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Gewinn mit Sinn

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Jun 26, 2025 • 53min

Patrick Schnitzler: Die Klimakrise ist eine Kommunikationskrise!

Erfolg ist eine Frage der Werte Ist es überhaupt nennenswert, welche Emissionen durch Social-Media-Content verursacht werden? Nun ja, das kommt darauf an. Wenn der Content von kaum jemandem angeschaut wird, fallen auch nicht sehr viele Emissionen an. Werden Videos jedoch besonders häufig angesehen, dann kann das schnell in den zwei- oder sogar dreistelligen Bereich gehen. Ein Beispiel ist ein Video von Stefan Raab, in dem sein Comeback vorbereitet wurde und das mehr als 60 Millionen Aufrufe auf Instagram verzeichnen konnte. Das verursachte unter dem Strich gut und gerne 142 Tonnen CO₂, was so einigen Flügen zwischen Frankfurt und New York entspricht. Wie genau das berechnet wird und dass es zu diesem Thema noch gar nichts gab, als sie vor zwei Jahren mit der Idee an den Start gingen, erzählt Patrick in diesem Podcast. Am Ende bleibt für Unternehmen und Agenturen die Frage: Wie kann ich in Zukunft bei gleicher oder sogar besserer Performance weniger Emissionen verursachen? Spoiler: Am meisten Emissionen verursachen Videos. Man spart enorm, wenn diese beispielsweise durch Karussell-Posts ersetzt werden. Diese lassen sich bei Instagram besser und gezielter speichern als Videos. Richtig spannend wird es, wenn wir über die EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) reden. Vor allem ist es interessant, wenn Patrick über seine Erfahrungen bei Vorträgen und die Reaktionen der Menschen berichtet. Er sieht hier vor allem die Politik in der Pflicht, entsprechende Regulierungen vorzuschreiben: Politiker:innen sollen ihren Job machen und für Chancengerechtigkeit für nachfolgende Generationen sorgen. Anschließend klären wir, wie es zu dem Unterwäsche-Kalender „Only Pants“ kam, der auf charmante Weise Klimathemen vermittelt, und wie der Titel des Podcasts „Beate Grüße“ entstand, den Patrick gemeinsam mit seinem Mitgründer Jean-Paul Laue ins Leben gerufen hat. Hier geht es zu Website von Klima&so. Den Podcast von Patrick Schnitzler mit seinem Co-Gründer Jean-Paul Laue findet Ihr hier. Auf LinkedIn könnt Ihr Euch hier mit Patrick vernetzen. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/ Das Buch »Aufbruch« von Stefan Klein gibt es im S.Fischer-Verlag.
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Jun 12, 2025 • 40min

Simon Debade: Ich verliere nie. Entweder gewinne ich oder ich lerne.

Erfolg ist eine Frage der Werte Wusstet ihr, dass Cashewfrüchte sehr empfindlich sind? Sie sind bereits einen Tag nach der Ernte ungenießbar, wenn sie nicht sofort verarbeitet werden. Während der Cashewkern als Snack weltweit bekannt ist, bleiben die Früchte meist ungenutzt. Allein in Benin werden jährlich rund zwei Millionen Tonnen von ihnen entsorgt, obwohl sie vitaminreich, schmackhaft und nährstoffreich sind. Übrig bleiben bei der Ernte nur etwa 200.000 Tonnen Cashewkerne. Simon Debade, Gründer von Akoua, setzt genau hier an. Sein Unternehmen verarbeitet die frischen Cashewfrüchte direkt vor Ort in Benin zu Saft und demnächst zu Konzentrat. Der Saft wird in Deutschland zusätzlich zu einer Limonade verarbeitet. Da die Früchte sehr schnell verderben, ist eine lokale Verarbeitung zu Saft unerlässlich. Dadurch wird Lebensmittelverschwendung vermieden und die lokale Wertschöpfung deutlich gesteigert. Mit seinem Produkt sorgt er dafür, dass viele Frauen einen Zusatzverdienst haben, der ihnen eine gute Lebensgrundlage bietet. Und er hat noch viel mehr vor! Er hat Oft ist es noch so, dass ein Großteil der in Europa verkauften Cashewkerne aus Afrika stammt, aber in Asien weiterverarbeitet wird. Die Wertschöpfung und die damit verbundenen Gewinne gehen so an den afrikanischen Produzenten vorbei. Auch dieses Muster will Simon mit seinem Unternehmen Akoua in Zukunft durchbrechen. Er will vor allem in Benin Arbeitsplätze schaffen, die lokale Wirtschaft fördern und so mit einem nachhaltigen und sehr gesunden Produkt einen nachhaltigen sozialen Impact erzielen. Akoua zeigt, wie innovative Ideen und unternehmerisches Engagement dazu beitragen können, Ressourcen effizienter zu nutzen und gleichzeitig die Lebensbedingungen vor Ort zu verbessern. So wird aus dem Abfallprodukt Cashewfrucht ein wertvoller Rohstoff – mit positiven Effekten für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft. Hier findet Ihr Simon Debade auf LinkedIn Zur Website geht es hier lang und dort könnt Ihr auch direkt Saft, Limonade und Konzentrat bestellen. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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May 29, 2025 • 43min

