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Das Ende der Zweiten Republik - #1296
Jan 8, 2025
Armin Thurnher, Herausgeber des Falter Magazins, und Doris Helmberger-Fleckl, Chefredakteurin der Wochenzeitung 'Die Furche', diskutieren die dramatischen Umbrüche in der österreichischen Politik. Sie beleuchten Herbert Kickls mögliche Kanzlerschaft und die gebrochenen Koalitionsversprechen der ÖVP. Nina Horaczek analysiert die Risiken einer illiberalen Demokratie und den politischen Kulturwandel. Zudem werden die Implementierung der Zivilgesellschaft und die Rolle unabhängiger Medien in dieser angespannten politischen Lage thematisiert.
46:47
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Quick takeaways
- Der Aufstieg von Herbert Kickl und der Wechsel der ÖVP-Linie könnten die politische Kultur in Österreich zugunsten einer illiberalen Demokratie verändern.
- Die zivilgesellschaftliche Bewegung in Österreich wird als entscheidend angesehen, um der Gefährdung der demokratischen Integrität durch Kickls Agenda entgegenzuwirken.
Deep dives
Wandel der politischen Landschaft
Die politische Landschaft in Österreich befindet sich im Umbruch, insbesondere durch den Aufstieg des FPÖ-Chefs Herbert Kickl, der als möglicher zukünftiger Bundeskanzler gilt. Die ÖVP hat ihre Linie gewechselt und zeigt Bereitschaft zur Kooperation mit der FPÖ, trotz früherer Versprechen, dies zu vermeiden. Dieser Kurswechsel könnte die politische Kultur der Zweiten Republik erheblich beeinflussen, da Kickl eine autoritäre Umgestaltung Österreichs im Sinne einer illiberalen Demokratie anstrebt. Außerdem wird betont, dass die politische Grenze zwischen liberaler und illiberaler Demokratie dabei verschwimmt, was zu einer grundlegenden Veränderung der politischen Verhältnisse führen könnte.
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