
FALTER Radio Episode 14: Der Fall Grasser und die Republik
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Dec 13, 2017 Florian Klenk, Chefredakteur des Falter und zentraler Akteur im Buwog-Prozess, analysiert die ersten Prozesstage und die Rolle der Medien. Heide Schmidt, liberale Politikerin, und Armin Thurnher, Herausgeber des Falter, diskutieren die politischen Implikationen des größten Korruptionsfalls in Österreich. Es wird ersichtlich, wie Verflechtungen zwischen ÖVP und FPÖ die Rechtsstaatlichkeit beeinflussen. Zudem wird die Vision der Vereinigten Staaten von Europa als Antwort auf Nationalismus und die Herausforderungen für die europäische Integration erörtert.
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Episode notes
Medien als Anstoß Für Justiz
- Der Falter hat durch beharrliche Recherchen und viele Cover-Berichte den Druck auf die Justiz erhöht.
- Medienaufarbeitung half, dass der BUWOG-Prozess überhaupt in Gang kam.
Ein Prozess In Seltener Dimension
- Der Prozess ist außergewöhnlich wegen Umfang, Geldsummen und Prominenz der Beschuldigten.
- 15 Beschuldigte, 10 Millionen Euro Bestechung und 200 Millionen Euro Schaden machen den Fall historisch.
Anwalts-Show Im Gerichtssaal
- Verteidiger nutzten Theater und Befangenheitsanträge als Taktik, inklusive Vorlesungen aus Kolumnen und Songtexten.
- Grasser saß still, seine Anwälte lieferten die Show im Gerichtssaal.

