

Elektroautomobil | Der Podcast zur Elektromobilität
Elektroautomobil, Marcus Zacher und Valentin Buss
Das ist der offizielle Podcast zu Elektroautomobil, dem Magazin für Elektromobilität.
Valentin Buss und Marcus Zacher erklären und diskutieren zusammen mit ihren Gästen Themen und Technik rund um Elektroautos und Elektromobilität.
Elektroautomobil, der Podcast, erscheint alle zwei Wochen. Jetzt abonnieren und keine neue Folge mehr verpassen!
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Feb 5, 2024 • 39min
EAM 081: Wann kommt das bidirektionale Laden?
Über das das bidirektionale Laden wird schon lange gesprochen, doch etabliert hat sich diese Technologie flächendeckend noch nicht. Zuletzt haben wir im EAM-Podcast in Episode 029 Einblicke in die Technologie gegeben, doch seitdem hat sich einiges getan – sowohl bei den Elektrofahrzeugen, der Standardisierung oder den gesetzlichen Rahmenbedingungen.Um einen Überblick über den aktuellen Stand zu erhalten, haben wir Dr. Jörg Heuer eingeladen, den Geschäftsführer des Münchner Technologieunternehmens EcoG. Er erläutert uns in dieser Episode, was noch geschehen muss, damit dieser Technologie endlich zum Durchbruch verholfen wird.Zur Person:Dr. Jörg Heuer ist Gründer und Geschäftsführer der EcoG GmbH, einem Technologieunternehmen aus München. Seit 2017 entwickelt EcoG Lösungen für Ladestationen und Ladeservices. So wie seine Mitgründer war Jörg Heuer zuvor viele Jahre bei Siemens tätig.Blick in die neue Ausgabe der Elektroautomobil (01/2024):Die neue Ausgabe der Elektroautomobil enthält u. a. diesen Themen:Nio EL6 im Fahrbericht: Die Alternative zum Audi, BMW, Mercedes & Co.?Porsche Macan Electric im Technik-CheckMG4 vs. VW ID.3 und BMW iX1 vs. Volvo C40 Recharge: Zwei mal zwei Kompakte im DoppeltestOffroad-Spezial: 16 Seiten zur E-Mobility im GeländeDie besten Ladetarife 2024: 11 Ladestromangebote in der ÜbersichtDie neue Ausgabe 01/2024 ist im Abo-Shop von Elektroautomobil, als E-Paper für Apple und Android und natürlich im Zeitschriftenhandel erhältlich. In Deutschland können Verkaufsstellen für das Print-Magazin unter www.mykiosk.com gefunden werden.Zum Abo-Shop…Hörtipps:Elektroautomobil-Podcast Episode #029: Einmal hin und einmal herElektroautomobil-Podcast Episode #064: Droht uns der Blackout?time to impACT Podcast - Episode #9: Markenwahrnehmung in der Welt der Elektromobilität

Jan 21, 2024 • 32min
EAM 080: E-Mobility auf dem Wasser
Die Elektromobilität macht selbst vor dem nassen Element keinen Halt, denn auch hier entwickelt sich die Technik weiter und Elektroboote und -schiffe sind keine so große Seltenheit mehr. Einer der Pioniere der elektrischen Schifffahrt ist Torqeedo. Wir sprechen in dieser Episode mit Fabian Bez, dem Geschäftsführer des Unternehmens, über das Potential und die Technik der Elektromobilität auf dem Wasser.Zur Person:Fabian Bez ist seit 2022 CEO und Managing Director von Torqeedo, einem Hersteller von Elektro- und Hybridantrieben für Boote und Schiffe mit Sitz in Weßling bei München. Zuvor war er bei verschiedenen Unternehmen der Automobilindustrie tätig, darunter Webasto, Keyou und BMW, wo er sowohl mit der Wasserstoff- als auch der Batterietechnologie in Kontakt kam bzw. diese aktiv mitgestaltete.Elektroantrieb für Boote:Für den Einsatz in größeren Booten bietet Torqeedo u. a. den „Deep Blue“-Antrieb an. Die direkt an die Schiffsschrauben gekoppelten Elektromotoren leisten jeweils 25 bis 100 kW. Eine oder auch mehreren Hochvoltbatterien, die Torqeedo von BMW bezieht und aus dem BMW i3 stammen, dienen als Energiespeicher. Sie können über Solarzellen oder zwei CEE-Steckdosen an Häfen per Landstrom geladen werden.

