Was jetzt?

DIE ZEIT
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Jun 27, 2024 • 10min

Update: Was war da los in Bolivien?

In Bolivien ist ein Putschversuch abgewendet worden. Die militärischen Einheiten, die gestern den zentralen Platz in der Stadt La Paz stürmten, haben sich wieder zurückgezogen. Dort befinden sich sowohl der Präsidentenpalast als auch das Kongressgebäude des Landes. Aufnahmen im bolivianischen Fernsehen zeigten uniformierte und bewaffnete Soldaten, die den Platz einnahmen und ein Militärfahrzeug, das versuchte, die Türen des Präsidentschaftspalastes zu durchbrechen. Der Anführer der Putschisten, Ex-Armeechef Juan José Zúñiga Macías, und Präsident Luis Arce sollen sich im Präsidentenpalast gegenübergestanden haben, als der Präsident den Rückzug der Truppen befohlen haben soll.  Macías ist inzwischen festgenommen. In einem Fernsehstatement deutete er an, dass der Putsch mit dem Präsidenten abgestimmt gewesen sei. Wie viel Inszenierung steckt in dem Putsch? Und welche Rolle spielt der Präsident selbst? Das ordnet Thomas Fischermann ein, Auslandskoordinator der ZEIT und Lateinamerikaexperte.Neues Spitzenpersonal und neues Sicherheitsabkommen: Nach den Europawahlen werden auf dem EU-Gipfel in Brüssel die Posten der neuen EU-Kommission verteilt. Es gilt bereits als sicher, dass Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit als Kommissionspräsidentin antreten kann. Außerdem soll die liberale estnische Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte werden, während der portugiesische Ex-Regierungschef António Costa Ratspräsident werden dürfte. Sämtliche Personalentscheidungen der Regierungschefs müssen allerdings noch vom EU-Parlament bestätigt werden. Woran die Wahl von der Leyens noch scheitern könnte, erklärt Ulrich Ladurner, Auslandskorrespondent in Brüssel. Er spricht auch darüber, was die neuen Sicherheitszusagen für die Ukraine praktisch bedeuten. Denn der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj war auch nach Brüssel gereist und unterzeichnete ein Sicherheitsabkommen mit der EU. Außerdem im Update: Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir will die Mehrwertsteuer auf Fleisch erhöhen. Damit ist er in seiner Rede auf dem Deutschen Bauerntag in Cottbus auf eine Forderung des Bauernverbandschefs Joachim Rukwied eingegangen.Was noch? Obdachloser gibt herrenlosen Geldbeutel bei der Polizei ab und wird belohntModeration und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Rita LauterMitarbeit: Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Staatskrise: Militärputsch in Bolivien vereiteltBrüssel: EU-Gipfel entscheidet über Nominierungen für SpitzenämterLebensmittel: Özdemir für Anhebung der Mehrwertsteuer auf Fleisch Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 27, 2024 • 16min

Das Alter von Joe Biden schwingt immer mit

Am Donnerstag findet in den USA das erste TV-Duell zwischen Joe Biden und Donald Trump statt. Während des Duells dürfte Trump erneut versuchen, Biden aufgrund seines Alters als senil bloßzustellen. Der US-Präsident ist 81 und wäre am Ende einer zweiten Amtszeit 86 Jahre alt. Je nach Umfrage glauben daher 70 bis 80 Prozent der Amerikaner, dass er dem Amt nicht mehr gewachsen ist. Überschattet die Altersdebatte wirklich alles in diesem Wahlkampf? Antworten auf diese Fragen gibt Heinrich Wefing aus dem Politikressort der ZEIT.Es sind die größten Jugendproteste in der Geschichte Kenias: Tausende Menschen demonstrieren seit Tagen auf den Straßen von Nairobi. Der Grund: Die kenianische Regierung plant, die Steuern auf Brot, Speiseöl, Damenbinden und andere Produkte des täglichen Bedarfs zu erhöhen. Zunächst verliefen die Proteste friedlich. Inzwischen geht die Polizei aber mit Gewalt gegen sie vor, mindestens 23 Menschen sollen bereits ums Leben gekommen sein. Was es mit der Steuererhöhung auf sich hat und warum vor allem junge Menschen dagegen auf die Straße gehen, weiß Birte Mensing. Sie lebt und arbeitet als Journalistin in Nairobi.Und sonst so? Ein Gehirnimplantat gegen epileptische AnfälleModeration und Produktion: Azadê PeşmenRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Clara Löffler und Sophia BoddenbergAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge: Thema: US-WahlNairobi: Demonstranten stürmen Parlament in Kenia.Demonstrationen in Nairobi: Kenias Regierung will nach Sturm auf Parlament Militär einsetzen. Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 26, 2024 • 9min

