
GOOD WORK - Der Podcast für zukunftsfähige Arbeitskultur GOOD WORK FEATURES - Torsten Groth über Paradoxien bei der Einführung von Agilität
15 snips
Oct 29, 2021 Torsten Groth, Soziologe und Geschäftsführer von Simon, Weber & Friends, erklärt die Herausforderungen bei der Einführung agiler Methoden in klassischen Organisationen. Er beleuchtet, wie Agilität während der Pandemie weniger diskutiert und mehr praktiziert wurde. Groth diskutiert Paradoxien, die entstehen, wenn agile und traditionelle Ansätze aufeinandertreffen. Zudem skizziert er vier Wege, um mit diesen Paradoxien umzugehen und betont die Notwendigkeit von Reflexion und Struktur in Transformationsprozessen.
AI Snips
Chapters
Transcript
Episode notes
Agilität Wurde Gelebt, Nicht Laut Diskutiert
- Während der Corona-Krise wurde über Agilität weniger gesprochen, aber ihre Prinzipien wurden vielfach praktiziert.
- Agilität verschwand nicht, sie trat zeitweise hinter unmittelbare Überlebens- und Liquiditätsfragen zurück.
Vorreiter Sind Nicht Maßstab Für Konzerne
- Viele agile Vorbilder stammen aus kleinen Dienstleistungsfirmen und passen nicht automatisch zu Großorganisationen.
- Deshalb erzeugen erfolgreiche Vorzeigeprojekte oft den Eindruck, Agilität sei universell übertragbar — was trügt.
Paradoxien Als Erklärungsrahmen
- Paradoxien entstehen, wenn agile und klassische Organisationslogiken sich gegenseitig ausschließen.
- Allein das Benennen dieser Paradoxien gibt Beteiligten Stabilität und erleichtert kreatives Weiterarbeiten.
