
Edition Zukunft
Brauchen wir die Viertagewoche? Und können wir sie uns leisten?
May 14, 2021
Oliver Picek, Senior Economist beim Momentum Institut, plädiert für die Viertagewoche aufgrund steigender Produktivität und sozialer Vorteile. Er argumentiert, dass Unternehmen bereit sein sollten, Gewinne zu teilen. Monika Köppl-Turyna von Eco Austria hingegen stellt die Wirtschaftlichkeit in Frage und sieht mögliche Mehrbelastungen für Betriebe. Sie schlägt alternative Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie vor. Die beiden diskutieren die Chancen und Herausforderungen der Arbeitszeitverkürzung in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit.
36:03
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Quick takeaways
- Die Viertagewoche könnte durch gesteigerte Produktivität und höhere Arbeitnehmerzufriedenheit zu weniger Fehlzeiten und gesteigerter Effizienz führen.
- Die wirtschaftlichen Bedenken gegenüber einer Arbeitszeitverkürzung beruhen auf der Annahme, dass weniger Stunden automatisch zu weniger Produktion führen, was kontrovers diskutiert wird.
Deep dives
Die Debatte um die Viertagewoche
Die Idee einer Viertagewoche wird kontrovers diskutiert, wobei zwei Hauptlager unterschiedliche Perspektiven vertreten. Auf der einen Seite argumentieren Befürworter, dass eine Verkürzung der Arbeitszeit nicht nur die Produktivität nicht signifikant verringert, sondern auch zur Schaffung neuer Arbeitsplätze führt. Sie verweisen auf Studien, die positive Effekte auf die soziale Gesundheit der Mitarbeiter, darunter geringere Burnout-Raten, belegen. Kritiker hingegen betonen, dass weniger Arbeitsstunden zwangsläufig weniger Produktion und potenziell wirtschaftliche Schäden bedeuten könnten, da Unternehmen Schwierigkeiten haben könnten, ihre Kosten zu decken.
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