Joseph Vogl, Literaturwissenschaftler und Philosoph, diskutiert das Konzept des Schwebens als Mittel, um Notwendigkeiten zu hinterfragen. Er beleuchtet, wie das Schweben uns neue Perspektiven eröffnet, insbesondere in Krisenzeiten. Vogl verbindet physikalische und metaphysische Aspekte und zieht Verbindungen zu Denkern wie Nietzsche. Zudem untersucht er die Wolke als Symbol für Flüchtigkeit und die Grenzen klassischer Naturwissenschaft. Literatur wird als Werkzeug genutzt, um zukünftige Entwicklungen zu erkennen und die menschliche Perspektive im Kontext des Universums zu überdenken.
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Schweben als unwillkürlicher Zustand
Schweben ist ein unwillkürlicher Zustand, der sich nicht willentlich herbeiführen lässt.
Es ist ein Widerfahren, das durch eine besondere Kombination von Körpereigenschaften und Umweltfaktoren entsteht.
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Leiblicher Auftrieb durch Hochgefühle
Hochgefühle können als Leibliche Levitation verstanden werden, verursacht durch eine Vermischung von Seelenstoff und Körper.
Dieses Phänomen wurde bereits von antiken Atomisten wie Epikur und Lucrez beschrieben.
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Philosophie und das Schwebende
Philosophie nimmt unterschiedliche Perspektiven ein, wie den Blick von oben oder unten.
Nietzsche bringt das schwerelose Element als artistische Fortbewegungsart in philosophisches Denken ein.
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The play revolves around Prince Hamlet's journey to avenge his father's murder, which was committed by his uncle Claudius. Hamlet's father's ghost appears and reveals that he was poisoned by Claudius, who then married Hamlet's mother, Gertrude. Hamlet feigns madness while he investigates and plots his revenge. The play explores themes of betrayal, mortality, and the human condition, culminating in a tragic finale where nearly all main characters die, including Hamlet, Claudius, Gertrude, and several others[1][3][5].
Also sprach Zarathustra
Friedrich Nietzsche
Thus Spoke Zarathustra is a philosophical novel that follows the character of Zarathustra, a sage who descends from his mountain solitude to share his wisdom with humanity. The book is divided into four parts and explores key themes of Nietzsche's philosophy, including the death of God, the concept of the Übermensch (overman), the will to power, and the doctrine of eternal recurrence. Zarathustra's teachings emphasize individualism, self-overcoming, and the creation of one's own values, contrasting with traditional Christian morality and societal norms. The novel is known for its symbolic and often obscure discourses, reflecting Nietzsche's critique of conventional morality and his vision for a new kind of human being[1][2][5].
Der Mann ohne Eigenschaften
Robert Musil
Der Roman 'Der Mann ohne Eigenschaften' von Robert Musil ist ein umfassendes Werk, das in der Zeit der letzten Tage der österreichisch-ungarischen Monarchie angesiedelt ist. Die Handlung dreht sich um den Protagonisten Ulrich, einen 32-jährigen Mathematiker, der auf der Suche nach einer sinnvollen und erfüllenden beruflichen und privaten Existenz ist. Ulrichs Charakteristikum ist seine 'Eigenschaftslosigkeit', die es ihm ermöglicht, sich von festen Bindungen und Überzeugungen zu lösen und die Welt um ihn herum zu analysieren und zu reflektieren. Der Roman behandelt eine Vielzahl von existenziellen Themen, einschließlich der Werte von Wahrheit und Meinung sowie der Organisation von Ideen über das Leben und die Gesellschaft. Die Handlung ist eng mit den Vorbereitungen zum 70. Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph verbunden und spiegelt die politischen und kulturellen Prozesse wider, die zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs führten[2][3][4].
Meteor, Versuch über das Schwebende
Meteor, Versuch über das Schwebende
Joseph Vogl
Dinge ins Schweben zu versetzen, heißt ihnen ihre Notwendigkeit zu nehmen: Jospeh Vogl spürt dem Schwebenden in Literatur und Philosophie nach und zeigt, warum es gerade heute gut tut, dem unausweichlich Scheinenden das Schwebende entgegenzusetzen. Vogl, Joseph; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit