

Rechtes Liedgut: Harmlos oder Hetze?
Nov 9, 2019
Andreas Mölzer, ein aktiver Burschenschafter und ehemaliger FPÖ-Mandatar, diskutiert mit Karl Öllinger, einem engagierten Antifaschisten, und Maria Rauch-Kallat, einer ehemaligen ÖVP-Ministerin, über die bedenklichen Inhalte eines Liederbuchs. Sie beleuchten die gesellschaftlichen Gefahren solcher Lieder und deren historische Wurzeln. Georg Schildhammer, ein Philosoph, bringt ein tiefgründiges Verständnis für die komplexe Beziehung zwischen Tradition, Meinungsfreiheit und der Verbreitung von extremen Ideologien ein.
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Episode notes
Missverständnisse um Liederbuch
- Das fragliche Liederbuch ist keine offizielle Publikation, sondern eine Sammlung von Schmuddelliedern seit dem 19. Jahrhundert.
- Viele Passagen sind ordinär, einige werden missverstanden und falsch als antisemitisch interpretiert.
Lieder kontextualisieren
- Lieder mit problematischen Texten sollten nicht einfach unkommentiert veröffentlicht werden.
- Kontextualisierung ist nötig, um historischen und politischen Hintergrund zu erklären.
Offenheit für problematische Lieder
- Eine offene Gesellschaft muss auch das Singen radikaler und anstößiger Lieder tolerieren.
- Das Verbot solcher Lieder ist nicht notwendig, solange sie nicht dazu aufrufen, Gewalt zu begehen.