
Jung & Naiv #304 - Harald Welzer über das große Ganze - Jung & Naiv
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Apr 23, 2017 Harald Welzer, berühmter Soziologe und Zukunftsforscher, diskutiert spannende Themen rund um Demokratie und Klimawandel. Er reflektiert über seine frühen politischen Ideale und die Enttäuschung über die heutige Parteienlandschaft. Während er die Individualisierung von Verantwortung im Klimawandel kritisiert, hinterfragt er auch den Sinn von Elektroautos. Aus der Sicht eines Aliens beschreibt er die Widersprüche menschlichen Verhaltens und warnt vor der 'Diktatur der Gegenwart', die langfristige Perspektiven gefährdet.
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Episode notes
Daten Sind Kein Autonomer Rohstoff
- Harald Welzer kritisiert die Idee, dass „Daten“ ein eigenständiger Rohstoff des 21. Jahrhunderts seien.
- Er betont, dass Daten Rohstoffe, Energie und Geräte brauchen und allein nicht existenzsichernd sind.
Frühe Politische Hoffnung Verschwunden
- Welzer wählte mit 18 SPD wegen Willy Brandt und Bildungschancen.
- Heute sieht er Parteienprogramme als wenig zukunftsfähig, würde aber trotzdem wählen gehen.
Apokalypse Verwischt Ungleichheit
- Apokalyptische Untergangsrhetorik verschleiert ungleiche Folgen des Klimawandels.
- Welzer betont, Klimafolgen treffen Menschen sehr unterschiedlich, nicht die gesamte "Menschheit" gleich.




