

Friedenspolitik - Die Verträge von Locarno 1925
13 snips Oct 3, 2025
Matthias von Helmfeld, Historiker und Experte für Geschichte, gibt einen Überblick über die Locarno-Verträge und die Weimarer Außenpolitik. Yvonne Blomann erläutert die Verhandlungen und deren entscheidende Bedeutung für den europäischen Frieden. Ewald Grothe zeigt die Rolle von Gustav Stresemann als Architekt dieser Verträge und seine diplomatischen Strategien. Hans-Christof Kraus analysiert Deutschlands Position im Völkerbund und die Herausforderungen der Außenpolitik der Weimarer Republik. Gemeinsam zeichnen sie ein Bild von Hoffnungen und Illusionen der Zeit.
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Episode notes
Locarno War Ein Paket
- Die Locarno-Verträge waren ein Paket aus sieben völkerrechtlichen Abkommen, nicht ein einzelner Vertrag.
- Sie regelten Grenzgarantien, Entmilitarisierung und Schiedsverfahren als zusammenhängende Sicherheitsarchitektur.
Die Orangenblüte Brach Das Eis
- Delegierte verhandelten in einem kleinen Sitzungssaal und nutzten Spazierfahrten und Hotels für vertrauliche Gespräche.
- Die berühmte Bootsfahrt auf der „Orangenblüte“ brach das Eis zwischen den Außenministern und förderte konkrete Zugeständnisse.
Sicherheitspakt Als Kern
- Der Kern war ein Garantie- bzw. Sicherheitspakt, der Westgrenzen bestätigte und das Rheinland entmilitarisierte.
- Großbritannien und Italien übernahmen Garantenrollen, wodurch die Verträge internationale Absicherung erhielten.