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Wirtschaft in Not – #333

May 21, 2020
Ferdinand Lacina, ehemaliger Finanzminister der SPÖ, analysiert die ökonomischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Österreich. Margit Schratzenstaller, führende Ökonomin am WIFO, diskutiert die Herausforderungen für Unternehmen und die Notwendigkeit, staatliche Hilfen anzupassen. Publizist Robert Misik hebt hervor, wie wichtig öffentliche Investitionen sind, um Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Die Gäste beleuchten die Kontroversen um den EU-Wiederaufbaufonds und strategische Ansätze für eine grüne Wirtschaft, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile bieten.
31:33

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Corona-Pandemie hat zu einem massiven wirtschaftlichen Rückgang in Österreich geführt, was einen klaren und effektiven Handlungsbedarf erfordert.
  • Es besteht ein dringender Bedarf an reformierten wirtschaftlichen Strategien, einschließlich öffentlicher Investitionen, um die wirtschaftliche Stabilität und soziale Gerechtigkeit zu gewährleisten.

Deep dives

Wirtschaftliche Auswirkungen der Pandemie

Die Corona-Pandemie hat zu einem erheblichen wirtschaftlichen Rückgang in Österreich und Europa geführt, mit einer geschätzten Reduktion der Wirtschaftsleistung von bis zu 15 Prozent. Unternehmer berichten von Schwierigkeiten, die staatliche Unterstützung rechtzeitig zu erhalten, trotz der finanziellen Hilfspakete in Höhe von 38 Milliarden Euro auf Bundesebene. Der Mangel an einem klaren wirtschaftspolitischen Plan führt zu Unsicherheit und erhöht die Gefahr von Insolvenzen, insbesondere bei Kleinunternehmen und Selbständigen, die auf sofortige Hilfe angewiesen sind. Die Analyse zeigt, dass die Komplexität der Hilfsmaßnahmen und Verzögerungen bei der Kreditvergabe durch Banken die Situation zusätzlich verschärfen.

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