Harald Prokscha: Noch nie Werbung gemacht, aber rund um die Uhr zu tun!

Erfolg ist eine Frage der Werte Jedes Jahr werden etwa 100 Millionen Altmöbel entsorgt, davon landen rund 50 Millionen im Sperrmüll. In der Regel werden sie verbrannt, obwohl sich viele von ihnen noch in einem guten oder leicht zu reparierenden Zustand befinden. Harald Prokscha, mein Gast, fand diese Verschwendung von Ressourcen unmöglich und fühlt sich den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verpflichtet. Vor allem die Ziele 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden), 12 (Nachhaltiger Konsum und Produktion) und 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz) setzt er mit seinem Unternehmen konsequent um. Denn er sorgt für einen erfolgreichen Möbelkreislauf. Wer jetzt denkt, dabei geht es um Wohnungsauflösungen, also hier mal ein paar Schränke oder dort eine Couch, der irrt sich gewaltig. Harald erzählt von einem Projekt für die Stadt Hamburg, bei dem er gut 2.000 Möbelstücke weitervermittelt und der Stadt damit Entsorgungskosten von mehreren zehntausend Euro erspart hat. Seine Kunden kommen aus ganz Deutschland, der Schweiz und Österreich. Zu ihnen zählen Unternehmen wie Maersk, die BMW-Stiftung oder der BUND. Oder auch mal ein großer Rückversicherer. Da geht es immer schnell um mehrere hundert Tische, Stühle oder auch mal Multimediawände. Fast alle Möbel sind nicht einmal beschädigt. Sie werden einfach nicht mehr gebraucht. Harald sucht dann Vereine, gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen, die diese Möbel kostenlos erhalten. Sie müssen allerdings selbst für die Abholung sorgen, was sich in der Regel aber gut organisieren lässt. Auch Kreative, Start-ups oder Studenten erhalten bei ihm Möbel, die sie sich sonst nicht leisten könnten. Spannend war für mich zu sehen, wie entspannt Harald von seiner Arbeit erzählt. Denn er arbeitet manchmal wirklich rund um die Uhr. Aber es ist eine Arbeit, die ihn mit Sinn erfüllt. Er hat allerdings eine Erfahrung machen müssen: Vereine wollen keine Designermöbel. Sie bevorzugen Robustes. Er hat so viel zu tun, dass er gar nicht dazu kommt, seine Erfolgsgeschichten nachzuhalten. Er würde sich deshalb über Unterstützung freuen. Hier findet Ihr Harald Prokscha auf LinkedIn Die Website weitergeben.org, auf der Ihr euch auf zum Newsletter anmelden könnt, um keine Angebote mehr zu verpassen, findet Ihr hier. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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May 15, 2025 • 45min

Matthias Wulfers: Kein Klimaschutz ohne Finanzwende!

