Im zweiten Teil des Gesprächs über Resilienztraining geht es um die entscheidende Rolle von Auftragsklärungsgesprächen für Lernerfolge. Die Differenzierung zwischen Problemen und Herausforderungen wird hervorgehoben, sowie die Unterstützung durch Führungskräfte. Zudem wird die Wichtigkeit des Transfers von gelernten Inhalten in den Alltag betont. Das Training soll an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, während der Zusammenhang zwischen Resilienz und mentaler Gesundheit diskutiert wird. Reflexion über Erfolge stärkt das Wohlbefinden.
Ein effektives Auftragsklärungsgespräch ist entscheidend für Resilienztrainings, da es die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen der Teilnehmenden adressiert.
Die Förderung von Alltagsresilienz ist zentral, um sicherzustellen, dass die erlernten Fähigkeiten im täglichen Leben praktisch angewendet werden können.
Deep dives
Wichtigkeit der Auftragsklärung im Resilienztraining
Ein effektives Auftragsklärungsgespräch ist entscheidend für den Erfolg von Resilienztrainings. Es sollte sich auf die spezifischen Bedürfnisse der Teilnehmenden konzentrieren und klären, welche Probleme oder Herausforderungen sie bewegen. Trainer müssen die Sichtweise der Führungskräfte sowie der Teilnehmenden berücksichtigen, um sicherzustellen, dass Trainingsinhalte tatsächlich praktisch anwendbar sind und den gewünschten Transfer ermöglichen. Die Frage nach den relevanten Themen und Stressoren ist von großer Bedeutung, um ein maßgeschneidertes Training zu gestalten, das den realen Anforderungen gerecht wird.
Der Unterschied zwischen Problemen und Herausforderungen
Der Diskurs über den Unterschied zwischen einem Problem und einer Herausforderung ist zentral im Resilienztraining. Ein Problem wird als eine Differenz zwischen dem Ist-Zustand und dem Soll-Zustand wahrgenommen, während eine Herausforderung darauf hinweist, dass der Weg zum Ziel bekannt ist, aber eine Anstrengung benötigt. Trainer sollten in der Kommunikation mit Teilnehmenden ehrlich sein und deren tatsächliche Erlebnisse ernst nehmen, anstatt Probleme als bloße Herausforderungen zu verharmlosen. Durch diese ehrliche Betrachtung können bessere Strategien entwickelt werden, um die Widerstandsfähigkeit der Teilnehmenden zu stärken.
Konzept der Alltagsresilienz und das passende Wording
Das Konzept der Alltagsresilienz wird als zentraler Aspekt für die langfristige persönliche Entwicklung angesehen. Trainer sollten Methoden entwickeln, die den Teilnehmenden helfen, ihre Resilienz im Alltag zu stärken und einen klaren Transfer der gelernten Inhalte in ihr tägliches Leben zu ermöglichen. Zudem ist es wichtig, das Wording der Trainings zu berücksichtigen, um ein Motivationslevel zu schaffen, das die Teilnehmenden anzieht, ohne mit der schädlichen Vereinfachung von Resilienz zu arbeiten. Indem Trainings sinnvoll benannt und konzipiert werden, können Herausforderungen als Chancen der persönlichen Entwicklung wahrgenommen werden.
In der einundzwanzigsten Folge von Rethinking Resilience nehmen wir Sie mit in den zweiten Teil unseres Gesprächs über Resilienztrainings. Nachdem wir im ersten Teil die Grundlagen und unseren methodischen Ansatz vorgestellt haben, tauchen wir nun tiefer ein in die Praxis.
Was macht ein gutes Auftragsklärungsgespräch aus? Wie sprechen wir individuelle und organisationale Bedürfnisse an? Und warum ist es so entscheidend, Resilienz in den Alltag zu transferieren?
Treten Sie ein in unseren Denkraum und beantworten Sie gemeinsam mit uns diese Fragen. Und falls Sie den ersten Teil verpasst haben: Einfach zurück zu Folge 20 springen und dort anfangen.