
Auf den Punkt 2430 Jahre Gefängnis: Wie Erdoğan seinen größten Kritiker loswerden will
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Nov 12, 2025 Raphael Geiger, SZ-Korrespondent in Istanbul mit Expertise in türkischer Politik, beleuchtet die brisante Anklage gegen Ekrem İmamoğlu. Dieser steht wegen Korruption unter dem Verdacht, 2430 Jahre Haft einsitzen zu müssen. Geiger erklärt, dass dies eine Strategie Erdoğans ist, um seine politischen Gegner zu eliminieren und die Opposition zu schwächen. Er diskutiert die Frage der juristischen Haltbarkeit der Vorwürfe und die Unabhängigkeit der türkischen Justiz, die stark unter Druck steht.
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Episode notes
Plötzlicher Sturz Vor Präsidentschaftsplänen
- Ekrem İmamoğlu wurde im März festgenommen und als Bürgermeister von Istanbul abgesetzt.
- Die Festnahme folgte, als er kurz davorstand, Präsidentschaftskandidat der CHP zu werden.
Monströse Gesamtstrafe Durch Aufsummierung
- Die Anklage umfasst rund tausend Seiten und listet viele verschiedene Vorwürfe gegen İmamoğlu auf.
- Die Staatsanwaltschaft summiert alle Einzelstrafen und fordert so bis zu 2430 Jahre Haft.
Addierte Vorwürfe Erklären Die Zahl
- Die Staatsanwaltschaft addiert zahlreiche Vorwürfe inklusive Beteiligung an einer kriminellen Organisation.
- Raphael Geiger erklärt, wie aus dieser Addition die extrem hohe Haftforderung entsteht.
