AMA #44: Messbarkeit des Erfolgs von OKRs | Ganzheitliche Anwendung von OKRs| Tagesgeschäft uvm.
Nov 2, 2023
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Der Gast, Mitarbeiter:in einer Organisation, die seit zwei Jahren mit OKRs arbeitet, teilt spannende Einblicke zu deren Anwendung. Sie diskutieren, wie OKRs sowohl kurzfristige als auch langfristige Projekte steuern können und ob sie in einzelnen Abteilungen auf freiwilliger Basis funktionieren. Zudem wird die Erfolgsmessung von OKRs beleuchtet und wie diese mit transparenter Kommunikation und Automatisierung verbessert werden kann. Die Herausforderungen der Implementierung und die Balance zwischen Tagesgeschäft und neuen OKRs kommen ebenfalls zur Sprache.
Die effektive Anwendung von OKRs erfordert ein tiefes Verständnis der Ressourcenallokation, um strategische Prioritäten richtig zu setzen.
Die Flexibilität der Abteilungen bei der Nutzung von OKRs erhöht die Akzeptanz, wenn diese als sinnvoll und relevant empfunden werden.
Die Messung des Erfolgs von OKRs sollte sowohl quantitative Ergebnisse als auch qualitative Wahrnehmungen der Mitarbeiter berücksichtigen, um Verbesserungen zu erzielen.
Deep dives
Die Grundlagen von OKRs verstehen
Die Methode der OKRs (Objectives and Key Results) wird als ein effektives Mittel zur Priorisierung und Steuerung von Ressourcen betrachtet. Es wird betont, dass OKRs nicht einfach als Projektmanagement-Tool angewendet werden sollten, sondern die Logik hinter der Ressourcenallokation und Zielverfolgung verstanden werden muss. OKRs sollen nach der Überzeugung der Diskutierenden dazu dienen, strategische Prioritäten zu setzen und dabei zu helfen, die Ressourcen auf die Ziele zu fokussieren, die den größten Fortschritt bringen. Die Notwendigkeit, sich von starren Projektmanagement-Ansätzen zu lösen und stattdessen flexibler mit agilen Methoden zu arbeiten, wird ebenfalls hervorgehoben.
Die Herausforderungen der Abteilungsbeteiligung
In dem Gespräch wird auf die unterschiedlichen Engagementlevels innerhalb der Abteilungen eingegangen, die OKRs anwenden. Während manche Bereiche vollständig in die Methode integriert sind, kämpfen andere mit vereinzelten Schwierigkeiten und zeigen nur sporadisches Interesse. Die Diskutierenden stellen fest, dass es wichtig ist, den Abteilungen die Freiheit zu geben, OKRs nur dann zu nutzen, wenn sie den spezifischen Zielen und Herausforderungen dieser Abteilungen entsprechen. Diese Flexibilität führt zu einer höheren Akzeptanz und Förderung von OKRs, wenn diese von den Mitarbeitern als sinnstiftend wahrgenommen werden.
Der Umgang mit Projekten und Tagesgeschäft
Es wird darüber diskutiert, wie die Einführung von Projekten, speziell in Bezug auf ERP-Systeme, gemacht werden sollte, ohne dass sie sich negativ auf die Arbeit mit OKRs auswirkt. Die Herausforderung besteht darin, die notwendigen Ressourcen für beide Ansätze zu bewältigen und die Balance zwischen Tagesgeschäft, Projektarbeit und OKR-Planung zu finden. Ein klarer Fokus auf die Ziele sollte angestrebt werden, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter die Wichtigkeit ihrer Arbeiten und deren Beitrag zu den Unternehmenszielen verstehen. Die Notwendigkeit, die Ergebnisse und Fortschritte sowohl bei den Projekten als auch bei den OKRs transparent zu machen, wird als essentiell erachtet.
