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Kupferpreis sendet Warnsignal an Aktienmarkt / Wie fatal ist der Scholz-Weg der SPD? / COP29 endet: Wer zahlt für Klima?

Nov 22, 2024

Judith Henke, Rohstoffexpertin, beleuchtet den jüngsten Rückgang des Kupferpreises und dessen alarmierende Signalwirkung für die Aktienmärkte. Sie erklärt, wie wirtschaftliche Unsicherheiten, besonders in China, den Preis beeinflussen und warum er bei 12.000 bis 14.000 Dollar liegen sollte, um Investitionen zu fördern. Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung Klimawirtschaft, diskutiert die Ergebnisse der COP29 und den möglichen Neustart der Klimaziele in Deutschland angesichts der politischen Herausforderungen der Ampelkoalition.

37:11

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Quick takeaways

Der Rückgang des Kupferpreises unter 9.000 Dollar signalisiert mögliche wirtschaftliche Schwächen, insbesondere in China, die Anleger alarmieren sollten.

Trotz politischer Unsicherheit könnte die Ampelkoalition durch neue Impulse die Klimaziele vorantreiben und eventuell Investitionen in erneuerbare Energien fördern.

Deep dives

Kupferpreis als Warnsignal

Der Kupferpreis hat seit seinem Rekordhoch im Mai erheblich nachgelassen und ist kürzlich unter 9000 Dollar pro Tonne gefallen. Dies wird als ein wichtiges Barometer der Weltkonjunktur angesehen, da Kupfer stark in verschiedenen Industrien, insbesondere im Bauwesen und in der Elektronik, verwendet wird. Die Preisschwäche deutet auf eine mögliche wirtschaftliche Schwäche hin, vor allem in China, das für etwa die Hälfte der globalen Kupfernachfrage verantwortlich ist. Experten warnen, dass die aktuellen Börsenkurse übertrieben sein könnten, und dass Anleger die Entwicklung des Kupferpreises genau beobachten sollten, um rechtzeitig auf Veränderungen reagieren zu können.

Intro

4min

DAX, Bitcoin und Marktentwicklungen

5min

Machtkampf der SPD: Pistorius und Scholz

7min

Der Kupferpreis als Wirtschaftsindikator

14min

Digitalisierung, Klimaschutz und internationale Zusammenarbeit

3min

Wirtschaft und Klimawandel: Wege zur Emissionsreduktion

6min

Der Kupferpreis ist ein bedeutender Indikator für die Weltwirtschaft und hat zuletzt eine Schwächephase durchlaufen. Er fiel unter die Marke von 9.000 Dollar pro Tonne. Verglichen mit dem Rekordhoch im Mai, als der Preis bei mehr als 11.000 Dollar pro Tonne lag, ist dies ein Rückgang von fast 20 Prozent – und ein Warnsignal für die Aktienmärkte.

„Preise wie aktuell um die 9.000 Dollar pro Tonne setzen keine Anreize für neue Investitionen“, sagt Rohstoff-Expertin Judith Henke im Podcast. „Der Kupferpreis müsste eher bei 12.000 bis 14.000 Dollar liegen, um das Angebot zu fördern.“ Der aktuelle Preis sei durch verschiedene wirtschaftliche Faktoren beeinflusst, etwa durch die schwächelnde Weltkonjunktur und die Unsicherheiten in der chinesischen Wirtschaft, die für rund 50 Prozent der Kupfernachfrage verantwortlich sei.

Die derzeitige Situation auf den Rohstoffmärkten spiegele einen allgemeinen Pessimismus wider. Während die meisten Rohstoffe schwächeln, zeige sich Gold dagegen als stabiler Hafen in Krisenzeiten.

Zum Artikel: Der Kupferpreis ist ein Warnsignal für die Aktienmärkte

Außerdem schildert die Vorständin der Stiftung Klimawirtschaft, Sabine Nallinger, im Podcast, wie sie auf die bisherigen Verhandlungserfolge auf der 29. Weltklimakonferenz in Baku blickt. Dabei schildert Nallinger auch, wieso sie glaubt, dass der Zusammenbruch der Ampelkoalition der politischen Landschaft in Deutschland einen neuen Anstoß geben könnte, um die Klimaziele voranzutreiben.

Zum Artikel: Klimagipfel wird wegen Streits um Billionen verlängert

Und Politik-Chefreporter Martin Greive erklärt im Podcast, wieso die Entscheidung der SPD für Olaf Scholz und gegen Boris Pistorius als Kanzlerkandidat fatal sein dürfte.

Zum Artikel: Pistorius räumt Weg für Scholz – Innenansicht eines Machtpokers

Moderiert von Sandra Groeneveld

Produziert von Florian Pape

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