Erfolg ist eine Frage der Werte Matthias Wulfers hat sich schon immer dafür interessiert, wie die Gesellschaft funktioniert. Ein Beispiel ist die Ungleichheit in der Vermögensverteilung, über die er seine Bachelorarbeit geschrieben hat. Mit diesem Thema beginnen wir unser kurzweiliges Gespräch. Ist euch zum Beispiel schon einmal aufgefallen, dass Superreiche immer darauf bedacht sind, Medienunternehmen zu besitzen? Früher waren das die klassischen Pressehäuser. So hat Jeff Bezos etwa die Washington Post gekauft. Heute geht es natürlich um Social Media. Nicht umsonst hat Elon Musk das ehemalige Twitter gekauft und Donald Trump hat sein eigenes soziales Netzwerk gegründet. Denn so steuert man sehr gut, welche Informationen die Menschen zu lesen bekommen. Und man bestimmt dann letztendlich, worüber gesprochen wird. Matthias nennt ein Beispiel: Wenn es um das Thema Vermögensbesteuerung geht, tauchen plötzlich andere Themen auf. Am leichtesten gewinnt man eine Diskussion, wenn sie gar nicht mehr geführt wird! Doch Matthias und die Bayerische möchten lieber Teil der Lösung sein. Deshalb bieten sie nachhaltige Investments an. Mit Pangea Life besteht die Möglichkeit, in Windkraft, Solaranlagen und nachhaltigen Wohnungsbau zu investieren. Matthias hat auch eine sehr gute Idee, wie man die Themen Nachhaltigkeit, Klimawandel und Energiewende einem Millionenpublikum näherbringen kann. Hierfür eignen sich beispielsweise Spielshows mit entsprechenden Experten. Es wird auch angesprochen, dass der CEO der Bayerischen mit seiner direkten Beteiligung im Nachhaltigkeitsteam zeigt, dass er es ernst meint. So können Widerstände und Beharrungskräfte am besten eingehegt werden. Ein spannender Blick in die Welt der nachhaltigen Versicherungs- und Finanzbranche – nebenbei erfahrt ihr auch, wie ihr euren CO₂-Fußabdruck massiv senken könnt, wenn ihr nachhaltig investiert! Alles über die Bayerische erfahrt Ihr unter diesem Link Zu dem Format »Was tun in bewegten Zeiten, bei denen Matthias der Gastgeber ist, kommt Ihr hier lang: was-tun-in-bewegten-zeiten.de/ Hier findet Ihr Matthias Wulfers auf LinkedIn Hier geht es zu der Website, auf der Ihr nachlesen könnt, wie Banken den Klimawandel beeinflussen. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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May 1, 2025 • 48min

Florian Fehr: Turning trash into treasure – wie Müll zur Berufung wird!

Erfolg ist eine Frage der Werte Nach dem Gespräch mit Florian Fehr von NEEW Ventures sehe ich das Thema Müll mit ganz anderen Augen. Vor allem weiß ich jetzt, dass in dem, was wir tagtäglich einfach wegwerfen, noch unentdeckte Schätze stecken. Und wie man aus Abfall Wert schöpfen kann. Gut 32 Millionen Tonnen Elektroschrott landen zum Beispiel jedes Jahr auf irgendwelchen Deponien. Allein in der EU sind es 5 Millionen Tonnen! Das sind unglaubliche Zahlen. Nicht einmal ein Viertel davon wird recycelt. Habt ihr schon mal darüber nachgedacht, wie viele alte Handys, Tablets oder Computer ihr zu Hause herumliegen habt? In Deutschland sollen gut 200 Millionen alte Smartphones zu Hause gehortet werden. Dabei wäre es sinnvoll, diesen Schrott und auch andere Abfälle wieder in den Produktionskreislauf zurückzuführen. Denn gerade im Elektroschrott stecken viele wichtige Rohstoffe, die sich gut recyceln lassen. Mein Gast Florian Fehr beschäftigt sich mit diesem Thema und gründet neue Unternehmen. Was das ist und wie er das macht, erzählt er im Podcast. Hört rein und erfahrt, was er mit Minimise, Wasteer und Declutter macht und noch vorhat. Und werft bitte keine Lachgasflaschen mehr nach einer Party einfach in den Hausmüll. Nach diesem Podcast werdet ihr einiges mit anderen Augen sehen, versprochen. Die Website von NEEW Ventures mit allen Informationen über das Unternehmen findet Ihr unter diesem Link. Zu Wasteer geht es hier lang. Hier findet Ihr Florian Fehr auf LinkedIn. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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Apr 17, 2025 • 59min

Bianca Dettmar: Sinnmaximierung vor Gewinnmaximierung – und trotzdem erfolgreich?

