In diesem Roman unternimmt der 'Zeitreisende', ein nicht namentlich genannter Erfinder, einen Ausflug in das Jahr 802701, wo er zwei verschiedene Menschenrassen antrifft: die scheinbar sorgenfrei und glücklich an der Erdoberfläche lebenden Eloi und die unterirdischen Morlocks. Die Geschichte kritisiert die Zweiklassengesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts und ist stark von der Evolutionstheorie Charles Darwins beeinflusst. Der Zeitreisende erlebt eine gruselige Symbiose zwischen den Eloi und den Morlocken, in der die Morlocken alle Arbeit übernehmen und die Eloi als Schlachtvieh dienen.
In "When Time Shall Be No More" untersucht Paul S. Boyer den tief verwurzelten Glauben an Prophezeiungen in der amerikanischen Kultur. Er analysiert, wie Prophezeiungen soziale und politische Bewegungen beeinflusst haben und wie sie sich im Laufe der Zeit verändert haben. Boyer beleuchtet die Rolle von Religion, Medien und Technologie bei der Verbreitung und Interpretation von Prophezeiungen. Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte und das kulturelle Phänomen des Glaubens an Prophezeiungen in den Vereinigten Staaten. Es zeigt, wie Prophezeiungen sowohl Hoffnung als auch Angst hervorrufen können und wie sie das menschliche Verhalten beeinflussen.
In "Comets, Popular Culture, and the Birth of Modern Cosmology" erforscht Sara Schechner Genuth die komplexe Beziehung zwischen Kometen, Populärkultur und dem wissenschaftlichen Verständnis des Kosmos. Sie zeigt, wie Kometen im Laufe der Geschichte sowohl als Vorboten von Katastrophen als auch als Objekte wissenschaftlicher Faszination wahrgenommen wurden. Das Buch beleuchtet die Rolle von Kometen in der Literatur, Kunst und den Medien und wie diese Darstellungen das öffentliche Verständnis von Wissenschaft und Natur beeinflusst haben. Genuth analysiert, wie sich die wissenschaftliche Interpretation von Kometen im Laufe der Zeit verändert hat und wie diese Veränderungen mit dem Wandel der gesellschaftlichen und kulturellen Einstellungen zusammenhängen.
Eine Geschichte über wissenschaftsbasierte Prophezeiungen
Wir springen in dieser Folge ins Jahr 1919. Der Erste Weltkrieg wurde gerade erst beendet, während die Spanische Grippe auf der ganzen Welt noch immer Millionen Opfer fordert. Da verwundert eine Prophezeiung, die das Ende der Welt voraussieht, kaum. Allerdings wird diese nicht, wie sonst üblich, auf Basis religiöser Interpretationen verlautbart, sondern aufgrund der Erkenntnisse eines renommierten Meteorologen. Zumindest wird das der allgemeinen Öffentlichkeit so vermittelt.
Wir sprechen in dieser Folge über die Vorhersagen Professor Portas, weshalb sie in den USA auf fruchtbaren Boden fielen und warum die Welt heute trotzdem noch steht.
Erwähnte Episoden
Literatur
Das Episodenbild zeigt einen Ausschnitt eines Artikels über Albert Porta und seine Arbeit, in der Oakland Tribune, aus dem Jahr 1922. Courtesy of the California Digital Newspaper Collection, Center for Bibliographic Studies and Research, University of California, Riverside, http://cdnc.ucr.edu
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