Dec 14, 2023 • 29min
EAM 079: Akku- und Wasserstoffzüge
In der automobilen Welt setzt sich der Elektroantrieb erst so langsam durch, doch es gibt ein Verkehrsmittel, bei dem Elektromotoren schon seit vielen Jahrzehnten ein etablierter Antrieb sind – und zwar bei den Schienenfahrzeugen.Um die Züge mit Strom zu versorgen, sind auf vielen Bahnstrecken Oberleitungen und auf den Zügen Stromabnehmer – sogenannte Pantographen – installiert. Auf Streckenabschnitten, wo es keine Oberleitungen gibt, werden dagegen überwiegend Dieselzüge eingesetzt.Um auch oberleitungsfreie Strecken emissionsfrei betreiben zu können, kann man jedoch auf batterieelektrische Züge oder Züge mit einer Wasserstoff-Brennstoffzelle zurückgreifen. Die Firma Stadler Rail ist nach eigener Aussage Weltmarktführer für Batterie-Züge, weshalb wir in dieser Episode einen Gesprächsgast aus diesem Unternehmen bei uns im Podcast begrüßen dürfen: Achilles Brecht erklärt uns im Interview, wie diese modernen Zugtechnologien funktionieren und welche Einsatzzwecke sie erfüllen können.Zur Person:Achilles Brecht ist seit 2015 bei Stadler Rail als Vertriebsingenieur tätig, seit 2016 beschäftigt er sich mit den alternativen Antrieben für die Züge. Zuvor hat er Wirtschaftsingenieurwesen an der TU Berlin studiert.Stadler Flirt Akku:Der Stadler Flirt Akku ist ein batterieelektrischer Zug für den Fahrgasteinsatz und bereits seit 2017 im Einsatz. Er basiert auf den konventionellen Triebzügen der Flirt-Serie, kann jedoch durch das Batteriepaket auch ohne Oberleitung elektrisch und emissionsfrei über kurze und mittlere Strecken betrieben werden. Überschüssige Bremsenergie wird dabei in die Batterie zurückgespeist (Rekuperation).In vielen Ländern ist ein Großteil des Schienennetzes nicht elektrifiziert. Laut Stadler beträgt dieser Anteil in Deutschland immerhin rund 40 Prozent. Davon wiederum sind die meisten Streckenabschnitte (rund 80 Prozent) kürzer als 80 Kilometer. Damit eignen sich batterieelektrische Züge besonders zur Überbrückung solcher Abschnitte.Stadler Flirt H2:Für deutliche längere Strecken ohne Oberleitung hat Stadler den Flirt H2 im Programm. Dieser Zug verfügt über eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, mit der der benötigte Strom erzeugt wird. Bremsenergie wird auch hier in einem Akku zwischengepuffert. Die ersten Flirt H2 hat Stadler 2019 in den USA verkauft. Das waren gleichzeitig die ersten wasserstoffbetriebenen Züge für den amerikanischen Personenschienenverkehr überhaupt.

Nov 29, 2023 • 33min
EAM 078: Das Deutschlandnetz
Das Schnellladenetz ist in Deutschland in den letzten Jahren enorm gewachsen, dennoch gibt es hier und da weiße Flecken auf der Landkarte, wo man kaum eine Ladesäule – geschweige denn eine Schnellladesäule – findet. Wenn man mit einem E-Auto in eine solche Region vordringt, kann es mitunter eine Herausforderung werden, den Akku aufzuladen. Außerdem schrecken diese „weißen Flecken“ auch potentielle Kunden vom Kauf eines E-Fahrzeugs ab.Dass sich das ändern muss, hat die Bundesregierung erkannt und in diesem Zuge das sogenannte „Deutschlandnetz“ ins Leben gerufen. Die Hintergründe und Details dazu stellt uns Johannes Pallasch, Sprecher und Leiter der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, in dieser Podcast-Episode vor.Zur Person:Johannes Pallasch beschäftigt sich seit 2007 mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur und ist seit 2012 für die NOW GmbH tätig. Seit über vier Jahren ist er Sprecher und Leiter der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur, einem Teilbereich der NOW GmbH.Weitere Details zum Deutschlandnetz:Karte des Deutschlandnetzes (StandortTOOL)Karte der Suchräume (PDF)Betreiber des Deutschlandnetzes (Gewinner der Ausschreibung):Allego GmbHBayWa Mobility Solutions GmbHE.ON Drive Infrastructure GmbHEviny Elektrifisering ASFastned Deutschland GmbH & Co. KGEWE Go HOCHTIEF Ladepartner GmbH & Co. KGMer