
Inside Austria
Rechter Terror: Wie groß ist die Bedrohung?
Jan 15, 2022
Fabian Schmidt, Vize-Ressortleiter Innenpolitik beim Standard und Experte für Rechtsextremismus, Julia Ebner, Extremismusforscherin am Institut für strategischen Dialog, und Wolf Wiedmann-Schmidt, Spiegel-Journalist, diskutieren über die wachsende Bedrohung durch rechtsextreme Netzwerke in Österreich und Deutschland. Sie beleuchten umfangreiche Waffenlager und die Herausforderungen im Kampf gegen militante Neonazis. Außerdem wird der Fall des Neonazis Peter Binder thematisiert, der das Versagen der Behörden aufzeigt und die alarmierenden Verbindungen zu internationalen rechtsextremen Gruppen verdeutlicht.
30:16
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Quick takeaways
- Die Enthüllung von 20 Waffenlagern in Österreich zeigt die wachsende Bedrohung durch radikale rechtsextreme Netzwerke und deren militante Vorbereitung.
- Ämter kämpfen mit ineffektiven Ermittlungen gegen rechtsextreme Gruppen, da oft Beweismittel fehlen, um deren politischen Motive nachzuweisen.
Deep dives
Rechtsextremismus und Waffenschmuggel in Österreich
In Österreich wurde ein rechtsextremes Netzwerk aufgedeckt, das mit Deutschland in Verbindung steht, wobei mehrere Verdächtige festgenommen wurden. Der Fall beinhaltet Peter Binder, einen wiederholt verurteilten Neonazi, dessen erheblicher Waffenschatz, darunter vollautomatische Waffen und Munition, beschlagnahmt wurde. Dieser Fund war Teil einer größeren Operation, die auf die zunehmende Bedrohung durch bewaffnete Rechtsextreme hinweist, bei der in den letzten Jahren insgesamt 20 Waffenlager entdeckt wurden. Die Tatsache, dass viele der Waffen für die militante Neonazi-Szene bestimmt waren, wirft Fragen über die Auswirkungen des Rechtsextremismus auf die öffentliche Sicherheit auf.
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