Update: Wie der Kanzler Zuversicht verbreiten will

Im Vorfeld der Nato- und EU-Gipfel hat Bundeskanzler Olaf Scholz am Mittwoch im Bundestag eine Regierungserklärung gehalten. Dabei begrüßte er die neuen Personalentscheidungen für die EU und Nato. Mit Bezug auf die Wahlergebnisse bei der Europawahl sagte Scholz, dass ständige Krisen das Vertrauen der Menschen erschüttert hätten. Für die Haushaltsverhandlungen kündigte er an, den Haushaltsentwurf noch im Juli vorzulegen. Hat Scholz es geschafft, Zuversicht zu verbreiten? Und hat Scholz seine Koalition bei der Haushaltsfrage geeint? Ferdinand Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, hat die Rede verfolgt und gibt Antworten.Der Whistleblower und WikiLeaks-Gründer Julian Assange ist im australischen Canberra gelandet. Dort wurde er neben Anhängern und Unterstützern auch von seiner Ehefrau Stella Assange, seinem Vater sowie dem australischen Premierminister Anthony Albanese empfangen. Damit enden für Assange 14 Jahre Rechtsstreit, Haft und politisches Asyl. In Rahmen eines Deals zwischen Assange und dem amerikanischen Justizministerium konnte er nun nach Australien zurückkehren.Außerdem im Update:Menschen, die terroristische Straftaten verherrlichen oder Hasskommentare verbreiten, sollen künftig aus Deutschland ausgewiesen werden können. Das hat das Bundeskabinett am Mittwoch beschlossen. Wer etwa terroristische Videos, Posts oder Texte im Internet verbreitet oder diese zum Beispiel mit einem Like unterstützt, soll dann abgeschoben werden können. Was noch? Schmetterlinge überqueren laut Wissenschaftlern OzeanModeration und Produktion: Pia RauschenbergerRedaktion: Constanze KainzMitarbeit: Benjamin ProbstAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unterwasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Regierungserklärung von Olaf Scholz: Der Kanzler und die ZuversichtBundeshaushalt: So weit, so verfahrenDie australische Regierung und Julian Assange: Die Rückkehr des verlorenen BürgersDaniel Domscheit-Berg über Assange: "Das ist ein Martyrium, das man sich kaum vorstellen kann"Migrationspolitik: Kabinett beschließt erleichterte Ausweisung nach Terrorverherrlichung Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 26, 2024 • 16min

Baerbock findet deutliche Worte in Israel

Bereits zum zehnten Mal seit dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober ist Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) in den Nahen Osten gereist. Ziel der Reise waren Friedensgespräche mit Vertretern verschiedener Konfliktparteien. In Ramallah im Westjordanland traf Baerbock den palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa, in Jerusalem ihren israelischen Amtskollegen, Außenminister Israel Katz, und anschließend reiste sie zu weiteren Gesprächen in den Libanon. Baerbock sagte in Israel, Sicherheit für die Israelis könne es nur geben, wenn es auch Sicherheit für die Palästinenser gebe. Sicherheit für die Palästinenser bedeutet für Deutschland und auch für die USA noch immer: eine Zweistaatenlösung. Dafür setzen sie auf die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die sich im Frühjahr neu aufgestellt hat. Doch seit die israelische Regierung ihre Zahlungen eingestellt hat, geht der PA das Geld aus. Alice Bota, Redakteurin im Politikressort der ZEIT, hat Annalena Baerbock auf ihrer Reise begleitet und berichtet darüber im Podcast.Die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) gehört zu den häufigsten angeborenen Behinderungen in Deutschland, wird aber selten diagnostiziert. FASD fasst eine Reihe von Störungen zusammen, die bei Kindern auftreten, deren Mütter während der Schwangerschaft Alkohol getrunken haben. Schätzungsweise leben in Deutschland 800.000 bis eine Million Menschen mit FASD. Von den jährlich 10.000 Babys, die mit Alkoholschädigung geboren werden, bleiben in der Regel bis zu 80 Prozent undiagnostiziert. Zu den Symptomen gehören unter anderem Wachstumsauffälligkeiten, emotional-soziale oder auch kognitive Schwierigkeiten. Durch eine frühzeitige Diagnose können Patientinnen und Patienten gefördert werden. Warum es immer noch so wenig Informationen über die Fetale Alkoholspektrumstörung gibt und wie sich die öffentliche Wahrnehmung der Krankheit verändert, berichtet Amonte Schröder-Jürss, Autorin für ZEIT ONLINE.Und sonst so? Mit der eigenen Klimaanlage zu den Olympischen SpielenModeration und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Jannis CarmesinMitarbeit: Olga Ellinghaus,Lisa PauschAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:  Krieg in Nahost: Baerbock ruft zu Sicherheit und schnellem Frieden im Gazastreifen aufAnnalena Baerbock: Eine Wand der Antipathie Nahostkonflikt: Soll Deutschland Palästina anerkennen?Fetale Alkoholspektrumstörung: Sie schrieb: "Meine Mutter hatte bei meiner Geburt 2,8 Promille"FASD: Zwei Leben, die im Vollrausch begannen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 25, 2024 • 11min

