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Welche Dämme brechen bei der FPÖ? - #1036

Nov 22, 2023
Nina Horaczek, Chefreporterin bei FALTER und Expertin für die FPÖ, analysiert die aggressive Rhetorik der Partei, die Schulkinder mit Asylwerbern verbindet. Sie beleuchtet die problematischen Äußerungen und Strategien zur Verschiebung gesellschaftlicher Normen. Benedikt Narodoslawsky diskutiert dann Greta Thunbergs umstrittenes Engagement für Palästina und dessen Einfluss auf die Klimabewegung, inklusive der kritischen Reaktionen von Fridays for Future und der Herausforderungen junger Aktivisten in einem globalen Kontext.
20:28

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die FPÖ zeigt eine besorgniserregende Radikalisierung, die durch das Tolerieren extremistischer Äußerungen und die Verschiebung politischer Grenzen sichtbar wird.
  • Greta Thunbergs Engagement für Palästina wird als riskant für die Klimabewegung angesehen, da es potenzielle Spaltungen und antisemitische Untertöne hervorrufen könnte.

Deep dives

Zunehmende Radikalisierung der FPÖ

Die FPÖ hat in jüngster Zeit eine besorgniserregende Radikalisierung gezeigt, die durch die Einladung des rechtsextremen Publizisten Götz Kubitschek verdeutlicht wird. Trotz Protesten bei seinem Auftritt an der Uni Wien scheint das Verhalten der FPÖ immer weniger Konsequenzen zu haben, was auf eine Verschiebung der politischen Grenzen hindeutet. Der burgenländische Klubobmann Johann Tschürz schockierte, als er in einer Landtagsitzung Kinder mit ausländisch klingenden Namen nannte und forderte, straffällige Asylwerber abzuschieben. Solche Äußerungen, die früher Konsequenzen nach sich ziehen würden, werden heute innerhalb der FPÖ offenbar toleriert, was auf eine neue Normalität hindeutet, die die politische Landschaft beeinflusst und den Diskurs weiter nach rechts verschiebt.

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