

Warum ist die AfD so erfolgreich?
Aug 4, 2025
Andreas Hövermann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hans-Böckler-Stiftung, und Bettina Kohlrausch, Direktorin des WSI, diskutieren den bemerkenswerten Anstieg der AfD bei der letzten Bundestagswahl. Sie analysieren, wie die Partei Ängste und Krisen nutzt, um neue Wählerschichten anzuziehen. Der Einfluss von Missmut gegenüber etablierten Parteien wird ebenfalls thematisiert. Zudem wird der Unterschied in der Krisenwahrnehmung zwischen Ost- und Westdeutschland hervorgehoben, was zu einem Aufruf führt, die liberalen Werte und soziale Infrastruktur zu stärken.
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Episode notes
Krisenfördernde Wirkung für AfD
- Krisen verunsichern Menschen und verstärken berechtigte Sorgen.
- Die AfD nutzt diese Verunsicherung und bietet sich als einziger Hoffnungsträger an.
AfD als Hoffnung und Abgrenzung
- AfD-Wähler verbinden häufig Hoffnung statt nur Wut mit der Partei.
- Sie grenzen sich glaubhaft und ideologisch von etablierten Parteien ab.
Misstrauen gegen System verstärkt
- Die Distanz der AfD-Wähler zum politischen System hat viele Ursachen.
- Krisenerfahrungen und soziale Risiken verstärken das politische Misstrauen.