Germany GmbHPfalzwerke AGTotal Energies Marketing Deutschland GmbHVINCI Concessions Deutschland GmbH (formal: Via Deutschlandnetz)Blick in die neue Ausgabe der Elektroautomobil (06/2023):Am 30. November 2023 erscheint die neue Ausgabe der Elektroautomobil, dieses mal u. a. mit diesen Themen:Große Jahresvorschau 2024 auf alle elektrischen Neuheiten: über 130 neue StromerOpel Astra Electric und der BMW i7 im Test11 Wallboxen für unter 500 EuroStart der neuen Serie zur Energiewende mit Teil 1: Primärenergie Die neue Ausgabe 06/2023 ist im Abo-Shop von Elektroautomobil, als E-Paper für Apple und Android und natürlich im Zeitschriftenhandel erhältlich. In Deutschland können Verkaufsstellen für das Print-Magazin unter www.mykiosk.com gefunden werden. Zum Abo-Shop…Weihnachtsaktion:Mit dem Gutscheincode XMAS20 erhaltet ihr 20 Prozent Rabatt auf das Print-Abo, das E-Paper-Abo oder das Kombi-Abo (für Print und E-Paper).Außerdem gibt es 25 Prozent Rabatt auf das EAM-Autoquartett mit dem Gutscheincode QEAM23.Die Gutscheine sind gültig vom 30.11.2023 bis zum 31.12.2023.

Nov 15, 2023 • 31min
EAM 077: Akkuwechselstationen für Urban Mobility
Um den Akku eines Elektrofahrzeugs aufladen zu können, gibt es verschiedene Möglichkeiten, doch im Normallfall handelte es sich dabei um sogenannte konduktive Ladelösungen, sprich der Akku wird über ein Ladekabel und ein Ladegerät geladen – egal, ob das die heimische Wallbox für das Laden des Pkws ist oder eine Megawatt-Charging-Station für Lkws.Das kann man jedoch auch ganz anders lösen, indem man den Akku nicht im verbauten Zustand im Fahrzeug lädt, sondern ihn gegen einen geladenen Akku austauscht, z. B. mit Hilfe einer Batteriewechselstation. Im Pkw-Bereich haben sich solche Stationen zwar bislang noch nicht durchgesetzt, doch im Segment der elektrischen Kleinst- und Leichtfahrzeuge ist der Akkuwechsel schon heute gang und gäbe. In dieser Episode sprechen wir mit Thomas Duscha von der Swobbee GmbH über Batteriewechselstationen für E-Bikes, E-Scooter und andere elektrische Kleinst- und Leichtfahrzeuge.Zur Person:Thomas Duscha ist Geschäftsführer und Mitgründer der Swobbee GmbH. Zuvor hat er u. a. für GreenPack gearbeitet, einem Hersteller von standardisierten mobilen Akku-Paketen.Über Swobbee:Swobbee wurde 2020 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Das Unternehmen entwickelt und betreibt spezielle Ladeinfrastruktur, die hier vorgestellten Akkkuwechselstationen, für batteriebetriebene leichte Elektrofahrzeuge wie E-Bikes, E-Mopeds, E-Kickscooter oder E-Lastenräder. Darüber hinaus bietet das Unternehmen unterschiedlichste Services rund um die Elektromobilität an.Homepage von SwobbeeLese- und Hörtipps:Urban Mobility Spezial über Alternativen zum Pkw in der EAM-Ausgabe 05/2023EAM-Podcast #049 zum E-Truck-ChargingEAM-Podcast #051 über Batteriewechselstationen für Elektroautos

Nov 1, 2023 • 25min
EAM 076: Japan Mobility Show
Diese Tage fand in Tokyo die Japan Mobility Show 2023 statt, auf der traditionell die japanische Automobil- und Fahrzeugindustrie besonders stark vertreten ist. Vor der coronabedingten Pause hieß die Messe noch „Tokyo Motor Show“, die zuletzt 2019 ihre Pforten öffnete. Nun soll der Fokus vermehrt auf verschiedensten Mobilitätslösungen liegen. Wir haben uns die elektrischen Neuheiten angeschaut und geben in dieser Episode einen Überblick über den aktuellen Stand der Elektromobilität der japanischen Hersteller.Lese- und Hörtipps passend zur Episode:Über den E-Auto-Ausblick von Toyota haben wir in der Ausgabe 01/2022 des EAM-Magazins berichtet. Zum Abo-Shop...Den Subaru Solterra, der baugleich mit dem Toyota bZ4X ist, haben wir in Ausgabe 02/2023 gegen den Nissan Ariya getestet. Zum Abo-Shop...Die Reportage über die Elektromobilität in Indien erschien in Ausgabe 01/2023: Zum Abo-Shop...In der Episode 074 des EAM-Podcasts sprachen wir über E-Autos aus China: Zur Episode und den Shownotes...

