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NEOS vs. SPÖ: 100 Jahre Rotes Wien – #130

Jan 9, 2019
Beate Meinl-Reisinger, Chefin der NEOS und Kritikerin der Wiener Rathauspolitik, diskutiert mit Peter Hacker, dem sozialdemokratischen Sozialstadtrat, und Armin Thurnher, Herausgeber des FALTER. Sie erörtern die Herausforderungen der Sozialdemokratie nach 100 Jahren und kritisieren Strukturen der Korruption. Das Gespräch beleuchtet die soziale Verantwortung Wiens im neoliberalen Europa und die Notwendigkeit von Transparenz im Wohnbau. Herausforderungen im Bildungsbereich und die Rolle der Wähler in der politischen Zukunft Wiens stehen ebenfalls im Fokus.
31:13

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Diskussion beleuchtet die Herausforderungen der heutigen Sozialdemokratie in Wien, die oft als selbstgefällig und von den Bürgern entfremdet wahrgenommen wird.
  • Die Idee des Roten Wien bleibt relevant, indem sie als Modell für soziale Stadtentwicklung dient und die Einbindung der Bürger in politische Prozesse betont.

Deep dives

Die Vision des Roten Wien

Der Rote Wien war ein sozialdemokratisch geführtes Modell, das nach dem Ersten Weltkrieg als Gegenentwurf zum Nationalismus konzipiert wurde. Es bot eine Vielzahl von sozialen Programmen und Wohnbauinitiativen, die von der Bevölkerung stark unterstützt wurden, mit Wahlergebnissen von bis zu 60%. Die Vision war, eine weltoffene und soziale Stadt zu schaffen, die nicht kommunistisch war, sondern ihre eigene Identität hatte. Diese Vision hat auch heute noch Bedeutung und eröffnet Potenziale für eine nachhaltige Stadtentwicklung in Wien.

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