Natascha Strobl

In dieser spannenden Diskussion teilen Oliver Rathkolb, ein Historiker mit Expertise zur Habsburgermonarchie, und Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Rechtsextremismus-Expertin, ihre Einsichten über die österreichische Geschichte. Sie erörtern die nostalgische Verklärung der Monarchie, die Rolle Österreichs im Nationalsozialismus und die mörderische Vergangenheit von NS-Funktionären. Außerdem wird die politische Radikalisierung seit den 1980er Jahren thematisiert und erläutert, wie Jörg Haider die FPÖ umformte und ihr Erfolg trotz Skandalen auch heute anhält.

Stefan Löwenstein, F.A.Z.-Korrespondent in Wien, Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin mit Fokus auf Rechtsextremismus, und Armin Wolf, stellvertretender Chefredakteur des ORF, beleuchten die turbulente Karriere von Sebastian Kurz. Sie diskutieren die erheblichen politischen Konsequenzen seines Rücktritts, die brisanten Chat-Protokolle und die Auswirkungen auf die Demokratie in Österreich. Zudem wird die Kommunikationsstrategie von Kurz betrachtet und die Rolle der Medien in der Aufarbeitung seiner Skandale hinterfragt.

Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Expertin für extreme Rechte, beleuchtet den radikalisierten Konservatismus in Europa und den USA. Sie erklärt, wie autoritäre Kräfte die Demokratie bedrohen und warum Vertrauen in die Politik schwindet. Ihre Analyse der strategischen Fehler konservativer Parteien und die Dynamiken der FPÖ sind aufschlussreich. Strobl diskutiert auch die Rolle von Medien und Kapitalinteressen in dieser Entwicklung und plädiert für Solidarität als Antwort auf den Autoritarismus.

Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Bestsellerautorin, beleuchtet den Neo-Faschismus und dessen Verbindungen zu historischen Bewegungen. Sie erklärt, wie radikale Rhetorik in sozialen Medien verbreitet wird und warum die Gesellschaft alte Denkmuster nicht ignorieren sollte. Zudem diskutiert sie den Einfluss von kulturellen Codes und kalkulierten Provokationen auf die öffentliche Meinung. Das Gespräch thematisiert die Verantwortung der Gesellschaft, wie man auf Bedrohungen reagiert und die Bedeutung von Solidarität in herausfordernden Zeiten.

Natascha Strobl, Politikwissenschaftlerin und Autorin, beleuchtet, wie Rechtsextreme die Unsicherheit während der Corona-Krise für ihre Rekrutierung nutzen. Sie erklärt, dass Krisen ein Deutungsvakuum schaffen, das von extremen Ideologien besetzt wird. Zudem wird der Einfluss von Telegram als Radikalisierungsplattform thematisiert. Strobl diskutiert auch die Unterwanderung dezentraler Bewegungen wie Querdenker durch rechtsextreme Ideen und warnt vor den langfristigen Auswirkungen auf den politischen Diskurs.