Oct 17, 2023 • 36min
EAM 075: Dynamische Stromtarife
Als indirekte Folge des Ukraine-Konflikts wurden die Strompreise letztes Jahr ordentlich durcheinander gewirbelt, was zu deutlich gestiegenen Stromkosten für die Endverbraucher geführt hat. Daher hat die Bundesregierung letztlich eine Strompreisbremse eingeführt, um die Kosten auf einem vertretbaren Niveau zu halten. Inzwischen haben sich die Preise zwar wieder halbwegs normalisiert, doch ob sich das Preisniveau dauerhaft wird halten lassen, bleibt abzuwarten. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr fluktuierende, erneuerbare Stromerzeuger, wie Wind- oder Sonnenenergie. Da der Anteil von Erneuerbaren künftig stärker zunehmen wird, ist auch zu erwarten, dass es häufiger zu Schwankungen auf der Erzeugungsseite gibt. Solche Einflüsse auf den Strommarkt werden durch die heute weit verbreiteten, statischen Stromtarife nur unzureichend berücksichtigt. Wir brauchen also intelligente Lösungen, um den dynamischer werdenden Strommarkt abzubilden. Ein Unternehmen, das solch eine Lösung anbietet, ist Rabot Charge. Wir sprechen in dieser Episode mit Gründer und Geschäftsführer Jan Rabe über dynamische Stromtarife und erfahren dabei, wie Kunden eines dynamischen Stromtarifs jede Menge Geld sparen können.Zur Person:Jan Rabe ist Mitgründer und CEO von Rabot Charge. Er hat Physik in München studiert und anschließend 14 Jahre im Energiebereich gearbeitet und u. a. Kraftwerksoptimierungen entwickelt. Anschließend arbeitete er in der Direktvermatung von Erneuerbare-Energie-Kraftwerken. Im Jahr 2021 gründete er zusammen mit Maximilian Both die Rabot Charge GmbH in Hamburg.Über Rabot Charge:Die Rabot Charge GmbH ist ein unabhängiger Anbieter dynamischer Stromtarife. Im Fokus stehen Privatkunden und die Optimierung des häuslichen Stromverbrauchs, vor allem in Kombination mit einem Elektroauto. Die dynamischen Stromtarife von Rabot Charge übernehmen dann das Lademanagement des Fahrzeugs.Die Dienstleistung umfasst die computergestützte, automatisierte Optimierung des Strombezugs sowohl aus PV-Anlagen der Kunden, als auch die untertägige Optimierung am Strom-Intradaymarkt der Strombörse in Leipzig.Zum Autostromtarif von Rabot Charge...

