Eine Stunde History - Deutschlandfunk Nova

Mittelalterliches Recht - Der Sachsenspiegel von 1220

23 snips
Feb 28, 2025
In dieser Folge sprechen Ulrike Müßig, Rechtswissenschaftlerin, und Klaus-Peter Schröder, Experte für geschichtliche Rechtswissenschaft, über den Sachsenspiegel von 1220, ein Schlüsselwerk des mittelalterlichen Rechts. Müßig erläutert die rechtlichen Normen und die Bedeutung des Werkes in der europäischen Rechtsgeschichte. Schröder beleuchtet die Entwicklung des Rechts von der Zeit des Sachsenspiegels bis zum Grundgesetz. Zudem diskutieren sie die Herausforderungen bei der Festhaltung von Gewohnheitsrecht und die Rolle des Sachsenspiegels als einheitliches Rechtssystem.
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Episode notes
ANECDOTE

Der Auftrag für den Sachsenspiegel

  • Eike von Repgow wurde von Graf Hoyer von Falkenstein beauftragt, das Recht der Sachsen aufzuschreiben.
  • Das Werk sollte alle Rechtsvorschriften und Gesetze seiner Zeit in niederdeutscher Sprache und mit Bildern enthalten.
INSIGHT

Eike von Repgows Herkunft

  • Eike von Repgow war vermutlich ein Ministerialer, ein Funktionsträger im Rechtswesen, aber nicht adelig.
  • Er ist nur durch sechs Urkunden belegt, die aus der Gegend um Dessau und Aken stammen.
INSIGHT

Der Zweck des Sachsenspiegels

  • Der Sachsenspiegel sollte das Recht der Sachsen spiegeln, wie Frauen ihr Antlitz im Spiegel betrachten.
  • Es ging darum, das gelebte Recht aufzuzeichnen und sichtbar zu machen.
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