Susan Wolf, eine prominente US-amerikanische Moralphilosophin, spricht über die Essenz eines sinnvollen Lebens. Sie argumentiert, dass das Streben nach moralischen Idealen nicht alleiniges Lebensziel sein sollte. Leidenschaft für Projekte von objektivem Wert – sei es in der Kunst oder im Alltag – ist entscheidend. Wolf betont die Balance zwischen persönlichem Genuss und gesellschaftlichem Engagement und hinterfragt die Anforderungen an altruistisches Handeln in einer Welt voller Not.
56:52
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Die Schokolade
Barbara Bleisch brachte Susan Wolf Schokolade mit.
Wolf sieht Genuss von Schokolade als etwas Gutes an.
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Schokolade verteilen
Susan Wolf schlug vor, hochwertige Schokolade zu verteilen.
Dies würde das Leben der Menschen verbessern.
volunteer_activism ADVICE
Pluralismus des Guten Lebens
Streben Sie nach einem guten Leben, nicht nur nach einem moralischen.
Genuss und Lebensfreude sind wichtige Aspekte eines erfüllten Lebens.
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This is the German translation of Leo Tolstoy's epic novel 'War and Peace', which follows the lives of several aristocratic Russian families during the Napoleonic Wars. The novel explores themes of love, family, loyalty, and power against the backdrop of historical events.
Per Anhalter durch die Galaxis
Douglas Adams
Douglas Adams' "Per Anhalter durch die Galaxis" ist eine humorvolle Science-Fiction-Serie, die mit ihrem absurden Humor und den skurrilen Charakteren die Frage nach dem Sinn des Lebens auf den Kopf stellt. Die Geschichte folgt den Abenteuern von Arthur Dent, der durch das Universum reist und dabei auf ungewöhnliche Wesen und Situationen trifft. Die Serie ist bekannt für ihre satirische Darstellung der menschlichen Natur und der Gesellschaft. Adams' Werk ist voller Wortspiele und philosophischer Überlegungen, die den Leser zum Nachdenken anregen. Die Serie hinterfragt die Bedeutung des Lebens und die Suche nach Antworten auf existenzielle Fragen.
Meaning in Life and Why It Matters
Meaning in Life and Why It Matters
Susan Wolf
Bleak House
Charles Dickens
Bleak House, published in 1852-1853, is a novel by Charles Dickens that revolves around the Jarndyce family and their entanglement in the interminable lawsuit of Jarndyce and Jarndyce. The story highlights the inefficiencies and injustices of the English Court of Chancery, as well as themes of family secrets, blackmail, murder, and social critique. The novel follows Esther Summerson, who becomes the guardian of two other wards, Richard Carstone and Ada Clare, and their lives as they navigate the complexities of the lawsuit and personal secrets, particularly those surrounding Lady Dedlock and her past. The novel is known for its vivid portrayal of Victorian England and its critique of various social and legal institutions of the time.
Die Not in unserer Welt ist gross. Gerade in der Vorweihnachtszeit fragen sich viele: Wie viel sollte ich spenden? Die Moralphilosophin Susan Wolf sagt überraschend: Es geht nicht darum, dass wir alle moralische Heilige werden. Das wäre sogar ein grosser Verlust für die Welt. Wie kommt sie darauf?
Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist ein «Evergreen» der Philosophie. Solange der Gottesglaube dominierte, verfügte sie allerdings nicht über die Brisanz, die ihr zukommt, wenn sich die Sinnstiftung nicht mehr für alle an eine höhere Macht delegieren lässt. Wenn Gott tot ist, bleibt nur, den Sinn dem Leben selbst zu gehen. Wie das gelingt, darüber denkt die renommierte US-amerikanische Philosophin Susan Wolf, die dieses Jahr die Einstein-Lectures an der Universität Bern hält, seit vielen Jahren nach.
Sie definiert ein sinnvolles Leben als eines, in dem man sich leidenschaftlich Projekten verschreibt, die auch von objektivem Wert sind. Das müssen nicht zwingend moralische Unterfangen sein. Eine Feinschmeckerin, ein Musiker oder eine Hobbygärtnerin zeigen genauso Leidenschaft für eine Sache von objektivem Wert. Denn für Wolf ist klar: Menschen sind nicht dazu da, die Welt zu verbessern, sondern etwas aus ihrem Leben zu machen. Aber darf man in erster Linie nach eigener Sinnerfüllung streben, wenn es anderen schlecht geht? Barbara Bleisch hakt nach.Die Frage nach dem Sinn des Lebens ist ein «Evergreen» der Philosophie. Solange der Gottesglaube dominierte, verfügte sie allerdings nicht über die Brisanz, die ihr zukommt, wenn sich die Sinnstiftung nicht mehr für alle an eine höhere Macht delegieren lässt. Wenn Gott tot ist, bleibt nur, den Sinn dem Leben selbst zu gehen. Wie das gelingt, darüber denkt die renommierte US-amerikanische Philosophin Susan Wolf, die dieses Jahr die Einstein-Lectures an der Universität Bern hält, seit vielen Jahren nach.
Sie definiert ein sinnvolles Leben als eines, in dem man sich leidenschaftlich Projekten verschreibt, die auch von objektivem Wert sind. Das müssen nicht zwingend moralische Unterfangen sein. Eine Feinschmeckerin, ein Musiker oder eine Hobbygärtnerin zeigen genauso Leidenschaft für eine Sache von objektivem Wert. Denn für Wolf ist klar: Menschen sind nicht dazu da, die Welt zu verbessern, sondern etwas aus ihrem Leben zu machen. Aber darf man in erster Linie nach eigener Sinnerfüllung streben, wenn es anderen schlecht geht? Barbara Bleisch hakt nach.