Oct 4, 2023 • 31min
EAM 074: E-Autos aus China
Diese Tage wird viel darüber diskutiert, wie groß die Gefahr für die europäische Autoindustrie durch die zahlreichen, nach Europa strömenden chinesischen Fahrzeughersteller ist. Wir widmen daher diese Podcast-Episode diesem Thema und stellen die wichtigsten chinesischen Marken vor, zeigen anhand aktueller Zahlen die Relevanz chinesischer Autohersteller auf und geben eine Einschätzung darüber, wie sich der europäische Automarkt unter der Flut chinesischer Modelle entwickeln könnte.Blick in die neue Ausgabe der Elektroautomobil (05/2023):Am 05. Oktober 2023 erscheint die neue Ausgabe der Elektroautomobil, dieses mal u. a. mit diesen Themen:BMW i5 im Fahrbericht: Neuer Benchmark in der Oberklasse?Urban Mobility Spezial: Über 20 Seiten für moderne MobilitätGebrauchtwagenübersicht: 10 gebrauchte Elektroautos für unter 20.000 EuroIAA Mobility 2023: Das waren die elektrischen NeuheitenDie neue Ausgabe 05/2023 ist im Abo-Shop von Elektroautomobil, als E-Paper für Apple und Android und natürlich im Zeitschriftenhandel erhältlich. Verkaufsstellen für das Print-Magazin können unter www.mykiosk.com gefunden werden.Zum Abo-Shop…Interview mit Elektroautomobil bei 3sat NANOInterview mit EAM-Cheferedakteur Marcus Zacher bei 3sat NANO: Zum Video...Beitrag zur IAA Mobility bei 3sat NANO: Zum Video... Chinesische Autohersteller im ÜberblickAiways gehörte zu den ersten chinesischen Marken auf dem europäischen bzw. deutschen Markt. Derzeit bietet das unabhängige Start-up zwei Modelle an: das Mittelklasse-SUV U5 und das SUV-Coupé U6 (Foto). Der Vertrieb erfolgte anfänglich über die Elektronikhandelskette Euronics, diese Kooperation wurde jedoch inzwischen beendet. Dieses Jahr konnte Aiways bis Ende August in Deutschland lediglich 46 Fahrzeuge absetzen.BYD ist weltweit der größte Hersteller von NEV, den „New Energy Vehicles“, wozu Plug-in-Hybride (PHEV) und batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), sowie Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEV) zählen. Der Hersteller baut nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Batteriezellen und Batteriepakete. In Europa hat der Hersteller fünf Modellreihen am Start (Dolphin, Atto 3, Seal, Han, Tang), eine sechste (Seul U) wurde auf der IAA Mobility 2023 gezeigt. In diesem Jahr konnte BYD in Deutschland rund 2.700 Fahrzeuge verkaufen.HiPhi ist eine neue Marke und gehört zu den unabhängigen Start-ups. Mit den beiden Luxusmodellen X und Z (Fahrbericht) versucht das Unternehmen nun den Marktstart in Europa. Ein kleineres SUV, der Y, soll demnächst folgen. Leapmotor ist ebenfalls ein Newcomer, der sich dieses Jahr erstmalig auf der IAA Mobility präsentiert hat. Neben dem günstigen Kleinstwagen T03, der in Frankreich bereits zu Preisen ab etwa 22.000 Euro zu haben sein soll, ist die Limousine C01 (Foto) mit strukturintegriertem Batteriepaket, das Oberklasse-SUV C10 und das Mittelklasse-SUV C11 im Portfolio. Noch werden diese Fahrzeuge nicht in Deutschland oder Österreich angeboten.MG Motor ist die wohl erste etablierte chinesische Marke in Europa. Mit einem Absatz von über 14.000 Fahrzeugen allein in diesem Jahr (darunter auch einige Verbrenner und PHEV) mischt MG bereits im Mittelfeld mit. Das erfolgreichste Modell ist der Kompakte MG4 (Foto). Weitere E-Modelle sind der Kompakt-Kombi MG5, das Kompakt-SUV MG ZS EV sowie das Mittelklasse-SUV MG Marvel R. Weitere Online-Artikel zu MG:Vorstellung: MG4 XPowerFahrbericht: MG5Vorstellung: MG Marvel RNio ist ein weiteres Start-up und wird gerne mit Tesla verglichen. Der Hersteller ist durch seine Batteriewechseltechnologie bekannt und ist in Europa bereits mit einer ansehnlichen Modellpalette vertreten, darunter der erste Mittelklasse-Kombi, der Nio ET5 Touring (Foto), der in Kürze ausgeliefert werden soll. Mit nur knapp über 800 Neuzulassungen in diesem Jahr (bis August) rangiert Nio noch hinter Ferrari oder Maserati.Vorstellung: Nio ET5 (Limousine)Eine Marke von Great Wall Motors (GWM) ist Ora. Mit der Funky Cat (Foto) bieten die Chinesen ein erstes Elektroauto in Europa an. Die