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Vom Klimawandel zum Ende des Kapitalismus - #856
Dec 27, 2022
Ulrike Herrmann, Bestsellerautorin und Journalistin, stellt die Idee des grünen Wachstums in Frage und prophezeit eine schrumpfende Wirtschaft ohne Autos. Im Gespräch mit Robert Misik beleuchtet sie die Herausforderungen der klimaneutralen Wirtschaft und den notwendigen Übergang zu einer ökologischen Kreislaufwirtschaft. Historische Beispiele und heutige Konflikte, wie der Ukraine-Krieg, werden kritisch betrachtet. Darüber hinaus diskutieren sie die essentielle Rolle des Staates in Forschung und Innovation, sowie radikale Veränderungen im Konsumverhalten.
52:21
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Quick takeaways
- Ulrike Hermann argumentiert, dass das Konzept des grünen Wachstums illusorisch ist und ein 'grünes Schrumpfen' notwendig ist, um die Klimakrise zu bewältigen.
- Die historische Kriegswirtschaft wird als Modell für eine gerechte und strategische Planwirtschaft präsentiert, die auf ökologischer Nachhaltigkeit basiert.
Deep dives
Die Illusion des grünen Wachstums
Das Konzept des grünen Wachstums, das von vielen Regierungen und Institutionen vertreten wird, wird als eine Illusion bezeichnet. Es wird argumentiert, dass die Idee, mit umweltfreundlichen Technologien unendlich weiterwachsen zu können, nicht praktikabel ist. Stattdessen wird die Notwendigkeit eines 'grünen Schrumpfens' hervorgehoben, um der Klimakrise zu begegnen. Man könnte sich auf die Einsicht einstellen, dass ohne tiefgreifende Veränderungen in unserem Konsumverhalten und Lebensstil ein nachhaltiges Wirtschaften nicht möglich ist.
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