Update: Julian Assange ist schuldig, aber frei

Julian Assange und die US-Justiz haben überraschend eine Einigung erzielt. Der Wikileaks-Gründer muss sich der Spionage schuldig bekennen, wird aber von einer weiteren Gefängnisstrafe verschont. Die USA hatten jahrelang Assanges Auslieferung aus Großbritannien gefordert, weil er geheime US-Militärdokumente über die Einsätze im Irak und in Afghanistan veröffentlicht hatte. Nun darf er stattdessen in sein Heimatland Australien zurückkehren. Ist das nach langem Kampf ein Sieg für die Pressefreiheit? Darüber spricht Rita Lauter mit Holger Stark, dem stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT. Außerdem diskutieren sie, warum sich die westlichen Länder in diesem Fall so lange bedeckt gehalten haben.Die israelische Wehrpflicht gilt auch für ultraorthodoxe Juden. Das hat der Oberste Gerichtshof am Dienstag entschieden. Damit stimmte er zwei Petitionen zu, die die sofortige Einberufung wehrpflichtiger ultraorthodoxer Männer gefordert hatten. Wie viele der 63.000 Betroffenen nun eingezogen werden sollen, führte das Gericht nicht aus. Israel-Korrespondentin Steffi Hentschke ordnet ein. Laut übereinstimmenden Medienberichten wird EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen eine zweite Amtszeit bekommen. Darauf sollen sich Unterhändler der großen europäischen Parteienfamilien geeinigt haben. Die Einigung sieht auch vor, dass die estnische Regierungschefin Kaja Kallas EU-Außenbeauftragte und der frühere portugiesische Ministerpräsident António Costa EU-Ratspräsident werden sollen.Was noch? Pünktlich zur Ferienzeit: Wie gut ist Ihre Rechtschreibung?Moderation und Produktion: Rita LauterRedaktion: Jannis Carmesin und Constanze KainzMitarbeit: Clara LöfflerFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Julian Assange: Ein beunruhigender DealGerichtsentscheid: Ultraorthodoxe Juden müssen in Israel künftig Wehrdienst leistenEuropäische Union: EU-Spitzenpolitiker einigen sich auf zweite Amtszeit für von der Leyen Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 25, 2024 • 16min

Aufarbeitung der Coronazeit soll Vertrauen zurückbringen

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich im ARD-Sommerinterview dafür ausgesprochen, die Coronapandemie durch Bürgerräte aufzuarbeiten. In der FDP wird hingegen seit Längerem gefordert, eine Enquetekommission aus Abgeordneten und Sachverständigen zur Aufarbeitung der Pandemie einzusetzen. Warum das politische Interesse, die Pandemie aufzuarbeiten, gerade jetzt wieder zunimmt, analysiert Andreas Sentker, Wissensredakteur der ZEIT.Am Wochenende haben bewaffnete Angreifer in der russischen Teilrepublik Dagestan im Kaukasus mehr als 20 Polizisten, Priester und Zivilisten getötet. Unbekannte hatten in den Städten Derbent und Machatschkala zwei orthodoxe Kirchen, eine Synagoge und Kontrollpunkte der Polizei angegriffen. Es gibt Vermutungen, dass es sich um islamistische Terrorakte handelt. Denn islamistische Angriffe hat es in Russland in den vergangenen Monaten häufiger gegeben. Woran das liegt, erklärt Michael Thumann im Podcast. Er ist Russland-Korrespondent der ZEIT.Und sonst so? Roboter Navel unterhält Krankenhauspatientinnen.Moderation und Produktion: Elise LandschekRedaktion: Simone GaulMitarbeit: Paulina KraftFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.Weitere Links zur Folge:Pandemie: Scholz für Bürgerrat zur Corona-AufarbeitungCoronapandemie: Was hat der Staat da angerichtet?Parteien: BSW will Untersuchungsausschuss zur Corona-PandemieRussland: Zahlreiche Tote nach Angriffen in russischer Teilrepublik DagestanAnschlag auf die Crocus City Hall: Weitere Verdächtige nach Moskauer Anschlag in Dagestan festgenommenAntisemitische Angriffe in Russland: Mit Antisemitismus gegen Putin Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 24, 2024 • 10min

