#45 2024 Über Hoffnung in Zeiten von Kriegen und Krisen - mit Stefanie Jaksch
Dec 4, 2024
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Stefanie Jaksch, Autorin des Essays "Über das Helle" und freischaffende Moderatorin, spricht über Hoffnung in krisenhaften Zeiten. Sie reflektiert das Verhältnis von Individuum zu globalen Ungerechtigkeiten und die Verantwortung, aktiv zu werden. Die Diskussion reicht von persönlichen Geschichten über Empathie in Krisen bis hin zu den Schattenseiten der Theaterbranche. Zudem erzählte sie die inspirierende Geschichte von sechs Jungen, die auf Tonga Solidarität und Zusammenhalt zeigten, und beleuchtet den Umgang mit toxischen Arbeitskulturen.
Das Bewusstsein über die eigene privilegierte Position ist entscheidend, um die Lebensrealitäten anderer Menschen besser zu verstehen.
Hoffnungsschimmer und positive Entwicklungen, wie Integrität in der Politik, bieten Lichtblicke in einer oft düsteren Weltlage.
Der Wunsch nach Wärme und offenem Dialog soll helfen, langfristige Visionen zu entwickeln und Herausforderungen gemeinsam zu meistern.
Deep dives
Neuer Merch-Shop
Ein neuer Merch-Shop bietet Fans die Möglichkeit, Produkte des Podcasts zu erwerben, darunter Baumwolltaschen und Tassen. Diese Produkte sollen den treuen Anhängern des Podcasts Freude bereiten und die Verbindung zur Community stärken. Der Shop ist Ausdruck der Dankbarkeit gegenüber den Fans, die über die Jahre gewonnen wurden. Die Eröffnung des Shops markiert einen neuen Schritt in der Monetarisierung und vermarktung des Podcast-Inhalts.
Gespräche über Privilegien
Es wird hervorgehoben, dass Privilegien oft nicht zu einem Anrecht auf Glück führen. Stattdessen ist das Bewusstsein für die eigene privilegierte Position wichtig, um die Realität anderer Menschen zu verstehen. Der Moderator versucht, sich aus seiner eigenen Blase herauszubewegen und offen für andere Lebensrealitäten zu sein. Diese Herangehensweise fördert den Dialog und das Verständnis für die Herausforderungen, vor denen viele Menschen stehen.
Reflexion über das Jahr 2024
Im Gespräch werden Ereignisse des Jahres 2024 reflektiert, die sowohl besorgniserregend als auch hoffnungsvoll waren. Politische und gesellschaftliche Themen, wie demokratische Wahlen und die Rechte von Frauen, wurden als relevante Herausforderungen identifiziert. Gleichzeitig gab es auch positive Entwicklungen, die Mut machen, wie z.B. politische Persönlichkeiten, die für Integrität und Überzeugungen eintreten. Diese positiven Aspekte wirken als Lichtblicke in einer oft düsteren Weltlage.
Herausforderungen der Theaterwelt
Es wird auf die schwierige Arbeitsumgebung in der Theaterbranche eingegangen, die von Hierarchien und Selbstausbeutung geprägt ist. Viele Menschen in kreativen Berufen empfinden Druck, in einem oft toxischen Umfeld zu arbeiten, was zu Missbrauch und Mobbing führt. Die ungleiche Machtverteilung schafft ein Klima, in dem Übergriffe leicht geschehen können. Der Verweis auf die Notwendigkeit von Korrektiven in Institutionen ist ein Appell für eine reformbedürftige Kultur.
Hoffnung auf Wärme und Dialog
Für das kommende Jahr wird der Wunsch nach Wärme und offenem Dialog in politischen und gesellschaftlichen Kontexten geäußert. Es wird betont, wie wichtig es ist, langfristige Visionen zu entwickeln und die Bereitschaft zu zeigen, Herausforderungen gemeinsam zu meistern. Die Idee von 'Lagerfeuern' als Symbol für Zusammenkunft und Austausch spielt eine zentrale Rolle. Ein solcher Ansatz könnte dazu beitragen, Menschen wieder näher zusammenzubringen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu fördern.
Kriege und Krisen bestimmen unsere Zeit. Ist es dekadent sich kurz ausklinken zu wollen? Die Decke über den Kopf zu ziehen und sich als ewig Verschonte auch jetzt von der Welt zu schonen, weil man es sich nun einmal als (noch in Sicherheit wiegende) Europäer leisten kann? Darüber, das wahre Wesen des Menschen, Neujahrswünsche und vieles mehr spricht Solmaz Khorsand mit der Autorin Stefanie Jaksch, die mit ihrem aktuellen Buch „Über das Helle“ einen Essay über Hoffnungsschimmer in dunklen Zeiten geschrieben hat.
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