wir nicht aufpassen, sind wir bald allein auf der Erde: Weltweit sind ein Achtel aller Tierarten vom Aussterben bedroht. Nicht nur Pandabär und Nashorn, sondern auch viele Insekten. Toll, weniger Mücken und weniger Fliegen, oder? "Es wäre super, wenn es weniger Stechmücken gäbe", sagt Josef Settele. Aber die sind nicht bedroht, im Gegenteil: "Wir haben viel häufiger diese lästigen Viecher um uns herum", erklärt der Biologe des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ). Denn die Tierwelt wird im Falle von Insekten gar nicht unbedingt leerer, sondern monotoner: Eine Konstellation der Extreme, wie der Naturschutzforscher im "Klima-Labor" von ntv sagt. "Ganz wenige oder ganz viele Insekten. Auf alle Fälle ganz wenige Arten." Die Konsequenz? Teures Obst, aber das scheint das geringste Problem. Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.
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Nov 10, 2021 • 32min
Ozonloch? Umweltkrise, die sofort gelöst wurde
UV-Licht demoliert unsere Haut. In der Ozonschicht bleibt die Strahlung hängen und wird absorbiert, aber 1985 erfährt die Welt: Unsere Schutzhülle hat ein riesiges Loch und beliebte Kühl- und Dämmstoffe sind daran schuld. Nur vier Jahre später sind die Fluorchlorkohlenwasserstoffe dennoch weltweit verboten, trotz Widerstandes aus der Industrie. Wie haben wir das geschafft? "Es war viel geschicktes wissenschaftliches Marketing dabei", sagt Thomas Peter von der ETH Zürich im "Klima-Labor" von ntv. Eine Augapfel-Sammlung von Frankenstein, die Sorgen verbreitet und nach einer schnellen Lösung verlangt hat. Und die Welt hat erkannt, dass es Länder geben wird, denen der Umstieg auf alternative Substanzen leichter fallen wird als anderen - und das im Protokoll von Montreal auch berücksichtigt.Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de oder wenden Sie sich direkt an Clara Pfeffer oder Christian Herrmann.Foto: DLR/dpa
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Nov 4, 2021 • 33min
Klimaneutrale Unternehmen? "Schlichtweg gelogen"
Daimler und Porsche verlangen von ihren Zulieferern, dass sie spätestens 2039 klimaneutral produzieren. Lidl bietet neuerdings ein klimaneutrales Sortiment an. Otto liefert seine Pakete ab sofort klimaneutral aus. Ein Schritt in die richtige Richtung? Nein, Marketing mit einem "Gummibegriff" fürs gute Gewissen, kritisiert der Vorsitzende der Deutschen Umweltstiftung Jörg Sommer im "Klima-Labor" von ntv. Wie der Ablasshandel der Kirche im Mittelalter.Ja, viele Unternehmen arbeiten daran, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren, betont der Umwelt-Funktionär. "Aber die allermeisten werden niemals die Chance haben, klimaneutral zu sein." Deshalb sei Werbung mit dem Begriff "doppelt gefährlich", denn die industrialisierte Welt erkaufe sich Zeit, die sie nicht habe, und lenke ab von tatsächlichen Herausforderungen. Und noch schlimmer: In vielen Fällen sind die klimaneutralen Projekte sogar eine "Form von Öko-Imperialismus".Sie haben Fragen an uns? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.de. Außerdem finden Sie Clara Pfeffer auf Instagram und Christian Herrmann auf Twitter.
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