

Migrationskrise: Was hat die EU aus 2015 gelernt, Gerald Knaus?
9 snips Aug 26, 2021
Gerald Knaus, Migrationsexperte und Kopf hinter dem EU-Türkei-Abkommen, spricht über die Lehren der Flüchtlingskrise von 2015. Er analysiert die drängenden Herausforderungen und Versäumnisse der EU in der Migrationspolitik. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Rolle von Frontex und den uneinheitlichen Antworten Europas auf aktuelle Flüchtlingswellen. Knaus betont die Notwendigkeit für Reformen und legale Aufnahmewege, um sowohl humanitäre Verantwortung zu übernehmen als auch effektive Kontrollen zu gewährleisten.
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Episode notes
Globale Zahlen Täuschen Über Realität
- Weltweit kommen heute viel weniger Flüchtlinge über Grenzen als oft angenommen.
- Das liegt nicht an weniger Gewalt allein, sondern an Pushbacks, Mauern und Abschreckungspolitik.
Ungarn Bestimmte 2015 Den Fluss
- Österreich konnte 2015 nicht an der Schengen-Außengrenze die Lage steuern, denn die Grenze lag bei Ungarn.
- Viktor Orbán baute Zäune und veränderte Gesetze, wodurch Migration umgelenkt wurde und Österreich betroffen blieb.
Abkommen War Praktisch, Nicht Dauerhaft
- Das EU-Türkei-Abkommen von 2016 war eine praktische Lösung, die von Ankara vorgeschlagen wurde.
- Es basierte auf Rechtsgarantien, legaler Aufnahme und finanzieller Hilfe, die später nicht eingehalten wurden.