Update: Netanjahu will Truppen von Gaza Richtung Libanon verlagern

In einem Interview mit dem israelischen Sender Channel 14 sagte Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Sonntag, dass die intensivste Phase der Kämpfe gegen die Hamas im Gazastreifen bald vorbei sei. Ein Ende des Krieges sei damit aber nicht in Sicht, so Netanjahu, stattdessen sollen weitere israelische Truppen an die Grenze zum Libanon geschickt werden. Über die die aktuelle Lage an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon berichtet Steffi Hentschke, Autorin für ZEIT ONLINE aus Tel Aviv. Bei der muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind in diesem Jahr über 1.300 Menschen an den Folgen extremer Hitze gestorben. Das teilte der saudische Gesundheitsminister Fahad bin Abdurrahman al-Dschaladschel im staatlichen Fernsehen mit. Ein Großteil der Toten hatte keine offizielle Genehmigung für die Wallfahrt nach Mekka und somit auch keine Unterkunft, um sich vor der Hitze zu schützen.Ob in Griechenland, der Türkei, Kanada oder Russland - in vielen Regionen der Erde brannten in den vergangenen Jahren die Wälder. Laut Messdaten hat die abgebrannte Fläche  insgesamt aber abgenommen. Im Podcast ordnet Claudia Vallentin aus dem Wissensressort von ZEIT ONLINE die Ergebnisse einer neuen Studie ein, die diese Dissonanz ein Stückweit auflöst.Was noch? Der Rasenmäher als Tarnung.  Moderation und Produktion: Jannis CarmesinRedaktion: Simone GaulMitarbeit: Olga EllinghausAlle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nahost: Provozieren bis zum KriegNahostkonflikt: Aktuelle Karten und Grafiken zum Krieg in IsraelIsraelisches Kriegskabinett: Netanjahu und die "namentlich nicht genannten Offiziellen"Hadsch: Mehr als 1.300 Tote durch Hitze in MekkaHitze: Alles, was Sie über Hitze wissen solltenWaldbrände: Waldbrände, die sich der Mensch selbst gelegt hat Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 24, 2024 • 16min

Die Frankreichwahl könnte ein Wendepunkt für die EU werden

Frankreich steht vor Neuwahlen – und erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sieht es so aus, als könnten Rechtspopulisten an die Regierung kommen. Knapp eine Woche vor der ersten Runde der französischen Parlamentswahlen am 30. Juni liegt die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen laut einer Umfrage deutlich in Führung. Schon bei der Europawahl holte die Partei über 30 Prozent der Stimmen, mehr als doppelt so viel wie die Partei des französischen Präsidenten Emmanuel Macron. Eine große Niederlage, er rief daraufhin Neuwahlen aus. Die 577 Sitze der Nationalversammlung werden in zwei Runden gewählt, am 30. Juni und 7. Juli. Rund 49 Millionen Menschen in Frankreich können ihre Stimme abgeben. Matthias Krupa berichtet für die ZEIT aus Frankreich. Im Podcast erklärt er, was ein Sieg der Rechten für Frankreich bedeuten würde – und warum diese Wahl für die EU gravierendere Auswirkungen haben könnte als die EU-Wahl selbst.Wirtschaftsminister Robert Habeck war in China und hat dort dann auch gleich noch im aufkommenden Handelsstreit vermittelt. Nach intensiven Gesprächen mit Habeck und anschließend mit dem zuständigen EU-Kommissar hat der chinesische Handelsminister angekündigt, dass China nun doch mit der EU-Kommission verhandeln wolle. Nach neun Monaten ohne Gespräche sei dies ein "erster guter Schritt auf einem langen Weg", sagte Habeck im Gespräch mit den Tagesthemen. Wenige Tage zuvor hatte China Strafzölle auf Verbrennerfahrzeuge aus Europa angekündigt – eine Reaktion auf die von der EU-Kommission geplanten Zölle auf chinesische Elektroautos. China dürfe diese Maßnahme nicht als Strafzölle verstehen, so lautete Habecks Botschaft an Peking. Vielmehr gehe es darum, Wettbewerbsverzerrungen entgegenzuwirken. Roman Pletter leitet das Wirtschaftsressort der ZEIT und hat Habeck auf seiner Reise begleitet. Im Podcast erklärt er, worum es eigentlich geht und was Habeck nun für eine Rolle gespielt hat.Und sonst so? Olivenöl ist teuer geworden. In Spanien steht es nun auf der Liste der "lebensnotwendigen Güter".Moderation und Produktion: Simone GaulMitarbeit: Lisa Pausch, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:Das Politikteil / Neuwahlen in Frankreich: "Ein Wahlkampf mit purer Emotion"Jordan Bardella: Ihr ZiehsohnFrankreich: Rechtspopulisten eine Woche vor Parlamentswahl deutlich vornNeuwahlen in Frankreich: Radikal gegen die RechtsextremenBesuch in China: Wie Robert Habeck Chinas Fallen trotztRobert Habeck: Bundeswirtschaftsminister und VizekanzlerRobert Habeck in China: "Es geht und ging nie darum, sich von China abzukoppeln"China: Aktuelles zur Volksrepublik  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 23, 2024 • 15min