Messbarkeit und Evaluierung von OKRs
Die Frage, wie der Erfolg von OKRs gemessen werden kann, wird angesprochen. Die Diskutierenden betonen, dass es nicht nur um quantitative Ergebnisse geht, sondern auch um qualitative Wahrnehmungen der Mitarbeiter hinsichtlich der Klarheit und Machbarkeit der gesetzten Ziele. Regelmäßige Zufriedenheitsumfragen und Feedback-Runden können helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob die OKRs tatsächlich die gewünschte Wirkung haben oder ob es noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Messbarkeit der Resultate an den gewünschten Outcomes ausgerichtet sein muss, was eine solide Grundlage für die weitere Arbeit und Planung ermöglichen soll.
Trade-offs zwischen Projekten und Ressourcen
Ein zentrales Thema des Gesprächs ist der Trade-off zwischen verschiedenen Projekten und der benötigten Ressourcen. Die Schwierigkeit entsteht durch die Konkurrenz um zeitliche und personelle Kapazitäten zwischen Tagesgeschäft, Projekten und der Arbeit mit OKRs. Es wird betont, dass es notwendig ist, diese Aspekte regelmäßig zu reflektieren und zu evaluieren, um sicherzustellen, dass Ressourcen sinnvoll zugewiesen werden, um strategische Ziele zu erreichen. Diese Verantwortung muss sowohl auf der Ebene des Managements als auch der Mitarbeiter deutlich verankert sein, um eine gemeinsame Richtung zu finden.
Agilität und flexible Anpassung von Zielen
Die Möglichkeit, sich an Veränderungen anzupassen und agiles Projektmanagement in den Kontext von OKRs zu integrieren, ist ein weiterer wichtiger Punkt des Gesprächs. Es wird argumentiert, dass Unternehmen flexibler arbeiten sollten, um schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und innovative Lösungen schnell zu entwickeln. Die Diskutierenden sind sich einig, dass dies nicht nur durch vorgegebene Projektpläne erreicht werden kann, sondern durch die Einbindung aller relevanten Teams in den Entscheidungsprozess. Agilität sollte nicht nur in der Softwareentwicklung, sondern in allen Bereichen des Unternehmens angestrebt werden, um den Erfolg von Initiativen wie OKRs zu maximieren.
In Ask me anything about OKRs Episode 44 beleuchten wir aus verschiedenen Blickwinkeln, was sich mit OKRs steuern lässt und was nicht. Wir diskutieren Vor- und Nachteile von OKRs und überlegen, ob und wie sie sich sinnvoll mit anderen Methoden kombinieren lassen. Dabei geht es auch um die Frage, ob unterschiedliche Mechanismen nötig sind, um verschiedene Herausforderungen anzugehen - auch wenn sich letztlich alles um die gleichen Ressourcen dreht. Wir erörtern, wie sich der Erfolg von OKRS im Unternehmen messen lässt und diskutieren weitere wichtige Themen: Funktioniert OKR auf freiwilliger Basis als agile Methode? Was ist Tagesgeschäft und kann ich das mit OKRs steuern? Wie gehe ich mit langfristigen Projekten um? Und wie finde ich die richtigen Hypothesen? Und nicht wundern: AMA 44 ist eine Doppelfolge - zwei unterschiedliche Aufzeichnungen, die inhaltlich perfekt zusammenpassen und sich gut ergänzen.
00:00 Intro
01:10 Funktionieren OKRs auf freiwilliger Basis in einzelnen Abteilungen? Ganzheitliche Anwendung von OKRs
25:05 Was ist eigentlich Tagesgeschäft und wie bekomme ich das in meinen OKR Sets abgebildet?
30:30 Lang Zyklische Entwicklungsprojekte mit OKRs steuern
43:50 Wie kann man den Erfolg von OKRs in einem Unternehmen messen? - Teil 1
50:00 Wie komme ich auf die richtigen Hypothesen?
1:04:44 Wie kann man den Erfolg von OKRs in einem Unternehmen messen? - Teil 2
1:19:00 Wie kann ich in einem agilen Steuermodell wie OKR kurzfristig in den Prozess eingreifen?
1:22:00 OKRs & Projekte (die länger dauern als 3 Monate)
Diese Folge findest du auch als Podcast auf: https://murakamy.com/blog/ama44-okrs-episode-44
Besuche uns auf https://murakamy.com
Alle bisherigen Folgen findest Du hier: https://murakamy.com/blog/tag/AMA
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