Erfolg ist eine Frage der Werte Selten habe ich ein Unternehmen gesehen, bei dem der Slogan auf der Website so gut passt wie bei Dr. Ausbüttel. Das Besondere an diesem Podcast ist, dass ich dieses Mal nicht nur mit der Geschäftsführerin Bianca Dettmar spreche, sondern auch mit zwei Mitarbeiter:innen: Felicitas Schendel, die seit 2006 im Unternehmen ist und Sebastian Groß, der seit 2020 dort arbeitet. Also eine Art Faktencheck, ob es im Unternehmen wirklich so toll ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt. Ich spoilere mal kurz: Es ist so toll! Bei einer Olympiade für sinnstiftendes Unternehmertum wäre das Unternehmen sicher ein heißer Anwärter auf die Goldmedaille. Mir ist in diesem Podcast wieder einmal klar geworden: Ohne die intrinsische Motivation der Eigentümer und des Managements kann sinnstiftendes Unternehmertum nicht funktionieren. Viele Unternehmen wissen daher leider nicht, was ihnen und ihren Mitarbeitenden Großartiges entgeht. Was das ist, erfährt man live in diesem Podcast. Das Unternehmen ist in den letzten 20 Jahren von rund 35 auf über 200 Mitarbeitende gewachsen. Und das, obwohl jedes Jahr 20 Prozent des Gewinns gespendet werden. Jeder und jede im Unternehmen mindestens acht Stunden im Jahr soziale Arbeit leistet. Das Unternehmen setzt Inklusion erfolgreich um und lebt sie. Lieber Menschen mit Behinderung einen Sinn geben, als auf den Profit zu schielen: Sinnmaximierung vor Gewinnmaximierung. Und trotzdem »Leistung« als herausragenden Wert lebt. Denn ohne Geld kann es auch kein soziales Engagement geben und genau das ist allen in diesem Unternehmen wichtig! An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Felix Oeding, der auf mich zugekommen ist und mich auf Dr. Ausbüttel aufmerksam gemacht hat. Und ein ganz besonders herzliches Dankeschön an meine drei inspirierenden Gesprächspartner:innen, die mir wirklich tolle Einblicke in dieses großartige Unternehmen gegeben haben. Die Website der Dr. Ausbüttel & Co. Gmbh mit allen Informationen über dieses sinnstiftende Unternehmen findet Ihr unter diesem Link. Folgt dem Unternehmen auch gerne auf LinkedIn. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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Apr 3, 2025 • 46min

Allin Gasparian: Ein unfassbar schnell produzierbarer Rohstoff, der unglaublich viel CO2 bindet!

Erfolg ist eine Frage der Werte Seit gut zwölf Jahren fahre ich auf dem Weg nach Bonn an einer Baumplantage vorbei und habe lange Zeit nicht wirklich darüber nachgedacht, warum das interessant sein könnte. Jetzt wurde ich eines Besseren belehrt! Diese Plantage ist einer der ersten Versuche von WeGrow mit Kiribäumen. Und vielleicht geht es dem einen oder anderen jetzt wie mir schon seit vielen Jahren: Ja, was ist da jetzt so Tolles dran? Das ist doch auch kein einheimischer Baum? Stimmt, aber dieser Baum hat das Potenzial, das nachhaltige Bauen zu revolutionieren! Zwischen zwei Kiribäumen sollte man keine Hängematte aufhängen, denn schon nach wenigen Monaten könnte sie ohne Leiter nicht mehr erreichbar sein. Der Wachstumsrekord liegt laut Allin Gasparian, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der WeGrow AG, bei gut 6,3 Metern in sechs Monaten! Die Geschichte von WeGrow hat mich absolut fasziniert und ich bin total begeistert, was Allin Gasparian und Peter Diessenbacher dort geschaffen haben. Die von WeGrow gezüchteten Hybriden sind nicht nur ein Segen für die Bauindustrie, sondern zum Beispiel auch für die Landwirtschaft. Warum, das erfahrt ihr im Podcast. Ich will diesmal nicht zu viel verraten, nur so viel: Kiribäume sind echte Alleskönner. Er wächst unglaublich schnell, ist leicht, verzieht sich nicht, ist schwer entflammbar (höchste Brandschutzklasse!) und speichert obendrein Unmengen an CO2. Eine Kiribaum-Plantage bindet rund 40 Tonnen CO2 pro Hektar, drei- bis viermal mehr als ein klassischer Mischwald. Und neben dem sinnstiftenden Produkt hat WeGrow auch eine sinnstiftende Unternehmenskultur. Oder wie Allin Gasparian sagt: »Vielfalt ist ein Innovationstreiber. Wir haben keine Grenzen im Kopf!« Die Website von WeGrow und alles über Kiribäume und KiriBlox findet Ihr unter diesem Link. Folgt Allin Gasparian auf LinkedIn Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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Mar 20, 2025 • 58min