Verkaufszahlen des Kompaktwagens waren bislang sehr gering, was auch am selbstbewussten Einstiegspreis von rund 39.000 Euro liegt. Durch günstige Leasingraten zogen die Zulassungszahlen in Deutschland zuletzt spürbar an, wodurch GWM bereits BYD oder Subaru überholen konnte (Stand: August 2023).Einen ausführlichen Test der Ora Funky Cat 400 erschien in der aktuellen Ausgabe 05/2023 der Elektroautomobil.Der Konzern Dongfeng gehört ebenfalls zu den größeren den größeren Autoherstellern in China. In Europa werden unter die Marken Seres, Forthing und DFSK bereits einige Elektroautos angeboten, wobei der Marktstart teils erst kürzlich erfolgt ist. Der Seres 5 (Foto) ist ein Mittelklasse-SUV im Format eines Tesla Model Y. Ein ausführlicher Fahrbericht folgt in Kürze.Xpeng oder auch Xiaopeng ist ein weiteres Start-up aus China. In Europa wird bereits die Limousine P7 (Foto und Vorstellung) angeboten, ebenso das große SUV G9. Mit diesen Modellen, die auch auf der IAA Mobility zu sehen waren, will der Hersteller 2024 in Deutschland an den Start gehen.Mit Zeekr kommt eine weitere Marke des Geely-Konzerns nach Europa. Der deutsche Marktstart des Zeekr X und des Zeekr 001 (Foto) steht kurz bevor, ein Fahrbericht der beiden Fahrzeuge folgt bald. Doch Geely ist bereits in Europa mit vielen anderen Marken vertreten, dazu gehören Smart, Volvo, Polestar oder Lotus. Die Modelle teilen sich teilweise die Technik.ACEA: Fahrzeug-Handel mit ChinaFakten zum Fahrzeughandel zwischen der EU und China (englisch): Zum Fact Sheet...Fahrzeugzulassungen bis August 2023Zahlen des KBA: Fahrzeugzulassungen im August 2023...

Sep 26, 2023 • 30min
EAM 073: Plug&Charge
Kabel einstecken und schon startet automatisch der Ladevorgang und wird automatisiert abgerechnet. Das ist herstellerübergreifend mit der Plug&Charge-Technologie möglich. Die Technologie befindet sich inzwischen im Aufwind, da immer mehr Hersteller Plug&Charge-fähige Fahrzeuge anbieten und auch die Ladestationsbetreiber Plug&Charge-fähige Ladestationen unterhalten.Für den Kunden ist die Anwendung von Plug&Charge denkbar einfach. Im Podcast erklärt uns allerdings Steffen Rhinow von Hubject, was dafür alles im Hintergrund passieren muss und wie die Plug&-Charge-Technologie im Detail funktioniert.Hinweis: Leider kam es etwa ab der Mitte des Podcasts zu Tonproblemen. Wir bitten diese zu entschuldigen.Zur Person:Steffen Rhinow ist seit April 2019 bei Hubject und hier seit Anfang 2021 für das Thema Plug&Charge zuständig. Zuvor war er neun Jahre in der Automobilindustrie tätig, unter anderem als Software-Ingenieur und Projektmanager.

Sep 20, 2023 • 30min
EAM 072: Hubject und das Intercharge-Netzwerk
Die „älteren“ E-Mobilisten werden sich daran erinnern, dass es zur Anfangszeit der modernen Elektromobilität fast eine Wissenschaft war, die richtige Ladekarte für eine bestimmte Region dabei zu haben. Bis heute hält sich dieses Gerücht unter E-Mobilitäts-Skeptikern.Allerdings sind wir heute glücklicherweise in der Situation, dass man im Normalfall mit nur einer Ladekarte überall in Deutschland, ja fast sogar in ganz Europa laden kann. Ein Grund dafür ist, dass viele Ladestationsbetreiber (CPO – Charge Point Operator) ihre Ladestationen in einem großen Roaming-Netzwerk, dem Intercharge-Netzwerk, zusammengeschlossen haben. Dahinter steht das Berliner Unternehmen Hubject, das dieses Roaming-Netzwerk betreibt.Doch wie kam es eigentlich zu dieser Roaming-Plattform? Welche Ideen und Entwicklungen stecken dahinter und wie kann man den Umgang mit Ladesäulen noch einfacher machen – Stichwort „Plug'n'Charge“?Das erklären uns unsere Gäste Christian Hahn und Steffen Rhinow von Hubject. In dieser Episode sprechen wir mit Christian Hahn über die Gründung von Hubject und den Aufbau des Intercharge-Ladenetzwerks, in der nächsten Episode mit Steffen Rhinow über Plug’n’Charge.Zur PersonChristian Hahn ist seit 2009 in der Elektromobilität tätig, zunächst als Berater für Energieversorgungsunternehmen. Hier unterstützte er zunächst beim Aufbau erster Ladestationen. Seit 2012 ist er bei Hubject tätig, seit 2015 sogar als Geschäftsführer.


