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"Operation Vorschlaghammer": Putins Spione in Wien - #1344

Mar 19, 2025
Florian Klenk, Chefredakteur des Falter und Experte für investigative Recherche, und Tessa Szyszkowitz, Auslandskorrespondentin des Falter, enthüllen die schockierenden Verwicklungen russischer Spionage in Wien. Sie diskutieren, wie Jan Marsalek die bulgarische Mafia einsetzte, um hochrangige Politiker und Journalisten zu überwachen. Korruption innerhalb der Polizei und die Leaks von Daten zu 36.000 Beamten verdeutlichen die Gefahren für die nationalen Sicherheitsbehörden. Die Notwendigkeit eines besseren Schutzes vor ausländischen Spionen wird klar.
38:42

Podcast summary created with Snipd AI

Quick takeaways

  • Die Operation unter Jan Marsalek zeigt, wie bulgarische Mafiosi und russische Geheimdienste gezielt Politiker und Journalisten in Wien observierten.
  • Die Inkompetenz der österreichischen Sicherheitsbehörden offenbart gravierende Schwächen im Schutz über 36.000 Polizisten vor gefährlichen Spionageaktivitäten.

Deep dives

Der Spionageskandal um Jan Marsalek

Jan Marsalek war führendes Mitglied des mittlerweile bankrotten Finanzunternehmens Wirecard und agierte als Agent im Auftrag russischer Geheimdienste. Die Operation in Wien zeigt, dass nicht nur Politiker, sondern auch einflussreiche Journalisten wie Christoph Groseff überwacht wurden, wobei es sogar Mordpläne gegen ihn gab. Diese Ausspionierung reiht sich ein in andere russische Geheimdienstaktionen, die in Westeuropa stattfanden, und könnte ernsthafte Gefahren für die betroffenen Personen darstellen. Die österreichischen Sicherheitsbehörden scheinen in dieser Sache überfordert zu sein, was die Juristen als große Staatsaffäre werten.

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