Florian Resatsch: Wie Unternehmen Sonne zu Geld machen und dabei Gutes tun!

Erfolg ist eine Frage der Werte Mit Solarenergie kann man auch als Unternehmen Geld verdienen: Man spart viel Geld mit der kostenlosen Energie aus der Sonne und kann gleichzeitig mit Batteriespeichern, intelligentem Speichermanagement und einer klugen Verkaufsstrategie beim Stromverkauf zusätzlich Geld verdienen. Dazu muss allerdings einiges einfacher werden, Stichwort Bürokratieabbau durch eine starke Vereinfachung und Verschlankung der zahlreichen Vorschriften und gesetzlichen Vorgaben. Wenn dann noch intelligente Energiemanagementsysteme zum Einsatz kommen, können wir bei der Energiewende große Schritte nach vorne machen. Das sagt mein heutiger Gast Florian Resatsch von Elevion Green. Er versteht sich als Partner für ganzheitliche Energielösungen mit Schwerpunkt auf gewerblichen Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern. Denn, so sagt er, wenn wir beim Klimawandel noch etwas bewegen wollen, dann muss es schnell gehen. Und Ideen hat er einige. Den Firmenparkplatz mit Solarmodulen zu überdachen, hat zum Beispiel viele Vorteile: Wer seinen eigenen Strom produziert, spart viel Geld. Im Sommer heizen sich die Autos nicht auf, weil sie beschattet sind. Wenn der Fuhrpark aus Elektrofahrzeugen besteht, werden diese mit dem selbst produzierten Solarstrom fast kostenlos aufgeladen. Im Winter muss kein Schnee geräumt werden und bei Regen wird man beim Aussteigen nicht gleich nass. Ein wichtiges Thema ist auch, dass wir bei der Energiewende viel lokaler denken müssen. Darüber und über vieles mehr rund um die dringend notwendige Energiewende spreche ich in diesem Podcast mit Florian Resatsch. Die Website von Elevion Green findet Ihr unter diesem Link. Folgt Florian auf LinkedIn Das im Podcast erwähnte Buch von Nick Bostrom »Superintelligenz« gibt es bei Suhrkamp Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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Mar 6, 2025 • 48min

André Beier: Teure Fehler beim Recruiting – und wie man sie auf beiden Seiten vermeidet!