Warum Javier Milei in Deutschland Fans hat

In seiner Heimat stoßen seine Reformpläne auf Widerstand, in Deutschland erhält er dafür Lob: Argentiniens Präsident Javier Milei, an diesem Wochenende zu Gast in Deutschland, wurde am Samstag mit der Medaille der wirtschaftsliberalen Hayek-Gesellschaft ausgezeichnet. Die Begründung: Seine angeblich "klare Sicht auf die Kraft einer marktwirtschaftlichen Ordnung" und sein "unerschrockenes Eintreten für individuelle Selbstbestimmung und freie Märkte". Zum Abschluss seines Deutschlandbesuchs trifft sich Milei am Sonntag noch mit Bundeskanzler Olaf Scholz.  Ingo Malcher ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast ordnet er ein, was sich Milei von dem Treffen mit Scholz verspricht.Weiterhin streitet die Ampelregierung über den Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Mal wieder muss an allen Ecken und Enden gespart werden. Nach den vorliegenden Zahlen fehlen im Haushalt etwa 40 Milliarden Euro. Der linke Flügel der SPD versucht nun, die geplanten Einsparungen zu verhindern und hat ein Mitgliederbegehren auf den Weg gebracht. Unter dem Titel Unsere Demokratie nicht wegkürzen, in unsere Zukunft investieren! sprechen sich die Initiatorinnen und Initiatoren gegen Kürzungen in den Bereichen Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie, Bildung, Demokratie und Entwicklungszusammenarbeit aus. Lisa Caspari ist Redakteurin im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Im Podcast analysiert sie, welche Folgen das Mitgliederbegehren für Bundeskanzler Olaf Scholz haben könnte.Und sonst so? Namibia kippt Anti-Homosexuellen-Gesetz Moderation und Produktion: Azadê PeşmenMitarbeit: Sophia Boddenberg, Henrike HartmannFragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de Weitere Links zur Folge:Javier Milei: Er will Geschichte schreibenJavier Milei: Der Feind seines StaatesJavier Milei: Argentiniens Präsident wird in Deutschland ausgezeichnetArgentinien: Javier Milei als Präsident Argentiniens vereidigtSPD-Linke: Mit ein paar Milliarden ist die SPD nicht zu rettenBundeshaushalt: Der Bundesregierung fehlen 40 Milliarden, mindestensBundeshaushalt 2025: Christian Lindner fordert Einsparungen bei SozialausgabenHaushaltsverhandlungen: SPD-Parteilinke legen Mitgliederbegehren zu geplanten Kürzungen vor  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
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Jun 22, 2024 • 35min

Spezial: WHITE – Geständnis eines Neonazis (Folge 1/9)

Das ist die erste Folge von "WHITE – Geständnis eines Neonazis". Ein Doku-Podcast der ZEIT, in dem wir die Geschichte von Mike Kent erzählen. Einem Ex-Neonazi aus Arizona, der unserem Reporter mitten im Interview einen Mord gestanden hat. "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß niemand", sagte er. So ging alles los: Zwei Reporter, drei Jahre, neun Folgen. Die ganze Geschichte gibt es unter www.zeit.de/whiteDie nächste Folge von WHITE, Folge 2: "Was ich dir gerade erzählt habe, weiß niemand", gibt es hier. Und hier finden Sie alle neun Folgen des Podcasts. Schreiben Sie der Redaktion an podcast@zeit.de.Moderation und Skript: Bastian Berbner und Amrai CoenProduktion: Pia Rauschenberger, Ole PflügerRedaktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger und Constanze KainzSounddesign: Alexander Krause, Bony Stoev  Sie wollen mehr exklusive Audioinhalte der ZEIT hören? Für nur 4,99 Euro im Monat können Sie hier unser neues Podcastabo abschließen.[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER.[ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcastabo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcastarchiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

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