In dieser Folge sprechen Ulrike Müßig, Rechtswissenschaftlerin, und Klaus-Peter Schröder, Experte für geschichtliche Rechtswissenschaft, über den Sachsenspiegel von 1220, ein Schlüsselwerk des mittelalterlichen Rechts. Müßig erläutert die rechtlichen Normen und die Bedeutung des Werkes in der europäischen Rechtsgeschichte. Schröder beleuchtet die Entwicklung des Rechts von der Zeit des Sachsenspiegels bis zum Grundgesetz. Zudem diskutieren sie die Herausforderungen bei der Festhaltung von Gewohnheitsrecht und die Rolle des Sachsenspiegels als einheitliches Rechtssystem.