Erfolg ist eine Frage der Werte Der Untertitel im Logo von Hidden Candidates lautet »Werte verbinden«. Aber nicht nur dieser schöne Titel war Anlass, mit André Beier über Recruiting in der heutigen Zeit zu sprechen. Für André ist dieser Untertitel das zentrale Thema überhaupt. Denn wenn die Werte der Menschen nicht zu den Werten des Unternehmens passen, in dem sie arbeiten, wird es am Ende nicht funktionieren. André ist sich sicher: "Wenn wir die falschen Mitarbeiter auswählen, werden wir nicht lange Freude an ihnen haben. Als Profi auf dem Bewerbermarkt weiß er, wie lange es dauert, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden. Und dass dieser Prozess viel mehr kostet, als viele Unternehmen wahrhaben wollen. Fluktuation ist ein extrem hoher Kostenfaktor und besteht nicht nur aus dem Schalten einer neuen Anzeige. In Krisenzeiten werden Mitarbeitende schnell entlassen. Was aber, wenn die Konjunktur wieder anzieht? Wie schnell bekommen die Unternehmen dann die dringend benötigten Fach- und Arbeitskräfte? Genau in solchen Momenten entfaltet eine positive Unternehmenskultur mit einer guten Werteorientierung ihre Wirkung. Wir sprechen weiterhin darüber, wie immer wichtiger das »graue Gold«, also die älteren Arbeitnehmer:innen, auf dem Arbeitsmarkt werden. Ihre Erfahrung und ihr Wissen sind zum Teil unbezahlbar. Und wird dennoch oft fast fahrlässig missachtet. André ist auch der festen Überzeugung, dass Unternehmer:innen in vielen Bereichen viel mehr Verantwortung übernehmen und in Zukunft auch in vielen Bereichen umdenken müssen, seien es Arbeitszeiten, Familienfreundlichkeit oder fluides Arbeiten. Auch bei Bewerbungsprozessen sollte man nicht zu sehr pauschalisieren, sondern auf den einzelnen Menschen schauen. Darüber hinaus gibt es einige Recruiting-Trends für die kommende Zeit. Es lohnt sich also, sich dieses Gespräch mit einem echten Arbeitsmarktexperten anzuhören. Hier geht es zu dem Kandidatenportal Hidden Candidates, auf dem Unternehmen, Fachkräfte sowie Führungskräfte zusammenfinden. Folgt André auf LinkedIn. Den Podcast mit allen Folgen von und mit André Beier findet Ihr hier. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/
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Feb 20, 2025 • 51min

Enrico Eberlein: Die grüne Filiale - von einer kleinen Welle zur Monsterwelle!

Erfolg ist eine Frage der Werte »Ich wünsche dieser und den folgenden Generationen, dass wir alle gemeinsam etwas dafür tun, dass dieser schöne Planet mindestens so lebenswert bleibt, wie er heute ist.« Dieser Gedanke trug mit Sicherheit auch mit dazu bei, dass Enrico Eberlein, Mitglied der Geschäftsleitung der Deutschen Bank, dort zu einem der Erfinder der Grünen Filiale wurde. Ausgangspunkt war um 2020 herum die Frage, warum in der Gesellschaft zwar überall über Nachhaltigkeit gesprochen wird, aber entsprechende Produkte, also nachhaltige Anlagemöglichkeiten, von den Kunden bei den Banken nicht nachgefragt werden. Hier spricht er einen ganz wichtigen Punkt an: Dass es auch in unserer Verantwortung liegt, nachhaltige Produkte von den Unternehmen oder in diesem Fall von den Banken einzufordern. Wir als Verbraucher haben es in der Hand. Das Konzept der grünen Filialen ist jedenfalls bei den Kunden gut angekommen. Spannend war aber auch die Wirkung auf die beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Deutschen Bank. Die Führungsteams waren selbst überrascht, welche Dynamik das bei den beteiligten Mitarbeiter:innen entfachte. Es sind viele Ideen entstanden, die eingebracht wurden und viele haben das auch in ihr Privatleben mitgenommen. So wurde das Thema in der Bank multipliziert und unterstützt. Viele sahen auch die Sinnhaftigkeit in dieser Aufgabe und dass man damit etwas bewegen und einen Beitrag für die Gesellschaft leisten konnte. Das Projekt zeigt, dass man als Unternehmen mit den richtigen Themen die Menschen begeistern und mitnehmen kann, so dass sie auch bereit sind, die berühmte Extrameile zu gehen, ohne groß zu fragen. Als jemand, der in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, ist Enrico aber auch ein überzeugter Demokrat. Für den Erhalt unserer Demokratie setzt er sich unter anderem in der LinkedIn-Gruppe #NieWiederIstJetzt mit viel Elan und Zeit ein. Auch darüber sprechen wir in unserem Podcat. Hier erfahrt Ihr mehr über die Nachhaltigkeitskonzepte der Deutschen Bank Folgt Enrico auf LinkedIn Den Podcast #5 nach 12 von und mit Enrico Eberlein findet Ihr bei podcast.de und überall, wo es gute Podcast gibt. Ich freue mich ebenfalls über Vernetzungsanfragen: https://www.linkedin.com/in/juergen-schoentauf/ Schreibt mir gerne ein Feedback zu der Folge an juergen@sinnstifter-kultur.de https://sinnstifter-kultur.de/

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