In *Das Kapital* analysiert Karl Marx das kapitalistische System, indem er Konzepte wie den Mehrwert und die Ausbeutung der Arbeitnehmer durch Kapitalisten untersucht. Das Werk ist in drei Bände unterteilt, die sich mit der Produktion, dem Kapitalkreislauf und der Verteilung des Mehrwerts beschäftigen. Marx argumentiert, dass der Kapitalismus inhärent instabil ist und zu zyklischen wirtschaftlichen Krisen führt.
Published on 14 September 1867, this volume is the first of three treatises that make up 'Das Kapital'. It is a comprehensive critique of political economy, where Marx examines the capitalist mode of production, the nature of value, money, and commodities, and the concept of surplus value. The book defends and expands upon the labor theory of value and argues that the extraction of surplus value is the source of class conflict between workers and capital owners. Marx also discusses the historical context of capitalism, including the process of primitive accumulation and the contradictions within the capitalist system that lead to crises and inefficiencies[2][4][5].
Das Kommunistische Manifest, gemeinsam von Karl Marx und Friedrich Engels verfasst, ist eine einflussreiche Schrift des wissenschaftlichen Sozialismus. Es analysiert die historischen Klassenkämpfe und prognostiziert den Untergang des Kapitalismus. Das Manifest beschreibt die Ausbeutung der Arbeiterklasse durch das Bourgeoisie und ruft zum revolutionären Umsturz auf. Es formuliert die zentralen Thesen des Marxismus, wie die Mehrwertstheorie und die Klassenkampflehre. Das Manifest hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf die Arbeiterbewegung und die politische Philosophie des 19. und 20. Jahrhunderts.
Alex Demirović im Gespräch mit Michael Buckmiller
Die «Dialektik als Algebra der Revolution» (Alexander Herzen) steht bei Korsch im Mittelpunkt des Denkens. Gerade für die Studierendenbewegung von 1968 war Korsch damit ein wichtiger Bezugspunkt und wurde eifrig rezipiert. Der Text erschien bereits im Frühsommer 1923 und stellt mit Lukács «Geschichte und Klassenbewußtsein» einen weiteren «Gründungstext» des «westlichen Marxismus» dar. Beide opponieren gegen die Theorien Kautskys und Bernsteins und werden von den Vertretern der Kommunistischen Internationale als «linksradikale Abweichler» kritisiert.
Korsch stellt sich die Frage, weshalb die revolutionäre Bewegung in der Revolution und Rätebewegung 1918 gescheitert ist und welche Konsequenzen im Marxismus gezogen werden müssen, um in einer revolutionären Situation erfolgreich praktisch intervenieren zu können.
Korsch zielt darauf, den Begriff der Dialektik im Materialismus zu stärken. Die Gesellschaft ist demnach Ergebnis der Auseinandersetzung der Menschen mit der Natur, also einer Dialektik von Theorie und Praxis. Der Marxismus muss als Ergebnis einer solchen Praxis verstanden werden. Er stellt die Herausbildung einer eigenen Philosophie dar, ein Denken, das die Revolution in Gedanken fasst. In diesem Sinn gehört der Marxismus zu den gesellschaftlichen Verhältnissen hinzu.
Korsch fordert, dass der Marxismus sich methodisch auf sich selbst anwendet, sich also in seiner historischen Praxis und in seinen Veränderungen begreift. Dazu gehören auch die Krisen des Marxismus, die sich in einer Unverbindlichkeit der Theorie äußern. Mit diesem Verständnis vertieft Korsch das Verständnis der Totalität der kapitalistischen Gesellschaft: Diese besteht nicht nur aus Ökonomie, sondern auch aus Staat und Recht und schließlich aus zahlreichen ideologischen Überbauten. Auch in diesem philosophischen Überbau müssen kulturelle Kämpfe geführt werden, die zur Überwindung des Kapitalismus und der Trennung von körperlicher und intellektueller Arbeit beitragen.
Zu Gast bei Alex Demirović ist Michael Buckmiller, Herausgeber der Gesamtausgabe von Karl Korsch und Autor zahlreicher Beiträge zu Korsch. Er war Professor in Hannover und leitet den Offizin-Verlag.
Mehr Infos:
Karl Korsch, Karl Marx. Gesamtausgabe, herausgegeben bei Offizin-Verlag
tl;dr#24 zu Lukács «Geschichte und Klassenbewußtsein»
Grafik:zersetzer Porträt von Karl Korsch
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